Für Freunde der klassischen Musik.

Die hier z.B.....

Hier geht's weiter.

Es gibt wenig Komponisten, bei denen das Klavier so gut klingt wie bei Debussy. Damit meine ich jetzt den Klang als solchen, nicht die musikalischen Inhalte. Es kann auch sein, daß wie bei, sagen wir Beethoven, das Klavier ziemlich traktiert wird und das Ergebnis dennoch einzigartig ist, etwa in der Sonate op. 106.

Der Hölle Rache ist als besonders anspruchsvolles Stück bekannt. Der Tonumfang geht über zwei Oktaven, vom f¹ bis zum f³. Die Arie erfordert für die Sopransolistin eine besonders hohe Tessitur.

Patricia Petibon - ne Verrückte..

Helene Grimaud

Je älter ich werde, desto größer wird meine Wertschätzung für Französisches und Italienisches. Ganz anders als die Fama meint, haben wir es nicht mit seichten Dingen zu tun, sondern solchen, die randvoll sind mit Wahrheit.

Damit meine ich im Moment nicht Rationales, sondern Seelisches, was beispielsweise die Menschendarstellung betrifft.

So alt Verdis Rigoletto auch sein mag, die Darstellung eines getretenen Hundes, der gegen die Machthaber rebelliert (Razza dannata ... assassini, rendetemi mia figlia ...verfluchte Rasse, Mörder, wo habt ihr meine Tochter versteckt) und angesichts der Aussichtslosigkeit innerlich kollabiert, halte ich durch ihren ehrlichen Realismus für hundertmal moderner als den üblichen Hollywood-Mist, der im Grunde aus der biblischen Spätsteinzeit kommt.

Entdecken Sie Europa, so lange es noch steht und von dem, was seine überragende Größe ausmacht,
noch etwas übrig ist.

Nach Mahler Richard Strauss. Vielleicht versucht sich jeder mal darauf einzustellen, wie unterschiedlich
bei Strauss, Mahler, Verdi, Debussy, Ravel und Berg der Orchesterklang ausfällt?

Carlos Kleiber - der eigentlich gar nicht auftreten wollte...

einfach großartig

War Carlos Kleiber am Pult, stand Johann Strauss nicht mehr für Spießbürgerlichkeit sondern Champagner. Man nimmt ihn eher als Repräsentanten der Belle Epoque wahr, mit allem, was an Halbseidenem, Mondänen und fiebrigem Kapitalismus dazugehört.

Die Fledermaus wurde kurz nach dem Börsenkrach von 1874 uraufgeführt, der nicht ganz, aber fast so brutal gewesen ist wie der schwarze Freitag von 1929.

Friedemann Vogel - erster Solist in Stuttgart, gefällt mir sehr gut!

http://friedemannvogel.com/news/

https://www.stuttgarter-ballet…mpagnie/friedemann-vogel/

Hier zusammen mit Polina Semjonowa - sehr leicht und schwerelos als schwarzer Schwan

Dance of the Knights - Prokofjev
Teatro Alla Scala 2000
Romeo and Juliet: Angel Corello and Alessandra Ferri
Romeo und Julia (nach William Shakespeare), Opus 64, ist das längste und bekannteste Ballett von Sergei Sergejewitsch Prokofjew und gilt allgemein als dessen bedeutendster Beitrag zur Gattung. Wiki
Ein Ballett mit fünf Toten- das hat Seltenheitswert
Die Musik selbst enthält eine Serie zündender Einfälle.
Diese Choreografie vom Dance of the Knights gefällt mir besser als die von Nurejew

Getanzt haben sie es göttlich, Margot & Rudik - eine legendäre Aufführung in Covent Garden 1965
das Publikum hat getobt

Europas Größe sollte es einem wert sein, diesen Artikel vollständig zu lesen:

FROM OBSCENE TRIVIALITÀ TO TRAVIATA (BY JAMES CONLON)

A Note from Music Director James Conlon

The third of Giuseppe Verdi’s so-called “middle-period trilogy” of masterpieces, La Traviata is arguably not only Verdi’s most popular opera, but one of a handful of the world’s most beloved operas. Several years after the trilogy was completed, when he was asked what his best opera was thus far, he answered: “Speaking as a professional, Rigoletto; speaking as an amateur, La Traviata.”
(...)
http://www.laopera.org/news/bl…e-Trivialita-to-Traviata/

Man möchte es nicht glauben, aber Dvořák hat mehr Sinfonien komponiert als die so bekannte 9. Auch für die 8. gilt wie so viele seiner Werke die Verbindung aus eingängigen, teilweise folkloristischen Themen, lebhafter Rhythmik und farbiger Instrumentierung. Eigenschaften, die dem Ganzen eine gewisse populistische Note geben.

Zitat von http://www.laopera.org/news/blog/Dates/2014/8/From-obscene-Trivialita-to-Traviata/

Might it be that they had recognized the moral triumph of the heroine, the woman “led astray,” who passed through a world of obscene triviality to become a symbol of selfless love? Did they realize that Verdi had exalted a woman who transformed herself from a life of “obscene triviality” to “The Woman” who conquered the world’s heart as “La Traviata”?

Ein ziemlich totes Symbol selbstloser Liebe jedenfalls...wie immer in der Oper.
Während bei dem jungen Mann oder seinem Vater keine Spur einer solchen zu erkennen ist.

Ballett - sehr schön erklärt!

Eine andere sinfonische Welt als bei Brahms, Bruckner oder Mahler, aber deshalb nicht weniger bewundernswert und interessant. Wir sehen wieder einmal, im Gegensatz zur Wissenschaft führen in der Kunst alle Wege nach Rom, zumindest so viele, wie es Genies und deren Werke gibt, was wiederum von der Zahl kulturtragender Völker und Staaten abhängt.

Für mich haben Dvořáks 8. und 9. etwas Sommerliches, was hervorragend zum derzeitigen schönen Wetter paßt.

Im Gegensatz zur Wissenschaft führen in der Kunst alle Wege nach Rom, zumindest so viele, wie es Genies und deren Werke gibt, was wiederum von der Zahl kulturtragender Völker und Staaten abhängt.

Auch Argentinien und Spanien sind schöne Länder, die unseren Respekt verdienen.

Carlos Gardel, der König des Tango Argentino. Das hat etwas, einen gewissen Pfiff und Schliff, der sich vom Anglo-Stumpfsinn abhebt, ähnlich wie die Aufnahmen mit Stéphane Grapelli und Django Reinhardt.

Hindemith und Strawinsky haben Tangos geschrieben, einen ganz berühmten gibt's in der Geschichte vom Soldaten. Ähnliches bei Bizet und Saint-Saёns (Havanaise) sowie Verdi (Duett Rigoletto Sparafucile).

Sotiria Bellou (griechisch Σωτηρία Μπέλλου, * 29. August 1921 in Chalkis; † 27. August 1997) war eine griechische Sängerin. Sie gilt als eine der bedeutendsten Vertreterinnen des Rembetiko, der Musik der städtischen Subkultur. Sotiria Bellou lebte stets ihr eigenes Leben. Sie war eine bekennende Lesbe, verlor viel Geld im Spiel, war großzügig zu ihren Freunden. Ihre Stimme war rau, jede Sentimentalität war ihr fremd. Sie stand stets zu dem, was sie sang. In dieser Authentizität liegt wohl das Geheimnis ihres Erfolgs.
Das Rembetiko wird oft auch als der „griechische Blues“ bezeichnet, weil die Texte ähnlich wie im Blues von den alltäglichen Sorgen und Erfahrungen der einfachen Leute handeln. (Wiki)

Sotiria Bellou - Min klais / don't cry.

Μην κλαις και μην λυπάσαι που βραδιάζει / don't cry and don't be sad that it's getting dark
Εμείς που ζήσαμε φτωχοί / we who lived in misery (poverty)
Του κόσμου η βροχή δε μάς πειράζει / do not mind the heavy rain
Εμείς που ζούμε μοναχοί / We who live alone

Τα σπίτια είναι χαμηλά / Houses are small (literally: low-ceilinged)
σαν έρημοι στρατώνες / like deserted camps
Τα καλοκαίρια μας μικρά / Our summers are short
κι ατέλειωτοι χειμώνες / and winters are endless

Μην κλαις και μη φοβάσαι το σκοτάδι / Don't cry and don't be afraid of the dark
Εμείς που ζήσαμε φτωχοί / We who lived in misery (poverty)
Του κόσμου η απονιά δε μάς τρομάζει / are not scared by the heartlessness of the people
Θα έρθει και για μάς μια Κυριακή / There will be a Sunday for us

Τα σπίτια είναι χαμηλά / Houses are small (literally: low-ceilinged)
σαν έρημοι στρατώνες / like deserted camps
Τα καλοκαίρια μας μικρά / Our summers are short
κι ατέλειωτοι χειμώνες / and winters are endless
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Unverkennbar sind die starken orientalischen Einflüsse in der griechischen Musik