Was bringt das Washingtoner Abkommen für Ungarn?
Das wichtigste: Eine Befreiung von den Sanktionen gegen russische Öl- und Gaslieferungen, die nach Angaben eines Beamten des Weißen Hauses gegenüber der BBC auf ein Jahr befristet sei, obwohl Péter Szijjártó, der ungarische Außenminister, sagte, dass sie unbefristet sein würde.
https://www.bbc.com/news/articles/cp85dvnkpv4o
Dieses einjährige Zeitfenster ist für die ungarischen Haushalte in diesem Winter immerhin eine wertvolle Atempause. Und sicher ist es auch gut für Viktor Orbán, dass nicht wenige Monate vor der Wahl die Energiepreise im Land durch die Decke schießen.
Ohne Gegenleistung gibt's von Trump aber nichts: Ungarn musste dafür ein neues nukleares Kooperationsabkommen mit den Vereinigten Staaten unterzeichnen, das den Kauf von amerikanischem Kernbrennstoff und US-Technologie für die Lagerung abgebrannter Brennelemente in seinem Kernkraftwerk Paks vorsieht.