S&P muss 1,37 Milliarden Dollar zahlen
Die Strafe für zu gute Noten
Wegen der Vergabe zweifelhafter Bonitätsnoten für Ramschanleihen muss die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) eine Strafe von 1,37 Milliarden Dollar (1,21 Milliarden Euro) zahlen. Einen entsprechenden Vergleich schloss das New Yorker Unternehmen mit dem US-Justizministerium. Es ist die bislang höchste Strafe für eine Ratingagentur seit der Finanzkrise.
https://www.tagesschau.de/wirt…standardandpoors-101.html
Und so was hat in der EU Narrenfreiheit.
Die zahlen solch Summe locker, wo haben die Typen das Geld her?
Ratingagenturen
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Die zahlen solch Summe locker, wo haben die Typen das Geld her?
Woher wohl? Laß Dich mal "raten", dann weißt Du es.
Die Strafe ist nichts weiter als "linke Tasche, rechte Tasche"
Im Prinzip dasselbe wie Unternehmensberater: selbst Pleite gemacht, aber andere Firmen beraten.
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Die zahlen solch Summe locker, wo haben die Typen das Geld her?
In der Regel von ihren Mandanten. Wie beim Wirtschaftsprüfer. Die machen ja auch nichts anderes - und damit das zu prüfende Mandat im darauffolgenden Jahr wieder ganz viel Geld für so eine Prüfung - also das heilige Sigel (den Rundstempel mit Rechtscharakter) bezahlt, sollte die Prüfung möglichst günstig für den Mandanten ausfallen, damit der sich keinen anderen Prüfer sucht. Eigentlich ein Interessenkonflikt; aber diese Branche verdient sich mit dieser größtenteils völlig sinnlosen Arbeit dumm und dämlich.
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Ja ich verstehe schon, aber solche Summen, die kann man mit ehrlicher Arbeit niemals verdienen.
Warum gibt es noch immer keine EU-Ratingfirma? -
Warum gibt es noch immer keine EU-Ratingfirma?
Weil die EU dafür souverän sein müßte
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Ja ich verstehe schon, aber solche Summen, die kann man mit ehrlicher Arbeit niemals verdienen.
Eben. Es ist ja auch keine ehrliche Arbeit.
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Eben. Es ist ja auch keine ehrliche Arbeit.
Genau genommen ist es gar keine Arbeit.
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Die zahlen solch Summe locker, wo haben die Typen das Geld her?
Jedes Unternehmen, jede Gemeinde und jede Person, die in irgendeiner Form Handel mit den USA treiben wollen, müssen sich raten lassen. Die amerikanischen Ratingagenturen haben da ein Quasi-monopol - es gibt nur 3, soweit ich mich nicht täusche. Und die Preise für's raten sind gerade letztes Jahr gestiegen. Im Prinzip ist es eine Lizenz zum Gelddrucken.Bezeichnend ist, das Amiland Schadenersatz erklagen kann, wir hingegen falsch ge'ratete' Länder oder Junkbonds unter 'dumm gelaufen für den Steuerzahler' verbuchen dürfen.
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Quasi-monopol
Das "Quasi" kannst Du getrost weglassen
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Erstaunlich, wie lange sich die Welt drehen konnte, bevor es diese Ratingagenturen überhaupt gab, oder? Bis vor ~ 5 Jahren wusste noch kein Mensch, dass es diese Agenturen überhaupt gibt.
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Erstaunlich, wie lange sich die Welt drehen konnte, bevor es diese Ratingagenturen überhaupt gab, oder? Bis vor ~ 5 Jahren wusste noch kein Mensch, dass es diese Agenturen überhaupt gibt.
Naja, sind eben zu groß geratene Schufa/Kreditreform, Das rating gibt es praktisch seit der Erfindung der Bank bzw. der Zinswucherer. Ups, ist ja dasselbe
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Naja, sind eben zu groß geratene Schufa/Kreditreform, Das rating gibt es praktisch seit der Erfindung der Bank bzw. der Zinswucherer. Ups, ist ja dasselbe
Klar; nur merkwürdigerweise kam die restliche Welt ohne diese 3 alles dominierenden Agenturen aus. Nur die USA brauchten die offensichtlich. Sicherlich kein reiner Zufall, dass die alle in New York sitzen?
Genauso wie es vermutlich kein reiner Zufall ist, dass die die gebündelten Immo-Blasen-Kredite, die zur Subprime-Krise führten, mit der Bestbewertung AAA versehen hatten?
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Ein deutsches Unternehmen will sich als die neue Ratingagentur in der EU etablieren
http://derstandard.at/20000055…uropaeische-Ratingagentur
Kennt wer die Firma?
Bei US-Agenturen spielt die Länderbeurteilung für Banken nach wie vor eine große Rolle.
nona -
kam die restliche Welt ohne diese 3 alles dominiere sind marginal.nden Agenturen aus.
Kam. Eben. Könnten immer noch. Denn die Exporte in die VSA sind marginal. Wer wirklich will, kommt immer noch ohne sie aus.Die Frage lautet also: was treibt sie? Wir wissen die Antwort
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Ratingagenturen sind nur dazu da, Länder abzustrafen, die von den Bankenvorgaben abweichen.
Quasi die Eingreiftruppe der internationalen Hochfinanz. -
Professor
Hat das Thema aus dem Forum Wirtschaft und Finanzen nach Wirtschaft und Finanzen verschoben
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