• " Politisch Verfolgte geniessen Asyl " - sagt unser Grundgesetz deutlich und für jedermannn verständlich. Das Wort " Flüchtling " kommt darin nicht vor. Und doch spricht heutezutage niemand mehr von politisch Verfolgten, sondern jeder Ausländer, der ungebeten in unser Land kommt, ist plötzlich ein Flüchtling.
    Begonnen hatte diese Begriffsverwirrung mit dem Balkankrieg, man sprach von Bürgerkriegsflüchtlingen, die man vorübergehend aufgenommen hat. Irgendwann verschwand das Teilwort " Bürgerkriegs- " und es blieb der Flüchtling über. Erst mit dieser Begriffsverwirrung, die mit unserem Asylgesetz und unserem Grundgesetz nichts zu tun hat, wurde der Kreis der Anspuchsanwärter enorm ausgeweitet und damit eine Völkerwanderung ausgelöst, die ausser Kontrolle geraten ist. Natürlich ist jeder, der vor seiner Frau/Mann oder einer bösen Schwiegermutter flieht, auch ein Flüchtling. Nur - was hat das noch mit dem Asylgesetz zu tun.
    Es ist höchste Zeit, den Missbrauch dieses Begriffs wieder einzudämmen, um deutlich zu machen, dass nur politisch Verfolgte Anspruch auf Asyl haben. Das ist, gemessen an der Zahl der anerkannten Asylanträge, nur eine kleine Gruppe, deren Unterbringung kein Problem ist.

  • Zunächst mal herzlich willkommen ferruminique. :)
    Wie wäre es mit einer Vorstellung?


    Zurück zum Thema:
    Da der Westen deren Heimatländer häufig mit Krieg überzieht, sind es oftmals tatsächlich Flüchtlinge aus Krisengebieten.
    Krisengebiete die der Westen selbst schuf.
    D.h. die Flüchtlinge werden vom Westen produziert.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Zurück zum Thema:
    Da der Westen deren Heimatländer häufig mit Krieg überzieht, sind es oftmals tatsächlich Flüchtlinge aus Krisengebieten.
    Krisengebiete die der Westen selbst schuf.
    D.h. die Flüchtlinge werden vom Westen produziert.


    Tja, konsequenterweise müssten eigentlich diejenigen, die die Kriege anfangen, diese Flüchtlinge aufnehmen.

  • Berlin kann von Flüchtlingen auch einfach nicht genug bekommen.


    Angesichts des Andrangs von Flüchtlingen in Berlin sucht der Senat private Mietwohnungen. Zur Zeit würden etwa 500 Wohnungen fehlen, sagte die Integrationsbeauftragte des Senats, Monika Lüke, am Donnerstag. Schwer
    zu finden seien besonders Wohnungen für größere Familien mit sieben, acht oder neun Mitgliedern.



    http://www.bz-berlin.de/berlin…uer-fluechtlinge-gesucht#

  • @ Alfred
    Deine Zeilen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn man die Herkunftsländer der Asyltouristen mit den Kriegen vergleicht, die der Westen in den letzten 20 Jahren geführt hat, gäbe es kaum Asylbewerber.
    Oder haben wir Krieg gegen die Romas aus Bulgarien und Rumänien geführt ? Oder jemals gegen Syrien ? Insbesondere die Masse der Schwarzafriknaer, die hier anlanden, haben damit nichts zu tun.

  • Wenn man die Herkunftsländer der Asyltouristen mit den Kriegen vergleicht, die der Westen in den letzten 20 Jahren geführt hat, gäbe es kaum Asylbewerber.


    Libyen? Es sind natürlich nicht "unsere" Kriege, sondern die Kriege der Nation(en), die eben die ganze Welt mit Kriegen überziehen.


    Oder haben wir Krieg gegen die Romas aus Bulgarien und Rumänien geführt ? Oder jemals gegen Syrien ?


    Nicht "wir" aber unsere lieben Freunde der innerhalb der transatlantischen Wertegemeinschaft. Das würde ich jetzt aber nicht mit der Doktrin vom Multikulturalismus in einen Topf werfen, die es gebietet, dass (West)Europa unbedingt mit kulturfremden Einwanderern überschwemmt werden muss.

  • @ berliner Kindl
    Ich kann mit diesem und jenem Verschwöhrungsgeschwurbel wenig anfangen, es blendet die Selbstverantwortung, die jedes Land hat, aus.
    Für eine Änderung der Asylpolitik gibt es im Bundestag keine Mehrheit. 2/3 wären notwendig, um das Grundgesetz in diesem Punkt zu ändern. Schon die Erweiterung einiger Balkanstaaten als sichere Drittländer hat heftigen Protest grünlinker Kreise ausgelöst und war mit der SPD nur gegen ein Entgegenkommen in anderen Punkten zu machen.
    Die Schuld trägt nicht irgendwer in der Welt sondern die von unserem Volk gewählten Politiker. Besonders deutlich wird dies in Berlin-Kreuzberg, wo die Stadteilbürgermeisterin eine gewählte Grüne ist. Und so sieht es dort auch aus, bis hin zur Haushaltssperre wegen der Asyltouristen.

  • @ berliner Kindl
    Ich kann mit diesem und jenem Verschwöhrungsgeschwurbel wenig anfangen, es blendet die Selbstverantwortung, die jedes Land hat, aus.


    Tja, so ist das in einem Forum, da trifft man auf Meinungen, mit denen man mitunter nichts anfangen kann. Wir sind hier nicht bei PI-News. Wenn Du der Meinung bist, dass bis auf ein paar Grüne und Linke in der Politik generell unsere Politiker nicht wissen, was sie da seit Jahrzehnten - längst unter der Regierung Kohl - angerichtet haben und anrichten und dies zudem auch noch ganz aus freien Stücken taten und tun - dann muss ich das ja auch akzeptieren.

  • @ berliner kindl
    Die Politiker haben das Problem lange Zeit nicht ernst genommen und sind nun weitgehemd ratlos, wie man damit umgehen soll oder es löst. Bösartigkeit oder einen Plan dahinter kann ich nicht erkennen.
    In einer Demokratie bestimmt die Masse die politische Richtung. Solange der Druck von unten wegen dieses Probemms nicht gross genug ist, wird sich nichts ändern. Oder um es drastisch auszudrücken - man muss sich erst den Bauch bis zum Anschlag vollgestopft haben, um kotzen zu können. Soweit ist die bfreite Masse noch nicht.

  • @ berliner kindl
    Die Politiker haben das Problem lange Zeit nicht ernst genommen und sind nun weitgehemd ratlos, wie man damit umgehen soll oder es löst. Bösartigkeit oder einen Plan dahinter kann ich nicht erkennen.


    Du scheinst unsere Politiker - und noch dazu die der anderen europäischen Länder - also für entsetzlich dumm zu halten. Naja, wenn Du meinst.


    Nur mal so:

    Kohls Vorgänger Helmut Schmidt wird im Sommer 1982 im "Stern" mit dem Satz zitiert: "Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze."


    http://www.spiegel.de/politik/…d-loswerden-a-914318.html

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