Beiträge von Me262

    Aufgewachsen am Rande einer Weingegend kenne ich mich mit Wein einigermaßen aus. Meistens trinke ich Weißwein, der sollte aber auf keinen Fall zu süß sein. Bevorzugt Riesling, die Modesorten a la Chardonnay muss ich nicht haben.


    Zufällig habe ich einen preiswerten Wein entdeckt der mir zum Essen hervorragend schmeckt, hat genau die richtige Säure und Fruchtigkeit. Kostet, und das unverändert trotz Inflation, in der Literflasche 2,99. Das heißt aber nicht dass der jemand anders auch schmecken muß, und ich trinke den wie gesagt nur zum Essen.


    Und beim Wein werde ich zum "Öko". Ich kaufe keinen Wein der um die halbe Welt geschippert wurde wo wir doch in Deutschland und direkt nebenan, in Frankreich und Italien, die besten Weine der Welt haben und auch für kleines Geld was Gescheites zu kriegen ist, je nachdem was man anlegen kann und will.

    Es wird versucht Wohnraum zu schaffen und da kennt man nichts mehr. Ich sehe es hier immer wieder: Da steht in einem Siedlungsviertel ein Haus aus den 30ern. Hintendran üblicherweise ein großer Garten so dass man sich umweltfreundlich selbst versorgen kann.


    Was passiert wenn das Haus verkauft wird? Es wird abgerissen und neu gebaut, aber nicht nur ein Haus sondern zwei, ein Stockwerk höher, mit einem schmalen Grünstreifen.

    Gesetzt den Fall zwei Millionen von denen kommen nach Deutschland. Wie viele von denen werden wohl wenn dort wieder Frieden herrscht zurück gehen?


    Vor 30 Jahren hatten wir den Jugoslawien-Konflikt. Die Mehrheit derer die "bald" wieder zurück gehen sollten ist immer noch hier.


    So wird es hier auch gehen. Sagen wir mal eine Million bleibt hier. Eine Million Menschen die versorgt werden wollen, die Wohnungen brauchen, die aber zum Großteil für den hiesigen Arbeitsmarkt unbrauchbar sind, zumal wir ohnehin schon viele Arbeitslose haben.


    Was wird die Folge sein? Weitere Inflation, Verelendung weiter Teile der Bevölkerung. Die Sozialisten freuen sich, denn genau das haben sie gewollt. Endlich gibt es wieder ein Proletariat!

    Was ich nicht verstehe ist, warum die Japaner die Hawaii Inseln nur bombardiert und nicht besetzt hatten.

    Den Japanern ging es nicht um die Inseln sondern um die US-Flotte. Dass die weitgehend in Sicherheit gebracht worden war konnten sie nicht wissen.


    Im Übrigen hätte eine Besetzung eine ganz andere Logistik verlangt: Bodentruppen hätten hingeschafft werden müssen, Nachschublinien organisiert usw.

    Nunja, die "Null-Linie" ist ein theoretischer Wert. Ich habe ja auch allgemein geschrieben, nicht nur über Schach. Um mal ein anderes Beispiel zu nehmen: Wenn ein Kind ohne Arme geboren wird liegt sein Talentpotential für Basketball bei Null.


    Aber bleiben wir bei Schach. Wir sind uns sicher einig dass nicht jeder auf GM-Niveau spielen kann. Wenn man ein beliebiges Kleinkind nähme und es von klein auf mit den besten Schachpädagogen und GM zusammen setzt ist das immer noch keine Garantie dass der Kleine auch nur Oberliga-Niveau erreicht.


    Und ich stimme zu dass jeder GM dem Durchschnittsspieler weit überlegen ist. Einige habe ich kennengelernt und natürlich auch mal gegen sie gespielt.

    Egal ob jemand Schach oder Klavier oder Fußball oder sonstwas spielt: Für jeden Menschen gibt es für jede Beschäftigung die Talentlinie, das ist das Limit das er erreichen kann. Die kann bei Null oder nahe Null liegen. Es gilt aber jemanden dessen Talentlimit für irgendeine Sache hoch ist, ihn so nahe wie möglich ranzuführen.


    Da hat WMV recht. Ein talentierter Schachspieler braucht gute Spieler die ihn möglichst nahe an diese Linie bringen. Und das möglichst früh. Wer mit 16 erst anfängt Violine oder Basketball oder Go zu spielen hat keine Chance.

    Das hier mag ich. Kramnik stellt alles auf den Kopf was man jungen Schachspielern beibringt. Er spielt die "Berliner Mauer", eigentlich eine Variante die auf totaler Verteidigung beruht und üblicherweise langweilige Remis-Partien hervorbringt. Dann greift er aus unrochierter Stellung im Zentrum an. Geht eigentlich gar nicht. Paar Züge später hat er die gegnerische Stellung zertrümmert.


    https://www.zeit.de/sport/2018…in-kramnik-berliner-mauer

    Was fehlte, war die Gesprächsbereitschaft der Gegenseite.

    Linke können und wollen nicht diskutieren. Das war früher mal anders. Heute sind Linke wie die Schafe in Orwells "Farm der Tiere" die nur noch unaufhörlich "Vierbeiner gut, Zweibeiner schlecht" blöken um jede Diskussion zu verhindern.