373% Gewinn durch die "Intelligenz" der "Großen"

  • https://www.welt.de/finanzen/p…elligenz-der-Grossen.html


    So lautet die Überschrift der Blödweltzeitung. Na ja, wer vor zwei Jahren Daimler bei 21 Euro gekauft hat und jetzt verkauft hat, der hat in der Tat ungefähr 300% Gewinn gemacht. Die Sache ist nur die, dass man den optimalen Kaufzeitpunkt erwischen muss und den optimalen Verkaufszeitpunkt. Da niemand genau weiß wie sich die Aktien entwickeln, ist das aber sehr unwahrscheinlich.


    Allerdings kann man in der Tat auf jeden Fall im Vergleich zu Bankzinsen mit Hilfe der Aktien sein Vermögen ganz gut verzinsen. Ich denke, dass ungefähr 10% pro Jahr (netto abzgl. Steuern) realistisch sind. Die Dividende kommt logischerweise mindestens bei raus, wobei natürlich nicht sicher ist, ob überhaupt eine Dividende gezahlt wird oder wie hoch sie ausfällt.


    Jedenfalls sind die "Großen" sicherlich nicht sehr intelligent. Sie machen die Kurse. Dazu gehört dann nicht sehr viel Intelligenz. Sie geben ihren Leuten die notwendigen Informationen, damit sie im richtigen Moment kaufen und wieder verkaufen.

  • Sie müssen nicht anlegen, wenn Sie nicht wollen. Ich sagte nur, was realistisch ist, solange man nur Geld anlegt, das man nicht benötigt und solange man nur Aktien kauft, nachdem man sich selbst informiert hat, was mittlerweile ja nicht mehr schwer ist, da sämtliche Unternehmenszahlen präsentiert werden - öffentlich. Zumindest von den größten Unternehmen.


    Wenn man das beispielsweise getan hätte, hätte niemand bei Verstand in Wirecard investieren können oder in Tesla oder irgendeine andere Firma, die offensichtlich Verluste einfährt, aber wie irrsinnig Kursgewinne generiert.


    Aber Sie können gerne Ihr Geld - insofern vorhanden - auf ihrem Girokonto lassen. Hab da keine Probleme mit.

  • ... und wer rechtzeitig Aktien der Impfstoffhersteller gekauft hat, macht wie viel Gewinn?


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    Hinter diesen Firmen tauchen immer wieder dieselben Geldgeber auf. Der größte unter ihnen, BlackRock, ist darüber hinaus auch noch Berater sowohl der amerikanischen Zentralbank Federal Reserve als auch der EZB. BlackRock ist zufällig auch ein Hauptaktionär von Microsoft, dem Unternehmen von Bill Gates, der zufällig ein Pfizer-Aktionär ist. Lauter Zufälle :)


    https://www.hitc.com/en-gb/202…es-bill-gates-own-pfizer/

  • Okay. Ich habe jedenfalls nicht in diese Aktien angelegt. Ist zwar eine nicht uninteressante Ergänzung Muhackl. Das erste Mal, dass ich das von einem Ihrer Beiträge sagen muss, aber hier gehts mir darum darauf hinzuweisen, dass man mit Aktien sein Geld durchaus wesentlich besser verzinsen kann als auf einen Bankkonto. Was auch nicht schwer sein, weil man mittlerweile sogar Minuszinsen zahlen muss. Außerdem ist eine Anlage in einem Unternehmen eine Form von Sicherheit. Geld kann sogar mal nichts wert sein, aber Aktien sind immer etwas wert. Zumindest solange die jeweilige Firma existiert. Unabhängig davon, ob das Geld etwas wert ist oder nicht. Insofern ist es auch eine gewisse Absicherung gegen Inflation.


    Ich persönlich habe ein paar Bücher zu dem Thema Aktien und Aktienkennzahlen gelesen. Die meisten sind schlecht, aber eines von Stiftung Warentest war ganz brauchbar. Vieles wird einfach auch gar nicht erwähnt. Jedenfalls kann man dadurch einigermaßen sicher sagen, ob eine Firma etwas taugt oder nicht. Und dadurch war mir auch klar, dass beispielsweise wirecard überhaupt nichts taugte. Und die schlechten Zahlen waren wohl außerdem noch beschönigt.


    Wenn man also Geld anlegt, das man nicht braucht, sprich, ich kann es liegen lassen so lange ich will und ich weiß einigermaßen was ich tue und mach keine riskanten Manöver und vor allen Dingen höre ich niemals auf irgendwas, was eine sog. Wirtschaftszeitung schreibt, dann fährt man eigentlich ganz sicher ganz gute Renditen ein. Nehmen wir als Beispiel Daimler, wenn jemand beispielsweise für 50 Euro gekauft hat, stellte ein Jahr später schockiert fest, dass sein Anlagewert um 50% geschrumpft ist, wenn derjenige jetzt sein Geld unbedingt gebraucht hätte, hätte er 50% verloren. Hätte er es nicht unbedingt gebraucht, hätte er es einfach weiter liegen lassen können und hätte jetzt mit 50% Gewinn verkaufen können. Sprich es kann durchaus sein, dass aktien mal an Wert krass abnehmen, aber dann muss man einfach warten. Wenn man sein Geld außerdem nicht nur auf ein Pferd setzt, sondern auf mehrere, dann ist die Sicherheit noch viel größer.


    Ich sammle auch gerade immer noch meine Erfahrungen mit der Börse und muss sagen, am schwersten ist es den richtigen Moment abzuwarten zu kaufen und zu verkaufen. Unterm Strich habe ich aber jetzt schon eine Verzinsung von 10% netto sicher. Und es liegen noch ungefähr 6 Monate vor mir. Hab ich Pech kommt nichts mehr dazu, wenn ich Glück habe, verdoppelt sich das Ganze noch. Aber verlieren kann ich eigentilch nur, wenn ich verkaufe, wenn der Kurs unter meinem Kaufkurs war. Und das muss ich ja nicht tun. Es gibt Szenarien wo das sogar sinnvoll sein kann, nämlich um Steuern zu sparen.

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