Abitur für alle: Neues aus den Ruinen der Bildungspolitik

  • Insofern jemand in Mathe geprüft wird, weil er das als Prüfungsfach hat, dann kommt sicherlich Aufgaben zur Analysis. Ist aber sicherlich gut möglich, dass man unter anderem die binomischen Formeln benötigt. Die braucht man ja eigentlich häufig.


    Ich glaube nicht unbedingt, dass die Schüler immer doofer werden oder klüger. Es ist nur so, dass der Unterricht dermaßen schlecht ist, dass mit Sicherheit niemand aus einer Nichtakademikerfamilie studierfähig werden kann. Zumindest als ich in der Schule war, war das mit Sicherheit so. Heute mit Hilfe des Internets ist es vielleicht denkbar, dass jemand der wie ein Irrer lernt und entsprechend begabt ist ein gutes Abitur hinlegen kann und danach studieren kann. Falls die Lehrer mitspielen. Denn der Lehrer ist durch die mündliche Benotung quasi in der Lage willkürlich Noten nach oben oder unten zu korrigieren.


    Ob man dann erfolgreich studieren wird, ist ne andere Frage. In Fächern wie Informatik, Mathematik oder anderen naturwissenschaftlichen Fächern bezweifle ich das. Vollkommen unabhängig vom Talent. Dafür sind die Bücher schlicht und ergreifend zu schlecht. Was ja Absicht ist.


    Akademikerfamilien haben einfach entscheidende Bildungsvorteile, die den schlechten Unterricht auf unseren öffentlichen Schulen negieren können. Sie kennen entweder andere Akademiker oder sie sind einfach im Besitz erstklassiger Bücher. Außerdem können sie selbst ihren Kindern helfen, wenn nötig. Oder sie schicken ihre Kinder gleich auf Privatschulen oder Internate für viel Geld. Das System ist so ausgelegt, dass jemand möglichst das bleiben soll, was er durch seine Familie bedingt in dieser Gesellschaft ist. Und das vollkommen unerheblich vom Talent.


    Wenn die Abiturquote ständig steigt ist das eine Sache. Wie viele tatsächlich studieren ist ne andere Frage, wie viele erfolgreich studieren ebenfalls und dann ist noch die Frage wie viele dieser Studenten studieren eigentlich wirklich wichtige und nützliche Fächer.


    Es gibt ja noch ein Abitur, dass man auf der Abendschule absolvieren kann. Das ist wesentlich leichter als das echte Abitur. Auch weil dort die mündliche Bewertung wegfällt, aber auch weil es sicherlich nicht so anspruchsvoll ist wie das echte Abitur. Na gut, dafür müssen die Leute aber auch nebenbei arbeiten.


    Ich persönlich denke, dass in diesem System jemand eigentlich nur studierfähig werden kann, wenn er harten Rückhalt in der eigenen Familie bekommt, was Bildung angeht. Sonst ist das schlicht unmöglich. Das heißt in der eigenen Familie muss Bildung einen gewissen STellenwert haben. Und wenn man von einer Familie stammt, die das nicht so sieht, benötigt es mindestens eine GEneration um das zu ändern. Sprich eines der Kinder legt Wert auf Bildung, zeugt dann selber Kinder und kann dann diese tatsächlich studierfähig bekommen.


    Allerdings hat die Blödmafia dafür gesorgt, dass dieses eine Kind, das Wert auf Bildung legt, sich nicht fortpflanzen darf. Es sei denn, es hat gleichzeitig was an der Waffel, dann gestatten sie es vielleicht.

  • grade in rot rot grünen Bereichen, wird es besonders DOLLE !


    siehe:


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    spiele NICHT Omas gegen Rechts, sondern Opas und Omas gegen Linksextrem!


    8):umr:

  • Es ist nur so, dass der Unterricht dermaßen schlecht ist, dass mit Sicherheit niemand aus einer Nichtakademikerfamilie studierfähig werden kann. Zumindest als ich in der Schule war, war das mit Sicherheit so.


    Also, das ist heute nicht mehr so. Kommt natürlich auch auf den Studiengang an. Wenn Du Dich selbst davon überzeugen möchtest, fahr mal nach Dahlem zum Campus der FU Berlin (da wohnt auch der allseits beliebte Pharma-Schwanzlutscher gleich um die Ecke) und setz Dich da in die große Mensa und lausch mal den Gesprächen. Na ja, wenigstens das Essen ist für Mensaverhältnisse in Ordnung.

    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • Berlin. Ich lese Sie und stelle fest, dass Sie außer Stande sind zusammenhängende klare Sätze zu bilden. Wenn das ein Beleg sein sollte für was auch immer, dann ergibt der Kommentar von Ihnen vielleicht einen geheimnisvollen Sinn, den ich aber nicht bereit bin zu entschlüsseln. Weil ich Wichtigeres zu tun habe und das obwohl ich nichts zu tun habe. Spricht nicht gerade für Sie.

  • Zitat

    Es ist nur so, dass der Unterricht dermaßen schlecht ist, dass mit Sicherheit niemand aus einer Nichtakademikerfamilie studierfähig werden kann.


    aus den 90er Jahren weiß ich noch von einem ehemal. Freund

    dessen Vater hatte nur eine Tankstelle

    und der Freund von damals hat heute einen Doktor in Soziologie


    Ist zwar kein naturwissenschaftliches Fach

    ...

    Na ja, da war wohl noch nicht alles soo schlecht.

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    8):umr:

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