Lucia Popp - eine wunderschöne Stimme....perfekt
Und natürlich Joseph Lanner, den Begründer des Wiener Walzer
L’aurora di bianco vestita
Già l’uscio dischiude al gran sol;
Di già con le rosee sue dita
Carezza de’ fiori lo stuol!
Commosso da un fremito arcano
Intorno il creato già par;
E tu non ti desti, ed invano
Mi sto qui dolente a cantar.
Metti anche tu la veste bianca
E schiudi l’uscio al tuo cantor!
Ove non sei la luce manca;
Ove tu sei nasce l’amor.
Ove non sei la luce manca;
Ove tu sei nasce l’amor.
Tine Thing Helseth - Haydn Trumpet Concerto
Mattinata in einer anderen Interpretation.
Dieses Video zeigt ganz hervorragend, wie alles versaut und verkitscht wird, wo die Amis ihren Wichsgriffel drinhaben.
Dieses Video zeigt ganz hervorragend, wie alles versaut wird, wo die Amis ihren Wichsgriffeln drinhaben.
Schrecklich ! Ist das aus einem Film?
Bei der Orchesterbegleitung konnte Björling wohl nicht anders..und erst der Chor, grausam.
An Pavarotti reicht ohnehin niemand heran.
An Pavarotti reicht ohnehin niemand heran.
Seien wir froh, daß es auch andere gibt. Je mehr herausragende Interpreten desto besser.
Das soll jetzt keine Diskussion über Geschmacksfragen werden, die meist in unerfreulichem Hickhack enden. Ich lassen jedem gerne seine persönlichen Vorlieben. Alles was ich möchte, ist, Anregungen geben.
Luciano Pavarotti, in a 1988 interview for the Swedish daily newspaper Svenska Dagbladet, stated that "When I'm about to train a new opera, I first listen to how Jussi Björling did it. His voice was unique and it's his path that I want to follow. I would more than anything else wish that people compared me with Jussi Björling. That's how I'm striving to sing." http://en.wikipedia.org/wiki/Jussi_Bj%C3%B6rling
Das *Salut, demeure chaste et pure* aus Gounods Faust singt Björling so schnell keiner nach wie Pavarotti den Rigoletto-Herzog und Rodolfo, Bergonzi den Riccardo oder Maria Callas die Bellini-Elvira.
Wie gesagt, man muß das nicht gut finden. Ich möchte nur mal auf Björlings fast schwerelose Tongebung hinweisen, wie ein Ton mit dem anderen verbunden ist, ohne daß es schmiert, den stimmlichen Glanz in allen Registern, die Geschmeidigkeit, und wie sich von Anfang bis Ende ein Silberfaden durchzieht. Es scheint fast, als würde nicht Björling singen, sondern ein überindividuelles Es.
Das soll jetzt keine Diskussion über Geschmacksfragen werden, die meist in unerfreulichem Hickhack enden. Ich lassen jedem gerne seine persönlichen Vorlieben. Alles was ich möchte, ist, Anregungen geben.
Vielen Dank! Für Anregungen bin ich immer zu interessieren.
Hickhack geht in dem Fall ausnahmsweise auch gar nicht, denn Pavarotti ist für mich der heilige Gral 
Ich habe mir nächtelang klassische Musik, Gesang angehört und meine Vorlieben gefunden.
Es ist vielleicht in dem Fall an erster Stelle die kraftvolle heilende Stimme, aber dann auch die ganze Person, der Ausdruck, die Bescheidenheit.
Björling gefällt mir auch und ich kann nachvollziehen was Du dazu gesagt hast.
Aber ich konnte es nicht lassen, zu vergleichen
geht aber nur mit unblock youtube
diese Stimme verursacht bei mir das Gefühl zu Hause zu sein, vermutlich zu oft gehört
(daß er überhaupt auf französisch singen konnte..)
Ich habe mir nächtelang klassische Musik, Gesang angehört und meine Vorlieben gefunden.
Jeder Interpret hat seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen. Wenn man will, kann man immer herumnörgeln und das Haar in der Suppe suchen. Das geht auch bei Geigern und Pianisten.
Schon von Herkunft und Sprache her sind gewisse Schwerpunkte vorgegeben. Als Schubert-Sänger, nehmen wir mal *Das Wirtshaus* aus der Winterreise, wäre Pavarotti vermutlich eine Lachnummer gewesen.
Das gilt umgekehrt natürlich auch für deutsche Tenöre, etwa als Herzog von Mantua.
Für mich ist das hier eine für das ganze Jahrhundert Maßstäbe setzende Interpretation. Wie grausam schwer das trotz Verdis süffiger Eingängigkeit ist, dafür muß man keine großen Sänger-Vergleiche anstellen, nur wissen, daß man den Herzog heutzutage kaum mehr adäquat besetzen kann.
Juan Diego Florez, wahrlich ein tenorales Glanzlicht vor dem Herrn, hat in Dresden die Rolle wieder zurückgegeben. Sie sei für seine Stimme eine zu große Belastung.
Wahnsinn! Ist das nicht wunderbar..einfach unglaublich, ich bin jedes Mal aufs Neue hin und weg....
ich hatte schon länger keine Musik mehr gehört
Wenn man will, kann man immer herumnörgeln und das Haar in der Suppe suchen. Das geht auch bei Geigern und Pianisten.
Ja sicher ist jede Leistung zu würdigen und auch unbekannte Stimmen können faszinieren.
Vor einiger Zeit war ich in der Oper und habe seit längerem wieder live singen hören, Die Hochzeit des Figaro, es war ein verzauberndes Erlebnis, archaisch und wunderschön gesungen, dabei eher unbekannte Stimmen, aber sehr gut, sauber, andächtig und mitreißend. Ich war für eine Zeit außer der Welt.
Juan Diego Florez, wahrlich ein tenorales Glanzlicht vor dem Herrn, hat in Dresden die Rolle wieder zurückgegeben. Sie sei für seine Stimme eine zu große Belastung.
Überragende Leistungen und Perfektion sind natürlich Glanzlichter, wobei sich ganz oben dann kaum mehr Vergleiche anstellen lassen, es kommt viel auf persönliche Vorlieben an. Andere zusätzliche Parameter rücken in den Vordergrund. Mir gefällt heute noch - was Ballett betrifft - Rudolf Nurejew am allerbesten, wenngleich die Technik fortgeschritten ist und schon Baryshnikow vermutlich technisch besser war, aber am Ende zählt der Ausdruck und der Zauber liegt immer in Detail. Deswegen sagen mir asiatische Künstler meist wenig und seien sie noch so perfekt. Ausnahmen bestätigen die Regel wie z.B. die Geigerin Midori Goto. Ich finde, Sie spielt es unprätentiös und flott dahin, ohne kitschige Schnörkel und künstliche Spannung, genau so muß es sein. Perlman und Menuhin spielen es anders.
Jennifer Larmore Mezzosopran - sehr gefühlvoll
Man merkt, Vorbild für die Rolle war François I. Ab 0:18 geht's los, ein Fest am Hof von Mantua, kurz danach kommt gleich die gefürchtete Auftrittsarie *Questa o quella...*, heute leg' ich die eine flach, morgen die andere.
Verdi schildert, wie der Wüstling die unbedarfte Gilda rumkriegt. *E il sol dell' anima...*, wieder einer jener für Tenöre so heiklen Abschnitte, von denen es in dieser Oper nicht gerade wenige gibt.
Die Schwierigkeit besteht darin, die Wirkung des großen Aufreißers nicht etwa oberflächlich darzustellen, sondern hörbar zu machen und die Unwiderstehlichkeit auf's Publikum zu übertragen.
Die Höflinge erzählen, wie sie die minderjährige Gilda entführt und dem Herzog quasi in's Bett gelegt haben. Er muß nur noch nach nebenan gehen, um ... Jede Ähnlichkeit mit den Gepflogenheiten heutiger Machtmenschen wäre ganz bestimmt kein Zufall.
Die Vorfreude des Herzogs bevor er sich in seinem Schlafzimmer mit Gilda beschäftigt.
Margot Fonteyn und Rudolf Nurejew sind meine Lieblingstänzer.
http://www.operundtanz.de/arch…01/portrait-nurejew.shtml
Die Welt rätselt bis auf den heutigen Tag, ob sie sich geliebt haben - keine Frage, einfach die Fotos und Videos ansehen - wer das nicht merkt....
Margot wollte aus Verpflichtung (und Angst..daß Rudolf, jung wie er war, sie doch verläßt ) offenbar lieber bei ihrem Mann Roberto de Arias bleiben (der sie zeitlebens betrogen hat - er saß im Rollstuhl - weil der eifersüchtige Ehemann einer seiner zahllosen Äffären auf ihn geschossen hatte).
Für Roberto gab Margot all ihr Geld aus, ihre sehr hohen Gagen.
Rudolf wurde nach dem Ende ihre Beziehung endgültig schwul, einsam und unstet.
Er betrachtete Sex wie "eine gute Mahlzeit" und war für seine unsteten Abenteuer bekannt, nachts
besuchte er LKW Fahrer auf Parkplätzen, hatte vermutlich auch mit Lee Radziwwill und Jackie Kennedy
Affären.
Ich habe die Biografien gelesen von Julie Kavanagh, Column Mc Cann u.a.-
Die beiden Tänzer sind einsam und elend gestorben.
Das reiche Publikum hatte sie verlassen, sogar die Ausnahmekünstler sind Wegwerfartikel.
Besonders Margot Fonteyn, die sich für ihren Mann aufgeopfert hatte, traf es hart.
Nachdem Margot für ihren Mann Roberto de Arias und dessen Gesundheit all ihr Geld (und das war nicht wenig) ausgegeben hatte, ist sie in einer Wellblechhütte in Panama an Knochenkrebs gestorben unter sehr großen Schmerzen.
Rudolf hat viele ihrer Behandlungen bezahlt, aber dann bekam er selbst AIDS und ist mit 54 gestorben, obwohl er mehrfacher Millionär war und sich die beste Pflege leisten konnte, hat er zum Schluß auf dem Fußboden geschlafen, und Kartoffeln gegessen, so wie in der armen Hütte in Rußland, woher er kam.
Sergej.S.Prokofjev - Romeo & Juliet ( Fonteyn,Nurejev )
Margot Fonteyn & Rudolf Nureyev - created for each other
Hier waren sie zusammen auf einer der vielen Partys und wurden von der Polizei festgenommen
Cheeky Nurejew
Towards the end, he said of her: We danced with one body, one soul. Margot is all I ever had, only her.
The Fonteyn that I knew would have agreed with that, but with her fine sense of humour she would
have shrugged it away.
Rudolf ? she said to me once.... I was just his London nanny.
So hat sich jeder in die Tasche gelogen......vor allem sie.
So groß der Altersunterschied war, sind sie doch im Abstand von nur zwei Jahren gestorben -
Nurejew und Baryshnikov
man sieht hier im Vergleich sehr schön die Weiterentwicklung der Tanztechnik
Baryshnikovs Darstellung ist ausgefeilter und genauer, jede Figur sitzt, während
Rudik es nicht so genau nimmt, aber mehr Ausdruck in den Tanz bringt.
Jeder Mensch hat so seine banausischen Seiten. Der eine mag nicht, wenn gegegeigt oder gesungen wird, kann vielleicht Französisches, Italienisches oder Slawisches nicht ausstehen, bei mir gilt das für Ballett.
Für die Tanzkunst des 19. Jahrhundert bin ich weitgehend unempfänglich. Nach ein bis zwei Minuten interessiert mich nicht mehr, was auf der Bühne geschieht, sondern nur noch der Orchestergraben.
Der Aspekt Bewegungsästhetik wird bei mir durch Fußball abgedeckt. An einen Lionel Messi, Arjen Robben und Thiago reichen Nurejew und Baryshnikow einfach nicht heran.
Wenn's nach mir ginge, könnte man so ziemlich jedes Ballett konzertant aufführen, was bei Strawinsky, glaube ich, eher die Regel ist.
Was mir aber enorm gefällt, sind die in historische Aufführungen integrierten und der barocken Vorlage nachchoreographierten Ballette, mit denen man endlich eine Vorstellung bekommt, was Bach, Händel, Haydn und Mozart mit Menuett, Gavotte, Bourrée, Gigue, Allemande und Chaconne gemeint haben.
So was finde ich umwerfend, diesen sehr speziellen französischen Charme in seiner Balance zwischen Reglement und Leichtigkeit.
Das wurde von Bach aufgegriffen, seiner Gavotte en Rondeau, ebenfalls Violine solo.
Bachs Version dieses französischen Tanzes.
Man beachte die Ähnlichkeit mit Bachs Gavotte.
An einen Lionel Messi,
Du meinst den? Und an den "reicht Nurejew nicht heran " .... hmm...na dann... 
da gibts meines Erachtens gar kein Tertium Comparationis
Ja diese höfischen Tänze sind auch ganz nett 
da kann wenigstens jeder mitmachen....
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