Mein erster Heimcomputer - Commodore Plus/4

  • Was waren das noch für schöne Zeiten? Na ja ein Grund dafür könnte sein, dass ich damals noch ein Kind war, einen guten Schulfreund hatte, nicht so krasse Arschlöcher in meiner Nähe waren und die Luft noch nicht verseucht wurde, aber ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück, wo es mit diesen Computern losging.


    Bereits in den 70iger Jahren kaufte sich mein Bruder, der damals noch mein Bruder sein wollte, ein Gerät mit dem man diverse Spiele am Fernsehbildschirm spielen konnte. Das waren sozusagen die Ur-Anfänge dieser Technologie. In den 80iger Jahren kamen dann die ersten Heimcomputer für normale Menschen auf den Markt. Ich wünschte mir damals natürlich einen C64, weil alle anderen in meiner Klasse auch so ein Gerät hatten. Mein Vater war jedoch schon immer sehr sparsam bis geizig und kaufte deshalb den viel günstigeren Plus/4 von Commodore.


    Ich war, glaub ich, 11 Jahre alt. Natürlich fing man gleich an das Gerät an den TV anzuschließen und das Lehrbuch durchzugehen, wo man etwas in BASIC programmieren konnte. Gespeichert wurde auf einer Audiokassette mit einem passenden Gerät dafür. Ein Programm zu laden konnte mehrere Minuten dauern. Je nach Größe.


    Leider war meine Intelligenz damals nicht so hoch, so dass ich nicht viel gelernt habe oder aus dem Gerät was rausholen konnte. Ich war noch zu jung. Na ja und mein Vater hätte auch niemals weiterführende Literatur für das Gerät gekauft, wär ihm zu teuer gewesen. Dennoch hats Spaß gemacht. Dann waren noch so Filme wie Tron und Wargames im Kino bzw. auf Videokassette. Das war durchaus eine gute Zeit. Viel besser als heute.


    Später kamen die Leute in die Pupertät, was offensichtlich schon einige ihren Verstand verlieren ließ und mein guter Schulfreund ging auf die Hauptschule und hat dort einen Dachschaden bekommen. Ich ging stattdessen aufs Gymnasium und dort liefen die größten Arschlöcher herum, die ich jemals kennenlernen durfte. Einschließlich der Lehrer. Aber sogar das waren noch in bestimmten Bereichen paradiesische Zustände im Vergleich zu heute.


    Und erst viel später ging das Thema Computer in Form eines PCs weiter. Nämlich als ich meine Berufsausbildung gemacht hatte. 1995 oder so, da hatte ich mir einen 486er gekauft für 4000 DM, glaub ich. Auf Kredit natürlich. Im Laufe meiner Ausbildung hatte ich das Gerät dann irgendwann abgezahlt. Da mein Vater auch noch eine Miete von mir verlangte, blieben mir im Monat gerade mal 60 DM übrig - für mich.

  • Als das PC- Betriebssystems Microsoft Windows 1985 vorgestellt wurde, wer hätte damals gedacht, dass es einmal zur Gelddruckmaschine würde? Es gibt zwar Alternativen, aber wer nutzt die?

    wer nicht mal was spielen will, kann schon Linux nutzen

    spiele NICHT Omas gegen Rechts, sondern Opas und Omas gegen Linksextrem!


    8):umr:

  • Es gibt zwar Alternativen, aber wer nutzt die?


    Aus Bequemlichkeit nutze ich auch Windoof und Office. Also, genau genmommen teste ich das alles schon recht lange kostenlos, und falls ich irgendwann mal von diesen Produkten richtig überzeugt bin, bezahle ich die dann selbstverständlich auch.

    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • wer nicht mal was spielen will, kann schon Linux nutzen

    Auch Programme wie Adobe Photoshop oder Adobe Premiere laufen unter Linux nicht. Wer aber seinen PC vor allem für die typischen Büroaufgaben oder zum Surfen verwendet, der findet in Linux ein passendes, komfortables und vor allem sicheres Betriebssystem.

  • Werde bei diesem Thema ja schon fast ein wenig sentimental. Meinen ersten PC um 8 Megabyte RAM aufzurüsten, kam damals um die 400 MARK, ein Soundblaster AWE 32 etwa dasselbe.


    Internet gab es noch nicht. Als Internet dann später kam, war das großartig. Eine neue Welt.


    Heute starren alle auf das Schlaufon. Rückschritt.

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    Sans concession

  • Die gute alte "Startdiskette" ist immerhin noch der Vorläufer der Windoof-Installation per bootfähigem Stick :D


    Die Nummer lief so, dass man mit dieser Diskette u.a. Treiber für das CD-ROM-Laufwerk laden musste, damit es überhaupt mit der Windoow-CD weitergehen konnte ins Setup.

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    Sans concession

  • Reicht auch für Photoshop und andere anspruchsvollere Arbeiten noch vollkommen aus. Aus China übrigens.

    Interessant, hat eine RS-232 Schnittstelle, die sind heute verdammt selten.

    Da könnte man ein Tiptel193 Telefon anschließen und per TAPI Treiber aus Outlook heraus direkt per Mausklick wählen und telefonieren, ohne

    Umweg mit USB Adapter.


    Wieviel RAM und SSD Speicher hat das Teil und welche Auflösung geht maximal?

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

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