Bleibst du in deiner Wohnung, oder ziehst du weg?!
Im Herbst 2011 kam ich hier nach Mittelangeln.
Anfang 2012 konnte endlich Hartz IV beendet werden, zur Grundsicherung hin.
Mitte 2012 bestätigte ich die Rechtliche Betreuung.
Mitte 2013 kam ich in diese neue Wohnung.
Mitte 2013 begann die private Insolvenz der Altlasten, wegen nur 2 dummer Fehler (Kreditkarte 1997 & Handy 2003)
Seit dem gab es einige Verlängerungen (soll ich oder soll ich nicht)
Diese Wohnung ist die ERSTE, mit viel Platz und zu über 85% RUHE. Deshalb wollte ich sie unbedingt haben, und verzichtete auf den Komfort, den ich erfahrener Weise nur mit viel Lärm & Gezänk im Gepäck bekommen hätte.
Gelegentlich hatte mich bisher nur unmögende Musik genervt.
Ein himmelweiter Unterschied im Gegensatz dessen, was mich zuvor früher alles nerven musste.
Ja, ich stand kurz davor, trotzdem die Segel wieder zu hissen, dann kam Corona.
Nun bin ich nach 12 Jahren immer noch hier.
Länger als ich sonst je irgendwo sesshaft wohnte.
Selbst zu Hause, wo ich aufwuchs, waren es nur 10 Jahre (5-15).
In all der Zeit zwischen Zuhause (KFZ SI) bis hier (KFZ SL) hatte ich nur mikrige Zimmer mit 20 QM und weniger, wenn ich nicht gerade obdachlos war.
Ich habe keine privaten Kontakte.
Das öffentliche Rauchverbot hat mir die Kontaktfreudigkeit verstärkt genommen.
Gelegentlich mal ein Gruß, auch von Kennenden wie Penny Mitarbeiter, doch selbst die Nachbarn im Haus bleiben nur flüchtig.
Ja, ich hätte gerne, doch ohne Spaß & Freude mit einem festgezurrten Korsett, ohne mich selbst, bringt das nix.
- Ich hab jetzt einfach mal frei von mir geschrieben. Weil ich glaube, dass wir in uns, trotz ähnlichen Ergebnissen, andere Gründe und Ursachen tragen.