Beiträge von Coriolan

    SPD wird Kurs wegen Rechtsradikalen nicht ändern


    Auch bei Sigmar Gabriel, ein Meister der Manipulation, wird deutlich was ich meine. Zuerst reduziert er die Gegner der Asylpolitik auf die AfD und ihre 10%. Im selben Kontext tut er alle Wähler samt dieser Partei als "Rechtsradikale" ab.


    Hier wird also auch wieder künstlich ein Problem erzeugt. Die allermeisten Deutschen wollen keine Rechtsradikalen sein und auch nicht als solche gelten.


    Wie also wird man dieses Problem lösen wollen?

    Heute nochmals eine Stimmungsmache im ZDF vor dem Sportstudio das war kaum zum auszuhalten. Die armen traumatisierten Menschen und die vielen Flüchtlingskinder die jetzt menschenunwürdig ausharren müssen. Am besten alle direkt zur Mama Merkel fliegen oder die Balkanroute sofort wieder öffnen. Schöne Manipulation, natürlich genau am Abend vor den Wahlen.
    Da passt Streich auch noch ins Bild

    9. Strategie der Manipulation:


    "Wandle Widerstand in schlechtes Gewissen um"


    Genau darum geht es beim "Kampf gegen Rechts".

    Seit ich in diversen politischen Foren unterwegs bin, ist mir immer wieder aufgefallen, daß viele Foristen mit vernünftigen Ansichten noch immer in Denkmuster verfallen, die ihnen von außen aufgezwungen werden. Bei einigen mehr, bei einigen weniger zeigt sich, daß sie teilweise "aufgewacht" sind, oder bemerken, das manches nicht stimmt, oder in die falsche Richtung läuft, aber andererseits dies für separate und getrennt zu betrachende Themenfelder halten.


    Das Verrat und Lüge allgegenwärtig sind, erschließt sich den wenigsten und wenn, zieht man daraus selbst meist immer noch keine Konsequenzen.


    Für alle, die jedoch glauben, daß im Grunde alles okay ist und es nur vereinzelt Probleme gibt, möchte ich auch hier nochmals diesen "Wecker" anbieten. Außerdem ist der Strang für ähnlich alarmierende Thesen und Dokumentationen gedacht.


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    Bushido dürfte wohl jedermann ein Begriff sein. Einer der dümmsten Vertreter seines Genres, aber dennoch clever genug, um in diesem BRD "Rechtsstaat" steinreich zu werden.


    Dies dürfte er wohl vor allem seiner Skrupellosigkeit und Kaltschnäuzigkeit verdanken zu haben, viel weniger seinen künstlerischen Fähigkeiten. In der Szene gilt es sogar als sicher, daß viele seiner "Lyrics" von verschiedenen Ghostwriters geschrieben wurden, u.a. von Eko Fresh oder dem später als DSDS Juror bekannt gewordenen Kay One.


    Sie alle und speziell Yanis Ferchichi in seiner Rolle als "Bushido" suggerieren ihren Hörern ein Rebellentum gegen das System und gegen die Mächtigen. Unter dem Aspekt "Der große Austausch" jedoch sind sie eine große Hilfe für alle aktiven Förderer der "liberalen" und "offenen" Gesellschaft.


    Mit ihren Texten, die auf jedem deutschen Schulhof präsent sind, pflanzen Rapper mit Migrationshintergrund ihr Bild von Deutschland in die Köpfe der Kinder. Vulgärssprache, Verherrlichung von Gewalt, Frauenhass und Homophobie sind wesentliche Merkmale um in der harten Rapper Welt als "cool" zu gelten.


    Es gab sowohl von den Behörden als auch von den ehrenamtlichen Vereinen einigen Widerstand, als zu Beginn des Jahrtausends der ultrabrutale 18+ Rap aus Berlin mit Rappern wie Kool Savas und seiner Kombo M.O.R und Westberlin Maskulin in großen Teilen Deutschlands bekannt wurden.


    Kurioserweise wurde diese fremde Kultur aber nicht aufgehalten, sondern sie hat sich nachhaltig etabliert.

    "Bushido gewinnt Bambi für Integration"


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    Ende der 1970er Jahre entstand in den USA eine Jugend-Subkultur, die nach und nach die Welt eroberte und als "Hip Hop"-Bewegung berühmt wurde.


    Hip Hop besteht aus den Elementen Graffiti, Breakdance und Rap, wozu es nur einen DJ und einen MC braucht.


    Als Pionier des Hip Hop gilt vor allem Afrika Bambaataa.


    Ausgehend von New Yorker Blockpartys in den frühen 80er Jahren, breitete sich Hip Hop dann innerhalb weniger Jahre über die gesamten Vereinigten Staaten aus. Tatsache ist, daß Hip Hop und Rap gerade zu Beginn eine sehr rebellische Bewegung war, die sich komplett gegen das 'Establishment' stellte, bzw. die Obrigkeit so gut es ging ignorierte.


    Im Westen der USA entwickelte sich die Rap Musik dann auch sehr schnell zudem, was heute gemeinhin als 'Gangsta Rap' bekannt ist. Auch an der Ostküste fand dieser Stil schnell seine Anhänger. Den Gangsta Rappern jedoch ging es schon wesentlich weniger um Kultur, es ging viel mehr um's Geld verdienen und mit der Musik konnte man eben auf legale Weise Kohle machen


    "2 Pac" Shakur an der Westküste und The Notorious B.I.G. kann man hier sicherlich zu den wichtigsten Vertretern zählen. Das war Mitte der 90er Jahre, und zu dieser Zeit hatten sich Gruppen wie "Die fantastischen Vier" und "Rödelheim Hartreim Projekt" in Deutschland angeschickt, einen Teil dieser Afro-Kultur auch in den deutschen Charts zu etablieren.


    Dank den amerikanischen Besatzern in der BRD, fanden auch die anderen Elemente der Negerbewegung schnell und relativ widerstandslos den Einzug in die deutsche Jugendkultur, die bis dato wenig mit urbanen Einflüssen am Hut hatte.


    In den USA gab es neben dem Gangsta-Rap jedoch viele andere Stilrichtungen, der sogenannte "Consicious Rap" war zu dieser Zeit durch Gruppen wie "De la Soul" noch präsent.


    Das Hip Hop ebenfalls von Weißen angenommen, gelebt und schließlich auch 'produziert' wurde, war und ist bis heute so manchem Schwarzen immer noch nicht geheuer. Jedenfalls kann man davon ausgehen, dass die "Nigger" in South Central L.A. sich den Arsch ablachen, wenn blonde Kids reicher Eltern, ihre Platten kaufen.


    Wie immer aber, noch besser und berühmter als schwarze Rapper, wurde im neuen Jahrtausend ein weißer Rapper. Wer erinnert sich nicht an den Hype um "Eminem". Spätestens jetzt war Hip Hop keine Bewegung der Schwarzen mehr, es war längst ein globales Phänomen, für alle, die sich damit gemein machen wollten.


    Widerstand und Rebellion gegen das System und die Obrigkeit fand man übrigens auch bei Eminem en Masse. Was fehlte, war jedoch das Bestreben, dagegen etwas zu unternehmen. Man kann die Eminem-Attitude darauf reduzieren, den Mächtigen den Fickfinger zu zeigen und das System als gut als möglich auszunutzen.


    Heute wurden Hip Hop und Rap fast vollständig vom System assimiliert, der Kommerz ist allgegenwärtig. Ideale von einst werden nur noch zu 'Celebrity'-Zwecken ausgeschlachtet und echten Widerstand gegen das System findet man nur noch bei Altetablierten.


    Schaut man sich Hip Hop in Deutschland an, kann man sich schon fragen, inwiefern Deutscher Rap dem Multi-Kulti den Boden bereitet hat. Und gibt es eine ähnliche Bewegung, die in einem solchen Ausmaß fremde Kultur nach Deutschland gespült hat?

    http://hiphop-n-more.com/wp-co…/10/a-better-tomorrow.gif


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    Seltsam, aber mir geht es so, daß ich den Furor, den Hinterhalt, die ganze Dramatik im ersten Satz bei Bottesini ERLEBE, der Pulsschlag geht dabei unweigerlich richtig hoch. Das übergleiten dann in den zweiten Satz gleicht einer Ohnmacht, der Puls geht ganz von alleine wieder runter...es schleicht sich ein gänzlich anderer Seelenzustand ein, ohne das man das irgendwie instinktiv oder affektiv beeinflussen würde. Es gibt keine zeitgenössische Musik, die ähnliches bei mir bewirken könnte.

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    Wer bis hierhin folgen konnte, wird mir hoffentlich noch einige letzte Worte zum zweiten Satz von Bottesinis "Concerto in B minor" gewähren. Die Erlösung, die sich dort am Ende der Andante abzeichnet, bildet das Fundament, auf dem der letzte Satz fußen wird. Das Herzstück im dritten Satz, bildet eindeutig das Thema aus dem verzweifelten ersten Satz, der jetzt, nachdem man das tiefe Tal durchschritten und zu sich selbst gefunden hat, nur wie eine halbfertige Vorzeit wirken kann. Im dritten Satz beweist Bottesini, daß er seine Lehren aus all dem Chaos und der Uneinigkeit gezogen hat, die Verwirrung ist überwunden. Das abschließende Allegro bleibt frei von jeglichen Irrwegen, stattdessen findet sich hier die Vollendung, eine ausgezeichnete Weiterentwicklung der unvergleichlichen Schönheit und redlichen Tugend, die das Werk von Bottesini vom ersten Takt ausstrahlt.


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    Hier nochmal das komplette Bottesini Konzert mit Boguslaw Furtok.


    Mit dem neuen 23er ist der Geltungsbereich des GG nicht mehr definiert.
    D.h. der Bürger kann sich nicht mehr auf das GG berufen.
    Das war dann der Weg zur Parteiendiktatur.


    Ich denke, aus dem Urteil geht hervor, daß das GG in der ganzen EU gewährleistet ist.


    Das Staatsgebiet der BRD und des deutschen Volkes ist aber mit diesem Zusatz nicht mehr eindeutig definiert.


    Noch wichtiger aber, die Bedingungen, nach denen das BVerfGe urteilte, sind längst nicht mehr gegeben, da die EU eben die Demokratie abgebaut hat, das Europaparlament zur Marionetten-Verantaltung reduziert hat usw.


    Damit ist der Maastricht Vertrag, nicht zuletzt durch viele weitere Vertragsbrüche, hinfällig geworden.

    Aktueller denn je:


    Maastricht Vertrag


    "Mit dem Maastricht-Urteil (BVerfGE 89, 155 vom 12. Oktober 1993, Az: 2 BvR 2134, 2159/92) bestätigte das deutsche Bundesverfassungsgericht die Vereinbarkeit des EU-Vertrags von Maastricht mit dem deutschen Grundgesetz."


    "Mit dem Vertrag von Maastricht, der am 7. Februar 1992 unterzeichnet wurde, wurde die Europäische Union gegründet...[...]Außerdem sah der Vertrag eine Abtretung bestimmter nationaler Souveränitätsrechte an die europäische Ebene vor. Dies betraf insbesondere die Währungspolitik, da im Vertrag von Maastricht die Gründung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion beschlossen wurde. [...]Außerdem beschlossen Bundestag und Bundesrat am 21. Dezember 1992 eine Grundgesetzänderung, durch die insbesondere Art. 23 GG neu gefasst wurde. Darin hieß es nun u. a.:


    „Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet. Der Bund kann hierzu durch Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates Hoheitsrechte übertragen.“


    – Art. 23 GG


    Gegen das Ratifikationsgesetz und gegen die Verfassungsänderung wurden daraufhin von verschiedenen Beschwerdeführern (Manfred Brunner, vertreten durch Karl Albrecht Schachtschneider, sowie eine Gruppe anderer Kläger, vertreten durch Hans-Christian Ströbele und Ulrich K. Preuß) Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht.[...]Lediglich die Frage, ob durch die EU das Demokratieprinzip untergraben werde, sah das Bundesverfassungsgericht als zulässig an. Es wies sie jedoch als unbegründet zurück. Dabei stellte das Gericht fest, dass die Teilnahme an einer supranationalen Union nicht grundsätzlich gegen das Demokratieprinzip verstoße, solange innerhalb der Union selbst demokratische Prinzipien gewahrt blieben.


    „Im Staatenverbund der Europäischen Union erfolgt mithin demokratische Legitimation notwendig durch die Rückkoppelung des Handelns europäischer Organe an die Parlamente der Mitgliedstaaten; hinzutritt – im Maße des Zusammenwachsens der europäischen Nationen zunehmend – innerhalb des institutionellen Gefüges der Europäischen Union die Vermittlung demokratischer Legitimation durch das von den Bürgern der Mitgliedstaaten gewählte Europäische Parlament. Bereits in der gegenwärtigen Phase der Entwicklung kommt der Legitimation durch das Europäische Parlament eine stützende Funktion zu, die sich verstärken ließe, wenn es nach einem in allen Mitgliedstaaten übereinstimmenden Wahlrecht gemäß Art. 138 Abs. 3 EGV gewählt würde und sein Einfluß auf die Politik und Rechtsetzung der Europäischen Gemeinschaften wüchse. Entscheidend ist, daß die demokratischen Grundlagen der Union schritthaltend mit der Integration ausgebaut werden und auch im Fortgang der Integration in den Mitgliedstaaten eine lebendige Demokratie erhalten bleibt.“


    – BVerfGE 89, 155


    Grundgesetz Artikel 23 ( 1949 - 1992 )

    Abgesehen von der Unsinnigkleit solchen Unsinns sollte man derartige Typen ruhig laberb lassen, sie demaskieren sich selbst.Gott schütrze unser Land vor Fanatikern deiner Sorte, dann doch lieber die USA als Partner.

    Demaskierend sind nur oftmals die Reaktionen auf solchen 'Unsinn'.


    Aber so sind halt die BRD-Demokrat*innen, lieber für Fremdvölker die Beine breit machen und sich die Penetration als "Partnerschaft" schönreden. :D

    urner = ich gehe urnen d.h.wählen
    uriner = ich geh' schiffen

    Im HPF meinte eine gestern, die Nichtwähler sollten dann auch in Zukunft "gefälligst die Klappe halten, wenn es um politische Entscheidungen geht." :D


    Gestern Abend lief ja die "Elefantenrunde" beim SWR, eine Demokratie-Schau aller erster Güte. Uwe Junge wurde verlacht, weil die AfD ursprünglich keine Position zu Kita-Gebühren hatte.


    Und so funktioniert auch die Demokratie in Rheinland-Pfalz. Sachverstand in geopolitischen oder makroökonomischen Fragen sind eher von rangniedrigerer Bedeutung. Wichtig sind die Moseltal-Brücke und die Frage, ob Eltern gestaffelte Beiträge für den Kindergarten zahlen müssen oder nicht.


    Auf die BRD bezogen, ist das in etwa so, als würde man an einem Hirntumor leiden, aber die Pflege der Fußnägel geht noch vor.

    Viele Details, wie zum Beispiel, warum die kreativen Meister der klassischen Musik es oftmals nicht als nötig erachteten, ihren Konzerten oder Stücken originelle und ansprechende Namen zu geben, erschließen sich mir nicht.


    Mag wohl damit in Zusammenhang stehen, daß Männer wie Verdi oder Beethoven keine "Produkte" verkaufen wollten.


    "Concerto in B Minor" - das klingt zunächst beliebig und wird dem Werk von Bottesini auch nicht gerecht. Aber wäre der Inhalt, die Musik, besser, wenn die Verpackung ansprechender wäre?


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    Nun also das Andante zum Vergleich mit Paradzik.. Auch bei "Andante" - was soviel wie "gehend" oder "schreitend" bedeutet, handelt es sich lediglich um ein Umstandswort, welches das Tempo beschreibt. Somit sucht man ebenfalls an der Stelle einen reißerischen Titel oder eine poppige Bezeichnung vergebens. Man wird diese Tempi nämlich genauso wieder bei Beethoven, Mozart, oder Schubert finden.


    In diesem speziellen Fall jedoch, greift mir das Wort 'Andante' viel zu kurz. Hier wird eher gemächlich spaziert, ruhig und ausgeglichen. Die ganze Dramatik aus dem ersten Satz scheint längst vergessen, Ruhe und Langmut breiten sich aus, bis zu einer tiefen, tröstenden Melancholie. Alles in allem erdet das Stück also, und es lässt gleichermaßen Raum für Träumereien.


    Gleich zu Beginn wird Paradzik zum Dirigenten, ich vermute weniger um zu posieren, oder dem Orchester zu helfen, sondern um sich selbst auf den schwierigen Einstieg vorzubereiten. Der erfolgt nicht 'gehend' oder polternd, sondern er kommt bei Paradzik auf leisen Sohlen, sacht und äußerst behutsam.

    Es lohnt sich, wie ich finde, bevor man zum "Andante" über geht, hier mal die beiden Solos im "Allegro" zu vergleichen. Davon ausgehend, und unabhängig von der Kellerakustik, würde ich mich sicherlich für Furtok entscheiden, obwohl mir der Kontrabass von Paradzik vom Klang her besser gefällt. Furtok aber hat sicherlich verstanden, worauf Bottesini hinaus wollte und man hört bei ihm sowohl einen noch schöner und klarer strukturierten Rhytmus ( was im selben Maße für das Begleitorchester gilt ) und leise Zwischentöne, die wiederum Paradzik überspringt, oder aber eben nicht betont.


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    An anderer Stelle hatte ich mal den ersten Satz dieses 'endgeilen' Bottesini Concertos vorgestellt.


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    Vorab, wer den Kontrabass, oder auch die 'Bassgeige' gennant, geringschätzt, der sollte lieber bei Vivaldi bleiben.


    Giovanni Bottesini, der seinerzeit die Uraufführung von "Aida" dirigieren durfte, war ein Meister des Kontrabass. Bõzo Paradzik stellt das, mit seinem tiefdunklem, durch Mark und Bein dringendem Instrument, verdammt gut unter Beweis. Mit einer Virtuosität und Hingabe, die sicherlich keine Vergleiche scheuen muss.


    Speziell den ersten Satz, das "Allegro" habe ich in den letzten Monaten bestimmt 50 x gehört, oder öfter. So wie andere eben irgendeine USrael-Scheiße bis zum Erbrechen 'gefeiert' haben. Der Unterschied ist nur, wenn man einen 'Popsong' zu oft gehört hat, ist der tot. Man will dann sicherlich erstmal keine Versionen von anderen Interpreten dazu hören, man kennt die Scheiße nämlich dann in- und auswendig. Bei der Klassik geht es bei anderen Interpreten, an anderen Orten, mit anderen Instrumenten immer wieder von vorne los. Ganz so, als ob man ein völlig neues Stück entdecken werde. Nebenbei bemerkt, der unerträglich affige Nachahmer-Effekt aus der Scheinwelt bleibt einem sogar gänzlich erspart. Und - zum vollendeten Glück - klingt es dann vielleicht auch noch so, wie man es sich selbst immer schon gewünscht hat, was die 'Hörfreude' noch erheblich steigert...


    Nunja, bevor ich abschweife, hier geht es mit Bottesini weiter, interpretiert von Boguslav Furtok.