Ein Kommentar von Jan Rübel
Er ist die graue Eminenz deutscher Politikerweisheit. Räuspert sich Helmut Schmidt, hin und wieder, hört man ihm zu, als wäre er der Alte vom Berg, eine Art Meister Yoda hanseatischen Zuschnitts. Haltung und Würde, aber auch Besserwisserei und ein etwas sehr stark ausgeprägtes Selbstbewusstsein gehören zu seiner Aura. Und Unverwüstlichkeit: Wo er auftritt, hinterlässt er den Rauch seiner Menthol-Zigaretten, seit unzähligen Jahren.
Und nun dieser Vorwurf kurz vor seinem 96. Geburtstag, er habe sein wahres Leben in der Hitler-Jugend und in der Wehrmacht verschwiegen. Dass er dort war, ist zwar weithin bekannt. Die Autorin Sabine Pamperrien hatte aber – mit Schmidts Einwilligung – seine Wehrmachtakte im Freiburger Militärarchiv ausgewertet und war auf bisher unbekannte Beurteilungen gestoßen. „Steht auf dem Boden der nat.soz. (nationalsozialistischen – d. Red.) Weltanschauung und versteht es, dieses Gedankengut weiterzugeben“, heißt es da. Und woanders: Schmidt habe eine „einwandfreie nationalsozialistische Haltung“. Schließlich an anderer Stellte: „Nationalsozialistische Haltung tadelfrei“.
... man sollte diesem linksextremen Kloakenjournalisten direkt mitten in seine schräge Visage rotzen !