Emanzengeheule über Prostitution

  • Der Vatikan und der Menschenhandel und die Frauenrechte!
    haus-der-meinung.net/index.php?attachment/82/


    Papst Benedikt 16 bezeichnete den Menschenhandel als eine der schlimmsten Begleiterscheinungen der Globalisierung.

    Trotzdem weigert sich der Vatikan die europäische Menschenrechtskonvention aus dem Jahre 1953 zu unterzeichnen. Auch das UN-Abkommen gegen die Diskriminierung der Frau ( die Frauenkonvention CEDAW) von 1981 hat der Vatikan nicht unterzeichnet.
    Damit leistet der Vatikan einen unehrenhaften Beitrag zur Diskriminierung der Frauen.

    Die Kirche stellt das Recht "Gottes" höher als die Menschenrechte.
    Auch innerkirchlich werden Frauen weiterhin diskriminiert. Der brasilianische Erzbischof Jose Cardoso Sobrinho erregte 2009 viel Aufsehen. Als er erklärte, dass die Mutter eines 9 Jahre alten Mädchens und die beteiligten Ärzte automatisch exkommuniziert seien, weil sie dem Mädchen halfen und eine Abtreibung für sie organisierten bzw. vornahm. Ihr Stiefvater hatte sie vergewaltigt und geschwängert.
    Ob der Täter auch exkommuniziert werden soll, sagte der Bischof nicht.
    Laut Arzt bestand für das gerade einmal 1,33 m große und 36 kg leichte Mädchen eine akute Lebensgefahr, falls die Zwillingsschwangerschaft nicht unterbrochen würde.
    Die Exkommunikation wurde bis heute nicht zurück genommen.
    Nicht nur auf den Islam schimpfen, sondern auch mal beachten, wie die kath. Kirche vielerorts agiert.
    Solche seelischen Grausamkeiten sind nicht zu rechtfertigen!

    • Hage Mayer- FB

    http://www.tagesspiegel.de/…/brasilien-abtreib…/1466230.html
    http://www.deutschlandfunk.de/staat-und-religion-der-vatika…

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    Warum ich als Feministin gegen ein Prostitutionsverbot bin


    Wir alle kennen Sexarbeiter*innen und Kunden - wir wissen es nur nicht. Wir fragen auch nicht - oder wer hat schon mal eine*n Sexualpartner*in nach Prostitutionserfahrungen gefragt? Wahrscheinlich würden viele von uns mit der einen oder anderen ehrlichen Antwort auch ihre Schwierigkeiten haben. Und das ist Teil des Problems.
    Wenn wir über Prostitution reden, dann meistens etwas verhalten oder auf zutiefst abfällige Art: Prostituierte sind nur arme Ausländer*innen oder drogenabhängige Frauen oder sowieso solche, die in der Kindheit missbraucht wurden. Freier? Ja, über diese „armen Schweine" redet man sowieso nicht, man lästert höchstens, und ein wirklich männlicher Mann „braucht das ja nicht". Dabei wissen wir schon lange, dass Männer und Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten, aus allen Berufen und Religionen, Sex kaufen und verkaufen.
    Nicht nur der Kollege oder Ehemann, der für Sex bezahlt, sondern auch die eine oder andere Kommilitonin, Kollegin oder Mutter verdient ihr Geld mit Sexarbeit. Vielleicht kauft sogar die Chefin oder Kommilitonin Sex, während der Nachbar von nebenan sein Geld als Escort oder Pornodarsteller verdient. Es sind nicht nur Männer, die Sex von Frauen kaufen und - wohlgemerkt - nicht die Frau selbst kaufen. Aber darüber reden wir nicht - weil wir lieber unsere verruchte Pornofantasie von Sexarbeit als Ort, an dem böse Männer unschuldige Frauen ausbeuten, aufrechterhalten. Wir vermeiden es gezielt, offen und auf Augenhöhe mit den Beteiligten - in diesem Fall Kund*innen und Sexarbeiter*innen - zu sprechen.
    Stattdessen wird Tag ein, Tag aus über die Erfahrungen dieser Menschen fantasiert. Fast schon wie in einem Märchen gibt es böse Männer, die unschuldigen Frauen etwas Schlimmes antun, die dann wiederum von anderen guten Helden gerettet werden, um anschließend ein gutes Leben zwischen Ehe und Arbeit zu führen. In dieser Fantasie der Prostituiertenrettung kommen irgendwie alle zum Zug, außer die Sexarbeiterin, die nicht gefragt wurde, ob sie das wollte oder was sie denn überhaupt für ein Leben will. Viele nehmen sich inzwischen die Freiheit, für Prostituierte entscheiden zu wollen, was sie denn nun mit ihrem Körper machen dürfen und was nicht. Der Prostituierten selber wird ihre Stimme geklaut.
    Diese Fantasie ist gerade von der Lebensrealität der bulgarischen und rumänischen Sexarbeiter*innen weit entfernt. Obwohl ihr Leben geprägt ist durch Armut und oft auch Aussichtslosigkeit und Verzweiflung, kommen viele bewusst nach Deutschland, um der Sexarbeit nachzugehen, weil sie hier vergleichsweise mehr verdienen. Sie werden hier auch nicht kriminalisiert, wie in Bulgarien und Rumänien. Das bedeutet vor allem, dass sie hier weniger Polizeigewalt und -schikane erfahren. Sie vermeiden auch, dass ihre Familie davon erfährt, wie sie ihr Geld verdienen, weil sie Angst haben, verstoßen zu werden - eine Reaktion, die nicht wirklich selten ist. Übrigens auch bei Familien deutscher Sexarbeiter*innen.
    Es ist in letzter Zeit leider im Trend, Verbote von Prostitution als Wunderheilmittel zu glorifizieren, als würde ein solches Verbot gegen alle Ungerechtigkeiten dieser Welt Wunder wirken: Armut, sexuelle Gewalt, Gender Pay Gap, Sexismus, Menschenhandel, Ausbeutung, usw. würden auf einem Schlag verschwinden. Doch eigentlich ist das nur ein Sündenbock für andere gesellschaftliche Probleme. Damit kann man von einer komplexen Debatte über ernste Probleme und strukturelle Lösungen gut ablenken.
    Neben Anti-Prostitutionsfeminist*innen sind es oft (aber nicht immer) auch religiös inspirierte Menschen, die Prostitution loswerden wollen. Sie alle wollen „Prostitution abschaffen", indem sie sie verbieten und indem sie gegen die Anerkennung von Prostitution als Arbeit kämpfen. Aber eine gesellschaftliche Praxis, in der Geld gegen Sex ausgetauscht wird (was ehrlicherweise auch in der Ehe oft der Fall ist), kann man mit Verboten nicht wirklich „abschaffen". Es reicht ein Blick in die USA, wo Prostitution schon immer komplett verboten war oder nach Schweden, wo ein heuchlerisches Halbverbot die Prostitution in einer gefährlichen rechtlichen Grauzone stattfinden lässt, die eine Garantie für Ausbeutung ist.
    Doch was würde ein Verbot ändern? Würde ein Prostitutionsverbot wirklich sexuelle Ausbeutung von Kindern verhindern? Würde ein Prostitutionsverbot die Armut in anderen Ländern lindern? Würde ein solches Verbot bessere Jobs und bessere Bezahlung für Frauen schaffen? Würde ein Prostitutionsverbot Armutsprostitution verhindern? Nein.
    Ein Prostitutionsverbot würde lediglich dazu beitragen, dass der Staat durch Strafen an der Prostitution mitverdient; es würde die Unterteilung von Frauen in gute und schlechte Frauen, in Hure und Heilige aufrechterhalten und damit die Diskriminierung und Ausgrenzung der „schlechten Huren" legitimieren; das wiederum legitimiert Gewalt gegen Sexarbeiter*innen - auch durch die Polizei.
    Wo Prostitution verboten ist, hat die Bestrafung von Kunden und Prostituierten höhere Priorität, als die Bestrafung von Gewalt gegen Sexarbeiterinnen, inkl. Vergewaltigung und Mord. Kein Wunder, dass Gewalt nicht mehr angezeigt wird und de facto straflos bleibt. Kein Wunder, dass es gerade in den USA immer wieder Serienmörder von Prostituierten gibt, weil sie wissen: Die Polizei interessiert sich sowieso nicht für „Huren".
    Weil es so viele Migrant*innen in der Prostitution gibt, soll es ein Verbot geben? Das würde diese Frauen doch erst recht in die ungeschützte Illegalität treiben, wo sie im Zweifel - wie auch in Schweden - selber kriminalisiert und abgeschoben werden. Die Armut im Heimatland und der Wunsch nach einem besseren Leben werden durch ein Verbot natürlich nicht abgeschafft.
    Ein Prostitutionsverbot verurteilt Prostitution und somit alle daran beteiligten - auch die Prostituierte. Wer Sexkauf verbieten will, weil angeblich Frauen zur „Ware" gemacht werden, betrachtet Sexarbeiter*innen nicht als vollwertige Menschen mit Rechten - sie seien ja schließlich nur eine „Ware". Und eine Ware, das wissen wir ja vom Supermarkt, spricht nicht, sagt nichts. Sie ist ein Gegenstand.
    Zur Enttäuschung der Prostitutionsgegner*innen muss ich leider an die Menschlichkeit von Sexarbeiter*innen erinnern. Sexarbeiter*innen verlieren ihre Menschlichkeit und Menschenwürde nicht, wenn (und weil) sie Sex verkaufen. Sie können sprechen - ja, sogar mit Kunden Preise und Leistungen verhandeln - und sie können sogar politische Forderungen äußern. Sie sind Bürgerinnen und Bürger, wie wir alle auch! Um Mensch zu sein, müssen sie Sexarbeit nicht aufgeben - sie sollten es natürlich dürfen.
    In letzter Zeit beschweren sich Prostitutionsgegner*innen immer häufiger, dass Prostituierte gehört werden und dass über sie berichtet wird. Sie werden als „Minderheit" oder „privilegiert" abgestempelt und ihre Ansichten als irrelevant, gar unerwünscht darstellt. Damit wird die jahrtausendalte Exklusion von Prostituierten aus der Gesellschaft unter dem Deckmantel der „Frauenrechte" fortgesetzt.
    Anstatt diese „privilegierten" Sexarbeiter*innen zu fragen, wie man denn für alle Prostituierten gute Arbeitsbedingungen schaffen kann, regen sich manche darüber auf, dass sie nicht zur Prostitution gezwungen sind. Dabei frage ich mich: Wie kann man sich über die guten Arbeitsbedingungen anderer Leute aufregen? Sollten wir uns nicht freuen, dass das überhaupt möglich ist?
    Die gesellschaftliche Tabuisierung und Stigmatisierung von Prostitution und pseudo-pornographische Gewaltgeschichten über Prostituierte verhindern einen respektvollen Dialog mit Sexarbeiter*innen, Kund*innen und dem Rest der Gesellschaft. Wir reden über sie, nicht mit ihnen. Kein Wunder, dass die meisten von uns nicht wissen, wer aus dem Freundeskreis schon mal Sex gekauft oder verkauft hat.
    Als Feministin muss ich ein Verbot von Prostitution ablehnen, egal ob es jetzt den Sexkauf, den Sexverkauf oder beides betrifft - Verbot ist Verbot! Der Tausch von Sex gegen Geld ist nicht per se unmoralisch oder mit Gewalt verbunden. Prostitution ist auch nicht per se ein Männerrecht gegenüber Frauen, denn schließlich können alle Geschlechter von allen Geschlechtern Sex kaufen, wenn ihn jemand anbietet. Prostitution ist kein Recht auf eine Vergewaltigung, schließlich bedeutet Sexarbeit, dass jede Sexhandlung ausgehandelt und abgesprochen ist. Das ist doch das Gegenteil von Vergewaltigung! Und erlaubt sich mal jemand, wie in der Geschichte von Marie, einer Sexarbeiterin ungewollt den Penis in den Mund zu rammen, ja, dann darf sie in einem Land, wo Prostitution legal ist, Anzeige erstatten, ohne selbst eine Bestrafung zu fürchten.
    Ich wünsche auch jeder Person, die mit Sexarbeit anfangen will, eine Einstiegsberatung. Denn, anders als viele glauben, wird dort niemand in die Prostitution gedrängt. Es kann sogar sein, dass man merkt, dass man es doch nicht will oder dass "Prostitution" nicht die Fantasie ist, die man im Kopf hatte. Vor allem aber lernt man, welche Rechte man hat und wie man sich in diesem sicherlich einzigartigen Job am besten schützt - psychisch und körperlich. Ich habe noch keine Sexarbeiterin getroffen, die der Meinung war, dass das ein einfacher Job sei, der für alle geeignet sei. Aber ich habe viele getroffen, die sich nicht ständig dafür rechtfertigen wollen. Und das ist ihr gutes Recht.


    http://www.huffingtonpost.de/s…verbot-bin_b_5570550.html



    Tja, es gibt auch sogenannte Feministinnen, die nicht engstirnig und voller Hass halbwegs vernünftig
    in dieser Sache ihren Standpunkt vertreten

  • Weshalb sollte ich?


    Abgesehen davon, dass Frauen in ihrem jeweiligen Beruf, bei gleicher Qualifikation und Arbeitsleistung, nicht schlechter bezahlt werden dürften als Männer, gibt es nix plausibles, was sie noch fordern könnten.

    Meine Frage hat damit nichts zu tun, sondern ich hätte vermutet, daß diese für Dich doch eine richtige Feministin sein könnte - und keine "sogenannte"
    Sprache ist eben verräterisch..

  • Sonja Dolinsek - die Autorin Deines Artikels ist eine Promotionsstudentin an der Universität Erfurt, sie forscht zu transnationalen Prostitutionsdiskursen in internationalen Organisationen und NGOs nach 1945. Im Sommersemester 2014 ist sie Lehrbeauftragte am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
    Sie engagiert sich sehr für "die Freiheit sich prostituieren zu können", einer ihrer Twitter-Einträge lautet
    demzufolge auch: "Ich wünsche mir eine Gesellschaft, in der wir das einfach wissen: "dass Pornodarsteller Menschen wie du & ich sind"
    Es ist bekannt, daß es diese recht neue Richtung innerhalb des Feminismus gibt, das schreibt und kritisiert u.a. auch die Seite "Die Störenfriedas" - die ich mehrfach hier gepostet hatte.
    In den Uni-intern zu findenden Artikeln wird mit wissenschaftlicher Sprache versucht, sich unter allen Umständen dem Zeitgeist anzupassen. Ich kann das nur als Verirrung ansehen und ich denke - wie ich hier schon mehrfach schrieb - daß Teile feministischer Netzwerke unterwandert sind und benutzt werden.
    Es würde einen schon wundern, wenn das nicht so wäre.


    Was ich diesen Theoretikerinnen und Theoretikern vorschlagen würde, wäre, sich doch einmal - und sei es nur für einen Monat - selbst zu prostituieren. Das würde ich JEDEM Verfechter der Prostitution und Pornografie vorschlagen, in erster Linie auch Männern.
    Wenn sie so bedürftig sind, warum verkaufen sie sich nicht? Da haben sie jeden Tag (oder besser jede Stunde) "Sex" ...


    Die akademischen Texte sind übrigens voll von genau den Annahmen zur Prostitution, die ich benannte, die wirklich Allgemeingut sind, sei es, was die (geistig-moralische oder psychische Herkunft der Frauen betrifft oder auch die der Freier) - das wird also von ihren Forschungen bestätigt, nichtsdestotrotz wird weiter von "Freiwilligkeit" schwadroniert.


    Hier einmal der Artikel von Frau Dolinsek von ihrer Seite "menschenhandelheute" und welche Ideologie sie transportiert, ich vermute die einer linken Materialistin/Kommunistin


    Das erklärt dann auch gleichzeitig, warum ich Alice Schwarzer - sowieso - absolut präferiere


    http://menschenhandelheute.net…-alice-schwarzer-ablehne/


    "Spätestens wenn Frau Schwarzer von „deutschstämmigen Prostituierten“ spricht und sie von den „Ausländerinnen aus der Armuts- und Zwangsprostitution“ (seit wann ist das ein Land?) abgrenzt, wird deutlich, wie sehr auch sie diesem Denken verhaftet ist. Sucht man nach weiteren Kommentaren und Äußerungen zum Appell gegen Prostitution, wird man schnell fündig."


    Man könnte auch sagen: findet man seine politische Voreingenommenheit bestätigt oder den Auftrag


    "Die Chef-Redakteurin des evangelischen Online-Magazins Chrismon Ursula Ott sieht z.B. in den „offenen Grenzen“ die Ursache des Problems (der Prostitution oder des Menschenhandels? Es bleibt unklar). Abgesehen davon, dass nur innerhalb des Schengen-Raums (wozu Rumänien und Bulgarien – den Herkunftsländern der meisten Betroffenen von Menschenhandel – noch nicht gehören) die Grenzen offen sind, wird hier deutlich, wie es nicht nur um die Disziplinierung von Sexualität ausländischer Frauen geht, sondern auch um die Kontrolle ihrer Migration."


    "Die „weißen“ Frauen, die eigentlich geschützt werden sollen, sind die deutschen Ehefrauen, deren Ehemänner die Dienste dieser unerwünschten, gehassten Frauen in Anspruch nehmen. So ist z.B. auch im neuen Buch von Alice Schwarzer der Satz des ehemaligen Prostituiertenkunden Herrn Braun zu lesen, dass „ein Hass darauf da [ist], dass Frauen so was machen und damit Familien kaputt machen“. Der Hass ist gegen die Prostituierten gerichtet. Geschützt werden soll die deutsche Familie."


    Ich bin wahrlich keine Verfechterin der katholischen Zwangsehe, aber wenn eine Deutsche und sei sie auch Feministin, solche Äußerungen macht, wäre ich vorsichtig, wem diese dienen sollen.
    Der Deutschenhass verbreitet sich aus JEDER Ecke, vor allem von Männern und auch aus diesem Forum, die Frauen im allgemeinen und ihre eigenen Ehefrauen hassen und dafür ihre politische Meinung nach Gusto umdrehen.
    Und wenn ein Mann die Migration und das Zuhältertum durch Besuche bei Prostituierten, vor allem ausländischen auch noch massiv fördert, ist das Volksverrat - was sonst..


    „Prävention in den Herkunftsländern“ meint nämlich genau das: Frauen sollen erst gar nicht ausreisen, erst gar nicht in „unser“ Land kommen. Prävention ist hier Synonym zu „von der Migration abhalten“ und ist nicht ganz frei von fremdenfeindlichem Paternalismus. Frau Ott wünscht sich tatsächlich auch, dass Prostitution ganz allgemein illegal sein sollte. Zählt man beide Punkte zusammen, dann erhält man einen Cocktail aus Abschaffung offener Grenzen, Zunahme von Grenzkontrollen und damit doppelte Kriminalisierung von Migrantinnen in der Prostitution (als Prostituierte und Migrantin)."


    "Wenn Frau Schwarzer von „Weißer Sklaverei“ spricht, weist sie – ohne es zu wollen – auf Mechanismen hin, die schon vor 100 Jahren die Migration von Frauen und damit ihre Selbstbestimmung über ihre Sexualität und Bewegungsfreiheit zu verfügen, auch über Grenzen hinweg, eingeschränkt haben. Doch anstatt diese kritisch zu betrachten, nimmt sie den Begriff ohne weitere Erklärung auf und reproduziert die gleichen Mechanismen."


    Tja Alice Schwarzer ist gegen Migration, Islamismus und Prostitution - richtig so!
    Man kann das auch ohne Familienideologie und Religionsschmonz erkennen.
    Wie ich schon sagte, Prostitutionsverbot ist MIgrationsprävention und zwar nicht nur bei den Frauen.
    Abgesehen davon steht hinter Prostitution und Pornografie eine unnatürliche und ungesunde Auffassung von Sexualität, die die kranke Abspaltung oder auch "Dissoziation" zementiert.
    Darüber wird in solchen Artikeln kein Wort verloren, das scheint Absicht zu sein.
    Ich bin nach wie vor selbstverständlich für ein Prostitutions - und Pornografieverbot, aus politischen, nationalen und menschlichen Gründen nach dem nordischen Modell.
    Prostitution ist gekaufter sexueller MIssbrauch, auch wenn die Frau den Missbrauch "freiwillig" über sich ergehen läßt, bzw. gegen Geld.


    Motive der männlichen Nachfrage nach käuflichem Sex


    http://www.bpb.de/apuz/155375/…rage-nach-kaeuflichem-sex


    "Der dritte Weg ins Feld führt über die magische Anziehungskraft, die das Prostitutionsfeld als Subkultur auf potenzielle Freier ausübt. Neben seiner Anziehungskraft als antibürgerliche Subversionsfantasie ("Milieu") wird damit auf das Prostitutionsfeld als omnipotenter Kosmos männlicher sexueller Wunscherfüllung verwiesen. Moralische und kommunikative Begrenzungen privater Sexualität werden hierin aufgehoben, beschleunigt und entritualisiert: kein Werben, kein Aufschub, keine Zurückweisung, Sex sofort in jeglicher Ausformulierung mit privat "unerreichbaren" Frauen. Reale oder subjektiv empfundene körperliche, psychische und kommunikative Defizite im Feld privater Sexualität werden so für eine begrenzte Zeit außer Kraft gesetzt.


    Historisch abgesichert wird der ungehinderte käufliche Zugriff auf weibliche Sexualität dann über die Machttechnologie der doppelten Moral. Vor der Hintergrundfolie der Spaltung des weiblichen Geschlechterraums in "Heilige" und "Huren" (ehrbare Ehefrauen und "gefallene Mädchen") wird ein männlich dominiertes, staatliches Kontroll- und Disziplinarregime etabliert, welches unerbittlich und voller moralischer Entrüstung gegen die Prostitution und vor allem gegen Prostituierte vorgeht und Männern gleichzeitig ungehinderten Zugriff auf die Sexualität der "verachteten" Prostituierten garantiert.[7] Die männliche Nachfrage nach käuflichem Sex blieb und bleibt strukturell aus diesem Diskurs- und Disziplinarregime – mit Ausnahmen von Hygienediskursen – ausgeschlossen und in ihrer sozialen Praxis unangetastet. Unangetastet auch von der Geschichtswissenschaft und größtenteils von der bundesdeutschen Sozialwissenschaft, die bislang nur sieben wissenschaftliche Monografien[8] und zwei populärwissenschaftliche Beiträge[9] zur Untersuchung der männlichen Nachfrage nach käuflicher Sexualität aufzuweisen hat.[10]"

  • @Schwätzer
    "Meine große Stärke ist die absolute Ehrlichkeit"
    :00008356:
    http://www.spiegel.de/forum/wi…keit-thread-112549-1.html


    @Schwätzer


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    00002001
    Man kann fragen, ob die sexuelle Unbefangenheit all derer, die sich nicht prostituieren, wirklich so hoch ist. Wichtiger ist, dass in Schwarzers Welt ein weiblicher Mensch erst dann seinen Körper verkauft, wenn er ihn sexuell einsetzt - und nicht wenn er putzt, oder pflegt oder Journalismus betreibt. Und das ist umso verwirrender aus feministischer Perspektive. Schließlich galt es immer als ausgemachtes Ziel der Frauenbewegung, die Frau eben nicht auf ihren Körper zu reduzieren, und in ihrer Körperlichkeit eben nicht auf ihre Sexualität.
    Schwarzer hält Frauen offensichtlich nicht für fähig, den Sex, den sie haben, von sich selbst zu trennen. Wer eine sexuelle Dienstleistung gegen Geld - einen Strip, einen Blowjob, eine Sado-Maso-Sitzung - vollziehe, biete "Körper und Seele" als Ware an. Das Wort "Frauenkauf", das von Schwarzer und ihren Mitstreitern oft verwendet wird, ist besonders deutlicher Ausdruck eines Essentialismus, laut dem eine Frau dasselbe ist wie ihr Sex.
    In dieser Idee verschmilzt die weibliche Person mit ihrer Geschlechtlichkeit so stark, dass ihr - anders als dem Mann - keine sexuelle Autonomie möglich ist. Es sei denn, man hilft ihr. Dieses Denken motiviert Mullahs in Saudi-Arabien, Frauen nicht ohne Niqab auf die Straße zu lassen. Dieses Denken motiviert christliche Fundamentalisten, Enthaltsamkeit zu fordern und gegen Abtreibungsrechte zu kämpfen. Und eben dieses Denken motiviert seit Jahrtausenden die Marginalisierung von Frauen, deren Sexualität nicht sittenkonform ist.
    Mit anderen Worten: Die Feministin Alice Schwarzer, deren wichtigste Unterstützung schon seit geraumer Zeit aus dem konservativen Lager kommt, egal ob es um "Islamismus" geht oder eben um "Frauenkauf", macht Politik mit einer Ideologie, die man auch ganz einfach patriarchalisch nennen kann.
    http://www.sueddeutsche.de/leb…eufliche-seelen-1.1834875

  • Ich seh mir das Video später an.
    Kachelmann --- da erinnerst Du mich daran, den in die Galerie aufzunehmen.
    Es gibt Vögel, die sind ja dermaßen schmierig und eklig anzusehen, mit wirren fettigen Haaren, unförmig
    und mißgestaltet,mit einer Ausstrahlung wie eine Tüte Sauerkraut von Aldi- brrrrr...und erst wenn sie den Mund aufmachen.

    in Schwarzers Welt ein weiblicher Mensch erst dann seinen Körper verkauft, wenn er ihn sexuell einsetzt - und nicht wenn er putzt, oder pflegt oder Journalismus betreibt

    Echt mal, ich wußte noch gar nicht, daß beim Putzen, schreiben oder Betten machen, die Vagina einer Frau bearbeitet wird oder i.was anderes - nä das ist mir jetzt neu...


    Ja Du hast schon Recht - seufz - es ist ALLES DASSELBE 00002011


    Ich schreib ja gerade ... und ich schreibe auch manchmal für Geld - aber ich merk nix... 00001980

    Schwarzer hält Frauen offensichtlich nicht für fähig, den Sex, den sie haben, von sich selbst zu trennen

    Warum sollten sie auch? Trenn Du doch Deinen - und geh anschaffen! :D
    Mal im Ernst, Du hältst es also für gesund, die sexuelle Mechanik vom sonstigen Menschen abzutrennen.
    Wie kommst Du eigentlich auf sowas?
    Einige Männer, die solche Ansichten vertreten wie Du, sind auf lebensechte Puppen ausgewichen
    und leben sogar mit denen zusammen. Das ist zwar genauso krank wie Prostituiertenbesuche, stört aber keine Frau. Die Trennung des Sex von einer Frau (siehe oben Dein Beitrag) ist jedenfalls perfekt.

    Dieses Denken motiviert Mullahs in Saudi-Arabien, Frauen nicht ohne Niqab auf die Straße zu lassen

    Irrtum, die werden davon "motiviert" daß Irgendwelche Viehzüchterderivate meinen, sie könnten alles, was als weiblich zu erkennen ist, auf offener Straße bespringen. Die werfen den Hühnern, Ziegen und Eseln bald die Hülle über.
    Wie kommst Du bloß auf sowas? Gerade dort wird die Frau doch dividiert und in ihre Teile zerlegt, die für den Mann nützlichen und die "weniger" nützlichen...


    Alice hat - wie immer - völlig Recht ! :-)

    Und eben dieses Denken motiviert seit Jahrtausenden die Marginalisierung von Frauen, deren Sexualität nicht sittenkonform ist.

    Mit "Sitte" hat das für mich herzlich wenig zu tun. Marginalisierung? Soll das etwa Vorbild werden, seine
    edlen Teile mechanisch einzusetzen?

  • In dieser Idee verschmilzt die weibliche Person mit ihrer Geschlechtlichkeit so stark, dass ihr - anders als dem Mann - keine sexuelle Autonomie möglich ist.

    Der Satz ist falsch!
    Er muß wie folgt heißen:
    In dieser Idee verschmilzt die weibliche Person mit ihrer Geschlechtlichkeit so stark, daß ihr endlich sexuelle Autonomie möglich ist.


    Der Satz ist aber auch nicht ganz richtig, denn eine normale Frau muß nicht erst mit ihren (erotischen und anderen) Gefühlen verschmelzen, weil diese von Grund auf nichts von ihr Getrenntes sind.
    Das ist zudem Zeichen seelischer und geistiger Gesundheit.
    Und das trifft auch auf Männer zu - und es gibt sie sogar....


    Die Feministin Alice Schwarzer, deren wichtigste Unterstützung schon seit geraumer Zeit aus dem konservativen Lager kommt, egal ob es um "Islamismus" geht oder eben um "Frauenkauf", macht Politik mit einer Ideologie, die man auch ganz einfach patriarchalisch nennen kann.

    Die Autorin hat die Trennung zwischen Geist, Körper und Gefühl offenbar vollzogen, wohl vollziehen müssen,
    um nicht unterzugehen.
    Und sie moniert auch Alices Ablehnung des Islam.
    So dumm kann man eigentlich nicht sein, ist aber typisch für eine bestimmte Ära in Deutschland.
    Natürlich kann man das nicht "patriarchalisch" nennen, was Schwarzer schreibt!


    "Meine große Stärke ist die absolute Ehrlichkeit"

    Dazu habe ich genauso wie bei Uli Hoeneß dezidierte Ansichten, die ich lieber hier nicht kundtue...

  • @ Swan


    Um es KURZ auf d. Punkt zu bringen.
    Der STAAT hat sich nicht einzumischen, wenn sich Frauen freiwillig prostituieren.
    Das ist deren Entscheidung und geht dem Staat einen feuchten Kehricht an.
    Tut er dies doch, sieht man was dabei herauskommt.
    Beispiele USA/Schweden.


    Und weil der Uli....ist es keine glatte LÜGE, welche Schwätzer verbreitete? 00001985
    Die DUMMDREISTE Vorverurteilung des Wetterfrosches durch Schwätzer mal aussen vorgelassen.
    Und wenn du schon die "Vögel" auf ihre OPTISCHE Erscheinung "ansprichst", die potthässliche, lesbische Krampfemanze Schwätzer ist wahrlich keine Zierde des weiblichen Geschlechtes.

  • Der STAAT hat sich nicht einzumischen, wenn sich Frauen freiwillig prostituieren.

    Genau das ist der Punkt. Mit der Betonung auf freiwillig.

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Per viam: Nasus Poximus sponsio debitum habet
    Block: Nasenbetrüger

  • Und wenn du schon die "Vögel" auf ihre OPTISCHE Erscheinung "ansprichst"

    Ich beurteile Menschen nicht gern nur nach dem Aussehen, das fällt für mich eher unter Retourkutsche
    aber dennoch ist der alles andere als mein Typ Mann, so gesehen verstehe ich natürlich nicht, wie
    sich überhaupt eine Frau einlassen konnte, und dann gleich zehn.......unbelievable!
    (oder wieviel warens jetzt nochmal...)


    die potthässliche, lesbische Krampfemanze Schwätzer ist wahrlich keine Zierde des weiblichen Geschlechtes.

    Sie war aber mal sehr gutaussehend und sie ist eine Persönlichkeit

  • Beides ist meiner Meinung nach nicht richtig.

    Um es KURZ auf d. Punkt zu bringen.
    Der STAAT hat sich nicht einzumischen, wenn sich Frauen freiwillig prostituieren.
    Das ist deren Entscheidung und geht dem Staat einen feuchten Kehricht an.

    Und meiner Meinung nach ist auch beides nicht richtig, weder die Freiwilligkeit liegt vor, noch ist es richtig
    wenn sich der Staat nicht einmischt, denn von alleine hört das sicher nicht auf.


    10 Gründe, warum legale Prostitution falsch ist


    http://diefreiheitsliebe.de/po…-prostitution-falsch-ist/


    EineGesellschaft die Frauen als Huren und Minderwertig ansieht, wird die Prostitution förden, ob im Heim, Bordell, Mehrehe oder Sklavenmarkt!
    Egal ob für Geld oder Ruhm…
    Je gelobter die Nutten, desto geringer der Wert der Frau!


    Die eigene Tochter wollen diese „ehrenwerten“ Männer wohl kaum bestiegen wissen! Und das ist der Verlogenheit Überdruss!


    Interessant sind auch die Leserinnenkommentare


    "Den Freier wird sie anlügen, weil sie von dem Job abhängig ist. Sie täuscht ihm schon einiges an sexuellen Empfindungen vor. Was soll sie denn sagen „nein ich werde gezwungen“ – während ihr Zuhälter sie nachher dafür verprügelt? Manchmal wünscht man sich einfach, dass der Herr Hirn vom Himmel wirft.
    Alle Studien, alle Aussagen von ehemaligen Prostituierten (und sie können die Wahrheit eben oft nur gegenüber der Sozialarbeiterin sagen oder wenn sie es hinter sich haben) bemessen die Zahl der Freiwilligen auf höchstens 15%. Und das ist in jedem Land so, wo Prostitution erlaubt ist.


    Mit „ich kenne aber“ setzt man keine gesellschaftliche Analyse außer Kraft.


    Und ein Freier, der glaubt, auf „machst du das freiwillig?“ eine ehrlich Antwort zu bekommen, sollte mal ziemlich dringend einen IQ-Test erwägen, ehrlich. Mehr fällt mir da nicht ein. Das ist ja die pure Selbstbetrug zum Schuldverdrängen: „Machst dus freiwillig?“ („du musst mir für das Geld nicht nur was vorstöhnen, nein jetzt musst du auch noch mein Gewissen entlasten, dafür hab ich auch bezahlt“).


    Was soll sie denn sagen, außer ja? Wenn sie Zwangsprostituierte ist, wird sie sowieso „ja“ sagen, weil die Zuhälter ihr das eingebläut haben. Wenn sie Armutsprostituierte ist oder es sonstwie nicht gerne macht, kann sie es dem Freier auch nicht sagen, denn gerade in dem Moment braucht sie ja offensichtlich Geld. Man sollte meinen, Menschen wären nicht in der Lage, sich dermaßen selbst in die Tasche zu lügen.
    Es ist schon traurig, auf was für einem durchschaubaren und undurchdachten Niveau Leute in der Lage sind, sich selbst zu verarschen.


    Aber wie gesagt, reicht die Intelligenz oder der gesellschaftliche Weitblick des Durchschnittsmannes ganz offensichtlich nicht aus, um das Nachfragen nach Prostitution in seiner Wirkung zu begreifen. Deswegen sind Sexkaufverbote dringend notwendig und auch dermaßen erfolgreich. Es gibt Dinge, die bekommen Menschen ohne Gesetze nicht auf die Reihe : das hier gehört dazu.


    Also das ist der letzte Käse und sie haben absolut die Perspektive eines naiven „Ich will unbedingt mein Verhalten rechtfertigen“-Freiers. Sorry, das ist einfach zum Kotzen. Wegen Männern wie Ihnen, die sich zu ihrem eigenen Wohlergehen in die Tasche lügen und versuchen, die Stimmen von Prostituierten zum Schweigen zu bringen, damit sie nicht in den Spiegel sehen, brauchen wir ein Sexkaufverbot. Sie sind das beste Beispiel. Ich werd Ihren Kommentar mal später screenshoten, um das als Beispiel für den absolut ignoranten Freier zu nehmen, der wirklich alles tun würde, um sich einzureden, dass er nichts falsch macht und es den traumatisierten Frauen gut ginge.
    Sexualität hat mit Auswahl und Selbstbestimmung zu tun. Niemand wird durch Geld erregt oder in Stimmung versetzt. Übrigens auch eine Aussage, die von Prostituierten selbst kommt, wenn sie mal nicht für den Kunden lügen und sich aufs Äußerste verstellen mussten.


    Der Freier will angelogen werden, er gibt ihr Geld dafür.
    Es gibt genug Frauen, die den Ausstieg geschafft haben, bei denen Sie das lesen, hören und erfragen können. Meine Freundinnen von FEMEN haben übrigens mit Prostituierten gesprochen und genau das erfahren, was auch die Interviewer der Studien erfahren haben: sie finden es schrecklich.
    Ein Freier, der eine Prostituierte fragt „Machst du das freiwillig“ und dann bei einem „Ja“ glaubt, es wäre alles in Ordnung, muss einen IQ haben, der unter der eigenen Körpertemperatur liegt.
    Ich kenne FEMEN persönlich, das sind sehr nette Studentinnen, die übrigens auch fast alle Partner haben, die sie unterstützen. Sorry, das weiß ich einfach besser. Und es sind kluge Frauen, die wissen, wie man für feministische Themen Aufmerksamkeit bekommt. Der ein oder andere Spruch ist halt sehr überspItzt – aber FEMEN fallen nur dadurch auf, dass sie demonstrieren und sich friedlich wegtragen lassen – aber offenbar macht das patriarchalen Männern Riesenangst. Ihr eigener Sexismus gegen sie verwendet. Da hat die Frau ihn entwaffnet, das ist unfair.


    Es sind Psychotherapeutinnen, Sozialarbeiterinnen, Polizisten…alle, die auch nur entfernt mit dem Milieu zu tun haben, sagen Ihnen dasselbe: diese Hausfrauenprostitution oder Luxusprostitution ist die absolute Ausnahme. Die machen nicht mal 10% aus.


    Alle anderen Frauen entwickeln nach einer Zeit eine posttraumatische Belastungsstörung, die sich gegessen hat. Sie hassen ihre Freier und können oft ihr Leben lang keinen Mann mehr anfassen.
    Das Geschäft hat den deutschen Prostituierten übrigens die Legalisierung vermiest, nicht die Emma. Denn die müssen jetzt preislich und leistungsmäßig mit Menschenhandelsopfern en masse konkurrieren. Was früher 100 Euro kostete, kostet heute 30 Euro.


    Prostitution ist eine Institution, die Männern erspart, auf weibliche Sexualität einzugehen. Sie verbreitet Frauenhass und Hass zwischen den Geschlechtern in der Gesellschaft. Sie ist ein Anarchonismus – und wie immer ist Deutschland das Schlusslicht, wenn es um Menschenrechte in Industriestaaten geht. Aber auch Deutschland wird sich dem Druck der anderen EU-Staaten, aus denen die Zwangsprostituierten hierher geschafft werden, irgendwann beugen müssen.
    Projizieren Sie ihr unbedarftes Stammtischgeschwätz (für das Sie extra noch einen Artikel ausgegraben haben) nicht auf Frauen, die etwas bewegen wollen.


    Ein Sexkaufverbot ist dringend notwendig, weil der Durchschnittsmann offensichtlich nicht über genug Intelligenz / Weitblick verfügt um zu verstehen oder sich einzugestehen, dass das Angebot das er da wahrnimmt, durch Menschenhandel und sexuellen Missbrauch entstanden ist und er weiteren Bedarf für Menschenhandel und sexuellen Missbrauch schafft.


    Zu so einer Einsicht ist der Durchschnittsmann offensichtlich nicht in der Lage, deswegen braucht es Gesetze, die dieses Verhalten unterbinden. Wie es sie in Island, Schweden, Norwegen, Frankreich bereits gibt, wo die Frauen in großer Zahl profitieren. In Schweden sind Zahlen schwer zu vergleichen, weil Schweden im Gegensatz zu Deutschland Frauen exzellent vor Gewalt schützt und Taten auch viel mehr verurteilt werden. In Norwegen bestätigen die Zahlen, dass die Gewalt gegen Frauen in allen Kategorien signifikant runtergegangen ist, seit endlich das Sexkaufverbot da war.


    Man kann nur die deutschen Frauen bemitleiden, die ihr Bett wahrscheinlich unwissentlich mit Freiern teilen müssen und in einer Gesellschaft leben, in der der Mann ihr „Nein“ gedanklich gegen Geld aufwiegt. Einer Vergewaltigergesellschaft. Wo jeder Mann denkt, er könne eine Frau haben, allein weil er es will. Zurück ins Mittelalter.


    Gleichberechtigung werden in Deutschland erst die Enkelinnen und Urenkelinnen der heutigen Frauen erfahren – allen anderen, die halbwegs eine Zukunft haben, kann man in jeder Hinsicht nur empfehlen, auszuwandern."

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