Für Freunde der klassischen Musik.

  • "Werter Brutus", ich habe zu danken.


    Für mich persönlich war Musik schon immer mehr als nur "Unterhaltung". Aber heute frage ich mich, was es mir gebracht hat, als Kind "MC Hammer" und "Dr. Alban" zu hören. Wo war die "kulturelle Bereicherung"? Das meine Eltern sich kaum daran störten, spricht auch nicht für Jürgen Trittin und seine Behauptung, Deutschland sei ein "durch alle Gesellschaftsschichten" hindurch "rassistisch infiziertes Land".


    Beim "Nussknacker" von Tschaikowsky jedoch, lohnt es sich, nicht nur genauer hin zu sehen, sondern auch zu hören. Und ich frage mich, was dieser großartige Komponist sich dabei dachte, ausgerechnet den arabischen Tanz so düster und bedrohlich, wie eine im Hintergrund lauernde Schlange, zu vertonen. Damit hebt sich dieses Stück deutlich von den anderen, wie zum Beispiel dem pfiffigen chinesischem Tanz, oder dem vor Kraft strotzenden, russischen "Trepak" ab.


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  • Damit hebt sich dieses Stück deutlich von den anderen, wie zum Beispiel dem pfiffigen chinesischem Tanz, oder dem vor Kraft strotzenden, russischen "Trepak" ab.


    Der Schlußsatz des Violinkonzerts erinnert stark an den Trepak aus dem Nußknacker..


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    Ab 25:27

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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Nach erstmaligem hören würde ich nicht behaupten, dass es mich "stark" an Trepak erinnern würde. Ein wenig vielleicht. :D


    Vielleicht erkennt man eher so etwas wie eine "Handschrift"?


    Gerade beim Nussknacker fällt mir doch auf, dass die vielen einzelnen Tänze oder Stücke das Prädikat "Unikat" verdienen, denn man kann, wie ich finde, den "Blumenwalzer" schlecht mit dem "Tanz der Zuckerfee" vergleichen. Dazwischen liegen, von der ganzen Wirkung des Ballets, und den (Klang-)Bildern die transportiert werden, Welten.

  • Für mich persönlich war Musik schon immer mehr als nur "Unterhaltung". Aber heute frage ich mich, was es mir gebracht hat, als Kind "MC Hammer" und "Dr. Alban" zu hören.


    Nun ja, damit bist Du hier nicht alleine... und wenn ich am Wochenende weggehe, höre ich derartigen Rotz auch immer noch, weil's sich einfach auch gar nicht vermeiden lässt.

  • Nun ja, damit bist Du hier nicht alleine... und wenn ich am Wochenende weggehe, höre ich derartigen Rotz auch immer noch, weil's sich einfach auch gar nicht vermeiden lässt.

    Wenn man mal im Urlaub sieht, was Engländer noch heute morgens zum Frühstück fressen, merkt man schnell, dass es große "kulturelle" Unterschiede gibt und das betrifft eben nicht nur den Geschmack in Sachen Musik.


    Die Frage ist halt, warum sich Europa, und speziell Deutschland, so unbekümmert und freiwillig von altbewährtem trennt und stattdessen durch verschiedene äussere Einflüsse eine Degeneration in Kauf nimmt.


    In einem deutschen Rollenspiel Forum wurde ich übrigens kürzlich gesperrt. Mein werben für klassische Musik, Europa und die unverblümte USrael Kritik, brachten mir ohne Vorwarnung, ohne dass ich jemanden beleidigt hätte, eine Woche Sperre wegen Provokationen ein und mir wurde geraten mein Verhalten zu überdenken. :D

  • In einem deutschen Rollenspiel Forum wurde ich übrigens kürzlich gesperrt. Mein werben für klassische Musik, Europa und die unverblümte USrael Kritik, brachten mir ohne Vorwarnung, ohne dass ich jemanden beleidigt hätte, eine Woche Sperre wegen Provokationen ein und mir wurde geraten mein Verhalten zu überdenken.

    Sehr interessant und eine hervorragende Bestätigung für meine Ansicht, daß die Beschäftigung mit Europas Kulturgeschichte auch ohne Revisionismus erheblich brisanter ist als die meisten denken.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Sehr interessant und eine hervorragende Bestätigung für meine Ansicht, daß die Beschäftigung mit Europas Kulturgeschichte auch ohne Revisionismus erheblich brisanter ist als die meisten denken.

    Deshalb hatte ich den Versuch gewagt. Und ich hatte ebenfalls immer vorab geschickt, dass jeder selbst entscheiden sollte.


    Ist ja kein Muss, sich zu bilden und mit echter Kunst zu beschäftigen.


    Die Leute dort, allesamt indoktrinierte Pisser ohne Vaterlandsbewusstsein, erdreisten sich tief rassistische und menschenverachtende RPG's rauszurotzen, natürlich von US-Schrott inspiriert, aber wenn man ihr Denglish-Hip Hop Gebrabbel mit einem Wort als Negergequatsche abtut, machen sie sich in die Hose.

  • Letztlich muss man wohl auch offen für Neues sein. Bei Strauss hat's bei mir etwas gedauert, aber mehr und mehr kann ich diesem weltberühmten Walzer doch eine ganze Menge abgewinnen.


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  • Letztlich muss man wohl auch offen für neues sein. Bei Strauß hat's bei mir etwas gedauert, aber mehr und mehr kann ich diesem weltberühmten Walzer doch eine ganze Menge abgewinnen

    Man muß halt herausfinden, womit man etwas anfangen kann, wie das Barenboim so schön dargestellt hat. Es wird immer Sachen geben, die man mag und solche, die man nicht ausstehen kann. Ist im Umgang mit Menschen ja nicht anders.


    Wenn Du bei den Wiener Sträussen stöbern möchtest, empfehle ich Dir eher Aufnahmen mit Carlos Kleiber, Nikolaus Harnoncourt oder Mariss Jansons.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • So toll haben das wenige dirigiert. Es ist eine Kunst für sich, die Sachen von Johann Strauss lebendig zu machen und ihnen alles Spießige auszutreiben. Auf einmal wird das zu - ich übertreibe etwas - Nervenmusik aus der Belle Epoque.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Dafür lohnt es sich, ProxFlow zu installieren oder einen Proxyserver anzusteuern. Es beginnt mit Otto NicoIai, geboren in Königsberg und Gründer der Wiener Philharmoniker. Wer würde bei einem Preußen so viel Charme vermuten?


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Auf ein Stück möchte ich noch aufmerksam machen, *Sphärenklänge* (58:30) von Josef Strauss. Manchmal meint zu spüren, daß das ein Mann geschrieben hat der todkrank und entsprechend melancholisch gewesen ist; Gehirntumor oder Emphysem.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Andre Rieu sprach von Beginn an mit seinem Johann Strauss Orchester sicherlich ein anderes Publikum an, als die Wiener Philharmoniker.


    Wie es jedoch aussieht, wenn beim Walzer der Zauber der Musik sprichwörtlich auf die "Zuhörer" überschwappt, sieht man im folgenden Video.


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  • Andre Rieu sprach von Beginn an mit seinem Johann Strauss Orchester sicherlich ein anderes Publikum an, als die Wiener Philharmoniker.

    Bei Männern wie Andre Rieu ist immer Vorsicht geboten, ob überhaupt das Original aufgeführt wird und nicht eine Bearbeitung, d.h. mit veränderter Orchestrierung?

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Bei Männern wie Andre Rieu ist immer Vorsicht geboten, ob überhaupt das Original aufgeführt wird und nicht eine Bearbeitung, d.h. mit veränderter Orchestrierung?

    So könnte man es auch sehen, und natürlich setzt er auch auf allerlei Show Effekte mittlerweile.


    Trotzdem denke ich, dass er ein guter Botschafter für die klassische Musik ist, eben weil er es versteht Begeisterung für die Musik zu wecken, und auch das bürgerliche Lager anzusprechen, oder anders formuliert, Nicht-Akademiker. Es war unter anderem auch er mit seinem Orchester, der mir orchestrale Musik seit meiner Schulzeit wieder durch seine vielen Auftritte im TV näher brachte.


    Worauf ich aber hinaus wollte, ist eben der Unterschied im Publikum. Bei dem Neujahrskonzert mit Carlos Kleiber sitzt das Publikum starr wie auf einer Beerdigung. Musik ist aber eben nicht nur gedacht, um sie "anzusehen", dass sieht man ja auch bei dem Dirigenten selbst, der ganz verzückt zu sein scheint. Der "Crowd", wie es Neudeutsch heißt, sieht man das jedoch nicht an, finde ich.

  • Interessant sind die Frauendarstellungen in der Oper
    gekaufte und verkaufte Bräute gabs in unserem Kulturkreis allerdings nie
    Lucia Popp - großartige Sängerin


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  • Der großartige Joseph Lanner - der eigentliche Erfinder des Walzer


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  • Musik ist aber eben nicht nur gedacht, um sie "anzusehen", dass sieht man ja auch bei dem Dirigenten selbst, der ganz verzückt zu sein scheint

    Carlos Kleiber ist mein Lieblingsdirigent. Er war eine außergewöhnlich integre Persönlichkeit, dirigierte nur wenn ihm der Sinn danach stand und ließ sich niemals kaufen.
    Musik die tanzbar ist, mitreißend, harmonisch und eine positive Stimmung vermittelt, ist für mich die
    Schönste, aber das ist wohl eine übliche Laienmeinung ;)


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  • Gerade als Laie sollte man beim Budapest Scoring Symphonic Orchestra voll auf seine Kosten kommen.


    Eigentlich schon Wahnsinn was die bei YouTube kostenlos in bester Bild und Klangqualität anbieten, noch erstaunlicher ist es, daß die Videos kaum Beachtung finden, wo doch normal jeder Horst dort schnell auf 100k Clicks kommt.


    Unter dem Kanal Classical Soundiva veröffentlicht dieses Budapester Orchester regelmäßig neue Aufnahmen, vom Schwanengesang bis zu Orpheus in der Unterwelt ist, ganz nach dem Motto 'Best of Classical Music', alles dabei.


    Natürlich auch "In der Halle des Bergkönigs", ein aufregendes Stück, dass alles wegpumpt und sich laut überlieferter Aussage des Komponisten Edvard Grieg gegen die Selbstgefälligkeit des eigenen - norwegischen - Volkes richtet.

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