Vor 70 Jahren: China wird kommunistisch

  • Ich habe aus diesem Anlass wieder mal einen alten Artikel rausgesucht:


    Alan Posener: "Der Killer in meinem Bett"


    https://www.welt.de/print/welt…iller-in-meinem-Bett.html


    Dieser Artikel hat mich vor 2 Jahren zum Kauf eines Buches veranlasst - nicht zu einem Buch des leicht verirrten Sinologen Helwig Schmidt-Glintzer, den noch mehr verirrte "Alt- und Neulinke" heute immer gerne als China-Experten benennen und zitieren, sondern zu diesem Buch von Frank Dikötter über die Kulturrevolution, das ich an dieser Stelle gerne weiterempfehle:


  • China feiert mit "Zuversicht und Freude"


    ...und mit Zensur und Riesen-Propaganda:


    Die staatlichen Medien sind gerade vollgepackt mit Artikeln über die Erfolge der Kommunistischen Partei beim Aufbau des Landes, der Entwicklung neuer Waffensysteme und dem Beginn einer Ära der chinesischen Raumfahrt. Die wichtigste Botschaft - eine, die auch von Mao Zedong stammen könnte - lautet: "Ohne die Kommunistische Partei gäbe es kein neues China"


    https://www.merics.org/en/newsletter/china-update-142019

  • "Über Maos Jagd darf heute niemand mehr reden"


    Der Intellektuelle in China ist notgedrungen ein Denker unter Vorbehalt. Die Schockwellen der Kampagnen gegen "Rechtsabweichler“ im Jahr 1957 wirken fort. Mark Siemons berichtete 2007 aus Peking über die Situation fünfzig Jahre danach - Diesen Artikel kann ich nur sehr zur Lektüre empfehlen:


    https://www.faz.net/aktuell/fe…d-mehr-reden-1462433.html


    Was die roten Garden von 1966 bis zu Maos Tod 1976 anrichteten, war für deutsche Linke nicht nur akzeptabel, sie schwenkten sogar demonstrativ auf vielen ihrer Kundgebungen Maos rotes Büchlein. Gebessert haben sie sich bis heute nicht wirklich, und der "Kampf gegen Rechtsabweichler" ist zu ihrem Selbstzweck geworden.

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