Meine Einstellung:
ZitatAlles anzeigenGegen Ende des Interviews sagt Anne-Cécile Robert (Le Monde Diplomatique), die Amis hätten den Marshall-Plan mit der Verpflichtung verknüpft, amerikanische Filme zu kaufen, da Churchill und die USA in der Verbreitung des Englischen ein Vehikel gesehen hätten, angloamerikanischen Produkten den Weg in die Märkte zu bahnen.
Sie verbindet das mit einer deutlichen Absage an Globalismus und allgemeinen Gebrauch von Englisch, der auf Kosten des Französischen gehe. *Jede Sprache trage ihre eigene Kultur mit sich, so daß jeder, der seine Sprache vernachlässige, zugleich seine eigene Kultur vernachlässige. Die Dominanz des Englischen habe den Planeten ärmer gemacht. Wer seine eigene Sprache aufgebe, opfere einen Trumpf dem kommerziellen Globalismus.*
Das wußte ich echt nicht, daß wir die Dominanz der Hollywood-Scheiße Winston Churchill zu verdanken haben und einer Klausel im Marshall-Plan.
Die Frage ist, was einem an Unterhaltung oder geistiger Anregung bleibt, wenn man Hollywood und alles Angloamerikanische aus seinem Leben hinauswirft?
Meine Antwort ist bekannt. Da ich mit dem Zeug schon als Jugendlicher nichts anfangen konnte, fällt es mir natürlich leicht, Hollywood nur mit dem verlängerten Rücken anzuschauen, wenn überhaupt.
Wer aber an dem Zeug dranhängt, wie der Junkie an der Nadel, für den ist die Umorientierung deutlich schwerer.
Aber weiter den vergifteten Lügenbrei zu fressen, kann auch keine Lösung sein.
An einer Entwöhnung, dem Abgestillt werden von Ami-Mamis Entertainment-Titten führt so oder so kein Weg vorbei, will man aus dem Gefängnis rauskommen.