Die Kasachen haben noch Mumm, die haben ihre Regierung einfach zum Rücktritt gezwungen:
Kasachische Regierung tritt nach gewaltsamen Protesten zurück - YouTube
Wieso kriegt Deutschmichel das nicht hin?
Die Kasachen haben noch Mumm, die haben ihre Regierung einfach zum Rücktritt gezwungen:
Kasachische Regierung tritt nach gewaltsamen Protesten zurück - YouTube
Wieso kriegt Deutschmichel das nicht hin?
Seit einigen Tagen herrschen gewaltsame Randalen und Ausschreitungen in Kasachstan, nach genau der selben Schablone wie zuvor u.a. in der Ukraine, Weißrussland und Nordafrika, was ebenfalls offensichtlich aus dem Ausland gesteuert wird, mit dem Ziel, Russland Probleme zu bereiten. Allerdings brauchen sich die Feinde und Gegner Russlands hier keine allzu großen Hoffnungen machen, denn selbst wenn die Staatsmacht in Kasachstan das nicht alleine gebacken bekommt, wird Russland alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um diesem kriminellen Treiben ein Ende zu bereiten.
Dr. Daniele Ganser im Gespräch mit Dr. G. Hüther: Machtstreben spaltet, Liebe verbindet (2.11.2021)
„Wir befinden uns in einer Kollektiv-Psychose“ – Dr. Hans-Joachim Maaz im Gespräch
Unsere Gesellschaft ist nicht gesund, sagt Psychiater Hans-Joachim Maaz. Ganz und gar nicht. Sie ist durchzogen von individuellen narzisstischen Persönlichkeitsstörungen, die in einer solchen Masse auftreten, dass sie zu einer pathologisch kranken Gesellschaft, einer Normopathie, wird.
„Geld entsteht immer aus dem Nichts“ (Reaction BR Rundfunk)
Die Anfragen haben sich gehäuft und nun endlich ist es da! Hier ist mein erstes Reaction-Video zum Bayerischen Rundfunk mit dem Thema „keine Angst vor Schulden“. Ulrike Herrmann (Wirtschaftsjournalistin) äußert im Interview, warum Schulden für Deutschland kein Problem sind und ich wiederum reagiere auf ihre Aussagen, viel Spaß!
Quelle: https://api.follow.it/track-rs…4XiyzsML9zTQqt7N2wKYdqTMc
Berichtet wird, daß die Regierung durch einen Volksaufstand gestürzt wurde.
Das Volk soll verärgert gewesen sein, daß die Flüssiggaspreise um 50% angehoben wurden.
Was mich etwas stutzig werden lässt:
Wie kann eine Volksbewegung in nur zwei Tagen eine Regierung kippen?
https://de.rt.com/internationa…stan-gewalttaetig-wurden/
Bei uns gehen seit 18 Monaten Millionen auf die Straße und nichts passiert.
Für mich gibt es nur drei Gründe:
1.) Es ist wirklich ein Volksaufstand, der (weil bewaffnet) zum Ziel führte.
2.) Es ist ein zweites "Ukraine" wo eine vom Westen gesteuerte Opposition das Volk aufstachelte um die Regierung los zu werden.
3.) Russland steckt dahinter um seine Grenze zu sichern, Ressourcen (Gas) zu erobern und dem Westen zuvor zu kommen.
Hier ein kleiner geschichtlicher und wirtschaftlicher Hintergrund:
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So wie es aussieht zerlegt es Kasachatan in mehrere Teile wie die Clans aufgeteilt sind. Es gibt 3 Stämme der Kasachen (sog. „Dschuz“). Der „Dschuz“ von Nasarbaew / Tokaew die seit dem Zerfall der Sowjetunion ununterbrochen an der Macht ist, ist der sog. „mittlere“ Clan / „mittlere Dschuz“. Dann gibt es noch den „ältesten“ Clan (die sich als eigentliche Vorherrscher der Nation sehen) aber kaum und eher selten an der Macht beteiligt sind. Sie stammen aus dem Süden, aus dem Bereich Schymqent und Alma-Ata (Alma-Aty), wo auch die heftigsten Gefechte & Proteste stattfinden. Alma-Ata ist eine wunderschöne Stadt, erinnert etwas an München, bloß direkt vor den hohen Bergen mit eigenen modernen Ski-Gebieten. Dort leben noch recht viele Russen (in ganz Kasachstan noch rund 3,5 bis 3,7 Millionen), Russlanddeutsche (noch bis zu 150.000) und auch sehr viele russisch-sprachige Kasachen in der Region (generell können die aller meisten Kasachen sehr gut Russisch sprechen, teils besser als manche Russen in Russland). Im bevölkerungsreichen Umland von Alma-Aty leben sehr viele „Juzhani“ (das sind überwiegend Kasachen vom „ältesten Dschuz“), viele in Kleinstädten und in den Dörfern, aber auch in der Metropole wie Alma-Aty. Und dann gibt es den sog. „kleinsten Dschuz“ (den „jüngsten“), die sind im Westen Kasachstans (Bereich Kaspisches Meer und Grenze zu Usbekistan). Dort sind die reichen Öl-Vorkommen Kasachstans Die Öl-Arbeiter verdienen dort zwar durchaus gut, aber die „Elite“ dieses „kleinsten / jüngsten Dschuz“ ist nahezu komplett von der Macht in Kasachstan und den Entscheidungsprozessen ausgeschlossen, weshalb sie sich sich als benachteiligt fühlt.
Aber alles auf eine nationale Spaltung der sog. „Dschuz“ (der drei „Stämme“ bzw. „Clans“) zu schieben, wäre auch nicht ganz korrekt. Einer der Gründe, dass durchaus viele Bewohner Kasachstans unzufrieden sind, ist die Inflation (ein weltweites und weltweit bekanntes Problem, ein weltweiter negativer Trend). Die Teuerung schlägt natürlich vor allem auf die Geldbeutel der einfachen Bürger und den Niedriglohnsektor, sowie die kinderreichen Familien (und die leben traditionell im Süden Kasachstans). Seit der Coronavirus-Pandemie (aber auch schon davor) folgen die Zentralbanken der Welt der US-amerikanischen Notenbank FED und drucken unheimlich viel billiges Geld – und werfen es auf den Markt. Irgendwann folgt dem eine Inflation – und die eher schwächeren Staaten dieser Welt trifft es zuerst, und dort wiederrum die Schwächsten und am wenigsten verdienenden Bürger. Eine Spirale.
Und im Jahr 2022 / 2023 dürfte der „Hunger“ in der Welt zurück sein und eine weltweite Lebensmittel-Krise starten – und das wird viele schwache Staaten treffen. Hohe Energie- und Gaspreise erhöhen die Preise für Dünger und Ammoniak massiv, was wiederrum die Ernte massiv verteuern wird. Zudem gibt es aktuell viel zu wenig Düngermittel – und die schwächsten Staaten bekommen aktuell kaum noch Dünger für nächstes Jahr. Deutschland wird 10-20 % weniger Dünger zur Verfügung haben und andere Staaten bis zu 50 % oder gar 100 % weniger, weil sie es sich entweder nicht leisten können oder es keines gibt.
Aber zurück nach Kasachstan und dem wohl wahren Problem:
In Kasachstan agieren offiziellen Angaben zufolge rund 16.000 ausländische NGOs darunter auch die des US-Oligarchen und „Maidan“-Finanzierers George Soros. Viel Geld mit fragwürdigen Zielen fließt seit Jahren nach Kasachstan. Zudem interessant: Das „Nasarbaew“-Stipendium (sog. Präsidenten-Stipendium) hat bis zu 5.000 kasachischen Studenten jährlich den Aufenthalt und Studium in den USA finanziert. An sich ja nichts Schlechtes, aber im heutigen geopolitischen Gefüge mehr als fragwürdig, bedenkt man, dass die USA die Präsidenten von Kasachstan als „Autokraten“ bezeichnet. Und die NGOs bauen seit Jahren an dem „Korruption“-Image von Kasachstans Regierung, was aber auch stimmt, da die Clans / Stämme / „Dschuz“ sog. „soziale Lifte“ oft nur für viel Geld „öffnen“.
Zudem: Seit ca. 20 Jahren ist auch NATO-Mitglied Türkei (und dahinter Großbritannien und die USA) sehr aktiv unter den „gemäßigten“ Islamisten und sog. kasachischen Nationalisten. Sie bauen für viel türkisches Geld „Koranschulen“ und Moscheen. An sich auch nichts schlechtes, aber wenn dir Fremde Koranschulen bauen und seit Jahren zahlreiche in der Türkei ausgebildete Imame entsenden, ist auch das im Zusammenhang des aktuellen geopolitischen Gefüge durchaus als fragwürdig zu betrachten. Die Türkei agiert natürlich nicht selbstständig bzw. allein. Im Hintergrund ist Großbritannien mit ihrem „Teile und Herrsche“ sowie die USA und ihrer anti-russischen „Anakonda“-Strategie (Russland schritt für Schritt zu „umzingeln“).
Sozial und wirtschaftlich betrachtet ist Kasachstan pro Kopf rund 10 % schwächer als Russland, aber trotzdem deutlich besser als alle anderen Staaten der ehemaligen Sowjetunion, auch besser als Weißrussland. Zum Vergleich: Russland hatte 2020 einen pro-Kopf-BIP (in Kaufkraftparität) in Höhe von ca. 28.200 $ / Kopf und Jahr (Deutschland 54.100 $ pro Kopf), Kasachstan ca. 26.500 $ und Weißrussland knapp 20.000 $ pro Kopf und Jahr. Das bedeutet dass die „Gas“-Preiserhöhung wohl eher als ein „volkswirksamer“ Auslöser gegen die Regierung genutzt wurde.
Das Erdgas ist in Kasachstan sehr billig, relativ günstig besser gesagt. Und sogar deutlich billiger als beim Nachbar und weltweit größten Erdgas-Exporteur Russland. Billiger als in Kasachstan ist es nur in Venezuela. Auch wenn es taktisch betrachtet durchaus dämlich war die Gaspreise (nicht für das Heiz-Gas sondern für Tankstellen-Flüssigas, welches bei Autos / Bussen verwendet wird) über Nacht um +50 % anzuheben, statt es wie viele andere Staaten über Monate „sozial verträglich“ langsam und unscheinbar anheben zu lassen. Das passierte entweder aus Dummheit oder aus Verrat in eigenen Reihen. Damit wurde den wohl längst vorbereiteten „Protestlern“ ein medial- und volkswirksamer Auslöser geliefert, wie auf einem Silbertablett. Womöglich deshalb hat Kasachstand Präsident Tokaew gestern Nacht die Regierung zurücktreten lassen.
Was soll ein Zerfall oder Destabilisierung Kasachstans bringen? Es geht natürlich um die fast 7.000 Kilometer Grenze Kasachstans zu Russland und vorallem auch um China. An Kasachstan grenzen die von den USA und der EU viel besagten „Uiguren-Gebiete“ Chinas, die ja auch aktuell als Auslöser der „diplomatischen Boykotts“ der anstehenden Olympia-Spiele in China gelten. Russland und China investieren viel in Kasachstan. Russland hat mit Kasachstan mehr als 8.000 gemeinsam über Beteiligungen geführte wirtschaftliche Betriebe und Firmen.
China investiert vor allem viel in die „Seidenstraße“, Infrastruktur, Logistik, sowie Metallindustrie und Erdöl / Erdgas. Chinas Präsident Xi Jinping hatte den Start der chinesischen (strategisch wichtigen) „Seidenstraßen-Initiative“ im Jahr 2013 in der kasachischen Hauptstadt Astana (heute Nur-Sultan) verkündet – und als Drehscheibe soll dabei die heute von den Protestlern massiv „umkämpfte“ süd-kasachische Metropole Alma-Aty spielen, mit vielen gemeinsamen Projekten aus Infrastruktur, Industrieproduktion und Logistik. Und wer stört sich an Chinas „Expansion“ der „Seidenstraßen-Iniative“, die ja China (und ja auch über Russland) mit Europa / EU logistisch (ohne die durch die USA & Großbritannien kontrollierten Schiffsrouten) verbinden soll.
Übrigens, die Kasachen hatten vor dem Zerfall der Sowjetunion nie einen eigenen Staat. Sie waren ein durch die Steppe ziehendes Nomadenvolk. Der erste und langjährige Präsident Kasachstans Nasarbaew (der sich beim Zerfall der Sowjetunion als einziger ranghohe Politiker stark gegen die Auflösung der Sowjetunion aussprach) vorallem Russland und den Russen gedankt, dass sie nach dem Zerfall der Sowjetunion den Kasachen es ermöglicht haben zum ersten Mal in der kasachischen Volksgeschichte einen eigenen Staat zu gründen (mit vielen Landesteilen, die eigenltichen Jahrhunderte lang Teil des russischen Imperiums waren!).
Heute steht Kasachstan als Staat und die Kasachen als Volk, als Staat und als geeintes Volk vor einer Bewährungsprobe – zu bestehen oder in „Drei Dschuz“ (womöglich in einem Bürgerkrieg) zu zerfallen. Ein Staat der gerade mal 30 Jahre jung ist – steht vor der Zerreißprobe seiner Staatlichkeit. Eine Zukunftsfrage.
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Doch Grund 2?
In Kasachstan eskalieren Unruhen, der Präsident spricht von einem Angriff aus dem Ausland und bittet seine militärischen Verbündeten, darunter Russland, um Hilfe.
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Da Kasachstan ein Land ist, über das viele in Deutschland nur wenig wissen, will ich zunächst Informationen über das Land geben, bevor ich auf die aktuellen Ereignisse komme. Im Westen wird Kasachstan zwar nicht explizit als Diktatur bezeichnet, aber der Vorwurf schwingt in der Berichterstattung über das Land unterschwellig mit. Der Grund ist, dass Präsident Nasarbajew das Land von 1989 bis 2019 regiert hat und dass der inzwischen ehemalige Ex-Präsident als Vorsitzender des Sicherheitsrates des Landes immer noch an den Hebeln der Macht ist. Präsident des Landes ist seit 2019 der ehemalige Außenminister Tokajew.
Kasachstan ist kein reiches Land, aber im Vergleich zu den meisten Nachbarländern geht es den Kasachen recht gut. Nasarbajew hat es in seiner Regierungszeit geschafft, das Land zusammenzuhalten, das man durchaus als Vielvölkerstaat bezeichnen kann, wobei die größte Minderheit Russen sind.
Kasachstan ist Mitglied des militärischen Verteidigungsbündnisses Organisation für kollektive Sicherheit (OVKS), in dem sich einige ehemalige Sowjetrepubliken, unter anderem auch Russland und Weißrussland, zusammengeschlossen haben. Dieser Punkt ist wichtig, weil Präsident Tokajew am 5. Januar erklärt hat, es handle sich um aus dem Ausland organisierte Unruhen, er betrachte die Vorgänge als feindlichen ausländischen Angriff und er bat die Verbündeten aus der OVKS um Unterstützung.
Am 5. Januar hat Präsident Tokajew seinen Vorgänger Nasarbajew vom Posten des Vorsitzenden des Sicherheitsrates verdrängt und diesen selbst eingenommen. Von Nasarbajew gibt es bisher keine Erklärungen zu den Ereignissen im Land. Ob er gesundheitlich angeschlagen ist oder warum Tokajew eigenmächtig den Posten des Chefs des Sicherheitsrates übernommen hat, ist bisher unklar.
Die aktuellen Unruhen haben vor einigen Tagen begonnen, der Grund waren Erhöhungen der Preise für Gas, mit dem die Kasachen ihre Autos betanken. Die Regierung hatte die Subventionierung dieses Gases eingestellt, woraufhin es Proteste gab. Selbst als die Regierung die Maßnahme zurücknahm und schließlich sogar zurückgetreten ist, haben die Proteste nicht nachgelassen, sondern sind eskaliert. Mittlerweile wurden auch Regierungsgebäude angegriffen und teilweise in Brand gesteckt.
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Der kasachische Präsident Kassym-Zhomart Tokajew hält am Abend des 5. Januar eine Sitzung ab, um die Lage in dem Land zu erörtern, in dem es seit mehreren Tagen zu Unruhen, Zusammenstößen und Pogromen gekommen ist.
Während des Treffens sagte der Präsident, dass er im Zusammenhang mit der aktuellen Situation unter Berufung auf den Vertrag über kollektive Sicherheit (OVKS) an die Staatschefs der OVKS appellierte, „Kasachstan bei der Bewältigung dieser terroristischen Bedrohung zu unterstützen.“ Er sagte, er halte einen solchen Aufruf für absolut angemessen und zur rechten Zeit.
Tokajew bezeichnete die Randalierer in Almaty und anderen Städten als terroristische Banden und sagte, sie seien im Ausland ausgebildet worden.
„Da es sich bei diesen terroristischen Banden in der Tat um internationale Organisationen handelt, haben sie im Ausland eine gute Ausbildung erhalten, und ihr Angriff auf Kasachstan kann und sollte als ein Akt der Aggression betrachtet werden“, betonte der Staatschef.
Tokajew sagte auch, dass terroristische Banden wichtige Infrastruktureinrichtungen in ihre Gewalt gebracht haben. Dies gilt insbesondere für den Flughafen in Almaty, wo fünf Flugzeuge, darunter auch ausländische, von ihnen unter ihre Kontrolle gebracht wurden. „Almaty ist einem Angriff, Zerstörung und Banditentum ausgesetzt“, betonte der Präsident.
Er sagte, dass die randalierenden Banden im ganzen Land Gebäude besetzt haben, in denen Schusswaffen gelagert werden, und mit Rekruten kämpfen. Darüber hinaus sei es in der Nähe von Alma-Ata zu einem Gefecht zwischen Terroristen und einer Luftlandeeinheit des Verteidigungsministeriums gekommen.
Der kasachische Präsident hat den Bürgern des Landes versprochen, alles zu tun, um ihre Interessen zu schützen.
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Also eine vom Volk geplante Protestwelle mit Demonstrationen, auch einigen Unruhen, sieht anders aus.
Kasachische Regierung tritt nach gewaltsamen Protesten zurück - YouTube
Dort waren es nicht Corona-Maßnahmen, sondern drastisch gestiegene Treibstoffpreis, die den Volkszorn ausbrechen ließen.
Was mich etwas stutzig werden lässt:
Wie kann eine Volksbewegung in nur zwei Tagen eine Regierung kippen?
In Bananenrepubliken passiert sowas öfter mal.
Bei uns gehen seit 18 Monaten Millionen auf die Straße und nichts passiert.
Denen fehlt Kampfgeist. Lieber kreischen sie "Friede, Freiheit, keine Eierkuchen!"
Dort waren es nicht Corona-Maßnahmen, sondern drastisch gestiegene Treibstoffpreis, die den Volkszorn ausbrechen ließen.
Genau den haben wir doch dank der grünen Pest jetzt auch...
Wehe dem, der nicht nach Polen oder in ein anderes Nachbarland zum Tanken fahren kann
Und wir hätten weitaus mehr Gründe für Wut als die Kasachen, unsere Regierung ist noch tausendmal schlimmer als deren Regierung.
Alles anzeigenVon Pepe Escobar: Er ist ein brasilianischer Journalist, der eine Kolumne, The Roving Eye, für Asia Times Online schreibt und ein Kommentator auf Russlands RT und Irans Press TV ist. Er schreibt regelmäßig für den russischen Nachrichtensender Sputnik News und verfasste zuvor viele Meinungsbeiträge für Al Jazeera.
Ein Maidan in Almaty? Oh ja. Aber es ist kompliziert.
Geht es bei so viel Angst und Hass also nur ums Gas? Nicht wirklich.
Kasachstan wurde praktisch über Nacht ins Chaos gestürzt, und zwar wegen der Verdoppelung der Preise für Flüssiggas, die das (russische) Äquivalent von 20 Rubel pro Liter erreichten (zum Vergleich: in Russland selbst liegen sie bei durchschnittlich 30 Rubel).
Dies war der Auslöser für landesweite Proteste, die sich über alle Breitengrade von der Wirtschaftsmetropole Almaty über die Häfen Aktau und Atyrau am Kaspischen Meer bis hin zur Hauptstadt Nur-Sultan, dem früheren Astana, erstreckten.
Die Zentralregierung war gezwungen, den Gaspreis auf umgerechnet 8 Rubel pro Liter zu senken. Doch das war nur der Auslöser für die nächste Phase der Proteste, in der niedrigere Lebensmittelpreise, ein Ende der Impfkampagne, ein niedrigeres Renteneintrittsalter für kinderreiche Mütter und – last but not least – ein Regimewechsel gefordert wurden, mit einem eigenen Slogan: Shal, ket! („Nieder mit dem alten Mann“).
Bei dem „alten Mann“ handelt es sich um keinen Geringeren als den 81-jährigen Staatschef Nursultan Nasarbajew, der auch nach seinem Rücktritt vom Präsidentenamt nach 29 Jahren an der Macht im Jahr 2019 praktisch immer noch die graue Eminenz Kasachstans ist, die den Sicherheitsrat leitet und über die Innen- und Außenpolitik entscheidet.
Die Aussicht auf eine weitere Farbrevolution drängt sich unweigerlich auf: vielleicht Türkis-Gelb – in Anlehnung an die Farben der kasachischen Nationalflagge. Zumal aufmerksame Beobachter herausfanden, dass die üblichen Verdächtigen – die amerikanische Botschaft – bereits am 16. Dezember 2021 vor Massenprotesten „warnten“.
Ein Maidan in Almaty? Oh ja. Aber es ist kompliziert.Almaty im Chaos
Für die Außenwelt ist schwer zu verstehen, warum eine große Energieexportmacht wie Kasachstan die Gaspreise für die eigene Bevölkerung erhöhen muss.
Der Grund dafür ist – wie sollte es auch anders sein – der ungezügelte Neoliberalismus und die sprichwörtlichen Spielereien des freien Marktes. Seit 2019 wird Flüssiggas in Kasachstan elektronisch gehandelt. So wurde die Einhaltung von Preisobergrenzen – eine jahrzehntelange Gewohnheit – bald unmöglich, da die Produzenten ständig damit konfrontiert waren, ihr Produkt unter den Kosten zu verkaufen, während der Verbrauch in die Höhe schnellte.
Jeder in Kasachstan rechnete mit einer Preiserhöhung, da in Kasachstan jeder Flüssiggas verwendet, insbesondere in ihren umgebauten Autos. Und jeder in Kasachstan hat ein Auto, wie mir bei meinem letzten Besuch in Almaty Ende 2019 reumütig gesagt wurde, als ich vergeblich versuchte, ein Taxi für die Fahrt in die Innenstadt zu finden.
Es ist ziemlich bezeichnend, dass die Proteste in der Stadt Zhanaozen begannen, direkt in der Öl- und Gasdrehscheibe Mangystau. Und es ist auch bezeichnend, dass sich die Unruhen sofort dem autoverwöhnten Almaty zuwandten, dem eigentlichen Wirtschaftszentrum des Landes, und nicht der isolierten, von der Regierung mit viel Infrastruktur ausgestatteten Hauptstadt inmitten der Steppe.
Zunächst schien es, als sei Präsident Kassym-Jomart Tokajew in einer Situation gefangen, in der er wie ein Reh im Scheinwerferlicht stand. Er versprach die Wiedereinführung von Preisobergrenzen, verhängte den Ausnahmezustand bzw. die Ausgangssperre sowohl in Almaty als auch in Mangystau (dann landesweit), akzeptierte den Rücktritt der amtierenden Regierung und ernannte einen gesichtslosen stellvertretenden Ministerpräsidenten, Alikhan Smailow, zum Interimspremierminister bis zur Bildung eines neuen Kabinetts.
Doch das konnte die Unruhen nicht eindämmen. In blitzschneller Folge stürmten die Demonstranten das Akimat (Büro des Bürgermeisters) in Almaty, schossen auf die Armee, demolierten ein Nasarbajew-Denkmal in Taldykorgan, übernahmen seine ehemalige Residenz in Almaty, trennten Kazakhtelecom im ganzen Land vom Internet, schlossen sich mehrere Mitglieder der Nationalgarde – einschließlich gepanzerter Fahrzeuge – den Demonstranten in Aktau an. Und die Geldautomaten fielen aus.
Und dann wurde Almaty, das in ein völliges Chaos gestürzt war, praktisch von den Demonstranten eingenommen, einschließlich des internationalen Flughafens, der am Mittwochmorgen unter besonderer Bewachung stand und am Abend zum besetzten Gebiet geworden war.
Im kasachischen Luftraum kam es unterdessen zu einem längeren Stau von Privatjets, die nach Moskau und Westeuropa flogen. Obwohl der Kreml feststellte, dass Nur-Sultan nicht um russische Hilfe gebeten hatte, flog bald eine „Sonderdelegation“ aus Moskau ab. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow betonte vorsichtig: „Wir sind überzeugt, dass unsere kasachischen Freunde ihre internen Probleme selbständig lösen können“, und fügte hinzu: „Es ist wichtig, dass sich niemand von außen einmischt.“
Geostrategische GesprächeWie konnte das alles so schnell entgleisen?
Bislang wurde das Nachfolgerspiel in Kasachstan vor allem als ein Hit in ganz Nordeurasien angesehen. Lokale Honoratioren, Oligarchen und die Kompradoren-Eliten behielten alle ihre Lehen und Einkommensquellen. Inoffiziell wurde mir jedoch Ende 2019 in Nur-Sultan gesagt, dass es zu ernsthaften Problemen kommen würde, wenn einige regionale Clans zur Kasse gebeten würden – wie bei der Konfrontation mit „dem alten Mann“ Nasarbajew und dem von ihm eingeführten System.Tokajew rief zwar sprichwörtlich dazu auf, „sich nicht von internen und externen Provokationen provozieren zu lassen“ – was durchaus sinnvoll ist – versicherte aber auch, dass die Regierung „nicht stürzen“ werde. Nun, sie ist bereits gestürzt, selbst nach einer Dringlichkeitssitzung, auf der versucht wurde, die verworrenen sozioökonomischen Probleme mit dem Versprechen anzugehen, dass alle „legitimen Forderungen“ der Demonstranten erfüllt würden.
Es handelte sich nicht um ein klassisches Regimewechsel-Szenario – zumindest anfangs nicht. Die Konstellation war ein fließender, amorpher Zustand des Chaos, da die zerbrechlichen kasachischen Machtinstitutionen einfach nicht in der Lage waren, das allgemeine soziale Unbehagen zu begreifen. Eine kompetente politische Opposition gibt es nicht: Es gibt keinen politischen Austausch. Die Zivilgesellschaft hat keine Kanäle, um sich zu äußern.
Also ja: „There’s a riot goin‘ on“ – um den amerikanischen Rhythm’n Blues zu zitieren. Und jeder ist ein Verlierer. Was noch nicht ganz klar ist, ist, welche widerstreitenden Clans die Proteste anheizen – und was ihre Agenda ist, falls sie eine Chance auf die Macht haben sollten. Schließlich können keine „spontanen“ Proteste praktisch über Nacht überall in diesem riesigen Land gleichzeitig auftauchen.
Kasachstan war die letzte Republik, die vor über drei Jahrzehnten, im Dezember 1991, die zusammenbrechende UdSSR verließ. Unter Nasarbajew verfolgte das Land sofort eine Außenpolitik, die sich selbst als „multivektoral“ bezeichnet. Bisher positionierte sich Nur-Sultan geschickt als erstklassiger diplomatischer Vermittler – von den Gesprächen über das iranische Atomprogramm bereits 2013 bis hin zum Krieg in/gegen Syrien ab 2016. Das Ziel: sich als die Brücke zwischen Europa und Asien schlechthin zu etablieren.
Die von China vorangetriebene Neue Seidenstraße (New Silk Roads, BRI) wurde im September 2013 von Xi Jinping an der Nasarbajew-Universität offiziell ins Leben gerufen. Dies geschah in enger Anlehnung an das kasachische Konzept der eurasischen Wirtschaftsintegration, das in Anlehnung an Nasarbajews eigenes staatliches Ausgabenprojekt Nurly Zhol („Heller Weg“) entwickelt wurde, um die Wirtschaft nach der Finanzkrise 2008/9 anzukurbeln.
Im September 2015 stimmte Nasarbajew in Peking sein Nurly Zhol mit der BRI ab und rückte Kasachstan damit de facto in den Mittelpunkt der neuen eurasischen Integrationsordnung. Geostrategisch gesehen wurde der größte Binnenstaat der Erde zum wichtigsten Schnittpunkt der chinesischen und russischen Visionen, der BRI und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAEU).Ein Ablenkungsmanöver
Für Russland ist Kasachstan von noch größerer strategischer Bedeutung als für China. Nur-Sultan unterzeichnete 2003 den OVKS-Vertrag.
Und es ist ein wichtiges Mitglied der EAEU. Beide Länder unterhalten massive militärisch-technische Beziehungen und arbeiten in Baikonur strategisch im Weltraum zusammen. Russisch hat den Status einer Amtssprache und wird von 51% der Bürger der Republik gesprochen.
Mindestens 3,5 Millionen Russen leben in Kasachstan. Es ist noch zu früh, um über eine mögliche „Revolution“ in den Farben der nationalen Befreiung zu spekulieren, sollte das alte System schließlich zusammenbrechen. Und selbst wenn es dazu käme, wird Moskau niemals seinen gesamten beträchtlichen politischen Einfluss verlieren.
Das unmittelbare Problem besteht also darin, die Stabilität Kasachstans zu gewährleisten. Die Proteste müssen zerstreut werden. Es wird viele wirtschaftliche Zugeständnisse geben. Ein dauerhaftes destabilisierendes Chaos kann einfach nicht toleriert werden – und Moskau weiß das ganz genau. Ein weiterer – schlingernder – Maidan kommt nicht in Frage.
Die Gleichung mit Belarus hat gezeigt, dass eine starke Hand Wunder bewirken kann. Die OVKS-Vereinbarungen sehen jedoch keine Unterstützung im Falle innenpolitischer Krisen vor – und Tokajew schien nicht geneigt zu sein, ein solches Ersuchen zu stellen.
Bis er es doch tat. Er forderte die OVKS auf, einzugreifen, um die Ordnung wiederherzustellen. Es wird eine vom Militär verhängte Ausgangssperre geben. Und Nur-Sultan könnte sogar das Vermögen US-amerikanischer und britischer Unternehmen beschlagnahmen, die angeblich die Proteste sponsern.
So formulierte es Nikol Pashinyan, Vorsitzender des kollektiven Sicherheitsrates der OVKS und armenischer Premierminister: Tokajew berief sich auf eine „Bedrohung der nationalen Sicherheit“ und der „Souveränität“ Kasachstans, „verursacht unter anderem durch Einmischung von außen“. Daher habe die OVKS „beschlossen, Friedenstruppen zu entsenden“, um die Situation „für einen begrenzten Zeitraum“ zu normalisieren.
Die üblichen Verdächtigen für die Destabilisierung sind wohlbekannt. Sie haben vielleicht nicht die Reichweite, den politischen Einfluss und die nötige Menge an trojanischen Pferden, um Kasachstan auf unbestimmte Zeit in Atem zu halten.
Zumindest die trojanischen Pferde selbst sind sehr explizit. Sie fordern die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen, einen Regimewechsel, eine provisorische Regierung aus „angesehenen“ Bürgern und – natürlich – den „Rückzug aus allen Bündnissen mit Russland“.
Und dann wird das Ganze zu einer lächerlichen Farce, als die EU die kasachischen Behörden auffordert, „das Recht auf friedliche Proteste zu respektieren“. Das bedeutet, dass totale Anarchie, Raub, Plünderungen, Hunderte von zerstörten Fahrzeugen, Angriffe mit Sturmgewehren, Geldautomaten und sogar das Duty Free am Flughafen Almaty völlig geplündert werden.
In dieser Analyse (auf Russisch) werden einige wichtige Punkte erwähnt: „Das Internet ist voll mit vorbereiteten Propagandaplakaten und Memos an die Rebellen“ und die Tatsache, dass „die Behörden nicht aufräumen, wie es Lukaschenko in Belarus getan hat“. Link
Die bisherigen Slogans scheinen aus einer Vielzahl von Quellen zu stammen – von einem „westlichen Weg“ nach Kasachstan bis hin zu Polygamie und Scharia: „Es gibt noch kein einziges Ziel, es ist noch nicht identifiziert worden. Das Ergebnis wird später kommen. Es ist in der Regel das gleiche. Die Beseitigung der Souveränität, die externe Verwaltung und schließlich, in der Regel, die Gründung einer antirussischen politischen Partei.“
Putin, Lukaschenko und Tokajew führten auf Initiative Lukaschenkos ein langes Telefonat. Die Führer aller OVKS-Mitglieder stehen in engem Kontakt. Ein Masterplan – wie bei einer massiven „Anti-Terror-Operation“ – wurde bereits ausgeheckt. General Gerasimow wird das persönlich überwachen.
Vergleicht dies nun mit dem, was ich von zwei verschiedenen hochrangigen Geheimdienstquellen erfahren habe.
Die erste Quelle war eindeutig: Das ganze kasachische Abenteuer wird vom MI6 gesponsert, um unmittelbar vor den Gesprächen zwischen Russland, den USA und der NATO nächste Woche in Genf und Brüssel einen neuen Maidan zu schaffen, um jede Art von Abkommen zu verhindern. Bezeichnenderweise haben die „Rebellen“ ihre nationale Koordination auch nach der Abschaltung des Internets beibehalten.
Die zweite Quelle ist nuancierter: Die üblichen Verdächtigen versuchen, Russland zum Rückzug gegen den kollektiven Westen zu zwingen, indem sie an der Ostfront ein großes Ablenkungsmanöver starten, das Teil einer fortlaufenden Strategie des Chaos entlang der russischen Grenzen ist. Das mag ein geschicktes Ablenkungsmanöver sein, aber der russische Geheimdienst beobachtet es genau. Sehr genau. Und um der üblichen Verdächtigen willen darf dies besser nicht – unheilvoll – als Kriegsprovokation interpretiert werden.
Quelle: https://api.follow.it/track-rs…4Xi94QcdGQ-GO6ef3J7xQ2_fQ
Alles anzeigenDie begrenzte friedenserhaltende Mission der OVKS unter russischer Führung in Kasachstan wird vorhersehbar eine intensive, von den USA geführte westliche Informationskriegskampagne auslösen, deren falsche Narrative in diesem Beitrag präventiv entlarvt werden sollen
Die von Russland geführte Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) hat als Reaktion auf das Ersuchen von Präsident Tokajew um Unterstützung bei der Bekämpfung des hybriden Terrorkriegs gegen sein Land eine begrenzte friedenserhaltende Mission in Kasachstan genehmigt. Dieser militärische Schritt wird vorhersehbar eine intensive, von den USA geführte westliche Informationskriegskampagne auslösen, deren falsche Narrative in diesem Beitrag präventiv entlarvt werden sollen.
- Lüge: „Russland marschiert in Kasachstan ein!“
Motiv: Die begrenzte friedenserhaltende Operation der OVKS soll als russischer neoimperialistischer Trick dargestellt werden.
Die Wahrheit: Der international anerkannte kasachische Führer hat die OVKS offiziell um Hilfe gebeten.
- Lüge: „Russland baut die Sowjetunion wieder auf!“
Motiv: Wiederbelebung des falschen Narrativs von Hillary Clinton, um Russlands „Eindämmung“ zu rechtfertigen.
Die Wahrheit: Durch die begrenzte Friedensmission der OVKS werden sich keine politischen Grenzen ändern.
- Lüge: „Russland tötet die kasachische Demokratie!“
Motiv: Perverse Rechtfertigung der jüngsten Welle des städtischen Terrorismus als „friedliche demokratische Proteste“.
Die Wahrheit: Die OVKS führt Anti-Terror-Operationen durch, um Recht und Ordnung wiederherzustellen.
- Lüge: „Russland schlachtet unbewaffnete friedliche Demonstranten ab!“
Motiv: Den falschen Vorwand für die mögliche Verhängung weiterer Sanktionen gegen Russland dramatisieren.
Die Wahrheit: Russland bekämpft bewaffnete Terroristen und gewährleistet die Sicherheit unschuldiger kasachischer Zivilisten.
- Lüge: „Russland wird in Kasachstan scheitern!“
Motiv: Grundlose Angstmacherei vor einem afghanischen Sumpf.
Die Wahrheit: Das kasachische Volk unterstützt die Bemühungen seiner OVKS-Verbündeten, die Terrorherrschaft dieser Woche zu beenden.
- Lüge: „Russland destabilisiert Zentralasien!“
Motiv: Russland als destabilisierende Kraft in der Region darzustellen, die sich stets unverantwortlich verhält.
Die Wahrheit: Russland stellt die Stabilität in Zentralasien wieder her, nachdem Kasachstan einem hybriden Krieg zum Opfer gefallen ist.
- Lüge: „Russland ist von der Ukraine abgelenkt!“
Motiv: Es wird unterstellt, dass Russland nicht in der Lage ist, mehrere Krisen zu bewältigen, und deshalb in Bezug auf die Ukraine schwach wird.
Die Wahrheit: Russlands früher erklärte rote Linien sind nicht verhandelbar und es wird seine Sicherheit entschlossen schützen.
- Lüge: „Russland konkurriert mit China in Kasachstan!“
Motiv: Verzweifelter Versuch, einen Keil zwischen die grundsolide russisch-chinesische strategische Partnerschaft zu treiben.
Die Wahrheit: China hat sich konsequent gegen den Terrorismus eingesetzt und unterstützt daher die Aufgabe der OVKS.
- Lüge: „Russland verbreitet Fake News, dass Amerika hinter dem hybriden Terrorkrieg gegen Kasachstan steckt!“
Motiv: Diskreditierung der Theorie, dass die subversive antirussische „Deep State“-Fraktion der USA die Krise verursacht hat.
Die Wahrheit: Das Dementi der Pressesprecherin des Weißen Hauses, Psaki, lässt die USA noch verdächtiger erscheinen.
- Lüge: „Russlands CSTO-Mission beweist, dass Moskau ein universeller Feind aller Demokratien ist!“
Motiv: Dem falschen Narrativ des „Gipfels für Demokratie“ vom letzten Monat Glaubwürdigkeit zu verleihen.
Die Wahrheit: Die OVKS-Mission rettet die kasachische Demokratie vor einer antidemokratischen terroristischen Machtübernahme.
Die verzweifelten Versuche der US-geführten westlichen Mainstream-Medien, die begrenzte Friedensmission der OVKS unter russischer Führung in Kasachstan zu diskreditieren, werden scheitern. Alle Versuche, die oben genannten Infokriegsnarrative zu verbreiten, werden scheitern, weil sie jeder faktischen Grundlage entbehren. Diejenigen, die sie verbreiten, werden sich paradoxerweise nur selbst diskreditieren und gleichzeitig die internationale Glaubwürdigkeit Russlands weiter stärken.
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Alles anzeigenVon Paul Craig Roberts: Er ist ein US-amerikanischer Ökonom und Publizist. Er war stellvertretender Finanzminister während der Regierung Reagan und ist als Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung Reagans bekannt.
Gerade als der Kreml sich gegen den Westen wegen der Ukraine wappnete, begann Washington mit der Destabilisierung Kasachstans an Russlands zentralasiatischer Grenze. Derzeit ist unklar, wie ernst die Lage ist, aber die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS), bestehend aus Russland, Weißrussland, Kirgisistan, Tadschikistan, Armenien und Kasachstan, hat als Reaktion auf das Hilfeersuchen der kasachischen Regierung Truppen entsandt.
Nun sieht sich der Kreml mit Problemen an zwei Fronten konfrontiert.
Anders als beim Umsturz in der Ukraine, den der Kreml wegen der Olympischen Spiele in Sotschi nicht verhindern konnte, hat er auf den Versuch, die kasachische Regierung zu stürzen, schnell reagiert.
Die wichtigste Lektion für den Kreml ist, dass Washington sich nicht im Geringsten um die Sicherheitsbedenken des Kremls scheren kann. Nur wenige Tage bevor Biden und Putin die Situation in der Ukraine klären sollen, bricht in einer anderen ehemaligen Sowjetrepublik das Chaos aus. Die größte Stadt brennt und im ganzen Land herrscht Unruhe. Es ist unmöglich zu glauben, dass die weit verbreitete Gewalt spontan ausgebrochen ist. Hier ist die CIA am Werk.
Russland wurde durch Washingtons Auflösung der Sowjetunion in den 1990er Jahren für eine Destabilisierung vorbereitet. Zahlreiche ehemalige russische Provinzen sind heute unabhängige Staaten. Durch die Abspaltungen wurden die Russen in den neuen unabhängigen Republiken von der Macht entfernt, aber die CIA blieb.
Der Kreml hat aus Angst, die westliche Propaganda über Russland zu bestätigen, die Finger von seinen ehemaligen Provinzen gelassen, nicht aber Washington. Sogar innerhalb Russlands hat der Kreml sein Engagement für die Demokratie unter Beweis gestellt, indem er vom Westen finanzierte NROs in Russland zuließ, die eine Opposition gegen die russische Regierung schufen.
Ich vermute, dass Washington den Sicherheitsbedenken des Kremls nicht entgegenkommen wird, ohne dabei hart zu sein, nachdem es dem Kreml klar gemacht hat, dass Washington in allen ehemaligen Sowjetrepubliken Maidan-Revolutionen auslösen kann.
Washington zieht es vor, dass die Ukraine eine eiternde Wunde bleibt, die schließlich durch eine russische Intervention oder eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine gelöst wird. In beiden Fällen gewinnt Washington. Ein russischer Einmarsch in die Ukraine würde die Propaganda bestätigen, dass eine russische Bedrohung über Europa schwebt. Die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine würde bedeuten, dass sich Russland der Hegemonie Washingtons unterwirft.
Meiner Ansicht nach war es ein strategischer Fehler des Kremls, auf Diplomatie und den guten Willen des Westens zu setzen. Vielleicht waren die russischen Eliten nicht in der Lage, die Absicht Washingtons, die Russische Föderation im Interesse der Hegemonie Washingtons zu destabilisieren, ernst zu nehmen.
Bleibt die Frage: Was soll das Treffen zwischen Putin und Biden am kommenden Montag bringen?
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Alles anzeigenDer geopolitische Kommentator Clint Ehrlich hat vor Ort in Moskau berichtet, dass „die Situation in Kasachstan viel größer ist, als die westlichen Medien glauben machen wollen“. Er argumentiert weiter, dass das in der vergangenen Woche entfesselte Chaos und die anhaltende gewaltsame Destabilisierung das Risiko eines Konflikts zwischen der NATO und Russland deutlich erhöhen.
Er stellt die entscheidende Frage: Was geschieht wirklich in Kasachstan? Schließlich schreibt er: „In Amerika ist die Situation in Kasachstan eine kleine Nachricht“, aber in Moskau wird derzeit rund um die Uhr darüber berichtet, als sei es eine apokalyptische Bedrohung für Russlands Sicherheit. Ich hatte den Fernseher hier an, während ich diesen Beitrag schrieb, und Kasachstan lief die ganze Zeit über. Nachfolgend finden Sie Ehrlichs Mega-Thread auf Twitter, in dem er die Krise erforscht und die Zusammenhänge aufzeigt, warum dies eine größere Sache ist, als viele glauben…
Bei Massenprotesten und regierungsfeindlicher Gewalt gab es Dutzende von Toten. Russland entsendet 3.000 Fallschirmjäger, nachdem die kasachischen Sicherheitskräfte überrannt wurden. Die größte Stadt, Almaty, sieht aus wie ein Kriegsgebiet. Um zu verstehen, warum Russland bereit ist, Truppen nach Kasachstan zu entsenden, muss man wissen, wie groß die nationalen Interessen Russlands in diesem Land sind. Es handelt sich nicht um irgendeine ehemalige Sowjetrepublik. Sie ist für Russland fast so wichtig wie Belarus oder die Ukraine.
Erstens haben Russland und Kasachstan die größte zusammenhängende Landgrenze der Erde. Sollte Kasachstan destabilisiert werden, könnte ein erheblicher Teil der 19 Millionen Einwohner des Landes zu Flüchtlingen werden, die über die Grenze strömen. Russland ist nicht gewillt, dies zuzulassen.
Zweitens sind etwa ein Viertel der Bevölkerung Kasachstans ethnische Russen. Die kasachischen Nationalisten sind überwiegend Moslems, die die orthodox-christliche russische Minderheit ablehnen. Russland ist der Ansicht, dass ein Bürgerkrieg ein nicht unerhebliches Risiko für antirussische ethnische Säuberungen mit sich bringen würde.
Drittens war das Kosmodrom Baikonur in Kasachstan das Herzstück des sowjetischen Raumfahrtprogramms. Russland nutzt es nach wie vor als primäre Einrichtung für den Weltraumstart. Das Kosmodrom Wostotschny im Fernen Osten Russlands wird diese Abhängigkeit verringern, ist aber immer noch nicht fertiggestellt.
Viertens führt Russland seine Anti-Ballistic Missile Tests auf dem Sary-Shagan Testgelände in Kasachstan durch. Dort wird das ABM-System S-550 entwickelt, das eine der Grundlagen der nationalen Sicherheit Russlands darstellt.
Fünftens ist der russische Kernbrennstoffkreislauf eng mit Kasachstan verbunden. In dem Land wird mit russischer Unterstützung Uran abgebaut. Das aus Kasachstan stammende Uran wird in Nowouralsk (Russland) angereichert und anschließend nach Kasachstan zurückgeführt, um in chinesischen Kernbrennstoffanlagen verwendet zu werden.
All diese Sicherheitsinteressen machen Kasachstan zu einer Region, die Russland mit Gewalt zu stabilisieren bereit ist. Die 3.000 Truppen, die es bereits zugesagt hat, sind nicht das Maximum, das es bereit ist, einzusetzen. Falls erforderlich, wird dies nur die erste Welle von RU-Kräften im Land sein. Die größte Frage ist, wie sich die Situation in Kasachstan auf die bestehende Pattsituation zwischen Russland und der NATO in der Ukraine auswirken wird. Wird Russland von einer Intervention in der Ukraine abgehalten werden, weil es Reserven für den Einsatz in Kasachstan vorhalten muss? Oder wird es sich einfach provozieren lassen?
Es sei daran erinnert, dass Russland vor der Eskalation in Kasachstan Truppen entlang seiner Grenze zur Ukraine zusammengezogen hat. Moskau stellte ein Ultimatum: Sicherheitsgarantien, dass die Ukraine nicht der NATO beitreten würde, „oder sonst“. Dies war bereits eine sehr gefährliche Situation. Die Gespräche zwischen der NATO und Russland zur Beilegung der Krise in der Ukraine sollten nächste Woche beginnen. Doch am Vorabend dieser Gespräche begann die Revolution gegen die Regierung von Kasachstan. Russland betrachtet dies als einen Akt des „hybriden Krieges“. Ob richtig oder falsch, diese Wahrnehmung schürt den Wunsch nach Rache.
Was ist ein „hybrider Krieg“? Aus russischer Sicht handelt es sich um einen zweigleisigen Ansatz zum Regimewechsel. Erstens rufen vom Westen unterstützte Nichtregierungsorganisationen zu großen Protesten gegen eine amtierende Regierung auf. Zweitens nutzen bewaffnete Provokateure die Proteste als Deckung, um kinetische Angriffe zu inszenieren.
Moskau glaubt, dass dieses Vorgehen in der Ukraine erfolgreich eingesetzt wurde, um die mit Russland verbündete Regierung im Jahr 2014 zu stürzen. Und es glaubt, dass der Westen erfolglos versucht hat, dieselbe Strategie anzuwenden, um Russlands Verbündete in Syrien und Belarus zu stürzen. Es ist fraglich, ob der Westen auch nur annähernd die Macht hat, Revolutionen auszulösen, wie Russland behauptet. Dennoch spielt Amerika der russischen Paranoia in die Hände, indem es „zivilgesellschaftliche“ Nichtregierungsorganisationen in Übersee finanziert.
Siehe die Kasachstan-Seite des NED hier.
Wenn Revolutionen in Ländern stattfinden, in denen sie aktiv sind, stellt Russland die Verbindung her. Kasachstan ist das jüngste Beispiel. Im Jahr vor dem versuchten Umsturz gab die US-amerikanische Stiftung National Endowment for Democracy mehr als 1 Million Dollar in diesem Land aus. Das Geld floss in PR-Kampagnen gegen die Regierung und in die Ausbildung von Demonstranten, die gegen die Regierung protestierten. Die Russen sind überzeugt, dass die NED eine Tarnung für die CIA ist. Ich glaube nicht, dass das stimmt. Aber es ist eine Unterscheidung ohne Unterschied, da die NED einen Teil der Aufgaben der CIA übernommen hat. Im Jahr 1986 sagte der Gründer von NED, Carl Gershman, dass die Gruppe gegründet wurde, weil „es für demokratische Gruppen in der ganzen Welt schrecklich wäre, wenn sie als von der CIA subventioniert angesehen würden“. Heute erhalten sie kein CIA-Geld mehr, sondern NED-Gelder.
1991 sagte der Präsident des NED, Allen Weinstein: „Vieles von dem, was wir heute tun, wurde vor 25 Jahren von der CIA im Verborgenen getan.“ Er behauptete, dass das Risiko von Rückschlägen gegen Null tendiere, wenn man offen über die NED und nicht verdeckt über die CIA arbeite. Die Russen sehen das nicht so. Wenn sie offene US-Unterstützung für den Sturz pro-russischer Regierungen sehen, gehen sie davon aus, dass auch verdeckte Unterstützung geleistet wird. Für sie ist der NED nur ein Teil einer „hybriden Kriegsstrategie“ in Kasachstan, die auch kinetische Operationen umfasst. Das hat das russische Außenministerium gestern deutlich gemacht.
Es beschreibt die Situation in Kasachstan als „einen Versuch, die Sicherheit und Integrität des Staates mit Gewalt zu untergraben, indem ausgebildete und organisierte bewaffnete Formationen eingesetzt werden, die von außen inspiriert sind.“ Diese Behauptung bildet die Grundlage für das Eingreifen der „Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit“, dem von Russland geführten Pendant zur NATO. Es handelt sich um die erste Intervention der OVKS überhaupt, die sich auf den Vorwurf eines ausländischen Angriffs auf die Souveränität Kasachstans stützt. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, hat die rechtliche Legitimität der OVKS-Operation in Frage gestellt, aber es gibt nicht viel zu beanstanden.
Kosmodrom Baikonur in Kasachstan, Dateibild.
Der unangefochtene Präsident Kasachstans, Tokajew, bat die OVKS um Unterstützung, da sein Land angeblich angegriffen wurde. Um den Anschein von Multilateralismus zu erwecken, werden die Streitkräfte der RU zusammen mit einer kleineren Anzahl von Truppen aus zwei anderen OVKS-Staaten, Belarus und Armenien, eingesetzt. Diese OVKS-Kräfte werden wichtige Regierungseinrichtungen sichern und dem kasachischen Militär den Rücken für die „Terrorismusbekämpfung“ freihalten. Die wichtigste Funktion des OVKS-Einsatzes ist die interne Signalisierung innerhalb Kasachstans.
Jetzt, da die kasachischen Streitkräfte wissen, dass Russland ihre Regierung unterstützt, werden weniger von ihnen bereit sein, sich auf die Seite der Opposition zu schlagen. Das haben wir schon einmal erlebt. Ich bezweifle, dass es sich wiederholen wird. Solange Kasachstan unbeständig bleibt, könnte Russlands Handlungsspielraum in der Ukraine kurzfristig eingeschränkt sein. Dies wird Moskau jedoch nicht dazu bewegen, die Krise langfristig zu deeskalieren.
Stattdessen wird es nur die Wahrnehmung des Westens als existenzielle Bedrohung verstärken. Aktivisten früherer farbiger Revolutionen bekennen sich bereits öffentlich zu dem, was in Kasachstan geschieht. Hier ist ein Beitrag des weißrussischen Aktivisten Dzmitry Halko, der sagt, dass er zusammen mit Veteranen der ukrainischen Revolution geholfen hat, den Aufstand in Kasachstan zu organisieren…
Aktivisten früherer farbiger Revolutionen bekennen sich bereits öffentlich zu dem, was in Kasachstan geschieht. Hier ist ein Beitrag des weißrussischen Aktivisten Dzmitry Halko, der sagt, dass er zusammen mit Veteranen der ukrainischen Revolution geholfen hat, den Aufstand in Kasachstan zu organisieren.
Activists from prior color revolutions are already publicly taking credit for what is happening in Kazakhstan.
— Clint Ehrlich (@ClintEhrlich) January 7, 2022
Here is a post from Belorussian activist, Dzmitry Halko, who says that he helped organize the uprising in Kazakhstan along with veterans of the Ukraine revolution. pic.twitter.com/pGputJwi2CDie größte Angst des Kremls ist ein „Maidan auf dem Roten Platz“ – d.h. eine Wiederholung der ukrainischen Revolution in Moskau. Je mehr es den Anschein hat, dass der Westen ähnliche Revolutionen in ehemaligen Sowjetrepubliken anstrebt, desto aggressiver wird Russland zurückschlagen.
In Amerika ist die Situation in Kasachstan eine kleine Nachricht. In Moskau wird derzeit rund um die Uhr darüber berichtet, als handele es sich um eine apokalyptische Bedrohung für Russlands Sicherheit. Ich hatte den Fernseher an, während ich dieses Thema schrieb, und Kasachstan lief die ganze Zeit über.
Es ist wichtig zu wissen, dass heute (7. Januar) in Russland Weihnachten ist. (Sie feiern es am 7. Januar und nicht am 25. Dezember, weil die russisch-orthodoxe Kirche noch immer am julianischen Kalender festhält.) Wenn Weihnachten von einer Sicherheitskrise überschattet wird, ist das eine große Sache.
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Alles anzeigenEiner der kühnsten und aufsehenerregendsten politischen Schachzüge des umkämpften Präsidenten von Kasachstan, Kassym-Jomart Tokajew, der in den letzten Tagen für internationale Schlagzeilen sorgte, war die von ihm angeordnete Verhaftung des mächtigen ehemaligen Geheimdienstchefs Kasachstans, Karim Massimow, wegen Hochverrats.
Massimow, der bis zu seiner plötzlichen Absetzung und Verhaftung am Donnerstag das Nationale Sicherheitskomitee (KNB) leitete, deutet darauf hin, dass inmitten der weit verbreiteten Unruhen über die Treibstoffpreise, die rasch auf den Sturz von Tokajavs Herrschaft abzielten, gleichzeitig ein Machtkampf innerhalb der Regierung stattfindet. Massimow war zuvor Premierminister des langjährigen Machthabers Nursultan Nasarbajew gewesen und galt lange als dessen „rechte Hand“. Kurz darauf ist ein Foto aufgetaucht, das derzeit Gegenstand weit verbreiteter Spekulationen ist und Joe Biden und Hunter Biden zeigt, wie sie mit dem nun inhaftierten kasachischen Sicherheitschef Karim Massimow und dem gut vernetzten Oligarchen Kenes Rachimow posieren.
Darüber hinaus sind eine E-Mail und Mitteilungen aufgetaucht, die zuvor Gegenstand einer ausführlichen Berichterstattung in der Daily Mail waren und mit früheren ausführlichen Kommentaren und Fragen zu Hunters „Laptop aus der Hölle“ in Zusammenhang stehen – was zu bestätigen scheint, dass Hunter Biden und Massimow „enge Freunde“ waren. Damals hieß es: „Als Biden Vizepräsident war, arbeitete Hunter von 2012 bis 2014 als Vermittler für Rachitschew“. Außerdem stammten die E-Mails von „Anti-Korruptions-Aktivisten“ in Kasachstan, aus denen hervorging, dass Hunter Kontakt zu Rachew hatte. Und noch mehr: „Dem Bericht zufolge gelang es Hunter, eine Investition in Höhe von 1 Million Dollar von Rakishev an einen Filmemacher mit politischen Verbindungen zu vermitteln.“
Laut einem Artikel in der New York Post aus dem Jahr 2020, der geschrieben wurde, als das Foto zum ersten Mal die Aufmerksamkeit westlicher Experten erregte, „folgt der Schnappschuss, der erstmals 2019 von einer kasachischen Anti-Korruptions-Website veröffentlicht wurde, auf die bombenartigen Enthüllungen der Post von letzter Woche, in denen Hunter Bidens Geschäfte im Ausland detailliert beschrieben wurden, und auf einen Bericht, in dem behauptet wurde, dass Rakishev den Biden-Sprössling als Vermittler bezahlte, um US-Investitionen zu vermitteln.“ Was seine Beziehungen zu kasachischen Oligarchen und Machtmaklern anbelangt, hatte die NYPost-Story weitere Einzelheiten aufgeführt:
…Hunter Bidens angebliche Zusammenarbeit mit Rachew, indem er behauptete, er habe regelmäßig mit dem kasachischen Geschäftsmann zu Abend gegessen und versucht, Investitionen für sein Geld in New York, Washington, D.C. und ein Bergbauunternehmen in Nevada zu vermitteln.
Doch Rachitschew, der enge Beziehungen zu Kasachstans kleptokratischem Ex-Präsidenten unterhält, geriet Berichten zufolge in Schwierigkeiten, als westliche Geschäftspartner erkannten, dass die undurchsichtigen Ursprünge seines angeblichen 300-Millionen-Dollar-Vermögens zu einer „Belastung“ werden könnten, so die Mail.Dies wirft eine ganze Reihe von Fragen auf, angefangen bei: Welcher Art sind die Verbindungen zwischen der Familie Biden und dem kleptokratischen ehemaligen Präsidenten Kasachstans und seinem Kreis von Oligarchen und mächtigen Sicherheitsbeamten?
Ernsthafte Fragen stellen sich, da das Land immer noch in Flammen steht und Russland rund 3.000 Friedenstruppen entsandt hat, um die sich zuspitzende Sicherheitslage, die für Russlands Interessen von entscheidender Bedeutung zu sein scheint, unter Kontrolle zu bringen.
UPDATE: Es war nicht nur ein Treffen. Hunter Biden sagte, Massimow sei sein „enger Freund“. Dieser enge Freund wurde jetzt wegen des Versuchs, die Regierung von Kasachstan zu stürzen, verhaftet.
UPDATE: It wasn't just one meeting
— Clint Ehrlich (@ClintEhrlich) January 9, 2022
Hunter Biden said Massimov was his "close friend."
That close friend has now been arrested for attempting to overthrow the government of Kazakhstan. pic.twitter.com/WrodpmpzzoZuvor haben wir die Analyse des Rechtsanwalts und geopolitischen Kommentators Clint Ehrlich vorgestellt, der argumentiert, dass sowohl die Unruhen der vergangenen Woche als auch die Verbindung zu Hunter Biden bedeuten, dass die Destabilisierung Kasachstans eine viel größere Sache ist, als die westlichen Medien zugeben.
Im Folgenden analysiert Ehrlich, was die Biden-Verbindung im Lichte einer durchgesickerten E-Mail und des seltsamen Fotos, das aufgetaucht ist, bedeutet…
DRINGENDES UPDATE zur Kasachstan-Krise: Es gibt brisante Neuigkeiten über den Revolutionsversuch. Einer der Verschwörer war ein kasachischer Beamter, der mit Joe Biden und Hunter Biden in Verbindung gebracht wurde! mDies hat enorme Auswirkungen auf die Geopolitik. Ein weiterer MEGA-Thread
URGENT UPDATE on the Kazakhstan Crisis:
— Clint Ehrlich (@ClintEhrlich) January 8, 2022
There is *breaking news* about the attempted revolution.
One of the conspirators was a Kazakh official who has been linked to Joe Biden and Hunter Biden!
This has MAJOR implications for geopolitics. Another MEGA-thread. 🧵 pic.twitter.com/jrQFGTJeAwJoes und Hunters Kumpel Karim Massimow hat das Schicksal vieler Biden-Geschäftspartner ereilt…ALMATY, 8. Januar (Reuters) – Die Behörden in Kasachstan haben Karim Massimow, den ehemaligen Leiter des nationalen Sicherheitskomitees, festgenommen.
Joe and Hunter’s buddy Karim Massimov has met the fate of many Biden business associates…ALMATY, Jan 8 (Reuters) – Authorities in Kazakhstan have detained Karim Massimov, the former head of the national security committee.
Joe and Hunter’s buddy Karim Massimov has met the fate of many Biden business associates…ALMATY, Jan 8 (Reuters) – Authorities in Kazakhstan have detained Karim Massimov, the former head of the national security committee.
— Miranda Devine (@mirandadevine) January 8, 2022
Read more in #LaptopFromHell https://t.co/XeVUrfH9QR https://t.co/eBnOatOzBqAber wir greifen uns selbst vor. Die Verbindung zu Biden ist nur ein brisantes Detail dessen, was in Kasachstan vor sich geht und was es für die Welt bedeutet. Um ein klareres Bild zu erhalten, müssen wir Massimows Rolle im Machtgefüge des Landes im weiteren Sinne untersuchen.
Nasarbajew regierte Kasachstan 28 Jahre lang, vom Zusammenbruch der Sowjetunion bis zu seinem Rücktritt als Präsident im Jahr 2019. Vor dieser Krise dachten viele, dass er immer noch die Kontrolle über das Land hatte, da er seine Position als Vorsitzender des Sicherheitsrats beibehielt. Als Nasarbajew als Präsident zurücktrat, hatte Massimow wahrscheinlich Ambitionen, sein Nachfolger zu werden. Immerhin war er sein Stabschef und zweimal sein Premierminister gewesen.
Aber es gab ein großes Problem: Massimow war nur zur Hälfte ethnisch kasachisch. Nasarbajew überging ihn und ernannte stattdessen den derzeitigen Präsidenten Toyakev zu seinem handverlesenen Nachfolger. Daher war es ein Schock, als Toyakev vor 2 Tagen Nasarbajew von seinem Posten als Vorsitzender des Sicherheitsrates absetzte.
Die große Frage war: Hat Tokajew diesen Schritt auf Wunsch von Nasarbajew unternommen, damit Nasarbajew nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann, wenn Sicherheitskräfte auf Demonstranten schießen? Oder war die Amtsenthebung ein Zeichen für einen Riss zwischen Tokajew und Nasarbajew?
Die Entlassung von Massimow aus seiner Funktion als Sicherheitschef und seine anschließende Verhaftung wegen Hochverrats vertiefen das Rätsel. Es gibt zwei Hauptmöglichkeiten.
- Die erste ist, dass Massimow gegen beide Tokajew und Nasarbajew vorging.
- Die zweite ist, dass Massimow und Nasarbajew gemeinsam gegen Tokajew vorgingen – möglicherweise, weil Nasarbajew befürchtete, dass ihm der Titel „Führer der Nation“ aberkannt werden würde.
Viele außenstehende Kommentatoren haben argumentiert, dass die Möglichkeit einer „farbigen Revolution“ ausgeschlossen werden kann, da es sich um einen „Palastputsch“ zu handeln scheint. Das ist ein schwerwiegender Irrtum, erstens in Bezug auf den Inhalt und zweitens in Bezug auf die Wahrnehmung.
Farbige Revolutionen setzen STETS die aktive Mitarbeit einer Fraktion der Elite eines Landes voraus. Erinnern Sie sich an die berühmte Tonaufnahme von Victoria Nuland, die sich dazu äußerte, welche Mitglieder der ukrainischen Elite die postrevolutionäre Regierung bilden sollten.
Selbst wenn in Kasachstan keine echte „farbige Revolution“ versucht wurde (was höchst fraglich ist), liegt es im Interesse Russlands, dieses Narrativ zu verbreiten. Insbesondere ist ein ausländischer Angriff auf Kasachstan notwendig, um die von der OVKS geführte Intervention rechtmäßig zu machen. Die Tatsache, dass der beschuldigte Anführer der „Farbenrevolution“ (oder zumindest einer der Hauptverschwörer) mit Präsident Biden in Verbindung gebracht wird, ist daher ein wahres Geschenk für Russland.
Das Drehbuch schreibt sich selbst, um die USA zu beschuldigen, ob wahr oder falsch.
Ob der Westen die Krise tatsächlich angezettelt hat, wird schnell irrelevant. Die Reaktion der USA auf die russische Intervention belastet bereits die bilateralen Beziehungen und erschwert es, sich ein positives Ergebnis bei den anstehenden Gesprächen zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vorzustellen.
US-Außenminister Anthony Blinken kommentierte die Stationierung von 3.000 russischen Soldaten in Kasachstan mit den Worten:
Eine Lehre aus der jüngsten Geschichte ist, dass es manchmal sehr schwierig ist, Russen wieder loszuwerden, wenn sie erst einmal in deinem Haus sind.
Diese Bemerkung machte Russland wütend. Das Außenministerium antwortete:
Wenn Anthony Blinken Geschichtslektionen so sehr liebt, dann sollte er Folgendes bedenken: Wenn Amerikaner in deinem Haus sind, kann es schwierig sein, am Leben zu bleiben und nicht ausgeraubt oder vergewaltigt zu werden.
Dies ist, gelinde gesagt, nicht der Ton, den man sich zwischen den beiden Supermächten der Welt auf dem Weg zu den wichtigsten Verhandlungen seit dem Ende des Kalten Krieges wünschen würde. Es droht ein sicherheitspolitischer Showdown über die Ukraine, und unsere Länder tauschen Beleidigungen aus. Viele in den westlichen Medien hofften, dass die Krise in Kasachstan die Situation in der Ukraine indirekt lösen würde.
Sie glaubten, dass Russland, wenn es in Kasachstan eingreift, vielleicht nicht genug Truppen hat, um in der Ukraine aktiv zu werden. Diese Hoffnungen werden nun schnell enttäuscht. Die 3.000 Fallschirmjäger und Spezialeinheiten, die Russland nach Kasachstan entsandt hat, scheinen dem Land bereits Stabilität gebracht zu haben.
Dies war eine Frage der Signalgebung: Die kasachischen Streitkräfte werden nicht mehr desertieren, da sie wissen, dass Russland Partei ergriffen hat. Das war weitgehend vorhersehbar, da die bloße Androhung einer russischen Intervention in Weißrussland ausreichte, um den Aufstand gegen Lukaschenko wirksam niederzuschlagen. Der gleiche Plan scheint in Kasachstan zu funktionieren, wenn auch in einer aggressiveren Form.
Das Endergebnis ist, dass Russland über mehr als genug Truppen verfügt, um in der Ukraine zu intervenieren, falls es dies wünscht. Ich weiß nicht, wie sich Russland letztlich in dieser Frage entscheiden wird. Aber die Situation in Kasachstan macht eine RU-Operation nicht unwahrscheinlicher.
Im Gegenteil: Da die Kasachstan-Krise die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen weiter belastet hat, wird es schwieriger, eine friedliche Lösung für das Patt in der Ukraine zu finden.
Ein Krieg ist jetzt wahrscheinlicher, nicht unwahrscheinlicher.
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Alles anzeigenDiejenigen, die das, was am 5. Januar in Kasachstan geschah, unterstützen, aber gegen das sind, was am 6. Januar in den USA geschah, sind daher schamlos heuchlerisch und von einer explizit ideologischen Doppelmoral getrieben.
Der hybride Terrorkrieg gegen Kasachstan, der am 5. Januar entfesselt wurde, möglicherweise von der subversiven antirussischen „Deep State“-Fraktion der USA in einem verzweifelten Versuch, die anstehenden Gespräche mit Russland über europäische Sicherheitsfragen zu verhindern, war weitaus schlimmer als der 6. Januar in den USA. Nichtsdestotrotz sind viele derjenigen, die sich entschieden gegen die Geschehnisse an diesem zweitgenannten Tag aussprechen, leidenschaftliche Befürworter dessen, was gerade in Kasachstan geschehen ist.
Die objektiv vorhandene und leicht nachprüfbare Tatsache ist, dass es sich bei beiden Beispielen um bewaffnete Protestbewegungen handelt, die auch als Farbrevolutionen bekannt sind. Unabhängig davon, wie man zu dem einen oder anderen Ereignis stehen mag, so viel ist unbestreitbar. Ob es sich nun um politisch unzufriedene Anhänger des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump handelte oder um ähnlich unzufriedene Kasachstaner, die über die von ihrer Regierung geplante Streichung von Treibstoffsubventionen wütend waren, beide Ereignisse sind durch einen zunehmend randalierenden Mob gekennzeichnet.
Der entscheidende Unterschied besteht jedoch darin, dass die Trump-Anhänger nur teilweise die Kontrolle über das Kapitol ihres Landes übernahmen, nachdem die Regierung sich geweigert hatte, vor ihren politischen Forderungen zu kapitulieren, und später von den Sicherheitsdiensten erfolgreich und mit minimalen Verlusten aus dem Gebäude entfernt wurden. Die kasachische Mafia hingegen bekam von der Regierung alles, was sie wollte, nachdem diese die Preiskontrollen wieder eingeführt hatte, doch die radikalsten Mitglieder der Mafia verstärkten ihre Destabilisierungsmaßnahmen.
Was folgte, war eine Welle des städtischen Terrorismus, die derjenigen nicht unähnlich war, die während des „EuroMaidan“ in der Ukraine oder während des ähnlichen hybriden Terrorkriegs der Antifa und der „Black Lives Matter“ im Sommer 2020 in ganz Amerika wütete. Mehr als 12 Angehörige der kasachischen Sicherheitsdienste wurden getötet (drei von ihnen wurden enthauptet), mehrere Regierungsgebäude wurden beschlagnahmt und sogar in Brand gesetzt, und auch der internationale Flughafen von Almaty wurde kurzzeitig eingenommen, was zu mindestens 1.000 Verletzten an diesem Tag führte.
Diejenigen, die das, was am 5. Januar in Kasachstan geschah, unterstützen, aber gegen das sind, was am 6. Januar in den USA geschah, sind daher schamlos heuchlerisch und von einer eindeutig ideologischen Doppelmoral getrieben. Es gibt keine andere glaubwürdige Erklärung dafür, warum sie gegen die vergleichsweise viel mildere und weniger gewalttätige Farbrevolution in Washington DC im letzten Jahr sind, aber die viel intensivere und gewalttätigere, die gerade gestern in Almaty stattfand, voll und ganz unterstützen.
Dies deutet darauf hin, dass, wie das Klischee besagt, „der Zweck die Mittel heiligt“. In diesem Fall ist der Einsatz von Technologien der farbigen Revolution zum Zwecke des Regimewechsels akzeptabel, wenn er sich gegen eine Regierung richtet, die als in Russlands so genannter „Interessensphäre“ liegend betrachtet wird, aber absolut inakzeptabel, wenn er sich gegen die eigene Regierung richtet. Darüber hinaus unterstützen diejenigen, die gegen den 6. Januar sind, in der Regel den städtischen Terrorismus des Sommers 2020, der von der Antifa und „Black Lives Matter“ durchgeführt wurde.
Der Grund für diese zweite Beobachtung ist derselbe wie für die erste: „Der Zweck heiligt die Mittel“. Zu dieser Zeit würden diejenigen, die Trump verachten, vor nichts zurückschrecken, um seine Regierung zu destabilisieren, in dem Versuch, seine Wähler bei den bevorstehenden Wahlen zu manipulieren, in der verzweifelten Hoffnung, dass Bidens Sieg diesem besonderen hybriden Krieg des Terrors ein Ende bereiten würde. „The Anti-Trump Regime Change Sequence Is Worth Worthing Studying“ (Die Anti-Trump Regime Change Sequenz ist es wert, genauer studiert zu werden) für diejenigen, die daran interessiert sind, mehr darüber zu erfahren.
Der gemeinsame Nenner, der die Doppelmoral einiger Leute gegenüber dem 5. Januar in Kasachstan, dem 6. Januar in den USA und dem hybriden Terrorkrieg gegen Amerika im Sommer 2020 verbindet, ist ihre subjektive Überzeugung, dass Regimewechsel mit allen Mitteln – einschließlich des Einsatzes von Technologien der farbigen Revolution – nur dann gerechtfertigt sind, wenn sie ihre ideologische Vision im In- oder Ausland voranbringen. Wenn die gleichen Techniken von ihren Gegnern gegen ihre Vision eingesetzt werden, sind sie vehement dagegen.
Die Meinung dieser Leute wird sich auch dann nicht ändern, wenn andere sie unverhohlen auf ihre Heuchelei hinweisen, doch kann die Beschäftigung mit diesen Beobachtungen zu weiteren Einsichten in die größeren Trends führen, die im Spiel sind. Einfach ausgedrückt: Die Doppelmoral in Bezug auf den Einsatz der Color-Revolution-Technologie als Mittel zur Erreichung eines bestimmten Ziels wird in absehbarer Zeit nicht verschwinden, da sich diese Techniken in den letzten zwei Jahrzehnten so weit verbreitet haben, dass nahezu jede Interessengruppe versuchen kann, sie einzusetzen.
Ideal wäre es daher, wenn es eine Art zwischenstaatliche Übereinkunft – wenn nicht gar ein formelles Abkommen – gäbe, das den ausländischen Einsatz dieser Technologien gegen andere Staaten regelt und die Bandbreite der akzeptablen Reaktionen der geschädigten Regierungen festlegt. Dieser Vorschlag ähnelt im Geiste strategischen Waffenregimen wie dem Nuklearpakt zwischen den USA und Russland, würde aber natürlich viel mehr Länder einbeziehen, im besten Fall sogar alle, da jeder diese Technologie nutzen kann.
Der Grund, warum dies ein praktischer Vorschlag ist, liegt darin, dass auf internationaler Ebene weiterhin mit zweierlei Maß gemessen wird, wenn es darum geht, wie die geschädigten Regierungen auf die Bedrohung durch die Farbrevolution und die damit verbundenen Hybridkriege reagieren. Ihre Reaktionen werden manchmal als Vorwand für die Verhängung von Sanktionen gegen sie oder für die Ausübung von Druck auf diese Staaten mit anderen Mitteln ausgenutzt. Es würde zur Stabilisierung des internationalen Systems beitragen und die vorherrschende Unsicherheit beseitigen, wenn es vereinbarte „Spielregeln“ gäbe.
Natürlich bedeutet das Fehlen glaubwürdiger Durchsetzungsmechanismen und des politischen Willens, solche gegen alle Verletzer zu verhängen, dass dieser vorgeschlagene Pakt letztlich nur ein so genanntes „Gentleman’s Agreement“ wäre, aber er könnte dennoch einen großen Beitrag dazu leisten, guten Willen zu signalisieren, um über andere wichtige Themen auf sinnvollere Weise zu verhandeln. Jeder Mensch hat ein Recht auf seine Meinung zu jedem Ereignis, aber es wäre das Beste, wenn die Staaten in ähnlichen Fragen eine einheitliche Haltung einnehmen würden.
Die geschädigten Regierungen sollten die Freiheit haben, auf die von der Farbenrevolution ausgehenden Bedrohungen eines hybriden Krieges so zu reagieren, wie sie es für notwendig erachten, um die Sicherheit ihrer mehrheitlich friedlichen Bürger zu gewährleisten, die durch diese Provokationen terrorisiert werden, ohne sich um den Druck ausländischer Medien oder Sanktionen zu sorgen. Terrorismus hat keine spezifische Identität (ethnische Zugehörigkeit, Religion, Region, politisches Anliegen usw.), da er nur eine Sammlung von Taktiken und Strategien ist, die auf die Erreichung eines bestimmten Ziels ausgerichtet sind.
Da der Terrorist des einen ein Freiheitskämpfer des anderen ist“, wie ein anderes Klischee besagt, ist es unvermeidlich, dass einige Regierungen objektiv nicht-terroristische Aktionen und Bewegungen als terroristisch eingestuft haben, um ein unverhältnismäßiges Vorgehen gegen sie zu rechtfertigen. Es gibt kein Patentrezept, um dies zu verhindern oder angemessen darauf zu reagieren, wenn es doch passiert, da solche Einstufungen je nach Sichtweise weiterhin umstritten sein können.
Wie dem auch sei, es gibt einige Aktionen, die zweifellos terroristischer Natur sind, wie die Ermordung (ganz zu schweigen von der Enthauptung) von Mitgliedern der Sicherheitsdienste, die Beschlagnahme und das Verbrennen von Regierungsgebäuden, die Übernahme von Flughäfen und das mutwillige Abfackeln der Stadt. Es sollte keine Vorbehalte geben, die Reaktion eines betroffenen Staates auf diese Terrorakte zu unterstützen, da man sich mit einer Politisierung implizit auf die Seite der Terroristen stellen würde, genau wie diejenigen, die gegen die kasachische Mission der OVKS sind.
Das Fazit ist, dass die ideologisch motivierte Doppelmoral gegenüber dem Einsatz von Technologien der Farbrevolution als Mittel zum Zweck auf zivilgesellschaftlicher Ebene nicht verschwinden wird, aber möglicherweise auf zwischenstaatlicher Ebene geregelt werden könnte, und sei es nur durch ein „Gentleman’s Agreement“. Diejenigen, die eine eklatante Doppelmoral gegenüber verschiedenen Farbrevolutionen an den Tag legen, ohne zwingend zu erklären, warum, sollten als Heuchler bezeichnet und als die parteiischen Schreiberlinge diskreditiert werden, die sie sind.
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Auf der gestrigen Videokonferenz der Mitglieder des Verteidigungsbündnisses OVKS, äußerte sich Präsident Putin erstmals öffentlich zur aktuellen Situation in Kasachstan. Unter anderem drückte er Kasachstans Präsident seine volle Unterstützung aus im Kampf gegen die Banditen und Terroristen und sprach auch über den aktuellen Einsatz des OVKS in Kasachstan, unter der Führung von Russland.
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Genosse Putin, der größte Terrorist und Bandit, nennt andere Banditen und Terroristen. Das ist doch der Witz der Woche!
Genosse Putin, der größte Terrorist und Bandit, nennt andere Banditen und Terroristen. Das ist doch der Witz der Woche!
Wenn es Krawallmacher aus dem Westen waren, dann kann man die sehr Wohl Terroristen und Banditen nennen.
Die Lage in der Republik Kasachstan scheint nach den blutigen Ausschreitungen am Jahresbeginn wieder im Griff der Staatsführung zu sein, die aufzuklären versucht, wie es zu so einer gefährlichen Sicherheitskrise im eigenen Land kommen konnte. Das Ganze wird zudem sehr aufmerksam im Ausland beobachtet, allen voran in Russland, China und der Türkei, da Kasachstan für diese Staaten eine große geopolitische Bedeutung darstellt.
In Anbetracht der kürzlichen Entwicklungen legt inzwischen vieles nahe, dass es sich in der Ex-Sowjetrepublik um einen Konflikt innerhalb der Eliten handelt, die stets um die Macht konkurrieren. So kann man grundleged davon ausgehen, dass die vielerorts konstatierte Tatenlosigkeit de
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Alles anzeigenvon Thierry Meyssan
Die seit einer Woche sich abspielenden Ereignisse in Kasachstan sind der fünfte Teil eines Plans der RAND Corporation, von denen der sechste in Transnistrien stattfinden wird. Die vorherigen vier Episoden fanden in den letzten zwei Jahren in der Ukraine, in Syrien, in Weißrussland und in Berg-Karabach statt. Es geht darum, Russland zu schwächen, indem man es zu einem überzogenen Truppenaufmarsch zwingt.
Dieser Artikel folgt auf:
„Russland will die USA zwingen, die UN-Charta zu respektieren“, 4. Januar 2022.US-Präsident Joe Biden reagierte auf Russlands Vorschlag für einen Vertrag, der den Frieden auf der Grundlage der gewissenhaften Einhaltung der UN-Charta und des gegebenen Wortes [1] garantiert, während eines Telefongesprächs mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am 30. Dezember 2021. Es überrascht nicht, dass er nicht auf den Inhalt der russischen Anfrage reagierte und lediglich einen möglichen Stopp der US-Operationen in der Ukraine erwähnte.
Gleichzeitig entfesselte der Nationale Sicherheitsrat der USA mehrere Aktionen gegen Russland. Es geht nicht darum, Regierungen zu stürzen oder neue Kriege zu beginnen, sondern Moskau zu zwingen, außerhalb seiner Grenzen so zu intervenieren, dass es sich
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Alles anzeigenVon Pepe Escobar: Er ist ein brasilianischer Journalist, der eine Kolumne, The Roving Eye, für Asia Times Online schreibt und ein Kommentator auf Russlands RT und Irans Press TV ist. Er schreibt regelmäßig für den russischen Nachrichtensender Sputnik News und verfasste zuvor viele Meinungsbeiträge für Al Jazeera.
thecradle.co: Was in Kasachstan geschah, sieht immer mehr nach einem US-amerikanisch-türkisch-britisch-israelisch geführten Putschversuch aus, der von den eurasischen Gegnern auf dramatische Weise vereitelt wurde
Das Jahr 2022 begann mit einem Brand in Kasachstan, einem ernsthaften Angriff auf eines der wichtigsten Zentren der eurasischen Integration. Wir beginnen gerade erst zu verstehen, was und wie es passiert ist.
Am Montagmorgen hielten die Staats- und Regierungschefs der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) eine außerordentliche Sitzung ab, um über Kasachstan zu beraten.
Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew brachte es kurz und bündig auf den Punkt. Die Unruhen seien „hinter ungeplanten Protesten versteckt“. Das Ziel war „die Machtergreifung“ – ein Putschversuch. Die Aktionen wurden „von einem einzigen Zentrum aus koordiniert“. Und „ausländische Kämpfer waren an den Unruhen beteiligt“.
Der russische Präsident Wladimir Putin ging noch weiter: Bei den Unruhen wurden „Maidan-Technologien eingesetzt“, eine Anspielung auf den ukrainischen Platz, auf dem 2013 durch Proteste eine NATO-feindliche Regierung gestürzt wurde.
Putin verteidigte das prompte Eingreifen der OVKS-Friedenstruppen in Kasachstan: „Es war notwendig, ohne Verzögerung zu reagieren.“ Die OVKS werde „so lange wie nötig“ vor Ort sein, aber nach Beendigung der Mission „wird natürlich das gesamte Kontingent aus dem Land abgezogen“. Die Truppen werden voraussichtlich im Laufe dieser Woche abziehen.
Aber jetzt kommt der entscheidende Punkt: „Die OVKS-Länder haben gezeigt, dass sie nicht zulassen werden, dass innerhalb ihrer Grenzen Chaos und ‚farbige Revolutionen‘ durchgeführt werden.“
Putin stimmte mit dem kasachischen Staatssekretär Erlan Karin überein, der als erster die korrekte Terminologie für die Ereignisse in seinem Land verwendete: Es handelte sich um einen „hybriden Terroranschlag“, der sowohl von internen als auch von externen Kräften verübt wurde, um die Regierung zu stürzen.
Das verworrene hybride Netz
Kaum jemand weiß davon. Doch im vergangenen Dezember wurde ein weiterer Putsch in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek diskret vereitelt. Kirgisische Geheimdienstquellen führen die Planung auf eine Reihe von NRO zurück, die mit Großbritannien und der Türkei in Verbindung stehen. Damit wird ein absolut wichtiger Aspekt des großen Ganzen deutlich: Der mit der NATO verbundene Geheimdienst und seine Mitarbeiter haben möglicherweise eine gleichzeitige Offensive der farbigen Revolution in ganz Zentralasien vorbereitet.
Auf meinen Reisen durch Zentralasien Ende 2019, also vor Covid, war deutlich zu sehen, dass westliche NGOs – Fronten des hybriden Krieges – sowohl in Kirgisistan als auch in Kasachstan extrem mächtig blieben. Dennoch sind sie nur ein Knotenpunkt im westlichen Nebel des hybriden Krieges, der in ganz Zentralasien und auch in Westasien eingesetzt wird. Hier sehen wir, wie die CIA und der tiefe Staat der USA den MI6 und verschiedene Stränge des türkischen Geheimdienstes durchkreuzen.
Als Präsident Tokajew verschlüsselt von einem „einzigen Zentrum“ sprach, meinte er nach Angaben einer hochrangigen zentralasiatischen Geheimdienstquelle einen bislang „geheimen“ US-amerikanisch-türkisch-israelischen Militär-Intelligence-Operationsraum im südlichen Geschäftszentrum von Almaty. In diesem „Zentrum“ befanden sich 22 Amerikaner, 16 Türken und 6 Israelis, die Sabotagebanden koordinierten, die von den Türken in Westasien ausgebildet und dann nach Almaty weitergeleitet wurden.
Die Operation begann endgültig zu scheitern, als kasachische Kräfte – mit Hilfe russischer und CSTO-Informationen – die Kontrolle über den zerstörten Flughafen von Almaty zurückeroberten, der zu einem Drehkreuz für den Empfang ausländischer Militärgüter werden sollte.
Der Hybridkriegswesten musste fassungslos und wütend darüber sein, wie die OVKS die kasachische Operation so blitzschnell abfing. Das Schlüsselelement ist, dass der Sekretär des russischen Nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, das große Bild schon vor Äonen gesehen hat.
Es ist also kein Geheimnis, warum Russlands Luft- und Raumfahrtkräfte sowie die massive notwendige Unterstützungsinfrastruktur praktisch einsatzbereit waren.
Bereits im November war Patruschews Laser auf die sich verschlechternde Sicherheitslage in Afghanistan gerichtet. Der tadschikische Politologe Parviz Mullojanov gehörte zu den wenigen, die betonten, dass sich bis zu 8.000 imperiale maschinelle Salafisten-Dschihadisten, die auf einer Rattenlinie aus Syrien und dem Irak verschifft wurden, in der Wildnis Nordafghanistans herumtreiben.
Das ist der größte Teil von ISIS-Khorasan – oder ISIS, der nahe der Grenze zu Turkmenistan neu gegründet wurde. Einige von ihnen wurden ordnungsgemäß nach Kirgisistan transportiert. Von dort aus war es sehr einfach, die Grenze von Bishek aus zu überqueren und in Almaty aufzutauchen.
Nach dem kaiserlichen Rückzug aus Kabul überlegten sich Patruschew und sein Team schnell, wie diese Dschihad-Reservearmee eingesetzt werden sollte: entlang der 7 500 km langen Grenze zwischen Russland und den zentralasiatischen „Stans“.
Das erklärt unter anderem eine Rekordzahl von Vorbereitungsübungen, die Ende 2021 auf dem 210. russischen Militärstützpunkt in Tadschikistan durchgeführt wurden.
James Bond spricht Türkisch
Die Aufschlüsselung der chaotischen kasachischen Operation beginnt notwendigerweise mit den üblichen Verdächtigen: dem US-Deep-State, der seine Strategie in einem Bericht der RAND Corporation von 2019, Extending Russia, geradezu „besang“. Kapitel 4 über „geopolitische Maßnahmen“ beschreibt alles von „tödlicher Hilfe für die Ukraine“, „Förderung eines Regimewechsels in Weißrussland“ und „verstärkter Unterstützung für syrische Rebellen“ – alles Fehlschläge – bis hin zur „Reduzierung des russischen Einflusses in Zentralasien.“
Das war das Gesamtkonzept. Die Umsetzung oblag der MI6-Türkei-Verbindung.
Die CIA und der MI6 hatten mindestens seit 2005 in zwielichtige Organisationen in Zentralasien investiert, als sie die Islamische Bewegung Usbekistans (IMU), die damals den Taliban nahe stand, dazu ermutigten, im Süden Kirgisistans Chaos zu stiften. Nichts geschah.
Ganz anders sah es im Mai 2021 aus, als Jonathan Powell vom MI6 irgendwo an der türkisch-syrischen Grenze in der Nähe von Idlib mit der Führung der Jabhat al-Nusra zusammentraf, die viele zentralasiatische Dschihadisten beherbergt. Die Abmachung lautete, dass diese „gemäßigten Rebellen“ – in der US-Terminologie – nicht mehr als „Terroristen“ gebrandmarkt würden, solange sie die antirussische NATO-Agenda befolgten.
Dies war einer der wichtigsten Vorbereitungsschritte für die dschihadistische Rattenlinie nach Afghanistan – einschließlich der Verzweigung nach Zentralasien.
Der Ursprung der Offensive ist im Juni 2020 zu suchen, als der ehemalige Botschafter in der Türkei von 2014 bis 2018, Richard Moore, zum Leiter des MI6 ernannt wurde. Moore mag nicht annähernd so kompetent sein wie Kim Philby, aber er entspricht dem Profil: Er ist ein fanatischer Russenhasser und ein Befürworter der Großturanien-Phantasie, die eine pantürkische Konföderation türkischsprachiger Völker von Westasien und dem Kaukasus bis nach Zentralasien und sogar zu den russischen Republiken an der Wolga propagiert.
Der MI6 ist in allen „stans“ mit Ausnahme des autarken Turkmenistan tief verwurzelt und nutzt die pantürkische Offensive geschickt als ideales Mittel gegen Russland und China.
Erdogan selbst hat auf eine hartnäckige großturanische Offensive gesetzt, insbesondere nach der Gründung des Türkischen Rates im Jahr 2009. Im kommenden März wird das Gipfeltreffen des Konföderationsrats der turksprachigen Staaten – der neuen Bezeichnung für den Türkischen Rat – in Kasachstan stattfinden. Es wird erwartet, dass die Stadt Turkestan in Südkasachstan zur geistigen Hauptstadt der türkischen Welt ernannt wird.
Und hier gerät die „türkische Welt“ in einen Frontalzusammenstoß mit dem integrierenden russischen Konzept der Groß-Eurasien-Partnerschaft und sogar mit der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), die die Türkei nicht als Mitglied zählt.
Erdogans kurzfristige Ambitionen scheinen zunächst nur kommerzieller Natur zu sein: Nachdem Aserbaidschan den Karabach-Krieg gewonnen hat, erwartet er, Baku zu nutzen, um sich über das Kaspische Meer Zugang zu Zentralasien zu verschaffen, zusammen mit dem industriell-militärischen Komplex der Türkei, der Militärtechnologie an Kasachstan und Usbekistan verkauft.
Türkische Unternehmen investieren bereits in großem Umfang in Immobilien und Infrastruktur. Und parallel dazu läuft Ankaras Soft Power auf Hochtouren und trägt endlich die Früchte der Ausübung von viel Druck, um beispielsweise den Übergang Kasachstans von der kyrillischen Schrift zum lateinischen Alphabet ab 2023 zu beschleunigen.
Doch sowohl Russland als auch China sind sich sehr wohl bewusst, dass die Türkei im Grunde genommen den Eintritt der NATO in Zentralasien darstellt. Die Organisation der Turkstaaten bezeichnet die kasachische Operation kryptisch als „Treibstoffproteste“.
Es ist alles sehr undurchsichtig. Erdogans Neo-Osmanismus – der von der Basis der Muslimbruderschaft massiv unterstützt wird – hat im Grunde nichts mit dem pan-türkischen Bestreben zu tun, das eine rassistische Bewegung ist, die die Vorherrschaft relativ „reiner“ Türken anstrebt.
Das Problem ist, dass die beiden Bewegungen sich annähern und dabei immer extremer werden, wobei die rechtsgerichteten Grauen Wölfe der Türkei stark involviert sind. Das erklärt, warum der Geheimdienst in Ankara sowohl die ISIS-Khorasan-Franchise als auch die turanischen Rassisten von Bosnien über Zentralasien bis nach Xinjiang sponsert und in vielen Fällen mit Waffen versorgt.
Das Imperium profitiert reichlich von dieser toxischen Verbindung, zum Beispiel in Armenien. Und das Gleiche würde in Kasachstan passieren, wenn die Operation erfolgreich ist.
Her mit den trojanischen Pferden
Jede farbige Revolution braucht ein „maximales“ trojanisches Pferd. In unserem Fall scheint das die Rolle des ehemaligen Leiters des KNB (Nationales Sicherheitskomitee) Karim Massimow zu sein, der jetzt im Gefängnis sitzt und wegen Hochverrats angeklagt ist.
Der äußerst ehrgeizige Massimow ist Halb-Ughure, und das hat theoretisch seinen Aufstieg zur Macht verhindert, den er als vorbestimmt ansah. Seine Verbindungen zum türkischen Geheimdienst sind noch nicht vollständig aufgeklärt, ganz im Gegensatz zu seiner engen Beziehung zu Joe Biden und seinem Sohn.
Der ehemalige Minister für innere Angelegenheiten und Staatssicherheit, Generalleutnant Felix Kulow, hat ein faszinierendes Geflecht gewoben, das die mögliche interne Dynamik des in die Farbrevolution eingebauten „Staatsstreichs“ erklärt.
Kulow zufolge waren Massimow und Samir Abisch, der Neffe des kürzlich entlassenen Vorsitzenden des kasachischen Sicherheitsrates Nursultan Nasarbajew, während der Unruhen bis zum Hals in die Überwachung „geheimer“ Einheiten von „bärtigen Männern“ verwickelt. Die KNB war direkt Nasarbajew unterstellt, der bis letzte Woche Vorsitzender des Sicherheitsrates war.
Als Tokajew die Mechanismen des Putsches durchschaute, degradierte er sowohl Massimow als auch Samat Abisch. Dann trat Nasarbajew „freiwillig“ von seinem lebenslangen Vorsitz im Sicherheitsrat zurück. Abisch erhielt dann diesen Posten, indem er versprach, die „bärtigen Männer“ zu stoppen, und dann zurücktrat.
Das würde also direkt auf einen Konflikt zwischen Nasarbajew und Tokajew hindeuten. Das macht Sinn, denn während seiner 29-jährigen Herrschaft spielte Nasarbajew ein vielschichtiges Spiel, das zu westlich ausgerichtet war und Kasachstan nicht unbedingt zugute kam. Er übernahm britische Gesetze, spielte mit Erdogan die pan-türkische Karte aus und ließ zu, dass ein Tsunami von NROs eine atlantische Agenda förderte.
Tokajew ist ein sehr kluger Mann. Er wurde im auswärtigen Dienst der ehemaligen UdSSR ausgebildet, spricht fließend Russisch und Chinesisch und ist voll und ganz auf die russisch-chinesische Seite ausgerichtet – was bedeutet, dass er mit dem Masterplan der BRI, der Eurasischen Wirtschaftsunion und der SOZ voll im Einklang steht.
Ähnlich wie Putin und Xi versteht Tokajew, dass diese BRI/EAEU/SCO-Triade den ultimativen imperialen Albtraum darstellt und dass die Destabilisierung Kasachstans – eines Schlüsselakteurs in der Triade – ein tödlicher Schlag gegen die eurasische Integration wäre.
Immerhin steht Kasachstan für 60 Prozent des zentralasiatischen BIP, gewaltige Öl-/Gas- und Mineralienvorkommen, hochmoderne High-Tech-Industrien: eine säkulare, einheitliche, konstitutionelle Republik mit einem reichen kulturellen Erbe.
Tokajew brauchte nicht lange, um zu begreifen, dass es sinnvoll ist, die OVKS sofort zu Hilfe zu rufen: Kasachstan hatte den Vertrag bereits 1994 unterzeichnet. Schließlich kämpfte Tokajew gegen einen vom Ausland angeführten Putsch gegen seine Regierung.
Putin hat unter anderem betont, dass nur eine offizielle kasachische Untersuchung dazu berechtigt sei, der Sache auf den Grund zu gehen. Es ist immer noch unklar, wer genau – und in welchem Umfang – die randalierenden Mobs gesponsert hat. Motive gibt es viele: Sabotage einer pro-russisch-chinesischen Regierung, Provokation Russlands, Sabotage der BRI, Plünderung von Bodenschätzen, Beschleunigung einer Islamisierung im Stil des Hauses Saud.
Diese farbige Revolution, die nur wenige Tage vor dem Beginn der russisch-amerikanischen „Sicherheitsgarantien“ in Genf stattfand, stellte eine Art Gegenultimatum des NATO-Establishments dar – aus Verzweiflung.
Zentralasien, Westasien und die überwältigende Mehrheit des Globalen Südens haben die blitzschnelle eurasische Reaktion der OVKS-Truppen miterlebt – die, nachdem sie ihre Aufgabe erfüllt haben, Kasachstan in ein paar Tagen verlassen werden – und gesehen, wie diese farbige Revolution kläglich gescheitert ist.
Es könnte genauso gut die letzte sein. Hüten Sie sich vor der Wut eines gedemütigten Imperiums.
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Alles anzeigenVon Paul Craig Roberts: Er ist ein US-amerikanischer Ökonom und Publizist. Er war stellvertretender Finanzminister während der Regierung Reagan und ist als Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung Reagans bekannt.
Die Lage an der russischen Front ist weitaus gefährlicher, als man denkt. Der Grund dafür ist, dass der amerikanisch-russische Konflikt, der im 21. Jahrhundert von den Neokonservativen und dem US-Militär-/Sicherheitskomplex wiederbelebt wurde, weitaus gefährlicher ist als der Kalte Krieg im 20. Jahrhundert.
Ich habe den Kalten Krieg als Mitglied des Ausschusses für die gegenwärtige Gefahr miterlebt. Die gegenwärtige Gefahr war die Sowjetunion, und die Ausschussmitglieder waren besorgt, dass die Situation nicht außer Kontrolle geriet. Es gab zwei Aspekte der Situation. Der eine war, dass die Sowjets keine militärische Vormachtstellung erlangen durften. Der andere war, dass die Spannungen zwischen den Atommächten nicht überkochen durften.
In den Tagen des Kalten Krieges gab es in der außenpolitischen Gemeinschaft Debatten. Es gab sachkundige Leute wie Stephen Cohen, die uns an den sowjetischen Standpunkt erinnerten, was dem Zweck diente, eine einseitige patriotische Sichtweise einzudämmen, die, wenn sie sich löste, Atomwaffen auslösen konnte. Selbst in unserem Ausschuss, der antisowjetisch eingestellt war, gab es Leute, die beide Seiten des Themas sahen und extreme Positionen wie die der Neokonservativen in Schach hielten.
Heute gibt es keine Debatte mehr. In der Tat gibt es keine außenpolitische Gemeinschaft. Es gibt nur eine Ansammlung von Russophobikern, die im Kreml nur böse Absichten und in der Hegemonie Washingtons nur Gutes sehen. Stephen Cohen und die anderen, die geholfen haben, die Dinge im Gleichgewicht zu halten, sind tot.
Folglich ist Washington nicht in der Lage, die russischen Anliegen zu verstehen. Wie Scott Ritter kürzlich schrieb: „Es ist, als ob sowohl Biden als auch Blinken taub, stumm und blind sind, wenn es darum geht, Russland zu verstehen.“
Wie taub, stumm und blind Washington ist, wird deutlich, wenn man sich ansieht, an wen sich Bidens nationaler Sicherheitsberater gewandt hat, um Ratschläge zu erhalten, wie man die aktuellen Gespräche mit Russland über ihre Sicherheitsbedenken angehen sollte. Zur Erinnerung: Die Gespräche finden statt, weil Russland sich durch einen wachsenden Ring von US-Stützpunkten an seinen Grenzen bedroht fühlt, die potenzielle Standorte für US-Atomraketen sind. Es ist Russland, das sich unsicher fühlt, nicht die USA. Was hat Bidens Berater also getan? Er wandte sich an Michael McFaul, Obamas russophoben Botschafter in Russland, der sich auf die Verschärfung der Spannungen mit Russland spezialisiert hat. McFaul riet, den Einsatz zu erhöhen, indem er mehr Waffen in die Ukraine schickte. Mit anderen Worten, der Kreml sollte sich noch mehr bedroht fühlen.
Keiner von uns wäre hier, wenn dies die Antwort von Präsident John F. Kennedy auf die Kubakrise gewesen wäre.
Der Kreml versucht schon seit Jahren, Washington zum Zuhören zu bewegen. Die jetzigen Gespräche sind, glaube ich, der letzte Versuch des Kremls. Ich persönlich glaube nicht, dass der Kreml den Gesprächen irgendeine Chance auf Erfolg einräumt. Er testet lediglich die Schlussfolgerung, dass Washington die Sicherheitsbedenken Russlands nicht einmal anerkennen, geschweige denn ihnen entgegenkommen wird.
Mit anderen Worten: Wenn die eine Seite nicht zuhört, hat die andere Seite niemanden, mit dem sie reden kann. Diese Frustration hat sich seit Jahren im Kreml aufgebaut. Alles, was der Kreml aus Washington zu hören bekommt, ist „Ihr habt Unrecht, wir haben Recht“.
In den Vereinigten Staaten ist die Situation so schlimm, dass jeder, der den russischen Standpunkt erklärt, als „russischer Agent“ abgetan wird. Gegen Präsident Trump wurde als russischer Agent ermittelt, weil er die Beziehungen zu Russland normalisieren wollte. Zum Zeitpunkt von Trumps Präsidentschaft waren alle Rüstungskontrollvereinbarungen der vergangenen Jahrzehnte von Washington über Bord geworfen worden, und es war für einen amerikanischen Präsidenten nicht mehr möglich, sich für einen Abbau der Spannungen mit Russland einzusetzen. Der Wunsch nach guten Beziehungen zu Russland war ein Verrat an Amerika. Der CIA-Direktor nannte Präsident Trump sogar einen Verräter an Amerika, und der FBI-Direktor ermittelte gegen ihn, als ob er es wäre.
Es ist ein Tribut an die Geduld und Hoffnung der Russen, dass sie sich weiterhin für eine friedliche Koexistenz einsetzten, obwohl es keine Anzeichen dafür gab, dass es dazu kommen könnte.
Wie ich gestern erklärt habe, liegt der Kern der Sache darin, dass Washington nicht will, dass Russland sicher ist:
Dies lässt Russland zwei Möglichkeiten. Es kann die amerikanische Hegemonie akzeptieren, oder es kann die NATO mit Gewalt und Einschüchterung von seinen Grenzen zurückdrängen.Die Situation ist gefährlich, denn der Kreml ist zu dem Schluss gekommen, dass die Gefahr eines Atomkriegs größer ist, wenn die USA Atomraketen an Russlands Grenzen zulassen, als wenn sie die NATO auf den Stand von vor 1997 zurückführen.
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