Für Freunde der klassischen Musik.

  • Der Walkürenritt (Richard Wagner) begleitet von Wilhelm Furtwängler:


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    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

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    Jetzt die Umarbeitung dieser Arie, bei der Mozart den Klavierpart für sich selbst geschrieben hat. Schon der erste Einsatz des Klaviers wirkt wie ein Abschiedgruß an Nancy Storace, die nach London zurückkehrt.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Liszt - Ungarische Rhapsodie Nr.13:


    Die Rhapsodien gelten als virtuose Schaustücke, ohne großartigen musikalischen Gehalt, was mit Sicherheit einige zutrifft. Die Friska z.B. der 2. hat mir noch nie sonderlich gefallen. Es wäre aber ein Unrecht, alle Rhapsodien gleich zu bewerten. Besonders die 13. ist sehr schön mit einem langen lyrischen Teil und einem kurzen brillanten Finale. Cziffra beherrscht eindrucksvoll den "a cappricio" Charakter, also frei im Zeitmaß. Ohne diese Unberechenbarkeit klingen die Rhapsodien zu brav und akademisch.


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    „Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie. Wem sich meine Musik auftut, der muss frei werden von all dem Elend, womit sich die anderen Menschen schleppen.“


    Ludwig van Beethoven

  • Bin kein Liszt-Verehrer, aber die 13. Rhapsodie gefällt mir ausgesprochen gut. Der Anfang klingt fast
    ein wenig impressionistisch.


    Cziffra ist ein interessanter Fall gewesen. Zigeunerjud', berühmt für virtuose Reißer, der trotzdem Mozart schätzte.


    Vom G-Dur-Konzert KV 453 gibt es, wenn ich mich nicht täusche, eine erstaunlich gute, überhaupt nicht knallige, sehr klassische Aufnahme mit Cziffra.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Diese Nummer dürfte Mozart für Nancy Storace maßgeschneidert haben, Susannas *Giunse alfin il momento*. Ich bitte Euch, ganz besonders zu beachten, wie genau Mozart den Text in Musik gesetzt, beinahe hätte ich geschrieben, verwandelt hat, und wie wunderbar farbig das Stück orchestriert ist, ohne jemals die Singstimme zuzudecken.


    Als Hintergrund der Szene muß man sich eine Sommernacht in französischen Gärten vorstellen, mit den entsprechenden Düften von Boden, Blumen und Wiesen.


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    Die deutsche Übersetzung. Leider wird sie Da Pontes leichtem und eleganten Italienisch überhaupt nicht gerecht und wirkt an nicht wenigen Stellen plump und schwülstig. Ich stelle sie nur ein, damit jeder eine Vorstellung bekommt, worum es in der Arie überhaupt geht.


    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

    Einmal editiert, zuletzt von Brutus ()

  • Schöner Faden.
    Bin ja nicht der Klassik Fan.


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    Er spielt seinem Hund Johann Sebastian Bachs "Partita #2 vor. :wub:
    Wurde mit James Dean und Marlon Brando verglichen.
    Glenn Gould war ein:
    Besessener
    Exzentriker
    Strotze nur so vor Eitelkeit
    Und einer der einflussreichsten Pianisten des 20. Jahrhunderts.
    Einfach ein Genie!


    Glenn Gould und Leonard Bernstein spielen Brahms
    http://www.zeit.de/1998/52/Das_Remis
    Eigentlich, so bekannte der, sei er heute in der Carnegie Hall fehl am Platz, denn gleich werde der kanadische Pianist Glenn Gould das Klavierkonzert d-moll von Johannes Brahms gewaltig gegen den Strich bürsten.

    Ich wünschte, ich hätte mit allem früher angefangen, dann würde es länger dauern.

  • Noch ein Beispiel für Mozarts überragende Textbehandlung, ebenfalls aus Le Nozze di Figaro, *Aprite un po' quel' occhi* (Macht eure Augen auf!).


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).


  • Als Hintergrund der Szene muß man sich eine Sommernacht in französischen Gärten vorstellen, mit den entsprechenden Düften von Boden, Blumen und Wiesen. *Giunse alfin il momento, che godrò senz'affanno in braccio all'idol mio.*


    Die Fortsetzung dessen, was Susanna singt, wird nicht stehend, sondern liegend erfolgen. Die seelische Einstimmung darauf wurde von Mozart in Töne gesetzt.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Fällt das Stichwort Virtuosität, denkt man in der Regel an die technisch grausam schweren Sachen von Paganini, Chopin und Liszt.


    Daneben gibt es aber noch eine andere, weniger manuelle, eher geistige Virtuosität, ein Erproben und Verwirklichen des scheinbar Unmöglichen.


    Dafür ist Mozart einer der größten Spezialisten. Folgender Ausschnitt zeigt, wie man sechs Personen gleichzeitig unterschiedliche Sachen singen lassen, Personencharakteristik erhalten und Handlung vorantreiben sowie innerhalb des Sextetts gruppenbildende Untergliederungen vornehmen kann, wenn man ein Genie ist.


    Über die Vorlage zu Mozarts Oper, Beaumarchais *Der tolle Tag* sagte Napoleon, *das ist die Revolution auf der Bühne*. Diese Sachen sind also sehr viel weniger harmlos und bei weitem interessanter, als man gemeinhin denkt.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Wenn man's nicht hören, sehen und lesen könnte, würde man sagen, das geht nicht, die Gleichzeitigkeit von Unterschiedlichem, sogar sozialen Schichten, Kläger- und Beklatenpartei, ohne jeden Anflug von Angestrengtheit derart auf die Spitze zu treiben, wie ganz am Ende des ersten Finales aus Le Nozze di Figaro.


    Wieder wäre alles beisammen, was Europa groß und das Leben einigermaßen erträglich macht: Frankreich (Beaumarchais), Italien (Opera buffa, Lorenzo da Ponte) und deutsche Genialität.


    Das Video habe ich wegen der Untertitel ausgesucht


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Mozarts geistige Virtuosität, die Verbindung aus barocker Polyphonie mit klasischer Oberstimmenmelodik, im Schlußsatz aus dem Streichquartett G-Dur, KV 387. Das Hauptthema erinnert an das Finale der Jahre später entstandenen Jupiter-Sinfonie.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Über die Vorlage zu Mozarts Oper, Beaumarchais *Der tolle Tag* sagte Napoleon, *das ist die Revolution auf der Bühne*. Diese Sachen sind also sehr viel weniger harmlos und bei weitem interessanter, als man gemeinhin denkt.


    Von Graf Almaviva, der in Personalunion von Interessenpartei und Richter auftritt, führt ein schnurgerader Weg zum IMT und der Demokrattenjustiz mit Aufhebung der Gewaltenteilung.


    Sogar das Thema Geldschöpfung wird bei Beaumarchais, da Ponte und Mozart behandelt, nicht etwa verlogen wie in unseren Zeiten, sondern bravourös auf den Punkt gebracht, daß alles Geld aus Verschuldung entsteht.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Conductor Vladimir Jurowski on Mozart's Masterpiece Don Giovanni


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  • Charles Mackerras über W.A. Mozart, teutscher Großmeister der italienischen Oper.


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  • Zehn Minuten, so viel sind es ja gar nicht, sollte jeder übrig haben, um sich von Don Giovanni einen Eindruck zu verschaffen.


    Gezeigt wird ein Fest, das es in sich hat: Bei 2:00 hören wir *viva, viva la libertà*. Das muß damals so provozierend gewirkt haben wie heute, wenn auf der Bühne jemand Robert Faurisson und den Revisionismus hochleben ließe.


    Für die Wiener Aufführung hat Mozart die Stelle gestrichen!


    Im Anschluß folgt eines von Mozarts kompositorischen Kunstücken, drei Tänze gleichzeitig, Menuett, Contredanse und Deutscher, die jeweils unterschiedlichen sozialen Schichten zugeordnet werden.


    Alles andere erklären die englischen Untertitel.


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    *Tutto, tutto già si sa*, alles ist offenkundig! Das könnte man jetzt auf verschiedene Weise auslegen, auch im Hinblick auf Don Giovanni als chronisch geilen Repräsentanten der Eliten mit Neigung zu Vergewaltigung, Totschlag, Sadismus und Pädophilie.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Das waren noch Zeiten, als man die pädophil-perversen Eliten nicht als Schlaue, Schöne und Starke abgefeiert hat, sondern sie vom Teufel holen ließ.


    Die Figur des Don Giovanni kann jeder interpretieren wie er will, oberflächlich als bestraften Wüstling oder etwas tiefenschärfer als Repräsentant jener Schicht von Ausbeutern und Machthabern, die sich seit 1789 ein demokratisches Mäntelchen umzuhängen pflegt.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Bei 2:00 hören wir *Viva, viva la libertà*. Das muß damals so provozierend gewirkt haben wie heute, wenn auf der Bühne jemand Robert Faurisson und den Revisionismus hochleben ließe.


    Wenn Don Giovanni die Freiheit preist, meint er damit jene Freiheit, die wir als raubkapitalistische Liberaldemokratie kennen: Totale Freiheit für etwa 1% der Bevölkerung, Versklavung, Knechtschaft, Entrechtung, Enteignung sowie Nutz- und Schlachtviehexistenz für die restlichen 99%.


    Da Ponte und Mozart haben im Jahr des Herrn 1787 die Analysen von Sigaut, Reynouard und Soral vorweggenommen und in regelrechter Holzhammerform auf die Bühe gebracht.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).


  • Wenn Don Giovanni die Freiheit preist, meint er damit jene Freiheit, die wir als raubkapitalistische Liberaldemokratie kennen: Totale Freiheit für etwa 1% der Bevölkerung, Versklavung, Knechtschaft, Entrechtung, Enteignung sowie Nutz- und Schlachtviehexistenz für die restlichen 99%.


    Da Ponte und Mozart haben im Jahr des Herrn 1787 die Analysen von Sigaut, Reynouard und Soral vorweggenommen und in regelrechter Holzhammerform auf die Bühe gebracht.


    Mann, Mann, Brutus!


    Jetzt übertreib mal nicht im Revisions-Wahn. Laß' bitte unsere musikalischen Altvorderen aus Deinem Schema. Vermutlich hast nur etwa übertreiben wollen, gelle?


    Mit klassischem Gruß,


    Mauser-Mann

    "Ein Volk, das keine Waffen tragen will, wird Ketten tragen!" (Ernst Jünger)


  • Es gibt nichts Schöneres, als den deutschen Spießern mithilfe des kulturellen Erbes auf's Brot zu schmieren, wie langweilig, verschnarcht und spießig sie sind. Halten sich für konservativ und haben von der Verrgangenheit keine Ahnung.


    Von Übertreibung meinerseits kann kaum die Rede sein, weil es in der anerkannten Literatur einen anderen Freiheitsbegriff als den von mir erwähnten gar nicht gibt, heute so wenig wie im 18. Jahrhundert.


    Die Titelfigur aus Mozarts Oper versteht unter Libertà haargenau das Gleiche wie Voltaire, Turgot, Condorcet, Lepeletier de Saint Fargeau, Le Chapelier oder der nachgewiesen pädophil-sadistische Prince de Conti.


    Zufall? Glaube ich eher nicht, weil ich nicht zu denen gehöre, die Leute für doof halten, nur weil sie vor 230 Jahren gelebt und einen Zopf getragen haben.


    Wäre das *Viva, viva la Libertà* nicht eine neuralgische Stelle, hätte sie Mozart nicht bei der Wiener Uraufführung gestrichen.


    Jetzt kann man fragen, wieso er das gemacht hat?


    Vermutlich, weil Freiheitsaufrufe niemals besonders gern gesehen und gehört werden.


    Aber unabhängig davon, was Mozart zu dieser Kürzung bewogen hat, bleibt festzuhalten, daß die von Don Giovanni geforderte Freiheit haargenau dem entspricht, wofür in Frankreich Revolution gemacht wurde und eine breite Schicht von Intellektuellen Propaganda trieb.


    Meine Interpretation hat also den Vorzug, daß sie nahtlos in die Zeit Da Pontes und Mozarts paßt, das Stück aus seiner Zeit heraus zu erklären versucht und nicht aus Sicht des 20. Jahrhunderts und seiner Märchen.


    Leider ist den meisten der Vergangenheitsbezug verlorengegangen, so daß sie nur kulinarisch genießend oder romantisch glotzend im Theater sitzen.


    Ich dagegen meine, daß viele Werke noch ganz andere, tiefer liegende und äußerst interessante Facetten aufweisen als das, was man in sich hineinschlürfen kann. Das ist auch eine schöne Sache, nur eben ein wenig oberflächlich.


    Wer sich damit zufrieden geben will, bitte! Für mich beginnt das Aufregende und Interessante der europäischen Geschichte und Kultur dort, wo die reine Kulinarik aufhört.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Zitat


    Netanjahu ab 2:14: *Wenn sie das Regime im Iran ändern wollen, überschwemmt sie mit Hollywoodpropaganda vom american Dream, um Teheran und den Iran zu amerikanisieren.*


    Dieser Punkt kommt in der BRD-Filmkritik nie vor. Sehr seltsam!


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    Um aus diesem Sumpf herauszukommen gibt's nur eines: sich mit Europas Geschichte und Kultur beschäftigen und sie daraufhin abklopfen, ob und wo man Anregungen zu einer Kritik der bestehenden Verhältnisse finden kann.


    Die Gefahr der Überinterpretation, etwa bei Da Ponte und Mozart, darf gegenüber den gigantischen Vorteilen dieser Methode vernachlässigt werden.

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