Zum OIC, seinen Absichten und Zielen hatte ich bereits berichtet
Hier=> Wo soll das (Deutschland) noch hinführen
Hier=> Wo soll das (Deutschland) noch hinführen
Hier=> http://www.oic-oci.org/35cfm/english/doc/SPSG-35CFM.pdf
Für Prof. Ihsanoglu sind die Rechte und Freiheiten, die wir im Westen genießen, illegitim und verdienen Spott und Hohn.
Er und die OIC erkennen einen anderen Maßstab an, einen der der Redefreiheit wohldefinierte Grenzen auferlegt, wie dies vom Islam gefordert wird.
Die OIC Außenminister haben erst vor kurzem eine Resolution verabschiedet, die folgende Klauseln zum Inhalt hatten (kursive Schrift durch Autor):
7.Drückt ihre tiefen Sorge aus über die häufigen und unrichtigen Assoziationen des Islams mit der Verletzung der Menschenrechte und dem Missbrauch in den gedruckten und audio-visuellen Medien, die solche Missverständnisse propagieren, die zu einer Verstärkung von Vorurteilen und Diskriminierung gegen Muslime führen und ruft die Mitgliedstaaten dazu auf aktiv zu informieren, um diesen Handlungen entgegenzuwirken;
8. Betrachtet mit tiefer Sorge den anwachsenden Trend islamophober Maßnahmen in den westlichen Ländern, betont die Verantwortung jener Staaten dem Islam den vollen Respekt zu sichern, sowie allen heiligen Religionen und die Unanwendbarkeit der Anwendung der Redefreiheit oder der Pressefreiheit als Voraussetzung um Religionen zu diffamieren und ruft dazu auf das Aufzwingen von Restriktionen, in welcher Form auch immer, auf die kulturellen und religiösen Rechte und Freiheiten der Menschen zu unterlassen...
10. Bringt die Notwendigkeit zum Ausdruck als vordringliche Angelegenheit, eine gemeinsame Politik mit dem Ziel der Vermeidung einer Diffamierung des Islams die unter dem Vorwand und der Rechtfertigung der Meinungsfreiheit begangen wird, weiterzuverfolgen, insbesondere durch die Medien und durch das Internet.
Wie so oft im Islam, bedeuten allgemeine englische Begriffe wie „Menschenrechte“ und „Diffamierung von Religionen“ für die Muslime der OIC etwas anderes als für Nicht-Muslime.
Das Gründungsdokument der Organisation der Islamischen Konferenz (heute die Organisation der Islamischen Kooperation) ist ihre Charta die in Artikel 15 feststellt:
Die Unabhängige Ständige Kommission der Menschenrechte wird die bürgerlichen, politischen, sozialen und ökonomischen Rechte, die in den Verträgen und Erklärungen und in den allgemein vereinbarten Menschenrechtsinstrumenten verankert sind, fördern, in Übereinstimmung mit islamischen Werten.
Also, auf welche „ allgemein vereinbarten Menschenrechstinstrumente“ bezieht man sich hier?
Bezieht sich die OIC auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, die von den Vereinten Nationen unmittelbar nach ihrer Gründung verabschiedet wurden?
Ganz und gar nicht. Die OIC betrachtet die AEMR als unpassend und unislamisch.
Um die Menschenrechte der Muslime festzuschreiben, schuf die OIC die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam, allgemein bekannt unter dem Namen „Kairoer Erklärung“.
Artikel 22 der Kairoer Erklärung sagt folgendes aus:
Dies ist eine klare Aussage zu den doktrinären Grenzen, die der Redefreiheit durch das islamische Recht auferlegt werden. Die Rede darf nicht „die Heiligkeit und Würde des Propheten verletzen“, noch darf sie „doktrinären Hass“ erzeugen. Und vor allem darf sie nicht „im Gegensatz zu den Grundsätzen der Scharia stehen“.
Falls meine Leser irgendwelche Zweifel haben, dann betrachten Sie Artikel 24, der uns sagt,
„Alle Rechte und Freiheiten, die in dieser Erklärung genannt wurden, unterstehen der islamischen Scharia“, und Artikel 25 sagt,
„Die islamische Scharia ist die einzig zuständige Quelle für die Auslegung oder Erklärung jedes einzelnen Artikels dieser Erklärung.“
https://www.facebook.com/Musli…m/videos/573910182770382/
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan übernahm gestern die Führung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (İslam İşbirliği Teşkilatı) für die nächsten 3 Jahre.
Unter dem Motto "Einheits- und Solidaritäts-Versammlung für Gerechtigkeit und Frieden" (Adalet ve Barış için Birlik ve Dayanışma Toplantısı) trafen sich bei der Konferenz in Istanbul Präsidenten und Vertreter aus über 50 islamischen Ländern.
Seit der Gründung der Organisation 1969 gab es keine so große Teilnahme wie heute.