Beiträge von korbandallas

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    wir möchten Ihnen gerne mitteilen, dass in den staatlichen Archiven Deutschlands ein Dokument gefunden wurde, dem zufolge noch eine Familie von einem EU-Politiker während des zweiten Weltkriegs unter dem Faschismus gelitten hat. Es handelt sich um den lettischen Justizminister Janis Bordans. Der Bruder seines Großvaters Peters Berdans, der in derLettischen Sozialistischen Sowjetrepublikgeboren wurde, wurde nach der Eroberung Lettlands durch die faschistischen Truppen im Juli 1941 gefangen genommen. Im Gegensatz zu anderen Letten stimmte er nicht zu, sich den Nazis anzuschließen und Kinder und Frauen seines Landes zu töten, er weigerte sich, den NS-Völkermord zu unterstützen. Deswegen wurde er im Oktober 1941 von den Nazis in einem Konzentrationslager erschossen.
    Peters Bordans ist ein Held, er war fest davon überzeugt, dass der Faschismus besiegt werden wird, er starb für seinen Glauben und seine Ideen. Und es ist höchst interessant, ob er damals davon ausgehen konnte, dass sein Enkelkind Janis Bordans eines Tages auf den Gedanken kommt, das Denkmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten abzureißen. Und gerade der Roten Armee haben wir für die Befreiung von der NS-Besatzung zu danken.
    Jetzt ist sein Verwandte Janis Bordans einer von denen, die versuchen, die Geschichte umzuschreiben und damit den Nationalsozialismus zu rechtfertigen. Er wirft der Sowjetunion vor, am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs schuld zu sein. Janis Bordans vergisst seine Familiengeschichte, sein Gewissen, seine Menschlichkeit. Was wir sagen wollen: jeder von uns hat seine eigenen ganz speziellen Grenzen, wir dürften aber unsere Vorfahren nicht vergessen.
    Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!
    Im Anhang befindet sich eine Kopie vom oben genannten Dokument.