Für Freunde der klassischen Musik.

  • Besonders beeindruckend finde ich den zweiten Satz des A-Dur Konzertes:


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    Eine solche Tragik ist man von Mozart eher weniger gewöhnt, ähnlich entrückt und erhaben wie die langsamen Sätze bei Beethoven. Ein Stück das seiner Zeit weit vor raus war, ist man eine derartige Trauer doch eher von Beethoven, Chopin, Schubert und anderen gewohnt ist.

    „Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem sich meine Musik auftut, der muss frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen Menschen schleppen.“


    Ludwig van Beethoven

  • Eine solche Tragik ist man von Mozart eher weniger gewöhnt, ähnlich entrückt und erhaben wie die langsamen Sätze bei Beethoven. Ein Stück das seiner Zeit weit vor raus war, ist man eine derartige Trauer doch eher von Beethoven, Chopin, Schubert und anderen gewohnt ist.


    Ich finde ja vieles von Mozart, wenn man sagt, tragisch, ist das viel zu massiv, aber meistens latent melancholisch, auch wenn die Sätze in Dur stehen.


    Così fan tutte kann ich auch nicht heiter oder gar lustig finden, obwohl es eine Opera buffa ist. Bei etwas genauerer Betrachtung handelt das Stück von Desillusionierung. Als Motto würde passen *Es ist alles eitel und Haschen nach Wind*.


    Wir sehen doch jeden Tag, wie schwer es den meisten fällt, sich von ihren Illusionen zu verabschieden, etwa, was Geschichtsdogmen oder die Demokratie betrifft.


    Bei Mozart und da Ponte geht's halt um eine anndere Illusion, die, daß die Treue der Frauen fest steht wie ein Felsen, come scoglio. Wir sind schließlich im Theater, einem Opernhaus, nicht einem philosophischen Zirkel.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

    Einmal editiert, zuletzt von Brutus ()

  • José Van Dam, der wunderbare Philipp in Pappanos Don Carlos, vergleicht das Leben eines Sängers mit dem von Sportlern.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Rachmaninov, drittes Klavierkonzert, gespielt von Yefim Bronfman.


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    Das einfache, Unisono-Thema zu Beginn, auch von einem Anfänger spielbar, täuscht gewaltig, entwickelt sich das Elefantenkonzert im Verlauf zum wohl immer noch schwierigsten der Klavierliteratur. Grandios meistert Bronfman das Seitenthema im dritten Satz, dessen Rhythmus an moderner Shuffle erinnert, und unglaubliche Anforderungen an die Ausdauer des Spielers stellt.
    Das Prinzip, von der Dunkelheit ins Licht, wird hier meisterhaft ausgeführt. Der Schluss in strahlendem D-Dur ist wohl eins der schönsten Momente der Musikgeschichte. Rachmaninov war der letzte große Vertreter der europäischen Musikkultur, deren wichtigste Schöpfer Bach und Beethoven sind. Seitdem ist die Musik in einem konstanten Verfall bis zu der grotesken Verzerrung heutzutage, die als solche bezeichnet wird.

    „Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem sich meine Musik auftut, der muss frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen Menschen schleppen.“


    Ludwig van Beethoven

  • Beethovens Fünfte, natürlich von Wilhelm Furtwängler:


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    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Ein sehr schöner Strang, den ich bisher völlig übersehen habe.


    Meine Liebe gilt der klassischen Trompete. Als den weltbesten Trompeter nominiere ich Ludwig Güttler. Abenfalls sehr gut sind Roland Friedrich, Wynton Marsalis und von den Jüngeren vielleicht Gabor Boldoczki.


    Hier ein Konzert mit Ludwig Güttler. Er spielt Tomaso Albinoni: Trompetenkonzert in D-Moll, das Allegro


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    Mein Dank gilt den Musikeinstellern, die angesichts der modernen Scheißmusik noch die Kulturgüter der Klassik hochhalten.


    Es grüßt,


    06/29

    "Ein Volk, das keine Waffen tragen will, wird Ketten tragen!" (Ernst Jünger)

    Einmal editiert, zuletzt von 06/29 ()


  • Mein Dank gilt den Musikeinstellern, die angesichts der modernen Scheißmusik noch die Kulturgüter der Klassik hochhalten.


    Es grüßt,


    06/29


    Das ist unser Versuch, für die Aneignung des deutschen und europäischen kulturellen Erbes zu werben. Wunderbar, wenn wir damit in der Wüste angloamerikanischer Geistes- und Seelenversteppung nicht ganz allein sind.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Mein Beethoven-Lieblingsstück:


    Op.124 "Die Weihe des Hauses" in einer historischen Aufnahme mit Otto Klemperer


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    eine Viertel Stunde Freiheit des Geistes in Harmonie und Spannung......

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  • M. Brutus möge mir verzeihen, seine Frankophilie ein wenig zu kitzeln:


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    Wellingtons Sieg 1813 von Ludwig van Beethoven ,


    gut herauszuhören die Tribute an die Alliierten und die offensichtlich genaue Kenntnisse militärischer Leit- und Dekorations-Signale.

    "Ein Volk, das keine Waffen tragen will, wird Ketten tragen!" (Ernst Jünger)

  • M. Brutus möge mir verzeihen, seine Frankophilie ein wenig zu kitzeln:


    Sobald Frankreich als Ausbeuter, Plünderer und Besatzer auftritt, wird es mich zum Gegner, wenn nicht Feind haben.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Der Grundstock zur Aussöhnung mit Frankreich wurde 1940 gelegt, als sich das Deutsche Reich äußerst fair gegenüber dem besiegten Gegner zeigte.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Der Grundstock zur Aussöhnung mit Frankreich wurde 1940 gelegt, als das Deutsche Reich äußerst fair gegenüber dem besiegten Gegner zeigte.


    Die Verpflichtung zur Wahrheit gebietet es, darauf hinzuweisen, daß die jahrhundertealten deutsch-französischen Konfikte ausschließlich (!!!) auf das Konto von Paris gehen.


    Seit Napoleon, spätestens aber Gramont (1870), tragen für Kriege und andere Gemeinheiten nicht mehr Franzosen die Verantwortung, sondern Juden, Rothschild, Pereire, Erlanger, Lazard, Gambetta, Crémieux, Klotz, Blum, Say, Attali, usw. usf.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Der Grundstock zur Aussöhnung mit Frankreich wurde 1940 gelegt, als das Deutsche Reich äußerst fair gegenüber dem besiegten Gegner zeigte.

    Da darf der Marsch hier aber nicht fehlen:


    "Pariser Einzugsmarsch",(Armeemarssch II ,38)
    Am 31. März 1814 wurde er in Anwesenheit von Kaiser Franz I., Zar Alexander I. und König Friedrich Wilhelm III. beim Einzug der verbündeten Truppen in Paris am Ende des Sechsten Koalitionskrieges gespielt


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  • In der orgelmusik empfinde ich die Arbeiten von Dietrich Buxtehude erwähnenwert. Der Mann war ja auch hamburger....


    ...ein Beispiel seiner Leistung: BuxWV 161 , "Passacaglia"


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    Da lacht der Ministrant....

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  • Auf Dietrich Buxtehude ist das jetzt ein vielleicht zu harter Kontrast, mit dem ich zeigen will, im Gegensatz zur Wissenschaft, wo es nur eine Wahrheit gibt, führen in der Kunst alle Wege nach Rom, nicht nur der deutsche, von Bach, Beethoven, Brahms, Bruckner, Wagner und Strauss beschrittene, sondern auch der italienische.


    Als eine Art Schokoladennikolaus oder musikalische Pralinenschachtel serviert Juan Diego Florez die durch eine sonnige Jovialität bestechenden Nummern Rossinis und Donizettis.


    Das singt ihm heute so wenig einer nach, wie jemand an Lionel Messi heranreicht.


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  • Als Anglophiler möchte ich den Hallenser Georg Friedrich Händel in's Meleé führen


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    FÜR MICH alten Feuerwerks - Liebhaber die vielleicht größte Herausforderung einer BUS-gesteuerten Feuerwerkshandlung, zuletzt durch Piper aus Wuppertal in Hamburg zum "Alstervergnügen" meisterhaft inszeniert.


    Einfach ein Genuß....

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  • Bleiben wir doch noch etwas im Barock, passend zum 2. Advent das Weihnachtskonzert von Corelli:


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    Ludwig van Beethoven

  • Moin, die werten Herren Klassik-Liebhaber, moin Pitiful!


    In diesem Forenteil werde ich alt. - Einfach genial, was unser Nutzer "freygeist" da angeleiert hat. Ich finde es erbaulich, daß es in unserer schnellebigen Zeit noch einige Aufrechte gibt, die die Werte der jüngeren Generation übergeben wollen ohne zuzudecken. Es ist sogar erstaunlich, daß ein "pitiful" hier Klassik-Beiträge einstellt, die zwar von einem Punker eingebracht sind, aber eine sehr erfrischende Interpretation klasssischer Themen abgeben.
    "Pittbull" werde ich Dich wieder nennen, wenn Du hier schmerzfrei mitmachst und uns nicht irgendwelche Ernst-Busch-Knödeleien als Kunst oder gar Klassik präsentierst.


    Ich bedanke mich bei Euch für dieses Stück neuer Lebensqualität,


    Euer


    Mauser-Mann


    Und noch einen Klassiker:
    Johann Nepomuk Hummel: Trompetenkonzert Es-Dur, 2. Satz - PRO BRASS live @ MEZZO, Ohlsdorf


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