Die eigentlichen Juden wurden unter Kaiser Titus ausgerottet.Wenn man heute von Juden spricht, sind zu 99% Chasaren gemeint und die sind leider alles andere als nicht existent.
Hab ich auch mal gedacht, Alfred, aber das könnte ganz anders sein. In der Theorie von den Chasaren geht man ja davon aus, dass diese ursprünglich zum Judentum konvertierten und daraus praktisch die heutige Population der Aschkenasi hervorging, also in Galizien, Russland, Polen etc., später Rheinland usw. Nicht gemeint sind aber die Sepharden und auch nicht Juden im Nahen Osten (sofern nicht als Aschkenasi hingezogen).
Der unten verlinkte Artikel argwöhnt, dass die Chasarentheorie zur Irreführung in die Welt gesetzt wurde (böse Chasaren, gute Juden). Das Hauptargument sind genetische Studien (die bei uns natürlich verpöhnt sind, aber anderswo werden sie fleißig gemacht). Heraus kam etwas vereinfacht, dass alle jüdischen Gruppen ca. zwei Drittel jüdisches Erbgut haben, den Rest von den Wirtsvölkern.
https://morgenwacht.wordpress.…thos-von-khasaria-teil-1/
Ab hier Zitat:
Sowohl die Behar-Studie(7) als auch die Atzmon-Studie(8) wurden von dem ehemaligen Chefredakteur der Zeitschrift Nature und derzeitigen Wissenschaftskorrespondenten der New York Times, dem Briten Nicholas Wade, in einem Artikel wie folgt kommentiert:
„Jüdische Gemeinschaften in Europa und dem Nahen Osten haben viele Gene gemeinsam, die sie von der jüdischen Ahnenpopulation haben, die vor ca. 3.000 Jahren im Nahen Osten lebte, obwohl jede Gemeinschaft auch Gene aus anderen Quellen in sich trägt – gewöhnlich die des Landes, in dem sie lebt“
Er fügte hinzu, dass
„die große Überraschung beider Studien die genetische Nähe der beiden jüdischen Gemeinschaften Europas, der Aschkenasen und Sepharden, war.“
Wade führte weiter aus, dass die zwei Studien
„die Behauptung widerlegen, die von dem Historiker Shlomo Sand in seinem Buch „Die Erfindung des jüdischen Volkes“ gemacht wurde, dass Juden keinen gemeinsamen Ursprung hätten, sondern eine Ansammlung von Völkern Europas und Zentralasiens seien, die zu verschiedenen Zeiten zum Judentum konvertierten.
Jüdische Gemeinschaften aus Europa, dem Nahen Osten und dem Kaukasus haben alle ein substantielles genetisches Erbe, das sich in die Levante zurückverfolgen lässt; äthiopische Juden und die zwei judaistischen Gemeinschaften in Indien sind hingegen ihrer Wirtspopulation wesentlich näher.“
Weiter schrieb Wade:
„Die gemeinsamen genetischen Elemente legen nahe, dass Mitglieder jeder beliebigen jüdischen Gemeinschaft ungefähr so nah miteinander verwandt sind wie es Cousins vierten oder fünften Grades in größeren Populationen sind, was ungefähr 10 mal näher ist als die Verwandtschaft zwischen zwei zufällig herausgegriffenen Personen auf den Straßen von New York City.
Aschkenasische und sephardische Juden haben rund 30 Prozent europäisches Erbgut, wobei der Großteil des Restes nahöstliches Erbgut ist, ergaben die beiden Studen. Die zwei Gemeinschaften scheinen einander genetisch sehr nahe zu sein, was nicht zu erwarten war, da sie so lange Zeit voneinander getrennt waren."