• Habe den Rotwein erst so vor 12 Jahren zum guten Essen wirklich schätzen gelernt, aber sollte in Ordnung sein, da war ich 25.


    Alles ist in Ordnung, was dem eigenen Geschmack entspricht. Schön wäre lediglich, wenn der Schwerpunkt der Vorlieben in Europa liegt.


    Du hast in der Arena Dr. Destouches erwähnt. Dieses Zitat gibt es noch in anderer und, wie ich finde, schönerer Form: *Europa starb in Stalingrad*, (Rigodon)


    Kennst Du diese Zeilen Pierre-Antoine Cousteaus?


    *L’Allemagne représentait à l’époque, avec tous ses crimes, la dernière chance de l’homme blanc alors que les démocraties, avec tous leurs crimes, représentaient la fin de l’homme blanc.*


    La Rochejaquelein setzt sie unter den Adolf fast völlig rehabilitierenden Artikel Laurent Guyenots.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Kennst Du diese Zeilen Pierre-Antoine Cousteaus?


    *L’Allemagne représentait à l’époque, avec tous ses crimes, la dernière chance de l’homme blanc alors que les démocraties, avec tous leurs crimes, représentaient la fin de l’homme blanc.*


    Danke, nein, das kannte ich noch nicht. Ist ja noch besser.

    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • Danke, nein, das kannte ich noch nicht. Ist ja noch besser.

    Pierre-Antoine Cousteau ist ein hochinteressanter Fall. Er war bei den Nazis in Kriegsgefangenschaft (Thüringen) und hat dennoch an seiner pro-deutschen, eher pro-europäischen Einstellung festgehalten.


    Nach der Befreiung wurde er wie Lucien Rebatet zum Tode verurteilt und zusammen mit seinem Schriftsteller-Kollegen nach acht Jahren freigelassen. Beide haben über ihre Haft ein gemeinsames Buch veröffentlicht, *Dialog der Besiegten*, das ein völlig anderes Bild des Dritten Reichs zeichnet als das bekannte.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Das ist etwas Feines, die Rundheit und Opulenz eines Pomerol in Verbindung mit der Raffinesse und Struktur des Medoc:


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Das ist etwas Feines, die Rundheit und Opulenz eines Pomerol in Verbindung mit der Raffinesse und Struktur des Medoc:


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    Ein 87er Pomeroi dürfte auch ein paar hundert Euro kosten.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Sowas gehört dann schon fachgerecht dekantiert?

    Muß nicht sein.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Nur wer diese Weine kennt, weiß, was ich leide.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Zitat von Coriolan

    Übrigens kommen auch aus Griechenland gute Weine.

    Sogar hervorragende! Mein Nachbar hat mir vor einiger Zeit eine Flasche griechischen Wein geschenkt. Ich bin nicht wenig skeptisch gewesen und habe harziges Zuckerwasser erwartet.


    Umso größer war dann die Überraschung, als er völlig anders gewesen ist. Hätte ich nicht gewußt, wo er herkam, wäre ich ziemlich sicher gewesen, einen italienischen oder französischen vor mir zu haben.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Muss gestehen, griechischen Wein bis heute nicht probiert zu haben, ich vertraue Euch da mal. Was aber die Küche angeht, hmpf, da ist mir die türkische dann lieber.

    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • Muss gestehen, griechischen Wein bis heute nicht probiert zu haben, ich vertraue Euch da mal. Was aber die Küche angeht, hmpf, da ist mir die türkische dann lieber.

    Es ist wie überall. Man kann fürchterlich danebenlangen, aber auch massig Glück haben. Viel hängt davon ab, ob man einen halbwegs zuverlässigen Händler gefunden hat.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • >>Ich frage mich schon lange, warum mir immer wieder die gleichen Fragen gestellt werden, wenn es um griechischen Wein geht.


    Ich meine nicht Fragen von x-beliebigen Leuten, sondern von Weinexperten und Journalisten. Nein, ich habe jetzt keine Lust die Fragen aneinanderzureihen, sondern gebe gleich die Antworten, damit es möglichst viele lesen, bevor sie Fragen stellen ...


    Der griechische Wein ist nicht besser oder schlechter als Weine anderer Länder. Er hat einfach nur eine jüngere, erneuerte Geschichte als die sogenannten „etablierten Weinnationen“ auch wenn Griechenland sicherlich eines der ältesten Weinnationen generell ist.


    Der Ruf hat auch unter billigen griechischen Restaurants hellenischer Einwanderer gelitten, die ungelernt Restaurants betrieben. Vor allem aber für die einfache griechische Gastronomie ausgerichtete griechische Großhändler haben daran mit die größte Verantwortung, weil Sie die Gastronomen im Weinbereich nicht anlernten, es in den meisten Fällen mangels Kenntnisse auch gar nicht konnten. Sie haben die Tavernas in Deutschland oft nur mit Billigweinen und anderen Billigprodukten oder sogenannte "Blenderweinen" quasi überschwemmt und durch sog. Creditlines auch bis in die heutige Zeit ab- und anhängig gemacht. Damit kann sich ein ungelernter Gastronom kaum weiterentwickeln. In der Tat ist es so, dass viele dieser Gastronomen und deren Großhändler noch immer in vielen Dingen in den 70er bis 90er des letzten Jahrtausends haften geblieben sind.


    Der richtig gute Wein aus Griechenland hatte ein „Stiefmütterchen-Dasein“ und ganz lange zu wenige Chancen sich zu zeigen. Erfreulich ist es, dass durch wenige spezialisierte Händler hier ein Aufbruch zu vernehmen ist. Es ändert sich also gerade ganz gewaltig, aber was quasi 40 Jahre lang in den Köpfen der Menschen war, kann man natürlich auch nicht in nur ein paar Jahren reparieren.


    In vielen Blindproben siegen „Made in Greece“ Weine häufig gegen ihre gleichteure Konkurrenz. Natürlich kann nicht jeder Wein die Probe bestehen. Das gilt aber auch für Weine aus Frankreich, Italien und viele mehr. Aber durch immer mehr anerkannte internationale Auszeichnungen, werden die Weine Griechenlands immer mehr geschätzt.


    Der griechische Wein gehört in jeden weltoffenen, modernen Weinladen, denn das vielfältige griechische Terroir ist einzigartig, wie man schon von alters her weiß. Der Verbraucher darf Aufklärung und Vielfalt erwarten. Dies ist gewiss nicht nur die Pflicht und Aufgabe der Großhändler, sondern auch die der jeweiligen Weinhändler und Restaurants mit internationaler Weinauswahl. In diesem Punkt bedarf es dringend des Umdenkens, da bisher leider viel zu wenig proaktiv gehandelt wird. Kompetente Weinhändler und Sommeliers sollten griechische Weine repräsentieren und promoten können. Nein, nicht aus Mitleid, sondern weil sie einfach dazu gehören und ohne diese – in einer Auswahl mit den besten Weinnationen – eindeutig etwas fehlt. Und auch weil französischer, italienischer und spanischer etc. Weinanbau sich ohne die Hellenen höchstwahrscheinlich anders entwickelt hätte. Denn ihre Weinkultur haben viele dieser Länder in erster Linie den Griechen zu verdanken.


    Wer sehr guten griechischen Wein probiert, bleibt nicht selten hängen. Das zeigt die Erfahrung. Es ist einfach, Wein aus Griechenland weiter auszuklammern, mit Scheuklappen durch die Weinwelt zu gehen, uninformiert zu bleiben und weiterhin in Klischees zu denken, die bis zu 40 Jahre alt sind, aber auch feige und gegen den Trend.<<


    https://www.griechenland-weine…-noch-besseren-antworten/

  • In vielen Blindproben siegen „Made in Greece“ Weine häufig gegen ihre gleichteure Konkurrenz.

    Wenn ich einen neuen Wein vor mir habe, versuche ich immer, mir vorzustellen, es sei eine Blindverkostung und möglichst unvoreingenommen zu formulieren, was mir auffällt. Danach geht es darum, ob der Preis in Ordnung ist und nachgekauft wird.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Bei griechischen Weinen ist mir der Dessertwein Mavrodaphne ein Begriff.

    Der liebliche Imiglikos kann auch zu dunklem Fleisch bzw. Wild getrunken werden.

    Geschmacksrichtungen wie z.B. ein Barolo wird man in Griechenland nicht finden.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

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