KI - Künstliche Intelligenz

Zum Thema: das Problem ist nicht die KI. Das Problem ist, wer den Algorithmus dahinter schreibt. Menschen glauben der KI, halten sie für eine unabhängige Wahrheitsquelle. Nach der Beschallung durch Propaganda-Fernsehen mit Zwangsgebühren droht uns hier eine Gefahr viel größeren Ausmaßes.

Zum Thema WLAN-Ortung: schon seit vielen Jahren werden in euren FritzBoxen und Derivaten von Telekom und Co. Protokolle geführt, welche Geräte wann wo waren. Die meisten Leute wissen heute halbwegs, dass es IP-Adressen gibt. Aber sie sind doch immer wieder erstaunt, dass jedes Gerät weltweit eine sehr eindeutige ID hinterlässt (MAC-Adresse). Die zu verstecken/verändern ist halt mal wirklich schwierig.

Kleiner Nachtrag: wenn es euch wichtig ist, möglichst wenig Informationen preis zu geben...

1) lasst ruhig mal das Handy daheim, wenn ihr unterwegs seid (oder verzichtet ganz drauf)

2) Schaut, ob es eine Option gibt, sich mit WLAN-Netzen automatisch zu verbinden -> ausschalten

3) Schaltet Bluetooth aus, das ist aktiv anpingbar, weil es immer auf Empfang ist (also passiver listening mode), mit einer Reichweite von bis zu 100 Metern

4) verzichtet auf "wo ist mein Handy"-Funktionen in der Cloud (GPS evt. generell deaktivieren, wenn ihr nicht aktuell navigiert)

Was muss man wissen?

- GSM-Ortung ist relativ ungenau, die Funkmasten decken einen großen Bereich ab, das ist also kein Problem, es sei denn man wohnt in einer kleinen 200 Seelen-Gemeinde

- WLAN bietet einen ordentlichen Radius, normalerweise sollte es nicht möglich sein, den WLAN-Chip eines Handys aktiv anzusprechen bzw. massenweise Scans durchzuführen - Ausnahme: ihr habt eine aktive WLAN-Brücke eingerichtet (koppelt keine anderen Geräte zur Internet-Nutzung, abschalten!)

- Bluetooth-Scans werden mittlerweile massenweise durchgeführt. Die Reichweite ist recht hoch, und um die MAC-Adresse des Bluetooth-Chips zu scannen, reichen ein paar Milisekunden aus

Jeder Netzwerk-Chip hat eine eigene MAC-Adresse, die weltweit einzigartig ist. Da diese in Chargen an Hersteller vergeben werden, kann man relativ schnell rausfinden, welcher Hersteller/Gerät/Baujahr euer Gerät hat. Aber davon ab ist das noch größere Problem die Verknüpfung der Adressen. Der Hersteller eures Geräts hat die alle protokolliert, es ist also ein leichtes folgende Kombinationen aus eurem Gerät zu kombinieren bzw. rückwärtige Lookups zu erstellen:

- IMEI (weltweit eindeutige Identifikation mobiler Endgeräte)

- MAC-Adresse WLAN

- MAC-Adresse Bluetooth

All das steht in den Datenbanken der Hersteller bei der Produktion eures Geräts. Wer eine Nummer davon kennt, kann theoretisch auch die anderen (mindestens zwei) nutzen, um ein recht gutes Profil zu erzeugen.

Nutzt außerhalb eurer Wohnung also maximal euer Anbieter-Netz, nicht aber WLAN (und erst recht nicht bei Freunden/Bekannten/Arbeit/...). Habt lieber mehr GB. Schaltet WLAN außerhalb von eurer Wohnung ab, schaltet Bluetooth komplett ab.

Tipp: haltet mal Ausschau nach einem Bluetooth-Scanner (ggf. als App, 2. Handy?) und setzt euch in ein Kaufhaus, in die Stadt ins Cafe oder in ein Einkaufszentrum. Dann scannt mal ein paar Minuten. Zu jedem Eintrag, den ihr jetzt seht, habt ihr im Prinzip auch die MAC-Adresse des Bluetooth-Chips... ein Schelm, wer denkt, dass diese Kaufhäuser oder Einkaufszentren selbst solche Geräte betreiben und in Dauerschleife alle Bluetooth-Geräte erfassen, die da so herlaufen. Das Scannen ist unabhängig von der Kopplungsanfrage, ihr seht also nicht, ob euch jemand scannt.

Glaubt jemand, dass das alles nicht in einem Pool landet?