• Solltest Du an mich gedacht haben, stimmt das sicher nicht. Keinem ist geholfen, wenn einer, der Techno und anderes Zeug braucht, sich das jetzt verbietet und seine Lebensqualität noch weiter reduziert.


    Es geht lediglich darum, wenn man sich schon mit Amischrott zudröhnt, solle man einen Ausgleich schaffen und, was weiß ich, französische Bücher lesen oder für jede Stunde Techno eine halbe oder Viertelstunde Bach, Beethoven & Co. heranziehen.


    Ach, weiß ich doch. Zumal auch Du es warst, der damals ein Video einstellte, das man sich für eine bessere Einschätzung, von was für Leuten man also "regiert" wird, anschauen könnte, auch wenn man kein Wort versteht, die Musik nicht mag, sprich: den Ton ausmacht. Kannte ich vorher tatsächlich nicht.


    La Loi du Silence war das.

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    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • Kein Techno, aber es kommt mir gerade in den Sinn:


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    Sans concession

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    Greece 2000, ein Klassiker der Techno-Geschichte. Für sich allein genommen, noch keine große Nummer. Mario de Bellis demonstriert im folgenden Video, was man daraus machen kann, wobei er den Track (ab 8:50 bis 10:20 Min.) gut zweieinhalb Minuten über das Stück "Pull the Trigger" laufen lässt.


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  • Manche Früchte bleiben lange frisch:


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  • Der Secret Cinema Mix von Me ‬&‪ Jack's >>Viva House<<. Niemand wird behaupten können, dass es sich dabei um uninspirierten Stumpfsinn handelt:


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    Die Nummer findet man - wahrlich versteckt - als letztes Stück bei der Kompilation "Trancemaster 12" (CD1). War nicht leicht, das Stück wiederzufinden ohne Anhaltspunkte; wahrscheinlich musste ich noch nie so lange nach einem Musiktitel suchen.

  • Beobachtung, die ich machen konnte: Techno verursacht bei mir innere Unruhe und zuweilen sogar Aggressivität.


    Klassische Musik aus Europa hingegen wirkt gewöhnlich entspannend und beruhigend.


    Daraus schließe ich, dass Techno nur für bestimmte Anlässe geeignet ist, und unter keinen Umständen zum dauerhaftem Konsum.

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    Mir gefallen die Zwischendrums in dem Stück, die sorgen für eine sehr dichte und getragene Atmosphäre.

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    Qu'est-ce que vous voulez?

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    Europa.

  • Was Boris Brejcha da vor dem ehrwürdigen Schloss Fontainbleau abgeliefert hat, ist phänomenal und monumental. Eine Komposition für die Ewigkeit, die man, wenn man sie ein paarmal gehört hat, nie wieder vergisst.


    Ist das große Kunst, was Brejcha da macht? Die Frage ist doch immer, wie schwer ist eine Sache? Könnte man das selbst auch, was dieser DJ da macht, oder könnte man jeden Hanswurst vor das Schloss Fontainbleau an ein Mischpult stellen, um eine Masse von Menschen zum Feiern zu bringen?


    Brejchas Stil ist überwältigend, schnörkellos einfach und minimalistisch, alles verschmilzt bei ihm, jedes musikalische Element wird zu einem großen Ganzen verwoben, bei dem es keine Unebenheiten gibt, aber dennoch Schärfen, keine Lücken, aber dennoch Löcher. Die Synchronisierung zwischen den einzelnen Stücken fließend zu nennen, wird dem musikalischen Fluß nicht gerecht, den Brejcha ablaufen lässt. Seine Musik strömt.

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    Zitat

    TYBO XxX

    vor 2 Jahren

    For the non french speaker, at 1hour04: "What's up its all cool around me? So normally i should stop now, but i dont think i'm gonna stop"... 2 hours later, he stopped, that's Laurent Garnier to me, pure generosity .

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    Europa.

    Zitat

    uklei06

    vor 3 Jahren

    how on Earth they got permission to have a party in this place?? awesome stuff!!!

    Die ersten zwanzig Minuten sind ganz sicher die beste Eröffnung, die ich je von einem DJ hörte. Hinten raus hat die Sache auch Längen und unschöne Elemente, aber sowas findet man auch in einer Beethoven-Sinfonie, die Phasen, wo es einfach dahinblättschert. Um die geht's ja nicht unbedingt.

  • Zitat

    Fahmi M.

    vor 10 Monaten

    This is only example the dj & producer succesful play live set only use their own tracks? the true talent

    Es gibt DJ's, bei denen dieser Versuch sehr peinlich, und uninspiriert wirkt. Bei Brejcha ist das genaue Gegenteil der Fall, und das ist außerordentlich erstaunlich, wie etwa ein Komponist, der seine Librettos selbst schreibt.

  • Ist vielleicht etwas hochgegriffen, aber man hat das Gefühl, als drehe Garnier nach etwa 80 Minuten erst richtig auf. Es lohnt sich, etwa nach 75 Minuten da mal reinzuhören.

    1:12:52-Kölsch ft. Gregor Schwellenbach - The Road [KOMPAKT]

    1:18:30-Sébastien Léger - Soldier


    Es sind diese beiden, für sich allein genommen, vielleicht nicht sonderlich berauschenden Nummern, die Laurent Garnier meisterhaft in ein Verhältnis setzt.


    Der Übergang zwischen den beiden Stücken, die Zeit während die Nummern ineinander gemischt und miteinander verschmolzen sind, ist ein einzigartiges Klangerlebnis mit äußerstem Tiefgang.

  • Kölsch ft. Gregor Schwellenbach - The Road [KOMPAKT]

    Enthält ein Streichersample und das Sample einer Orgel. Schon deshalb hat dieses Stück etwas Klassisches und klingt durch und durch europäisch und nicht nach Chicago Dubstep.


    Richtig interessant wird die Nummer aber wirklich erst im Kontext mit dem Stück von Sébastien Léger, bei dem Keyboard-Sample und Synthi-Klänge herausstechen.

  • Ich hatte mal was über UR geschrieben, finde es aber nicht mehr.

    Die Gralshüter des Techno mit sozialem Gewissen.

    Wenn Techno eine Seele hat, dann hört sie auf den Namen Underground Resistance.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Underground_Resistance

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    Interpret: Mad Mike

    Ich wünschte, ich hätte mit allem früher angefangen, dann würde es länger dauern.

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