Das Werner von Braun-Team und die US-Raumfahrt

  • Kurz vor dem Einmarsch der Russen in Peenemünde gelang es Wernher von
    Braun, General Dornberger und etwa 100 Spezialisten, sich nach Westen
    (Oberjoch, Bayern) abzusetzen. Hier stellten sie sich den Amerikanern
    und wurden zunächst in Füssen interniert und verhört. Die Hauptverhörer
    waren Dr. Richard W. Porter von General Electric, von der US-Armee
    beauftragt, soviel wie möglich über Raketen und ferngelenkte Geschosse
    zu erfahren, und Colonel Holger N. Toftoy, Leiter des
    US-Raketenwaffenamtes. Zunächst war von amerikanischer Seite wohl nur
    beabsichtigt, das “know how” (= praktisches Wissen) aus den Deutschen zu
    quetschen, doch bald erkannten die beiden, daß es für die USA das Beste
    wäre, die Spitzenkräfte (500-600 Mann hatte man inzwischen gesammelt),
    nach USA zu verfrachten, um sie vor allem dem Zugriff der Russen zu
    entziehen. Dieser Vorschlag stieß, wie vom damaligen politischen Klima
    nicht anders erwartet, zunächst auf Ablehnung der US-Regierung, die in
    den deutschen Wissenschaftlern nur Handlanger Hitlers, Nazis oder
    gefährliche Kriegsverbrecher sah. Auch meinten einige der
    Kongreßabgeordneten, von ihrer eigenen Propaganda überzeugt, in typisch
    amerikanischer Verblendung: “… im übrigen sei ja der Krieg gewonnen,
    damit nun endlich ewiger Friede ausgebrochen, wozu brauchte man da noch
    Raketen?” In dieser Haltung wurden sie noch durch die abfälligen Urteile
    über die deutschen Fachkräfte von vielen überheblichen amerikanischen
    Wissenschaftlern, vornehmlich jüdischer Herkunft, bestärkt. Diese
    bezeichneten die deutschen Wissenschaftler und Ingenieure nur als
    “bessere Laboranten”.


    Nach dem üblichen bürokratischen Tauziehen gelang es Toftoy, die
    Ausreisegenehmigung für 100 Mann zu erhalten, aus denen schließlich 127
    wurden. Im Herbst 1945 war es soweit. Der Umzug erfolgte durch die
    “organization paperclip”, ein Projekt der US-Armee, um deutsche
    Fachkräfte anzuwerben. Der Umzug erfolgte ohne Visum, aber mit dem
    Wissen des Präsidenten. Natürlich war die Vergangenheit jedes einzelnen
    gründlich untersucht und seine politische Unbedenklichkeit bescheinigt
    worden, bevor er einen, zunächst nur auf 1/2 Jahr befristeten, Vertrag
    bekam.


    Bald erkannte die US-Armee, daß sie in USA so billig keine
    gleichwertigen Fachkräfte bekommen konnten, und so wurden die Verträge
    nach Ablauf jedesmal auf ein weiteres Jahr verlängert. Toftoy war wohl
    der eifrigste Fürsprecher der Deutschen und sah zu, daß sie weiter für
    die Armee arbeiteten. Die erste Station für die Fachwissenschaftler war
    Fort Bliss in der Nähe von Del Paso in Texas. Dort verbrachten sie die
    nächsten 5 Jahre. Ihre Aufgabe war es zunächst, die Amerikaner in die
    V-2-Technologie einzuweihen, V-2-Raketen aus erbeuteten Teilen
    zusammenzubauen und diese mit einer Nutzlast von Meßgeräten zu fliegen.
    Die Abschüsse fanden auf dem 130 km nördlich gelegenen militärischen
    Übungsgelände in White Sands, Neu Mexiko, statt. Mittel für weitere
    Forschung auf dem Raketengebiet wurden den Deutschen von der Regierung
    nicht gewährt. Weiterentwicklungen wurden nur von amerikanischen
    Wissenschaftlern betrieben, die für die Navy und Airforce arbeiteten.
    Die Entscheidung des Kongresses, die Peenemünder “auf Eis zu legen”,
    führte auch dazu, daß die Deutschen praktisch keinen Kontakt mit
    amerikanischen Fachkräften bekamen. Die Vorschläge v. Brauns für
    zukünftige Projekte schmiß Major James P. Hamill, der Kommandant von
    Fort Bliss, gleich in den Papierkorb, wie er dies später selbstgefällig
    erzählte.

  • Die Deutschen wurden praktisch wie Kriegsgefangene behandelt. Sie
    selbst nannten sich die PoP’s (prisoner of peace). Zum Beispiel durften
    sie nur einmal in der Woche in kleinen Gruppen von 3-4 Mann, unter
    Bewachung eines Feldwebels, in die nahegelegene Stadt zum Einkaufen
    fahren. Ihr Taschengeld bestand aus $ 6.00/Tag, von denen noch für Kost
    und Unterkunft abgezogen wurde, der Rest ihrer Besoldung wurde ihren in
    Deutschland zurückgebliebenen Familien gezahlt, die erst Ende 1946 und
    1947 nachgeholt wurden. Erst allmählich betraute man sie mit kleineren,
    unbedeutenden Aufgaben.


    Wahrscheinlich geht ein Teil der Verantwortung für diese
    “Verschwendung” der zu niedrigen Jobs verurteilten deutschen Fachkräfte
    auf den bereits angehenden Wettstreit zwischen Airforce und Armee
    zurück. Die Airforce, die in den Raketen Flugzeuge ohne Flügel sah,
    während sie für die Armee eine Artillerie größerer Reichweite waren,
    trachtete schon frühzeitig danach, die Raketenentwicklung unter ihre
    Fittiche zu bekommen, und sabotierte dementsprechend die Anstrengungen
    der Armee, deren “Raketenarm” die Deutschen waren.


    Erst mit dem Ausbruch des “kalten Krieges” besannen sich die
    Amerikaner langsam darauf, daß sie eine ungenutzte Gruppe fähiger
    Fachkräfte hatten, und der Kongreß vergab den Auftrag für eine
    Mittelstreckenrakete, die “Redstone”, an die Deutschen. 1950
    übersiedelte das deutsche Team in das Redstone-Arsenal bei Huntsville,
    im Staate Alabama. 1953 kam die “Jupiter”-Rakete hinzu, die mit
    Kerosin/LOX betrieben eine Reichweite von 2400 km und 1125 kg Tragkraft
    hatte. Der wirkliche Einsatz der Deutschen kam erst 1957.


    Es ist kaum zu bestreiten, daß das Raumzeitalter durch den Sputnik
    eingeläutet wurde. Zwar hatten die Amerikaner prinzipiell die
    Möglichkeit, einen Trabanten in eine Umlaufbahn zu schießen, denn das
    deutsche Team unter v. Braun, das jetzt unter General Medaris für die
    Armee arbeitete, hatte bereits eine geeignete Trägerrakete, die Jupiter
    C, entwickelt. So fand z. B. am 20. September 1956 der erste Start einer
    Jupiter C mit zwei Sergeanttriebwerken als obere Stufen statt. Doch
    hatte sich General Medaris auf Befehl des Pentagons zuvor persönlich
    vergewissern müssen, daß die Raketenspitze keine dritte “Sergeant”-Stufe
    enthielt, die “versehentlich” zünden und eine Versuchsnutzlast in eine
    Umlaufsbahn einschießen hätte können! Diese Ruhmestat mußte
    amerikanischen Teams vorbehalten bleiben und es wurde der Armee, d. h.
    dem deutschen Team von der Regierung verboten, sich mit Satelliten zu
    beschäftigen. Alle diesbezüglichen Arbeiten mußten abgebrochen werden.

  • Intrigen und Eifersüchteleien zwischen Airforce, Navy und der Armee,
    die alle mehr oder weniger unabhängig voneinander ähnliche
    Raketensysteme konstruierten, verhinderten eine koordinierte
    Entwicklung.


    So kam der 4. Oktober 1957. In der Welt löste der Sputnik ein
    ungeheures Echo aus, und in den Vereinigten Staaten Bestürzung. Die
    Selbstüberschätzung und Arroganz der westlichen Mächte, die den Russen
    eine solche Leistung einfach nicht zugetraut hatten, war die eigentliche
    Ursache für dieses Debakel. Obwohl die USA reichlich Vorwarnung von dem
    Ereignis hatte, gab Eisenhower, der im allgemeinen sehr wenig von
    Wissenschaftlern hielt, keine Direktiven zu einer Beschleunigung der
    Satelliten-Forschung. Neben Eisenhower – dessen Meinung: “… eine kleine
    Kugel im Weltraum ist kein Grund zur Beunruhigung” – gab es natürlich
    auch andere Amerikaner, die diese Tat der Russen bagatellisierten. So
    äußerte der US-Admiral Rawson: “Der Sputnik ist nichts als ein Stück
    Eisen, das fast jeder in den Himmel schmeißen kann”. Dazu kommentierte
    verärgert die belgische Zeitung Volksgazet: “… fast jeder könne ein Stück Fleisch und ein paar Knochen mit ein paar Blechsternen aufputzen und das ganze Admiral nennen”.


    Die Sowjetunion hatte das Tor zum Weltraum aufgestoßen und damit eine
    neue Etappe der Entwicklung von Wissenschaft und Technik eingeleitet.
    Außerdem zerstörte Sputnik die Illusion bestimmter Regierungskreise von
    der Unverwundbarkeit Amerikas. Denn wenn die Sowjetunion über eine
    Trägerrakete für Satelliten verfügte – und daran war ja nun beim besten
    Willen nicht mehr zu zweifeln – so mußte sie auch jene, noch wenige
    Wochen zuvor so spöttisch in das Reich der Fabel verwiesenen,
    Interkontinentalraketen besitzen. Tatsächlich hatten die Sowjets in den
    50er Jahren in der R-7 eine bedeutend leistungsstärkere Trägerrakete als
    die Amerikaner.


    Sputnik trug enorm zum Ansehen der Sowjets bei, während es eine
    fürchterliche Blamage für die Amerikaner war. Wer die Mentalität der
    Amerikaner kennt, weiß, daß sich sofort eine fieberhafte Geschäftigkeit
    entwickeln mußte, einen eigenen Satelliten zu starten, um diese Scharte
    auszuwetzen. Die Navy hatte mit ihrem Vanguard-Projekt den Vortritt,
    nachdem die Airforce noch keine geeignete Trägerrakete besaß und damit
    aus dem Rennen fiel (ihr “Atlas” war noch nicht abschußreif.) Obwohl das
    v. Braun-Team eine geeignete Trägerrakete hatte, mußten sie
    zurücktreten. Trotz allem signalisierte v. Braun der Navy wiederholt
    seine Bereitschaft, mit dem Vanguard-Team zusammenzuarbeiten. Er wäre
    sogar bereit gewesen, einen Vanguard-Satelliten mit ihrer Jupiterrakete
    unter der Bezeichnung “Projekt Vanguard” und sogar unter einer
    “Navy-Schirmherrschaft” zu starten, doch die Antwort war immer ein
    entschiedenes NEIN! Die ersten Vanguard-Starts versagten kläglich und so
    bekam v. Braun, hauptsächlich durch den Druck der Presse und einer an
    der Kompetenz ihrer Regierung zweifelnden Bevölkerung, grünes Licht. Am
    31. Januar 1958 brachten er und sein Team Explorer I beim ersten Versuch
    in die Umlaufbahn. Es folgten Explorer 2 und andere; erwähnt sei noch,
    daß von den insgesamt 12 Vanguard-Starts nur 3 erfolgreich waren. Der
    Chefkonstrukteur des Vanguard und Chef der Raketenabteilung der Navy war
    ein gewisser Dr. Rosen. In seiner Funktion als Berater der Regierung
    legte er den Deutschen sehr viele Schwierigkeiten in den Weg. Mit dem
    “Explorer”-Erfolg hatte sich v. Braun und sein deutsches Team endlich
    durchgesetzt und konnten von Regierung und Widersachern nicht mehr
    totgeschwiegen werden. Als die zuverlässigste und erfolgreichste Gruppe
    von Raketeningenieuren wurden sie im folgenden Apolloprogramm
    (Mondlandung) zur Entwicklung der “Saturn”-Trägerrakete, dem weitaus
    schwierigsten Teil des Projektes, eingesetzt. Sowohl Heeresminister
    Bruckner als auch General Medaris erkannten, daß die Chancen der Armee,
    die Vollmacht über die v. Braun-Gruppe und das Saturnprojekt zu
    behalten, rasch schwanden. So schlugen sie im September 1959 dem
    Verteidigungsministerium vor, das gesamte deutsche Team, inzwischen auf
    4800 Personen angewachsen, sowie ihre Einrichtungen der NASA zu
    überantworten.

  • Das geschah dann am 14. Oktober. Das Raumfahrtzentrum der NASA in
    Huntsville erhielt den Namen George C. Marshall Space Flight Center
    (MSFC), dessen erster technischer Direktor v. Braun wurde. Hier wurde
    die Saturnträgerrakete für das Apollo-Mondlandeprogramm entwickelt,
    gebaut und in einer beispiellosen Erfolgsserie erprobt und geflogen. Das
    Erstaunlichste war, daß in all diesen Raketenstarts, die ja Hunderte
    von Raketentriebwerken benötigten, nicht eine einzige vom deutschen Team
    zusammengebaute Einheit versagte. Hätte nur eines der vielen, der im
    Saturn gebündelt zur Anwendung gelangten Triebwerke nicht funktioniert,
    wäre der Start fehlgeschlagen. Insgesamt waren es 10 Saturn I, 9 Saturn
    IB und 13 Saturn V Starts. Schon die dritte Saturn V trug Apollo 8 zu
    Weihnachten 1968 zur 10-fachen Mondumkreisung und die 6. Saturn V am 16.
    Juli 1969 Apollo 11 zur ersten Mondlandung. Das deutsche Team war vom
    amerikanischen Volk hochgeachtet und v. Braun wurde anerkennend und
    liebevoll als “Mr. Space” bezeichnet.


    Huntsville war zur Hochburg der amerikanischen Raumfahrt geworden.
    Auch ein Grund für den Erfolg war die allgemeine Weltraum-Euphorie der
    amerikanischen Bevölkerung und die volle Unterstützung des Projektes vor
    allem durch Präsident John F. Kennedy und seinen Nachfolger Lyndon B.
    Johnson. Des letzteren Ansicht: “Die erste Nation im Raum, ist die erste
    in der Welt; die zweite Nation im Raum, ist die zweite in der Welt!”
    Diese Haltung kulminierte in den bemannten Mondlandungen und einer Reihe
    anderer spektakulärer Erfolge, wie z. B. die Marslandung etc. Ein
    weiterer Grund für diesen Erfolg des deutschen Teams war ohne Zweifel v.
    Brauns technisches Management. Er vertrat den Standpunkt und führte ihn
    konsequent durch, daß sein Team ausreichend interne Fähigkeiten
    besitzen mußte, um die technischen Details eines gewünschten Produkts
    exakt formulieren zu können. Der Kontraktor, der das Produkt herstellen
    sollte, und 90% der benötigten Teile wurden von der Industrie
    hergestellt, war bei dieser Aufgabe zu beraten, zu unterstützen und zu
    überwachen. Jede angelieferte Komponente wurde vor Verwendung von den
    deutschen Ingenieuren genauestens überprüft. Außerdem hatte das Center
    sofort helfend einzugreifen, wenn es zu Problemen oder Fehlschlägen
    kommen sollte. Diese Methode sicherte die Qualität des fertigen Produkts
    und ermöglichte eine genaue Kostenkontrolle. Die Arbeiten hielten sich
    streng an das Budget und Kostenüberschreitungen, wie sie später gang und
    gäbe wurden, waren selten. Außerdem erlaubten die betriebsinternen
    (“inhouse”) Fähigkeiten, ein rasches Reagieren zu geringsten Kosten,
    falls Änderungen gemacht werden mußten.


    Die wichtigsten weiteren Beiträge zum Fortschritt der Raketentechnik
    des deutschen Teams können hier nur kurz angedeutet werden:
    Luftgelagerte Kreisel; Inertialsteuerung; Überschall-Windtunnel;
    Raketentriebwerke mit variablem Schub für flüssige Treibstoffe;
    Unterwasserstart von Raketen; Turbopumpen für kryogene Flüssigkeiten;
    elektronische Rechenanlagen u. a. m. Wie schon beschrieben, brachten sie
    den ersten US-Sateliten (Explorer I) in einen Orbit; waren maßgeblich
    beteiligt an der ersten US-Mondsonde, dem Erststart eines Amerikaners
    (Alan Shepard) in den Weltraum; der Entwicklung des ersten Mondautos und
    der ersten US-Raumstation (Skylab). Es ist leider nur zu verständlich,
    daß diese Erfolge nicht nur Bewunderung, sondern auch den Neid und Haß
    gewisser Kreise auslösten. Letzterer machte sich beginnend mit den 70er
    Jahren mehr und mehr bemerkbar, aber davon später.


    Immer wieder werden die enormen Kosten der Raumfahrt und Forschung
    (25 Milliarden Dollar) von politischen Opportunisten kritisiert, die
    ihrer Meinung nach besser für die Linderung sozialer Nöte gedient
    hätten. Verschwiegen oder vergessen wird dabei, daß gerade die
    Raumforschung enorme “spin-offs” (= unerwartete Gewinne) mit sich
    brachte, die etwa das 8-fache der Ausgaben wieder eingebracht haben,
    obwohl das politisch motivierte Apollo-Programm gar nicht dafür
    ausgelegt war. Die in ihm erarbeiteten Innovationen haben weltweit
    Hochtechnologie-Märkte erobert, von Solarzellen und Verbundwerkstoffen
    bis zu digitalen Bildverarbeitungstechniken der Computer-Tomographen,
    die jetzt in jeder besseren Klinik anzufinden sind. Inzwischen sind es
    weit über 30.000 neue Produkte aus der Raumfahrt, die allen Menschen,
    nicht nur den Amerikanern, zugute kommen. Außerdem geht es auch um
    Arbeitsplätze. Zur Zeit der Blüte schuf Apollo bei der NASA und in mehr
    als 20.000 Betrieben über 400.000 Jobs, und an über 200 Universitäten
    waren Lehrpersonal und Studenten beteiligt.


    Die USA stand wirtschaftlich, politisch und im Ansehen auf der Höhe
    und die Stimmung des Volkes war zuversichtlich und euphorisch. Heute,
    mit all den Sparmaßnahmen, hat sie ein Heer von Arbeitslosen, vielleicht
    20% – es hängt von der Methode der Zählung ab, mit welcher Zahl man
    aufkommt! -, und ein großer Teil, der in “soziale Projekte” gesteckten
    Steuergelder scheint effektlos in vermißwirtschafteten Projekten und
    Unterschlagungsskandalen zu versiegen. Besonders in jenen, die von
    “Minoritäten” für Minoritäten geleitet sind. Nur die Misere der Armen,
    die Kriminalität, der Drogenmißbrauch, das Analphabetentum etc nehmen
    zu. Acht Millionen Obdachlose in “Gottes eigenem Land”!, und diese
    werden nicht zu den Arbeitslosen gerechnet.


    Die goldene Zeit der Raumfahrttechnik waren hauptsächlich die 60er
    Jahre. Selbst Anfang der 70er Jahre hatte NASA noch große Pläne, wie z.
    B. eine bemannte Marsexpedition, eine Basis auf dem Mond, Raumstationen
    um Erde und Mond, die mit Hilfe des space shuttles und Saturn V in den
    Orbit gebracht werden sollten. Die Marsfähren sollten mit nuklearen
    Triebwerken ausgestattet sein und 12 Mann Besatzung haben. All dies
    sollte bis spätestens Anfang der 90er Jahre geschehen. Leider wurden
    diese Programme nicht nur gestrichen, sondern es wurden auch die Anlagen
    und Maschinen zur Fabrikation der Saturn V, Nerva etc. demontiert,
    verschrottet oder zu Schleuderpreisen an die Industrie verkauft. Die
    Marsmission ist heute fraglicher als damals. Diese Programme wieder zu
    beleben würde wahrscheinlich teurer kommen, als wieder ganz von vorne
    anzufangen.


    1970 verließ v. Braun Huntsville, um, wie er sagte, in dem
    NASA-Hauptquartier in Washington direkt an der Planung von Raumprojekten
    teilzunehmen. Diese Begründung ist umstritten. Seine Mitarbeiter
    vermuten, daß die drastischen Kürzungen des NASA-Budgets durch die
    Nixon-Administration, die anscheinend wenig Liebe für die Raumfahrt
    aufbrachte, der wahre Grund dazu waren. Ausschlaggebend für das Erlahmen
    des Interesses an der Raumfahrt war auch, daß die Russen es ablehnten,
    im “space-race” (auf Deutsch um das Wettrennen um die Vorherrschaft im
    Raum) amerikanischen Stils mitzumachen und es damit so aussah, als ob
    die Amerikaner “gewonnen” hätten. Daher war mit Raumforschung kein
    politisches Heu mehr zu machen, und aus der Sicht eines amerikanischen
    Präsidenten waren die Vergabe von Steuergeldern für solche Zwecke
    politisch unklug, da sie kaum zu seiner Wiederwahl beitragen würden.


    Dr. Eberhardt Rees übernahm die Führung und leitete das Center im
    Sinne v. Brauns bis 1973, als auch er resignierte und, sehr zum Bedauern
    der Belegschaft, den Abschied nahm. Unter Rees gab es noch einige große
    Erfolge, z. B. die Starts von Apollo 15, 16 und 17, doch waren die
    Grundlagen dazu schon in den 60er Jahren gelegt worden, und das Ganze
    war mehr wie das Ausrollen eines schon früher in Bewegung gesetzten
    Wagens.

  • Es folgte Rocco Petrone. Er war in West Point ausgebildet worden und
    hatte die Allüren eines Herrschers. Kritik oder Widerspruch vertrug er
    nicht. Er schien es besonders auf die Deutschen abgesehen zu haben. Als
    Washington eine Verkleinerung der Belegschaft verlangte, wurden
    hauptsächlich die Deutschen von dieser Anordnung betroffen. Sie konnten
    zwischen Entlassung, vorzeitigem Ruhestand oder drastischer
    Zurückstufung wählen. Offenbar hatte Petrone vom Hauptquartier
    Anweisungen erhalten, das Center zu “amerikanisieren”. Er führte diese
    Aufgabe wie einen militärischen Befehl aus, ohne Rücksicht auf den
    Schaden, den er anrichtete. Als Petrone nach einem Jahr wieder ging,
    arbeiteten nur noch wenige Deutsche dort und nur noch zwei in
    verantwortlichen Positionen. Die Effektivität des Centers war gebrochen.
    Seine Nachfolger waren nicht in der Lage, den angerichteten Schaden zu
    beheben und wieder ein produktives Center zu errichten. Petrones
    Abbaumaßnahmen hatten sich nicht nur auf die Reduzierung der
    Personalstärke beschränkt, sie führten auch zu tiefgreifenden Änderungen
    der Management-Philosophie. Unter der neuen Regelung wurden die
    “inhouse”-Fähigkeiten so gut wie eliminiert. Werkstätten,
    Versuchsgelände und Labors standen bald leer. Die Folgen dieser
    “Einsparungen” ließen nicht lange auf sich warten. Von fünf
    Satellitenstarts gelingen noch zwei, obwohl alte, schon vorher erprobte
    und im Vergleich zu Apolloflügen recht einfache Systeme benutzt werden.
    Die NASA ist in den USA zum Sinnbild der Unfähigkeit und
    Geldverschwendung, zum Gespött geworden. “Spotlight”, eine konservative
    Zeitung, konstatierte vor einigen Jahren: “… seit die Deutschen weg
    sind, geht in der NASA nichts mehr!” Die führenden Stellungen sind jetzt
    zum größten Teil von Juden besetzt. Bestechungsskandale,
    Budgetüberschreitungen, Mißwirtschaft und Superbürokratie sind an der
    Tagesordnung. Die Arbeit ist praktisch auf reine “Verwaltung”, d. h.
    Büroarbeit, beschränkt. Beinahe alle technischen Aufgaben werden an die
    Industrie vergeben, kaum etwas wird noch von der NASA selbst fabriziert.
    Den Abschuß von Satelliten in Umlaufbahnen vergibt die Privatindustrie
    in steigendem Maße an Rot-China, oder ESA, weil es billiger kommt und
    vor allem zuverlässiger ist. Eine Aufgabe von der Größe des
    Apolloprojekts wäre mit heutigem Personal und Mitteln nicht möglich und
    könnte auch nicht durch riesige Steuergeldinfusionen erzwungen werden.
    Diese Methode, mit der die USA bis dato große technische Probleme von
    nationaler Bedeutung anging, erfordert zunächst die Ausbildung
    kompetenter Fachkräfte, etwas, was seit etwa 25 Jahren total
    vernachlässigt wurde. Auch die Art und Weise, in der die “aerospace”
    Fachkräfte in USA behandelt wurden, hat das Vertrauen in diese Industrie
    erschüttert. Nur wenige Absolventen von Universitäten streben heute
    eine Karriere auf diesem Gebiet an, vorausgesetzt, daß überhaupt solche
    Jobs angeboten werden.


    V. Braun erging es im NASA-Hauptquartier in Washington nicht viel
    besser. Bald wurde er nicht mehr zu Beratungen zugezogen, seine Meinung
    war nicht gefragt. Verbittert verließ er nach zwei Jahren die NASA, um
    in der Privatindustrie für die Firma Fairchild zu arbeiten. Am 16. Juni
    1977 verstarb er, 65jährig, an einem Krebsleiden. Seine und seines Teams
    Leistungen, die wesentlich zum Aufmöbeln des Ansehens der USA
    beigetragen haben, werden kaum noch erwähnt. Die deutschen
    Fachwissenschaftler sind zum Anathema geworden. Langsam, aber stetig an
    Schwung zunehmend, wird von den Medien eine Hexenjagd auf alles Deutsche
    in den USA gemacht. Man findet gelegentlich bereits die Meinung in der
    Presse, es sei eine nationale Schande, daß an dem größten technischen
    Erfolg des Jahrhunderts, der Mondlandung, ein Haufen von deutschen
    “Kriegsverbrechern” beteiligt war. Von Karman ein ungarisch-jüdischer
    Aerodynamiker, der kaum etwas mit Raketen zu tun hatte, wird jetzt zum
    “Vater der Raumfahrt” von der US-Presse hochgejubelt.


    Am übelsten wurde Dr. Arthur Rudolph mitgespielt. Er war der Leiter
    der Fertigung in MSFC und somit direkt verantwortlich für die Erfolge
    der Saturn V-Entwicklung und Fertigung. Er bekam auch höchste
    Anerkennungen von der damaligen amerikanischen Regierung. Trotzdem
    fanden die Beamten des OSI (Office of Special Investigations) ein von
    der US-Kongreßabgeordneten Behr Abzug ins Leben gerufenen Deptartment
    zur Aufspürung von Nazi-Kriegsverbrechern, alles Juden, die sich mit der
    Aufspürung von “Nazikriegsverbrechern” befassen, heraus, daß Dr.
    Rudolph auch technischer Leiter der V2-Fertigung im sogenannten
    Mittelwerk in Nordhausen war, wo u. a. auch Juden des KZ Dora eingesetzt
    waren. Obwohl ihm nichts Nachteiliges nachzuweisen war, wurde er vor
    die Wahl gestellt, das Land zu verlassen und seine US-Staatsbürgerschaft
    aufzugeben, oder sich einem langwierigen und kostspieligen
    Gerichtsverfahren zu unterziehen. Dies ist gegenwärtig die übliche,
    hauptsächlich von den Juden angewandte Methode, Opponenten auszuschalten
    und finanziell zu ruinieren, da letztere meist nicht reich genug sind,
    um langwierige Gerichtsverfahren durchzustehen. In seinem
    fortgeschrittenen Alter zog er das erstere vor.


    Ähnliche Schicksale erlebten die deutschen Fachkräfte in anderen
    NASA-Zentren, wie z. B. dem Goddard Space Flight Center in Washington
    D.C., wohin sie meist über die “organization paperclip” gekommen waren
    und durch ihre Arbeit diese zu wissenschaftlichen Hochburgen ausgebaut
    hatten. Wie bei MSPC wurden die besseren Positionen später meist durch
    Juden besetzt und heruntergewirtschaftet.

  • Quellen:


    Peter Stache: “Sowjetische Raketen”, Militärverlag DDR, 1987.
    W. Albring: “Gordomlia”, Luchterhand Literaturverlag, Hamburg 1991.
    Marsha Freeman: “How We Got to the Moon”, 21st century science associates, 1993, USA.
    Ernst Stuhlinger und Frederick Ordway: “Wernher v. Braun, Aufbruch in den Weltraum”, Bechtle, 1992.
    Boris Rauschenbach: “Über die Erde hinaus”, Dr. Böttiger Verlags GmbH., 1995.
    Frederick I. Ordway III und M. R. Sharpe: “The Rocket Team”, Th. Y. Crowell Verlag, 1979, USA.
    Harry O. Ruppe: “Die grenzenlose Dimension”, Bd. 1, Econ Verlag Düsseldorf, Wien 1980.
    Persönliche Mitteilungen von Dr. Rudolph, Dr. Stuhlinger und anderen sowie eigene Erfahrungen.
    DIE DEUTSCHEN SIND DIE OPFER! ES LEBE DIE WAHRHEIT!

  • Ich hätte von den deutschen Wissenschaftlern erwartet, dass sie das Raketenprogramm der Amerikaner sabotieren.
    Stattdessen kollaborierten sie mit dem jüdisch kontrollierten Feindstaat VSA.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Ich hätte von den deutschen Wissenschaftlern erwartet, dass sie das Raketenprogramm der Amerikaner sabotieren.
    Stattdessen kollaborierten sie mit dem jüdisch kontrollierten Feindstaat VSA.


    Vielleicht(ganz bestimmt) hat man die dt.Wissenschaftler erpreßt, Galgen oder für uns arbeiten? Welchen Weg hättest du ,wenn du in der Lage der Wissenschaftler wärst genommen?
    Man kann aber jetzt sehr gut sehen was aus den Raumfahrtprogrammen der VSA geworden ist.

  • Ohne uns wären sie 20 Jahre hinter den Russen gelegen.

    So in etwa!!! Die Russen machen da auf manchen Gebieten viel größere Fortschritte.

    Wie es aussieht, ist das die größte Schmierenkomödie aller Zeiten....


    Wen wunderts? Also MICH nicht !


    Die USA und Rußland haben (und hatten vermutlich auch in der Vergangenheit) ein............

    GEMEINSAMES Raumfahrtprogramm - siehe Artikel in der "Welt" hier =>


    https://www.welt.de/geschichte…ieg-auf-einmal-Pause.html


    Gerade haben ihre Raumschiffe, Apollo CSM-111und Sojus 19, in einem schwierigen Manöver aneinander angedockt. Im Kalten Krieg ist das ein starkes Signal: Die USA und die Sowjetunion, ansonsten erbitterte Rivalen im Raumfahrt-Rennen, verbrüdern sich im All.



    März 1975

    Die "erfolgreiche Kopplung" ist vermutlich genau so ein Theaterstückchen

    wie das aussagefähige Video hier deutlich zeigt - die Gagarin-Lüge:

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    War Gagarin wirklich im All und wie kam er eigentlich ums Leben?


    Juri Alexejewitsch Gagarin wurde am 9. März 1934 in Klushino geboren. Erste Flugprüfung am 3. Juni 1955. Am 12. April 1961 angeblich Erdumrundung in 108 Minuten. Die Funksprüche wirken einstudiert (wie die von Neil Armstrong). Die weiche Landung, die damals von der sowjetischen Raketentechnik noch gar nicht beherrscht wurde, und der Absprung mit dem Fallschirm aus sieben Kilometer Höhe dürfte einer Wunschvorstellung entsprungen sein. Fünf Monate später zog sich Gagarin eine schwere Verletzung über dem linken Auge zu. Beide „Geschichten“ zum Unfallhergang sind wohl anzuzweifeln. Am 27. März 1968 verunglückte Gagarin bei einem Übungsflug mit einer MiG-15UTI. Heute wird sein Absturz von offizieller Seite damit erklärt, dass Gagarin, der damals als einer der besten Piloten galt, tatsächlich ein schlechter Pilot war. Geschichte ist dazu da, dass man sie sich zurechtbiegt… War Gagarins Unfall womöglich ein Anschlag und wurde er in Wirklichkeit vielleicht „abgestürzt“?


    Russland und USA planen gemeinsame Venus-Mission - 2016
    https://www.funkzentrum.de/new…insame-venus-mission.html


    Ganz "normale" Männer machen anscheinend jeden Joke mit und geben sich untertänigst für alles her, was das Patriarchat
    so von ihnen verlangt :D

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