Audiobeitrag: Warum unsere Gesellschaften nicht im 21. Jhd vergehen müssen ! (Sellner)

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    spiele NICHT Omas gegen Rechts, sondern Opas und Omas gegen Linksextrem!


    8):umr:

  • Ein Thema, das mich zum Jahreswechsel besonders beschäftigt:


    Wie kommen wir aus der Eskalationsspirale wieder heraus?


    Angesichts der Bilder von Tod und Zerstörung in der Ukraine fällt es schwer, noch Chancen für Diplomatie zu erkennen. Wie stehen noch die Chancen auf Verhandlungen und Mediation durch Dritte, die einen gesichtswahrenden Ausstieg aus der Eskalationsspirale ermöglichen können?


    Die Entscheidungen multinationaler Organisationen und von Einzelstaaten für umfassende Sanktionen in den Bereichen Finanzen, Technologietransfer und soweit möglich auch im Bereich der Energie haben nicht zu einer kurzfristigen Verhaltensänderung im Kreml geführt. Wie denn auch? Bisherige Erfahrungen zeigen, dass Sanktionen erst längerfristig Wirkungen entfalten. Der Wunsch des Westens, Russland vollständig zu isolieren und in die Knie zu zwingen ist jedenfalls bis dato nicht in Erfüllung gegangen. Im Gegenteil: Westeuropa steht jetzt vor dem Dilemma, dass die Energielieferungen aus Russland offenbar kurzfristig nicht ersetzt werden können.


    Jetzt auf weitere Eskalation zu setzen, kann alle Beteiligten in den Abgrund führen. Eine Ausweitung des Krieges ist mit allen Mitteln zu verhindern. Hierzu müssen diplomatische Bemühungen auf unterschiedlichen Ebenen fortgesetzt und intensiviert werden, um die Eskalation in einen Nuklearkrieg zu verhindern, der gemeinsam in den Abgrund führt. Die Atomstreitkräfte beider Seiten sind in Alarmbereitschaft, und Luftraumverletzungen oder vergleichbare Fehler, die schon in Friedenszeiten zu Verwicklungen führen, können in einer hocheskalierten Situation schnell zum Desaster führen. Gleiches gilt für die militärische Unterstützung der Ukraine. Alles, was über die Lieferung von Defensivwaffen hinausgeht, ist ein Spiel mit dem Feuer und ein Schritt weiter auf der Eskalationsleiter.


    Verhandlungen können sich jedoch nicht mehr auf die Ukraine und Russland beschränken, denn ein Ausweg aus der Krise muss neben dem Status Ukraine, des Donbas und der Krim auch Moskaus Bedenken bezüglich der europäischen Sicherheitsarchitektur berücksichtigen. Diese Diskussion wird die russische Regierung aber vor allem mit den Vereinigten Staaten führen müssen. Die NATO-Osterweiterung wäre der wichtigste Punkt einer solchen Debatte. Bislang haben USA/NATO jegliche Diskussion dazu kategorisch abgelehnt. Russland wird jedoch seinen Widerstand gegen den Beitritt der Ukraine niemals fallen lassen.

  • Die können sich einen Krieg nicht vorstellen, die wissen nicht, daß ein Nuklearsprengkörper einen Durchmesser von 20 Km Sprengkraft hat.

    Viele glauben auch, daß russische Raketen nicht durchkommen werden und ihr tolles Amerika die Russen vollkommen vernichten wird.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

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