Das herrliche Klaviertrio H-Dur von Johannes Brahms
Vorhin habe ich ein Interview mit Thomas Hengelbrock verlinkt, dessen Einstellung ich vorbildlich finde und jedem wärmstens zur Nachahmung empfehle.
Der Schwerpunkt dessen, was er aufführt, sind deutsche Komponisten. Trotzdem hat der sehr hanseatisch wirkende Hengelbrock einen Sinn dafür, daß es auch in anderen Ländern großartige Kunst gibt.
Ich erinnere mich an einen Rigoletto in historischer Aufführungspraxis, sogar mit der von Verdi verlangten tieferen Stimmung, den ich in vielen Details als aufregend, neu und verjüngt in Erinnerung habe.
Wie der Falstaff gewesen ist, weiß ich nicht, da muß ich mich erst durch die Rezensionen lesen. Aber alleine die Tatsache, daß sich Hengelbrock diesen Werken mit dem gleichen Enthusiasmus widmet wie Bach, Beethoven, Brahms, Bruckner und Wagner, macht ihn mir sympathisch.
Mit Cecilia Bartoli hat er Bellinis Norma aufgenommen, was man noch weniger erwarten würde als Aufführungen Verdis.
Schon Maestro Verdi war voll des Lobes über deutsche Orchester und Chöre.
Thomas Hengelbrock, der wie Asterix einen Zaubertrank von Hochbegabungen einflößt bekommen haben muß, gründete nicht nur den Balthasar-Neumann-Chor, er ist auch künstlerischer Leiter des Balthasar-Neumann-Ensembles, das wir hier in dienender Funktion als Begleiter von Donizettis Rotwein-Oper sehen.
Das ist MEIN EUROPA, nicht der angloamerikanische Scheißhaufen unserer Tage.
Gaetano Donizetti starb wie Robert Schumann in geistiger Umnachtung. Aber anders als der Deutsche wurde er von seinen Freunden und Angehörigen aus dem Irrenhaus zum Sterben nach Hause geholt.
Katholische und protestanische Chöre kann man am Klang unterscheiden. Letztere sind schlanker, transparenter, weniger Vibrato, mit weniger Wabbeln.
Finde ich einfach großartig. Das wäre auch eine Sache, woraus man ein positives Deutschlandverständnis beziehen könnte.
Der strenge Bach läßt ab 1:35 französisch tanzen und fiedeln. Danach, 7:55, die 24. Caprice von Paganini, wo man merkt, wie schwer es ist, auf einem Streichinstrument immer hundertprozentig sauber zu spielen.
Als Volkstanz und volksmusikalisches Genre ist die Gavotte in der Bretagne lebendig, wo zahlreiche Gavotten (Dañs Fisel, Gavotte des Montagnes, Kost ar c'hoad) zum festen Bestandteil von Tanzfesten wie dem Fest-noz gehören. Mit der barocken Gavotte hat sie den zweitaktigen Aufbau gemeinsam. https://de.wikipedia.org/wiki/Gavotte
Von Smetana gibt's noch mehr als die Moldau. Ohne die ewigen Einmischungen Angloamerikas und der Hochfinanz hätte Europa ein paradiesischer Kontinent sein können.
Deshalb wär's so unendlich wichtig, daß endlich alles, was nach USA, GB, Israel und Demokratie stinkt, unter den Generalverdacht der Verlogenheit gestellt wird.
Ich laß' mir so schnell nicht ausreden, daß man für die usraelisch-demokratische Verlogenheit, auch im Seelischen, also Nicht-Argumentativen, ein Gespür bekommt, wenn man sich mit der Kunst Europas beschäftigt.
Wo die Schwerpunkte gesetzt werden, ist völlig egal. Hauptsache, man geht endlich auf Abstand zur allgemeinen Lügenjauche.
Es könnte auch nicht schaden, bei Gelegenheit italienische Opern unter dem Blickwinkel zu hören, ob deren große Publlikumswirksamkeit neben der melodischen Inspiration nicht auch etwas mit seelischer Ehrlichkeit zu tun hat?
Wäre unverzichtbar, was Christian Thielemann über die Notwendigkeit sagt, das Textbuch mitzulesen, und wie er manchmal vom Orchester geführt wird, statt umgekehrt.
Ehrt Eure deutschen Meister, so viele gibt's davon nämlich nicht, und schaut Euch wenigstens das Interview mit Christian Tetzlaff an.
Als Anregung und Protest gegen Stumpfsinn und demokratische Bestialisierung.
Ab 28:25 kommt eine Verbindung aus sinfonischem Landler und Hornkonzert.
Wie Schuberts 9. hat Mahlers 1. etwas Sommerliches; schon in der Einleitung zum ersten Satz mit Kuckucksruf und Hörnern, die ein wenig an Webers Freischütz erinnern.
Die Verbindung Schubert-Mahler ist keine zufällige oder bloß oberflächliche. Der eine steht am Beginn der lyrisch-romantischen österreichischen Sinfonie, der andere an deren Ende.
Céline
Zitat"Auf dem amerikanischen Volksfest ist die Kirmes völlig betäubend, bis zum Unbegreifllichen. Die ganze Ladung allen Hasses gegen Nazis, Frankisten, Japan, Mussolini wird weißglühend überhitzt bis zur Explosion. Alles, was nicht demokratisch, das heißt hundertprozentig jüdisch ist, wird bis zum Wahnsinn in den Dreck getreten".
Alle vorstellbaren Mittel wurden übertroffen, verhundertfacht, um uns in die Schlacht zu treibem. Radio, Kino, Theater, Zeitschriften, Zeitungen (25 Seiten), gefälschte Telegramme, alles trägt bei, ergänzt sich, verstärkt sich, bricht aus, ergießt sich, magnetisiert und vulkanisiert diese sehr ungeduldige hochbrisante Botschaft. « Tod den Anti-Juden ! » (Ecole des Cadavres)
Gegen den amerikanischen, hirn- und seelenzerstörenden Sch...dreck muß man sich immunisieren, wovon ich seit Jahrzehnten felsenfest überzeugt bin.
Wie man das im einzelnen anstellt, ist völlig egal.
Ich meine halt, daß jedes hier eingestellte Video dazu einen bescheidenen Beitrag leisten kann.
Gegen den amerikanischen, hirn- und seelenzerstörenden Sch...dreck muß man sich immunisieren, wovon ich seit Jahrzehnten felsenfest überzeugt bin.
Wie man das im einzelnen anstellt, ist völlig egal.
Gegen den patriarchalischen , hirn- und seelenzerstörenden Sch...dreck muß man sich immunisieren, wovon ich seit Jahrzehnten felsenfest überzeugt bin.
Wie man das im einzelnen anstellt, ist völlig egal.
Obwohl ich mit Schiller wenig bis nichts anfangen kann, geht mir das hier runter wie Öl.
Es gibt eine These nach der Schiller ermordet wurde weil im Gegensatz zu Geheimrat Goethe ein wirklich deutscher Rebell war, der für die Herrschenden seiner Zeit ein gewaltiges Problem darstellte.
mir gefällt dieses traurige Lied von Franz Schubert recht gut
und auch dieses Werk
mir gefällt dieses traurige Lied von Franz Schubert recht gut
Von Schubert ist fast alles traurig bis zur Depression. Wenn man nach einer Chemotherapie mit Perücke herumlaufen muß, wird man so.
Weil Stiffler's Mom vorhin aus Wilhelm Tell zitierte. Gioacchino Rossini, Italiener, Katholik und möglicherweise Abstammungsjude, hat Schillers Schauspiel vertont.
Verdi brachte Zacharias Werners Attila, Schillers Räuber, Jungfrau von Orléans, Kabale und Liebe sowie Don Carlos auf die Bühne.
Gounod vertonte Goethes Faust, Massenet den Werther.
So wünsche ich mir Europa. Aber bestimmt nicht als Kolonie und Jauchefeld USraels.
Gounod könnte man vorwerfen, daß er aus Goethes arg deutschem Gretchen eine Französin macht. Aber mit wie viel Charme und - extrem wichtig - Ehrlichkeit, was Eitelkeit und Hang zur Selbstbespiegelung betrifft.
Das Intermezzo aus Puccinis Manon Lescaut schildert die Situation, bevor es von Le Havre aus per Schiff in die amerikanische Strafkolonie geht. Inzwischen haben es die USA geschafft, aus Europa eine Verbindung aus Strafkolonie und Freilfuft-KZ zu machen.
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