Die Börse hat mit Realwirtschaft wenig bis gar nichts zu tun

  • Allerdings wollen uns die sog. Journalisten etwas anderes einreden. Nicht die Realwirtschaft ist real, sondern die Börse ist die reale Wirtschaft - aus ihrer Sicht. Bei genauem Studium der Aktienkurse wird man allerdings feststellen, dass häufig Aktien, die real schlecht sind und Verluste einfahren von der Börse am meisten gefördert werden.


    Faktisch kann die Börse auch nichts mit Realwirtschaft zu tun haben, weil dort sog. Wertpapiere gehandelt werden. Solange es sich um Aktien handelt, ist es auch noch halbwegs sinnvoll. Denn immerhin handelt es sich dabei um einen Anteilsschein an ein Unternehmen, hat also durchaus etwas Reales an sich. Man investiert in ein Unternehmen und wird dafür vergütet. Insofern wäre man sogar gegen Inflation relativ gut geschützt. Mit Dividenden und potentiellen Aktiengewinnen. Es gibt aber noch andere Wertpapiere an der Börse, die mit REalwirtschaft nun nicht das Geringste zu tun haben. Aber so oder so werden an der Börse nur Wertpapiere gehandelt. Mit realer Wirtschaft hat das nicht das Geringste zu tun.


    Heute sind die Kurse eingebrochen. Die Journallie möchte sich darum bemühen den Eindruck zu vermitteln, das würde an die Suppenkasper der FED liegen:


    https://boerse.ard.de/anlagest…-bei-null-prozent100.html


    Oh welch Wunder, weltweit wird in erster Linie Westeuropa der Handel untersagt bzw. die Produktion verboten und siehe da wir brauchten den FED-Clown, der dies öffentlich ausspricht, damit wir das wissen. Je länger diese inszenierte Krise andauert desto schlechter für unsere Wirtschaft. Das ist auch klar. Die FED will offensichtlich eine Nullzins-Politik betreiben. Komisch, das wird eigentlich als günstig für Aktienkurse angesehen. Neuerdings scheint das aber schlecht zu sein.


    In Wahrheit ist es ganz primitiv. Menschen mit extrem viel Geld - sog. Investorengruppen - kaufen entweder Aktien, dann steigt der Kurs oder sie verkaufen Aktien, dann fällt der Kurs. Ob die Privatanleger hier anlegen oder nicht, das wirkt sich hingegen kaum auf die Kurse aus. Insofern können die Menschen, die Geld drucken können, wie beispielsweise die FED die Kurse nach Belieben nach oben oder unten manipulieren. Im Nachhinein versuchen dann offensichtlich geistig umnachtete Journalisten irgendwelche Gründe für die Kurssprünge zu erfinden und diese den gemeinen Aktienanleger zu vermitteln.


    Das wars auch schon mit dem Mythos Börse. Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Das aktuelle Wirtschaftssystem ist komplett falsch, aber es geht den Idioten ja nicht um eine vernünftige Korrektur. Es geht ihnen um mehr Kontrolle, Versklavung und Zerstörung. Das Übliche eben, das sie seit 3000 Jahren für sich als ihr Hobby entdeckt haben.

  • In diesen Zusammenhang sollte man auch den Fall der Firma "Wirecard" erwähnen. Ich wunderte mich ständig warum diese Aktie dermaßen krass bewertet wurde. Und alle Aktienseiten behaupteten sogar sie wäre unterbewertet, obwohl alle Kennzahlen das krasse Gegenteil ausdrückten. Extrem hohes oder sogar negatives KGV, kaum Dividende usw. Aber irgendwer mit extrem viel Geld hat diese Aktie / dieses Unternehmen nach oben gebracht.


    Und jetzt haben wir erfahren, dass die ohnehin sehr schlechten Zahlen sogar noch getürkt waren, weil die Bilanz gefälscht wurde. Fakt ist, dass hier sicherlich viele - vor allem jüngere Menschen - um ihr Geld gebracht worden sind. Warum jüngere? Weil sie nicht wissen, dass hier Irre herrschen, die ihnen absichtlich schaden wollen und weil jüngere Männer aus diversen Gründen zu mehr Risikobereitschaft neigen. Tja und weil auch das Wissen und die Erfahrung fehlen.


    Wirecard muss also offensichtlich Insolvenz anmelden. Noch krasser ist allerdings der Fall Tesla. Eine Firma und eine Aktie, die auch wie wahnsinnig nach oben gepushed wird. Nach KGV, also Kurs-Gewinn-Verhältnis ist diese Aktie aber mindestens um den Faktor 1400 überbewertet. Dennoch behaupten Aktienseiten, sie wäre stark unterbewertet.


    Andere Unternehmen, die hohe Dividenden zahlen und sehr gute Kennzahlen haben, werden hingegen stiefmütterlich behandelt. Was mehr als absurd ist.

  • Bei Tesla haben die westlichen Demokratien auch kräftig mitgewirkt mit ihrer Hetze gegen Verbrennungsmotoren.
    Das hat dieser überteuerten Schrottkarre erst zu hohen Umsätzen verholfen und auch den Börsenkurs beeinflusst.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Stimmt, aber sie fahren immer noch Minigewinne oder sogar Verluste ein. Wenn man unserer Autoindustrie seit dieser erfundenen "Corona-Krise" nicht die Produktion verbieten würde, würde es ihr unendlich besser gehen. Aber selbst in dem aktuellen Zustand geht es unserer Autoindustrie wesentlich besser - objektiv - als Tesla.


    Dennoch ist es Fakt, dass politisch unsere Autoindustrie bekämpft wird, deshalb wäre ich auf jeden Fall vorsichtig und würde eher in andere Aktien investieren, als in Autoaktien. Ich glaube zwar nicht, dass man beispielsweise ein Unternehmen mit so guten Produkten wie Daimler einfach vernichten kann, aber dennoch wär ich vorsichtig.


    Aber unsere Autobauer passen sich dem Irrsinn schon an und wollen Elektromotoren bauen. Ich nehme an auch das hat seine Gründe, weil wir so - nach der Abschaffung der Atomkraft in Deutschland - teuer Strom aus Frankreich importieren müssen - für unsere Elektroautos. So will man Deutschland in eine wirtschaftliche Abhängigkeit bringen und gleichzeitig wenn möglich ins Mittelalter katapultieren. Außerdem hat man natürlich Angst vor einem unabhängigen Deutschland mit Zugriff auf Atomwaffen.


    Unsere Politiker flennen auch ständig wenn hier die Besatzungstruppen ein wenig ihr Kontingent verringern. Sie haben dann ebenfalls Angst, weil sie offensichtlich glauben, sie brauchen diese Truppen zu IHREM Schutz.

  • Ich nehme an auch das hat seine Gründe, weil wir so - nach der Abschaffung der Atomkraft in Deutschland - teuer Strom aus Frankreich importieren müssen - für unsere Elektroautos. So will man Deutschland in eine wirtschaftliche Abhängigkeit bringen und gleichzeitig wenn möglich ins Mittelalter katapultieren.

    Ja, so ist das mit dem deutschen Strom. Einst in rauhen Mengen und billig zu haben, heute ein Mangelartikel, der importiert werden muss und nur zu horrenden Preisen vom gemeinen Volk zu erstehen ist. Das passiert, wenn man zuverlässige Kraftwerke abwickelt und ersetzt durch ab und zu mal Strom produzierende, unzuverlässige Kleinkraftwerke, die der dauernden Subvention bedürfen. Nennt sich "Energiewende".

  • Fall der Firma "Wirecard"

    "Totalversagen auf dem Finanzplatz Deutschland"

    Zitat


    Der Bilanzskandal rund um den Zahlungsdienstleister Wirecard hat das politische Berlin erreicht. Im Fokus steht weniger der zuständige Wirtschaftsprüfer EY, der über Jahre hinweg keine Auffälligkeiten in der Wirecard-Bilanz entdeckt hatte, als vielmehr die Finanzaufsicht BaFin – und damit das Bundesfinanzministerium unter Leitung von Olaf Scholz (SPD), dem die Aufsicht unterstellt ist. [...] Die Unterscheidung zwischen Wirecard AG und Wirecard-Bank leuchtet wenig ein, denn selbstverständlich hat die BaFin die Aufsicht über die Kapitalmärkte – und damit natürlich auch über das Marktverhalten der Aktiengesellschaft“, sagt Lars Klöhn, Professor für Kapitalmarktrecht an der Humboldt-Universität in Berlin.
    Aus seiner Sicht braucht die BaFin keine zusätzlichen Kompetenzen durch den Gesetzgeber. „Wenn wir über Reformbedarf sprechen, muss es darum gehen, für personelle Waffengleichheit zwischen der Aufsicht auf der einen und den hoch bezahlten Anwälten der internationalen Großkanzleien zu sorgen“, sagt Klöhn. Der Staat könne Akademikern mehr bieten als heute. Auch über eine eigene schlagkräftige Truppe mit Wirtschaftsprüfern müsse nachgedacht werden. [...] Eine grundsätzliche Neuaufstellung fordert auch Gerhard Schick, einst selbst für die Grünen im Bundestag und heute Kopf der Nichtregierungsorganisation Finanzwende. „Die Serie an Skandalen am Finanzmarkt zeigt, dass die BaFin nicht auf der Höhe der Zeit ist“, sagt er. Anstatt proaktiv den Finanzmarkt nach Gefahren zu durchleuchten, handele der schlafende Riese BaFin träge. „Die BaFin hat es versäumt, angemessene Kapazitäten zur Beaufsichtigung von Wirecard, des neuen großen Players im Bereich Zahlungsdienste, zu schaffen“, sagt Schick. Dass die BaFin gegen diejenigen vorging, die frühzeitig vor Bilanzbetrug bei Wirecard warnten, statt mögliche kriminelle Aktivitäten aufzudecken, sei skandalös. Mangelnde Durchschlagskraft reklamiert auch die FDP. „Eine Aufsicht, die selbst auf eindeutige Hinweise nicht adäquat reagiert, braucht kein Mensch“, sagt der Finanzpolitiker Florian Toncar.
    https://www.welt.de/wirtschaft…anzplatz-Deutschland.html

    Da hat Herr Toncar sicher Recht...und völlig ungeachtet der Schuldfrage: Der Finanzplatz Deutschland hat durch die Causa Wirecard gerade einen immateriellen Schaden genommen, den man zwar nicht beziffern kann, der aber im Bereich schwindelerregender Höhe liegt.

  • Der Finanzplatz Deutschland hat durch die Causa Wirecard gerade einen immateriellen Schaden genommen, den man zwar nicht beziffern kann, der aber im Bereich schwindelerregender Höhe liegt.

    Eine nette Theorie, aber falsch. Das war von Beginn an so geplant. Man wollte, dass viele Sklaven in diese dubiose Aktie investieren. Vermutlich wickelt das alles ein K.I.-Algorithmus ab und entscheidet, wann der optimal beste Zeitpunkt ist, wenn sich Kurse wie entwickeln sollen, damit möglichst viele Sklaven finanziellen Schaden davontragen. Es ist wirklich erstaunlich wie viele sehr dubiose Aktien von der Börse allgemein befördert werden. Während Unternehmen mit erstklassigen Kennzahlen erst mal ignoriert werden.


    Eine andere Sache sind diese ebenfalls nicht nachvollziehbaren Empfehlungen von Großaktionären wie Banken beispielsweise, so wurde vor einiger Zeit empfohlen die Aktie von Hornbach zu kaufen. Und in der Tat war das auch eine der ganz wenigen Aktien, die in den letzten zwei Wochen gut gestiegen ist. Nur weiß kein Mensch, warum man nun ausgerechnet die Hornbachaktie kaufen sollte und warum das vorgegebene Kursziel von 80 Euro gerechtfertigt war. Gut, die Kennzahlen sind nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Es gibt also keinen objektiven Grund - außer die Empfehlung von Goldman Sachs.


    Diese Banken machen ihre Empfehlungen und versuchen diese Empfehlungen zu erreichen. Manche wollen bei einer bestimmten Aktie einen höheren Kurs, manche einen niedrigeren und sie werden dann alles tun, um ihre Ziele zu erreichen. Der Privatanleger hat damit nicht viel zu tun und wie gesagt mit Realwirtschaft hat das ebenfalls kaum bis gar nichts zu tun.


    Daimler und Co. hatten exzellente Zahlen, aber nach der politischen Bekämpfung (Dieselverbot) und dem Produktionsverbot (Corona) geht es diesem Zweig tatsächlich relativ schlecht. Aber wie gesagt sogar in diesem künstlich herbeigeführten schlechten Zustand sind sie immer noch unendlich besser als Tesla. Das ist die Realität, aber die interessiert niemanden.

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