Ein Geburtstagsständchen zum 150. Jahrestag der Reichsgründung: Ein Lob auf den Eisernen Kanzler

  • Das historische Verdienst und der Geniestreich Bismarcks bestand darin, das traditionelle Preußen selbst zum Katalysator der Einheit gemacht zu haben. Die Reichsgründung im Jahr 1871 ist dann auch keine – im Sinne von 1848 – revolutionäre, sondern eine, wie Bismarck selbst betont hat, «konservative Tat», herbeigeführt durch den alten Obrigkeitsstaat. In COMPACT-Geschichte: „Deutsche Kaiser. Glanz [...]

    Quelle: https://www.compact-online.de/…auf-den-eisernen-kanzler/

  • Emil Ludwig, dessen Bücher 1933 verboten wurden, schreibt in seiner berühmten Bismarck-Biografie: «Nie aber hat er Kriege um Eroberungen gemacht. (…) Er hatte das Glück, Kriege immer zu finden, wenn er sie
    brauchte, hat aber nie den Moment der Überlegenheit missbraucht, um zu siegen. 20 Jahre erhielt er die
    Ruhe Europas.»


    Die Größe Bismarcks liegt darin, daß er Friedenskanzler gewesen ist und der beste Außenminister, den KuK-Österreich gehabt hat.


    Der linkskatholische Professor Henri Guillemin übernahm die Ehrenrettung Bismarcks und seiner Friedenspolitik, die, führt Guillemin aus, sich schon aus der Notwendigkeit ergeben habe, die Probleme der deutschen Einheit zu bewältigen. Er zitiert aus einem Buch, das er für die Aufnahmeprüfung zur Ecole Normale Superieure studieren mußte, Émile Bourgeois (1857-1934) *Manuel historique de politique étrangère*:


    *La paix, nul n'y tenait plus que le Chancelier Bismarck.*


    *Niemand hat auf den Frieden mehr Wert gelegt als der Kanzler Bismarck.*

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

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