Neue EU-Richtlinie: Kontaktanzeigen müssen in Zukunft geschlechtsneutral sein
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Im Kampf gegen Diskriminierung setzt die EU nun einen weiteren Schritt. Wie bei Stellenausschreibungen schon lange Usus, müssen auch Kontaktanzeigen fortan genderneutral verfasst werden und dürfen keine Formulierungen mehr enthalten, welche ein spezifisches Geschlecht bevorzugen. Bei Verstößen drohen empfindliche Strafen. „Wie wir wissen ist das Geschlecht des Individuums nur ein soziales Konstrukt, aufgrund dessen niemand bei der Partnersuche benachteiligt werden darf“, äußerte sich Herbertrix-Androgynia Zwitterer, die/der Gleichstellungsbeauftragte der Europäischen Union, zur neuen Richtlinie. Auch Altersangaben sind in Kontaktanzeigen ab sofort verboten.
„Ein wenig umständlich ist’s schon, aber ich will da keine Strafe riskieren“, erzählt uns Elfriede (54), deren ursprünglich 4-zeilige Kleinanzeige in der Krone aufgrund der geschlechtsneutralen Formulierungen auf über 3.000 Wörter angewachsen ist. „Ich hoffe die 70.000 Euro für die Doppelseite zahlen sich aus und ich finde bald mein neues Schweindipupsi!“, gibt sich die alleinstehende Pensionistin hoffnungsvoll. Auch Richard L., ein 84-jähriger Ex-Baumeister aus Wien, zeigt sich über den Regulierungswahn aus Brüssel frustriert: „Früher ging’s ja leicht, aber seit man kein Alter mehr abdrucken darf, melden sich nur mehr welke Damen jenseits der 25 bei mir.“
Online-Singlebörsen reagieren ebenfalls bereits auf die neuen Vorgaben: „Wir haben unser Konzept komplett überarbeitet. Wie bei Facebook können unsere User nun aus über 60 Geschlechtern wählen. Außerdem gibt es bei den Profilen keine Fotos mehr, damit auch hässliche, fette Bildungsverlierer eine faire Chance auf einen Akademiker, oder wenigstens auf einen Single mit Niveau haben“, gibt das deutsche Online-Portal ElitePartner bekannt. Auch die beliebte Dating-App „Tinder“ will nachziehen und für ihre europäischen User keine Textnachrichten , sondern nur mehr Fotos von Geschlechtsteilen zulassen.
Hinweis: Es handelt sich hierbei um eine Satire von "Österreichs seriösester Onlinezeitung" (so ähnlich wie der deutsche "Postillion"). Aber mal ehrlich - hat nicht beim Lesen des Textes der eine oder andere der EU das nicht tatsächlich zugetraut? Und wer weiß - vielleicht kommen die GleichberechtigungsbeauftragtInnen der EU wirklich einmal auf so ganz dumme Gedanken. 00002669