Nettes Angebot.

  • Diese Emaille landete heute in meinem Postfach:


    "Guten Tag,
    Wirzahlen Ihnen gutes Geld für eine einfache Arbeit.
    Falls Sie in unserer Organisation arbeiten, erhalten Siedie Gelegenheit, Minimum 4.000,00 EUR pro Monat zu verdienen. Für diesePartnerschaft können Sie erst etliche Stunden Ihrer Zeit 2 Mal pro Wochebrauchen. Sie können diese Arbeitsstelle mit Ihrer Dauerbeschäftigung untereinen Hut bekommen! Ihr Lohn beträgt ab 400,00 EUR für jeden ausgeführtenAuftrag.

    Eswerden folgende Handlungen nötig sein:

    1. Wirverschicken eine Überweisung von 2.000,00 EUR bis 8.000,00 EUR auf Ihr Konto.
    2.Sobald die Überweisung auf Ihr Konto gemacht wird, heben Sie die eingezahlteSumme in cash ab.
    3. Siebehalten für sich 20% von der gutgeschriebenen Summe.
    4. DenRest der auf Ihrem Konto angekommenen Summe des Geldbetrags schicken Sieunserem Unternehmen.
    5. FallsSie alles einwandfrei und zum verabredeten Termin gemacht haben, transferierenwir die nächste Überweisung von Geld auf das Konto, das auf Ihren Namen läuft.

    DieSummen von den Geldüberweisungen, die Ihrem Konto gutgeschrieben werden undderen Anzahl können unterschiedlich sein, alles hängt nur von von Ihrem Wunschab.
    Sie laufen schlechthin kein Risiko bei dieser Teamarbeitund Sie verletzen kein Gesetz Deutschlands und der EU.

    Falls Sie bereit sind, in unserer Firma zu arbeiten,schreiben Sie uns per Email. Wir treten mit Ihnen bald in Kontakt undbeantworten Ihre Fragen.

    Bittehaben Sie acht drauf, dass die Antwort auf Ihre Nachfrage von einer anderen E-mail-Adresseeingeht, bitte wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit auf neue E-Mails, die an Sie vonneuen unbekannten E-mails kommen.

    GebenSie uns bitte Ihre Mobilfunknummer, das ist das beste Verfahren, sich mit unsin absehbarer Zeit ins Benehmen zu setzen. Eilen Sie sich, die Anzahl derStellungen ist begrenzt."


    Ist doch eine schöne und lukrative Arbeit oder gibt es da einen Haken ?

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Das darfst du auf keinen Fall machen, die wollen nur an deine Kontonummer, und sobald die die haben, heben die dann dein ganzes GEld ab.
    Das sind Trickbetrüber, davor wurde schon vor Jahren überall gewarnt. Ich würde das an deiner Stelle lieber nicht machen, da ist eindeutig was faul.

  • Klar mache ich das nicht aber das mit der Kontonummer und dem Geld abheben glaube ich nicht, denn es könnte ja ein Konto sein,
    dass nur für diese Transaktionen eingerichtet wird und etwaige Guthaben nur von denen stammen.
    Ich glaube eher, dass es sich um sog. "Geldwäsche" handelt.
    Die zahlen wahrscheinlich tatsächlich und verlangen nur die Umleitung des Geldes.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Geldwäsche ist aber auch riskant, wenn die auffliegen hat man womöglich selbst Pech und fliegt mit auf.
    Ansonsten wäre das sicherlich reizvoll, wenn ich nicht Angs thätte, dass man mir das konto plündern könnte, würde ich das Angebot annehmen. ,.

  • Selbstverständlich ist das Betrug. Ansonsten würden tausende an Unterschichtlern das Geld dieser Leute zu 100% behalten, anstatt "20%", da geht es um irgendetwas anderes.
    Und selbst wenn das so laufen würde, würdest du logischerweise Geld waschen, wobei ich zugeben muß daß ich mich etwas auskenne und "Fremden 20% schenken fürs abheben" nicht unbedingt die Methode ist, die man gehen würde.
    Es gäbe aber da einige Varianten, die für den Inhaber des Schwarzgelds sicherer wären.
    Löschen & weiterleben wie bisher

  • wenn ich nicht Angs thätte, dass man mir das konto plündern könnte, würde ich das Angebot annehmen. ,.

    Ein Überseekonto z.B. auf das eh nur deren Überweisungen eingehen kann doch gar nicht geplündert werden, ist doch deren eigenes Geld.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Also folgendes Szenario:

    • Man erhält eine Gutschrift von 2.000,-- Euro.
    • Man hebt die 20% in Höhe von 400,-- Euro in bar ab.
    • Man überweist 1.600,-- Euro an irgend ein Konto was die mir bekannt geben.

    Wie können die mich dabei betrügen ?

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Das steckt dahinter:


    "Hintergrund dieser Mails ist die Suche nach Geldwäschern. Es handelt sich um Angebote krimineller Banden (meist aus Osteuropa), die sich mit der so genannten "Phishing"-Methode (s. hier: Phishing) in betrügerischer Weise Zugang zu fremden Bankkonten verschafft haben. Um diese Gelder zu "waschen", und weil eine Auslandsüberweisung per Phishing nicht so einfach möglich ist, brauchen die Betrüger eine Zwischenstation, wohin das Geld zunächst einmal überwiesen werden kann. Also suchen sie ein williges Opfer, das sein eigenes Girokonto für Überweisungen der Betrugsgelder zur Verfügung stellt. Das Opfer, welches über die wirklichen Absichten der Bande getäuscht wird, wird im Glauben gehalten, es arbeite für eine wirklich existierende, legale ausländische Firma und führe legale Transaktionen durch.
    Das Opfer soll dann "schnellstmöglichst" die überwiesenen Gelder abheben, dann z.B. zur nächsten Postfiliale gehen (die Postbank ist auch Agent für Western Union!) und das Geld ins Ausland versenden, meist über den internationalen Finanzservice Western Union oder auch MoneyGram.
    Dazu muss man allerdings wissen, dass zur Abholung des Geldbetrags im Ausland nur die Nennung einer Transfernummer notwendig ist! Ein etwa genannter Empfängername wird nicht überprüft - oder der Empfänger legt einen falschen Ausweis vor. Es steht noch nicht einmal fest, wo auf der Welt der Betrag abgeholt wird.
    Prinzipiell kann das Geld überall bei einem der zigtausend Agenten weltweit abgeholt werden. Das ist in dem Fall auch der Sinn der Sache. Dadurch, dass der Transfer für den Empfänger völlig anonym abläuft, bleibt er im Dunkeln. Der Empfänger hebt das Geld bei einem Agenten seiner Wahl anonym ab und verschwindet auf Nimmerwiedersehen.
    Der "Transport-Manager" hingegen leitet die erhaltenen Pakete an dubiose Adressen im Ausland weiter. Im Normalfall enthalten diese Pakete Elektronikware, die z.B. bei betrügerischen eBay-Käufen ergaunert wurde, und die jetzt beiseite geschafft werden soll.
    Natürlich hat in beiden Varianten der angeworbene "Transaktionsmanager" dann das Nachsehen. Er wird nämlich mit allen Folgen aus diesem vermeintlich guten Geschäft belastet.
    Ein solcher "Agent" wird in unserem internen Jargon auch als "Muli" bezeichnet.

    ...................................

    In jedem Fall kommen auf den Betreffenden Rückforderungen zu. Die Banken der deutschen Phishing-Opfer wollen natürlich das Geld wiedersehen. Denn selbstverständlich stellen die betroffenen Banken innerhalb weniger Tage fest, auf wessen Konto die Betrugsgelder überwiesen wurden. Dieses Geld möchten sie dann gerne wiedersehen. Und sie werden es wiedersehen - das steht einwandfrei fest. Auch, wenn das Abzahlen auf Raten geschieht, mit Pfändung, gleichgültig, wie lange.
    Zusätzlich muss man sich auf eine Strafanzeige wegen Geldwäsche einstellen. Oder wegen Beihilfe zum Computerbetrug, es gibt dazu aktuelle Gerichtsurteile. Oft kommt auch der Vorwurf der unerlaubten Erbringung von Finanzdienstleistungen hinzu, weil man (ohne es zu wissen... schützt aber nicht vor Strafe!) als nichtzugelassener "Finanzdienstleister" Transaktionen im Sinne des Gesetzes betrieben hat, ohne sich eine Konzession beim Bundesaufsichtsamt für Kreditwesen zu besorgen.
    Derjenige, der als sogenannter "Transport Manager" Pakete weiterleitet, arbeitet ohne sein Wissen als Hehler, als "Paketmaulesel". Inhalt der Pakete sind in der Regel hochwertige Elektronik-Artikel wie Camcorder, Handys oder Laptops oder auch Schmuck. Die Waren wurden zuvor auf betrügerische Art und Weise in Besitz genommen. Dazu übernehmen die meist aus Rumänien oder den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion stammenden Banden via phishing oder Sicherheitslücken Benutzerkonten von Internet-Auktionshäusern und gehen damit auf große Eink(l)aufstour. "Bezahlt" wird mittels gestohlener Kreditkarten, abgephishten paypal-Konten oder über falsche Treuhandservices.
    Da Verkäufer oft misstrauisch werden, wenn sie ihre teuren Artikel in die entsprechenden Länder versenden sollen, kommt hier der ahnungslose Muli ins Spiel. Der Verkäufer sendet seine Ware an die unauffällige Addresse des Maulesels, der leitet sie an die Betrüger weiter und macht sich so der Hehlerei strafbar. Da die Bezahlung des Muli in der Regel per falschem Scheck erfolgt, kommt dazu noch ein versuchter Scheckbetrug, wenn dieser bei der Bank eingelöst wird. Nicht selten kommt es vor, dass der falsche Scheck "versehentlich" zu hoch ausgestellt wird und das Opfer aufgefordert wird, den überzähligen Betrag per Bargeldtransferservice (Western Union / Moneygram) an die Gangster zu erstatten.
    Es ergeben sich also sowohl straf- wie auch zivilrechtlich ernste Folgen aus der Teilnahme an so einem vermeintlich verlockenden Verdienstangebot. Man macht sich strafbar und ist darüberhinaus ersatzplichtig gegenüber den Betrugsopfern.
    Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf ein Urteil des Landgerichts Köln aus unserer Urteilsdatenbank (9 S 195/07, (betr. Schadensersatzanspruch eines Phishingopfers gegen einen beklagten Mittelsmann) vom 05.12.2007.
    Ein Wiederbeschaffen der Gelder kann als aussichtslos gelten. Die russischen Hintermänner bleiben im Hintergrund und haben das Geld längst für Lamborghinis, Kokain und Kaviar ausgegeben bzw. in Drogen- und Waffenhandel weiterinvestiert."

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    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Also folgendes Szenario:

    • Man erhält eine Gutschrift von 2.000,-- Euro.
    • Man hebt die 20% in Höhe von 400,-- Euro in bar ab.
    • Man überweist 1.600,-- Euro an irgend ein Konto was die mir bekannt geben.

    Wie können die mich dabei betrügen ?

    Das Geld stammt aus kriminellen Aktivitäten oder gehackten Konten, im Falle von Ermittlungen bist du der gemoppte, so "betrügen" die dich

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