Die Landkarte des Schreckens! Nachkriegsverbrechen an Deutschen in Osteuropa.

  • Marceli Reich, der sich später Marcel Reich-Ranicki nannte, war von 1944-1950 als Hauptmann für den polnischen Geheimdienst UB (wie sowjetische GPU/ NKWD) tätig. Als Leiter der Operationsabteilung Kattowitz war er mit der Einrichtung von Lagern und Gefängnissen für willkürlich aufgegriffene Deutsche befaßt. An die 80.000 Deutsche – zu 99,2 % Frauen, Kinder und Greise – kamen in diesen Lagern um.


    Weitere jüdische Mitarbeiter des sowjetpolnischen Sicherheitsdienstes in Kattowitz waren Yurik Cholomski, Barek Eisenstein, Major Frydman, Jacobowitz, Mordechai Kac, Leon Kaliski, Mosche Kalmewicki, Hermann Klausner, Schmuel Kleinhaut, Josef Kluger, Heniek Kowalski, Adam „Krawecki“, Laudon, Leutnant Malkowski, Nachum „Salowicz“, Hauptmann Stilberg, Mosche Szajnwald, Vogel, Hela Wilder und Leo Zolkewicz. Eisenstein schätzte, daß 90 Prozent der jüdischen Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes sich polnische Namen zulegten. Einer von ihnen wurde sogar auf einem katholischen Friedhof beerdigt. Jözef Musial, 1990 stellvertretender Justizminister in Polen, sagte: „Ich rede nicht gern darüber“, aber in ganz Polen seien die meisten Offiziere des Staatssicherheitsdienstes Juden gewesen. Im Staatlichen Sicherheitsdienst in Schlesien waren zwei- bis dreihundert Offiziere beschäftigt; drei Viertel davon seien Juden gewesen. Unter den jüdischen Kommandanten in Schlesien waren Major Frydman (Lager Beuthen), Jacobowitz in einem nicht identifizierten Lager, Schmuel Kleinhaut (Myslowitz), Efraim Lewin (Neisse), Schlomo Morel inSchwientochlowitz, Oppeln und Kattowitz und Lola Potok Ackerfeld (Gleiwitz). Czeslaw Geborski, der Kommandant im polnischen KZ Lamsdorf, war vermutlich ein Katholik – er war der einzige nichtjüdische Kommandant.


    Der später ergangene Auslieferungsantrag des polnischen Staates bezüglich Salomon Morels, dem Kommandanten des polnischen KZ Zgoda, an „Israel“, wohin er sich abgesetzt hatte, wurde abschlägig beschieden, da „Israel“ auch Staatsbürger, die der Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigt werden, nicht an andere Staaten ausliefert.


    Folgerichtig war es dann ein Jude, Adam Rotfeld, der sich 2005 als erster polnischer Außenminister über die Bezeichnung der polnischen Konzentrationslager als Konzentrationslager beschwerte. Nachdem Anfang 2014 in Polen eine Gesetzesinitiative initiiert worden war, die die Verwendung der Begrifflichkeit „Polnische Konzentrationslager“ unter Strafe stellen sollte, folgte auch der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und lehnte diesen Begriff ebenfalls als falsch ab:

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).


  • Salomon Morel



    Nachdem die sowjet-bolschewistischen Truppen im Sommer 1944 den Raum Lublin erobert hatten, lebte Morel mit einer Partisanengruppe in einer Etagenwohnung in der Ogrodowa-Straße von Lublin und arbeitete mit dem russischen Geheimdienst NKWD zusammen.


    Seit dem 9. November 1944 war Morel Wärter im Gefängnis Lubliner Schloß, wo u. a. Mitglieder der polnischen Heimatarmee gefoltert wurden, deren „Vergehen“ lediglich war, keine Kommunisten zu sein. Bereits im November 1944 verfaßte Gefängnisleiter Antoni Stolarz eine Beschwerde, worin Morel als „schädliches Element in der Gefängnisverwaltung“ bezeichnet wird. Daraufhin wurde Wachtmeister Morel im Dezember 1944 nach Tarnow an der Düna (östlich von Krakau) versetzt. Doch bereits am 18. Dezember folgte seine weitere Versetzung Richtung Westen nahe Kattowitz in ein KL im Stadtteil Eintrachthütte in der oberschlesischen Stadt Schwientochlowitz.
    Das Lager Eintrachthütte war ein Außenlager von Auschwitz mit zuletzt 1.297 Häftlingen. Nach dem deutschen Rückzug übernahm im Januar1945 der NKWD das Lager und übergab es im Februar 1945 an die Polen, welche das Lager zumeist mit Deutschen füllten und unter dem Namen KZ Zgoda weiterführten. Zunächst bestand die Lagerleitung aus Aleksy Krut (1925–1963) und Salomon Morel. Ab Mai 1945 war Morel der alleinige Kommandant des Lagers und quälte die Häftlinge meist persönlich. Besonders gefürchtet war im Lager Morels die „Menschenpyramide“, bei der sich zwei Dutzend Menschen in Dreierreihe jeweils quer versetzt übereinander stapeln mußten. Anschließend wurde auf die obere Menschenschicht eingeschlagen, bis die unteren Menschenschichten aufplatzten und ihre Gedärme herausquollen.


    Der Verbrecher Morel hatte sich nach Israel abgesetzt.
    Natürlich behandelte das Regime in Israel den polnischen Auslieferungsantrag abschlägig.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Frage:


    Hast du die ganzen Sowjet Lager mit Absicht raus gelassen oder keine Quellen gefunden?


    Damit habe ich mich noch nicht so ausführlich befasst.
    Es spricht nichts dagegen, dass Du den Strang entsprechend ergänzt.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Heinz Esser, Die Hölle von Lamsdorf, Dokumentation über ein polnisches VernichtungslagerDülmen, 2000, 13. unveränderte Auflage, S. 13 - 29


    Auszug:


    Johann L. wurde bereits vor dem Büro blutig geschlagen wegen seines Bartes. Dann wurde er als SA-Führer bezeichnet, obwohl er Unterlagen vorweisen konnte, die seine politische Unbelastung bewiesen, aber man trieb ihn unter Johlen und Schreien und der Bezeichnung „Judas" in die Werkstätte, wo man ihn mit dem Barte in einen Schraubstock einklemmte und mißhandelte.
    An seiner Leiche stellte ich 2 Stunden später fest: Schädel mehrfach gespalten, Bart abgetrennt und verbrannt, Brandwunden im Gesicht, Fingernägel ausgerissen, rechts Schlüsselbein gebrochen, beide Unterarme zwei- und dreifach gebrochen. Die übrigen bei der Registrierung nicht Getöteten oder halb Totgeschlagenen kamen in Baracken, in denen ihnen unter furchtbaren Drohungen und Prügeln noch die Leibwäsche, evtl. verstecktes Geld usw. abgenommen wurde, wobei leider auch deutsche Stubenkommandanten eine niederträchtige Rolle spielten.
    Sie raubten den Neuangekommenen diese Dinge aus den unmöglichsten Verstecken, nur um es der polnischen Lagermiliz auszuhändigen und dafür ein Lob oder eine besondere Vergünstigung, entgegenzunehmen, wie z. B. L., der zahlreiche Männer, die niemals Parteigenossen gewesen waren, ausplünderte, als Nazis beschuldigte und sogar dem Tod durch Mord auslieferte. Sein Vorbild war der sogenannte „deutsche Lagerführer" Fuhrmann. Er riß z. B. mißhandelten Müttern den Säugling aus den Armen und erschlug ihn. Vor ihm zitterte jeder Deutsche. Er stahl den Frauen, die zum Teil über 50 km weit zu Fuß gekommen waren, um ihren gefangenen Männern eine dürftige und oft unter Schlägen mit Blut errungene Liebesgabe zu bringen, achtlos ihre Habe und teilte sie im besten Falle mit seinen Günstlingen. Die Frauen von längst Ermordeten bestellte er immer wieder mit dem Verlangen nach weiteren Liebesgaben und versuchte ihnen glaubhaft zu machen, ihre Männer seien noch am Leben und würden von ihm bevorzugt behandelt. Um sich vor seinen polnischen Auftraggebern auszuzeichnen, veranstaltete er die jedem Lamsdorfer in grausamer Erinnerung gebliebene N a c h t ü b u n g , bei der 25 Männer völlig entstellt und 15 getötet wurden. Dies war sein Werk, dessen er sich oft in Gemeinschaft mit der polnischen Lagermiliz rühmte. Während so die friedlichen Bewohner der Dörfer massenhaft und ohne jeden Grund ins Lager gebracht und dort vernichtet wurden, wurde mit einzelnen Personen auf Grund von Anzeigen und Denunziationen, die an der Tagesordnung waren, folgendermaßen verfahren: Man holte diese Menschen tags oder nachts für sie völlig überraschend aus der Wohnung oder von ihren Arbeitsstätten und brachte sie zur Geheimpolizei, wo sie zunächst in dunkle, feuchte Keller kamen, die von Schmutz und Ungeziefer strotzten. Sie wurden hierbei Zeugen der Mißhandlungen ihrer Leidensgefährten in den Nachbarzellen, aus denen Tag und Nacht die Angst- und Schmerzensschreie gellten. Dann begannen die Vernehmungen. Die Unglücklichen wurden gefesselt, getreten und geschlagen, mit dem Kopf nach unten aufgehängt und wieder geschlagen, bis das Blut aus zahlreichen Wunden floß und dem Gefolterten das Geständnis einer nicht begangenen Tat erpreßt wurde. Manchmal trat man den so Gefolterten auf die Zehenspitzen oder quetschte ihnen die Daumen, oder man schlug sie mit Stahlfedern auf die nackten Fußsohlen. Auf dem Wege zu solchen Vernehmungen trieb man die Verhafteten unter Schlägen durch die Ortschaften. Nach den tage- und nächtelang dauernden Vernehmungen und Folterungen kamen diese Menschen zu den anderen ins Lager, wo für sie die zweite Phase ihrer Leidensgeschichte begann. Hier wurden schließlich die Häftlinge, um sie auch nach außen als Verbrecher zu bezeichnen, mit dem Buchstaben W als Kennzeichen auf ihrem zerrissenen Anzuge bezeichnet.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • ...es ist bezeichnend für unsere politischen Arschkriecher, dass von all diesen schrecklichen Dingen nicht einmal ansatzweise irgendetwas bekannt gemacht wird !




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    [size=10] [color=#0000CD]...versuche den Nationalsozialismus zu verstehen... das ist der Schlüssel zur Freiheit aller Völker !

  • Zitat des Tages: „Die politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Polen sind so schlecht wie noch nie seit 1989. Schuld an diesem Zustand tragen allein die in Warschau regierenden Nationalkonservativen. Sie verbreiten ein aus Lügen, Halbwahrheiten und Hass bestehendes Zerrbild von Deutschland: Berlin wolle auf Grundlage der EU ein ‚viertes Reich‘ errichten und Polen wieder unterjochen.“ [...]

    Der Beitrag Deutsch-polnische Beziehungen auf dem Tiefpunkt erschien zuerst auf COMPACT.

    Quelle: https://www.compact-online.de/…hungen-auf-dem-tiefpunkt/

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