Fairer Handel

  • "Strafzölle!" - "Handelskrieg!"


    Bei all dem Geschrei momentan freut man sich ja richtig über eine sachliche Berichterstattung zu dem Thema:


    Nik Martin: Immer wieder Ärger mit den Zöllen


    Auch die nicht gerade als Trump-freundlich bekannte NY Times zeigt sich erstaunlich verständnisvoll für die neue Zollpolitik


    https://www.nytimes.com/2018/0…iffs-trade-recession.html


    Zitat von DW


    Als die EU mit Gegenmaßnahmen auf Trumps Strafzollinitiative drohte, brachte Trump Zölle für europäische Autos ins Gespräch - nach Analysten-Meinung würde das deutsche und britische Luxusautohersteller schmerzhaft treffen. Die USA erheben eine 2,5-Prozent-Abgabe, die Europäer schlagen ihrerseits zehn Prozent drauf.

    Wenn beim Import eines Autos auf der einen Seite 2,5% und auf der anderen 10% Zoll anfallen, dann ist das selbstverständlich nicht fair. Dazu kommt noch, dass US-Autos selbst bei 0% Zoll in Europa ein Nischenprodukt bleiben würden (weil technisch veraltet und qualitativ nichts besonderes).


    Aber wie wäre es mal mit Neu-Verhandeln der Tarife auf beiden Seiten, statt mit gegenseitiger Erpressung?

  • Dazu kommt noch, dass US-Autos selbst bei 0% Zoll in Europa ein Nischenprodukt bleiben würden

    Ich bin dann wohl so ein Nischentyp. Aktuell fahre ich einen Chrysler, davor einen Chevi. :-)


    "Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. (Letzter Wehrmachtbericht, 9. Mai 1945 um 20:03)"

  • USA lassen China auflaufen - Handelskonflikt verschärft sich

    Zitat


    Bei den Verhandlungen über den Handelskonflikt erhöhen die Vereinigten Staaten ihre Forderung, dass China mehr importieren und weniger exportieren soll, um das Doppelte. Peking reagiert konsterniert.
    http://www.faz.net/aktuell/wir…en-an-china-15573775.html

    Das eigentliche Problem ist, dass die USA in vielen Bereichen nicht mehr konkurrenzfähig sind. Außerdem sind es ja auch sehr viele US-Firmen, die im Billiglohnland China fertigen lassen. Herstellungspreis und wesentlich geringere Umweltstandards sind zu verlockend.
    Da könnten Donald Trump und seine Leute ansetzen, was aber bedeuten würde, dass Apple, Dell und wie sie alle heißen in Zukunft wesentlich schmälere Gewinne vermelden werden. Und wie viele US-Amerikaner wären bereit, für ein Gerät, das fast 100% "made in USA" ist, deutlich mehr zu bezahlen?

  • Hallo, ich habe eine Frage zur Popularität von Amazon in Deutschland? Gibt es eine gute Chance, dass ein Produzent aus anderen Ländern als Provisionssystem bekannt wird?Ich habe ein Unternehmen gefunden, das ein Konto bei Amazon verwaltet, und ich habe eine Frage: Arbeitet jemand mit solchen Unternehmen zusammen?

  • Weniger Steuern für Fairtrade-Kaffee?

    Zitat


    Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil haben sich für die Abschaffung der Kaffeesteuer für fair angebaute und verarbeitete Produkte ausgesprochen. Müller sagte beim Besuch der Minister in Äthiopien, dass damit ein Wettbewerbsvorteil für jene Produkte geschaffen würde, die unter Beachtung von Mindeststandards erzeugt werden. Denn die Arbeitsbedingungen auf den Kaffeeplantagen sind oft katastrophal. Vielfach sind es Kinder, die zu Hungerlöhnen arbeiten. [...] Müller argumentierte, dass Kaffee eines der Hauptprodukte von Entwicklungsländern sei, aber für die Rohware im Einkauf ein Niedrigstpreis bezahlt werde. Dieser entspreche gerade einmal drei oder vier Prozent des Preises, den Kunden in Deutschland für das Endprodukt bezahlten. In Äthiopien bekämen also die Bauern für ein Kilogramm lediglich 50 bis 60 Cent, und dann verlange der deutsche Finanzminister 2,19 Euro Kaffeesteuer [...] Er will diese Steuer nutzen, um fair produzierten Kaffee attraktiver zu machen. Dadurch könne der Marktanteil wachsen, "damit in den Erzeugerländern die Kaffeekrise beendet werden kann, Kinder nicht mehr auf die Plantage müssen", so Müller.
    https://www.tagesschau.de/wirt…fairtrade-kaffee-101.html

    Gar keine so schlechte Idee, aber wahrscheinlich protestiert jetzt die Antifa, dass Kaffee doch braun ist und daher auf keinen Fall steuerlich gefördert werden darf :-)

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