Faszinierend, wie Beethoven auf einmal nicht mehr staatstragend-feierlich und pathetisch klingt, sondern abgespeckt, verjüngt und äußerst angriffslustig. Sehr schön zu beobachten anhand der 9., insbesondere des letzten Satzes, mit dem bekannten *Freude, schöner Götterfunken*.
Wenn man den Kern von Beethovens Absichten trifft, fallen kleine Pannen wie Hornkiekser, Intonationsschwächen (Streicher, Holzbläser) und wacklige Tempokoordination nicht sonderlich in's Gewicht.
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