Steuerboykott ist das möglich?

Der Titel "Steuerboykcott" von Rico Albrecht (von der Wissensmanufaktur, deren Arbeit ich sehr schätze) ist vielleicht ein wenig irreführend.

Um Steuerzahlungen kommt man wirklich nur als Einsiedler herum, der sich von Waldbeeren ernährt - also als (Konsum)Totalverweigerer. Die meisten Menschen haben gar keine Vorstellung davon, was sie so alles an indirekten Steuern zahlen. Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer ist den meisten aber noch ein Begriff.

Die Kritik am Steueraufkommen von Rico Albrecht geht wohl im Wesentlichen auf unser verzinstes Schuldgeldsystem zurück - Zinsen für Staatskredite werden eben über Steuern rückgezahlt.

Ich will jetzt nicht zu weit ausholen, weil das ein eigenes Thema für sich ist, aber bis man 1913 in den USA - quasi über Nacht vor Weihnachten - die Kontrolle über das Geld (und ab 1944 über die Weltwährung) einem privaten Bankerverbund (der Fed) übergab, die gegen Zinsen private Federal Reserve-Noten verleiht, gab es in den USA keine Einkommensteuer - sie war bis dahin entbehrlich. Man sieht also schon die Zusammenhänge.

Ich denke die Wissensmanufaktur um Andreas Popp, Prof. Dr. Berger, Prof. Dr. Bernd Senf, Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider sowie den kürzlich verstorbenen Prof. Dr. Wilhelm Hankel ist einen eigenen Strang wert, den hier noch eröffnen werde.

steuern sind ja soweit ok, der staat muß ja einnahmen haben, aber was ich nicht ok finde ist das steuern besteuert werden, das ist für mich ein unding!

Wenn ich mir anschaue, wie viel von den eingezogenen Steuern Vater Staat in die Bundeswehr pumpt wird mir schlecht.

Tja da haben wir ja einiges gemeinsam