Es gibt ebenfalls unzählige Beispiele, wo irgendwelche linke Typen inhaftierte oder schon verstorbene Kommunistenverbrecher, die sie nicht kennen/kannten, vergöttern, und teilweise auch geheiratet hätten.
naja. obs so viele, sprich unzählige sind? ich hab einiges in büchern und im web über mehrfachmörder rumgestöbert, entweder, es werden auf den seiten (biographie, tathergänge und -merkmale, strafmaß), egal ob national oder international eheschließungen nicht vermerkt.
ich kann mich auch an entsprechende schlagzeilen erinnern, aber so viele waren das über die jahre nicht. ich denke, da greift die gleiche mechanik wie bei anderen medialen aufschäumungen: wird über einen verkehrsunafll 10 x berichtet, speichert das das gehirn im nachhinein als 10 dinger ein.
eigentlich ist der letzte, an den ich mich erinnern kann, jürgen bartsch - aus wikipedia:
Am 6. April 1971 wurde Bartsch zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren und einer anschließendenUnterbringung in der Heil- und Pflegeanstalt Eickelborn verurteilt. Dort heiratete Bartsch 1974 eine Schwesternhelferin aus Hannover.
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j.b. starb 76 bei seiner gewollten kastration, an einem narkosefehler, wie es damals hieß.
naja, ich denke, dass eine frau, die einen inhaftierten heiratet, mehrere fliegen mit einer klappe schlägt: sie wird bekannt und, was vermutlich nicht unwesentlich ist, sie kann zu lebzeiten des mannes, aber vielmehr noch nach dessen ableben eine riesenstory verkaufen.
nebenbei können sie jemanden vermeintlich retten (von diesem frauenimpuls zehren ja schon die alkoholiker, die trotz dieses leidens geheiratet werden) und sind verheiratet, ohne etwas vollziehen zu müssen im alltag. so viel wird da gerichtlicherseits nicht erlaubt sein bei schwerverbrechern.
auf alle fälle ist ein sehr interessantes symptom...bei bartsch wars eine aus einem typisch helfenden beruf, krankschwesternhelferin.
ja, es gibt keinen irrsinn, den es nicht gibt.
nachtrag: hab ein spiegel-interview mit frau bartsch gefunden. wie ich schrieb, der helfende aspekt wird gleich anfangs genannt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40859404.html