Für Freunde der klassischen Musik.

  • Offenbar "übertragen" sich die Dirigat-Leistungen auf das Orchester, unabhängig von der Gewandheit des Dirigenten. Außerdem sieht ein Besucher niemals die vielen , z.T. quälenden Orchester-Proben, bis ein stück "sitzt"! - Im Ergebnis sieht es immer "ganz leicht und geschmeidig" aus, aber die Proben sind immer nervig, weil jeder Dirigent so seine Eigenarten pflegt, auf die das Tutti-Schweinchen Rücksicht nehmen muß!


    Herbert Karajan hat 1972 einmal 12 Proben gebraucht, um Moussorkski Schilder einer Baustelle , ääähhm, "Bilder einer Ausstellung" aufführungsreif zu machen. Ein weiterer Dirigenten-Diktator war Richard-Strauß's Vater. Otto Klemperer hat auch gelegentlich die "Tutti" an den Rand der Verzweiflung getrieben.

    "Ein Volk, das keine Waffen tragen will, wird Ketten tragen!" (Ernst Jünger)

  • Wie wunderbar die Dirigentenprimnadonna sich zurücknehmen und einfach nur begleiten konnte, wäre ab 41:22 zu beobachten,


    Dein Beitrag ist wieder hergestellt.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Beethoven Streichquartett, op.18 No.4, c-moll. Danach folgt ein Ausschnitt aus dem Schlußsatz des zweiten Rasumowsky-Quartetts:


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Nach überstandener Krankheit schreibt Beethoven den "Heiligen Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit, in der lydischen Tonart. Molto adagio – neue Kraft fühlend. Andante – Molto adagio – Andante – Molto adagio. Mit innigster Empfindung", (Streichquarett a-moll, op. 132).


    Beethoven nennt in der Satzbezeichnung die für ihn so bezeichnende Innigkeit, die zusammen mit einer gewissen aggressiven Erbitterung die innere Spannung vieler seiner Kompositionen ausmacht, was man auch anhand des oben verlinkten Videos mit dem Artemis-Quartett feststellen könnte.


    Über die nicht hundertprozentige Tagesform des ansonsten überragenden, viele Solisten durch Tonschönheit und Intelligenz übertreffenden Geigers Günter Pichler hören wir bitte weg und halten uns an Beethoven, dessen Werke zum Besten gehören, was deutsche und europäische Kultur hervorgebracht haben.


    Man merkt, wie leicht bei Streichern (und Sängern) ein Konzert daneben gehen kann und begreift, wie schwer es ist, nur die richtigen Töne zu treffen, von allem weiteren gar nicht zu reden.


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    Ein weiteres Beispiel für Beethovens unsentimentale Innigkeit wäre der langsame Satz aus dem zweiten Rasumowsky-Quartett, e-moll: *Molto Adagio. Si tratta questo pezzo con molto di sentimento.*


    Na, da schau' her, der wilde Beethoven, Nationalist und Besatzerhasser, nimmt einen italienischen Ausdruck als Satzüberschrift und Vortragsbezeichnung!


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  • Beethoven einmal weniger unwirsch und grimmig, sich noch etwas an Haydn orientierend, aber nichtsdestoweniger großartig, das Streichquartett op. 18., No. 2, G-Dur.


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  • Drei rhythmisch gepfefferte Minuten.


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  • Anstelle des Wiener Neujahrskonzert eine Probe mit Carlos Kleiber, Fledermaus-Ouvertüre. Selbst wenn man das Video kennt, bleibt ein nicht unerheblicher Rest an Unerklärlichem. Wie schafft es Kleiber, ein 50 plus-Orchester klingen zu lassen als würden lauter Dreißigjährige spielen?


    Die flotten Tempi spielen sicher eine Rolle, aber die alleine können es auch nicht sein, sonst würde jeder Dirigent solche elektrisierenden Ergebnisse erzielen.


    Stand Kleiber am Pult, klang alles wie nach einer Frischzellenkur.


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  • Wie Deutschland hätte sein können, wäre es nicht dauernd eingekreist und mit Kriegen überzogen worden, könnte man Carl Maria von Webers Freischütz-Ouvertüre entnehmen.


    Damit bekommt das Stück etwas Utopisches und, bei entsprechender Reaktion des Publikums, Revolutionäres, weil es wie die Bilder des zerstörten Dresden die ganze Dimension der usraelisch-demokratischen Zerstörung offenlegt.


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  • Was an Webers Freischütz so deutsch ist, sind Stellen wie die hier, eine Beschwörung der Wald- und Jagd-Romantik:


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    Leider liegt in dem Verträumt-Romantischen zugleich die größte politische Schwäche der Deutschlands. Zwar wurde das Reich damit zur größten Friedensmacht aller Zeiten, es fehlte ihm aber der notwendige Realismus und geistig-seelische Biß, auch die entsprechende diplomatische Gerissenheit, um sich in einer von Feinden umgebenen Lage dauerhaft zu behaupten.


    Wie nah Romantik, Infantilität, Unreife und schierer und Wahnsinn beieinander liegen, zeigt sich insbesondere seit 1945, wo die demokratie- und schuldbesoffenen Deutschen ihren vor allem usraelischen Todfeinden nicht nur die Stiefel lecken, sondern obendrein auf allen Feldern deren Lebensstil und Mentalität nachäffen.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

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  • Erleseners gibt es nicht als Paul Verlaine, vertont von Claude Debussy. Hätte ich nicht so viel Bewunderung und Respekt für Debussy, würde ich jetzt den Vergleich zu Chateau Margaux, Cheval Blanc oder Vieux Chateau Certan ziehen.


    Was Christian Gerhaher über das beim Klavierlied Essentielle sagt, daß durch die Verbindung großer Lyrik mit großer Komposition etwas Einzigartiges entsteht, gilt in ganz besonderer Weise für das hier, was ich wie üblich mit dem Hintergedanken einstelle, daß es - wenn auch auf dem Umweg über Paris - letztlich unserer Befreiung aus der anglozionistischen Raub- und Völkermorddiktatur dienen kann. Vor der politischen Befreiung kommt die geistig-seelische!


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  • Debussy, Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns. Was Faunen so zu treiben pflegen, vor allem mit Nymphen, weiß hoffentlich jeder.


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  • Debussy, Vorspiel zum Nachmittag eines Fauns. Was Faunen so zu treiben pflegen, vor allem mit Nymphen, weiß hoffentlich jeder.


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    Au je... so gar nichts für meine Ohren. Sei mir nicht böse,aber Debussy und einige andere Moderne erscheinen mir akustisch etwas reichlich kakophonisch.

    "Ein Volk, das keine Waffen tragen will, wird Ketten tragen!" (Ernst Jünger)

  • Was geht in Menschen vor, die das herrliche Europa wegschmeißen wie Hans im Glück seinen Goldklumpen und gegen angloamerikanischen Dreck eintauschen?


    Als Beispiel für Europas Glanz und Pracht stelle ich einen Ausschnitt aus Verdis Traviata von 1853 ein. Das ist natürlich Unterhaltung, klar, die Leute müssen in's Theater kommen, aber daneben noch sehr viel mehr. Der seelische Tiefgang in diesem Stück aus dem gehobenen Rotlicht-Milieu ist enorm. Ein Blick in's Textbuch würde weiterhelfen.


    Die Ouvertüre ist vorbei, der Vorhang geht auf, und das Orchester legt schon mal los, um mit knappen, aber sehr bezeichnenden Strichen die Atmosphäre eines rauschenden Fests im Haus Pariser Kurtisane auf die Bühne zu stellen.


    Jetzt kommt Opernkino von Giuseppe Verdi, wo verschiedene Kameraeinstellungen und Schnitte gesetzt werden, nur eben mit musikalischen, nicht optischen Mitteln.


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  • Finde ich, gerade, weil es aus Dresden kommt, dem ehemaligen Elbflorenz und Zentrum der PEGIDA-Demos, nicht nur passend, sondern bewegend:


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  • In Dresden wird dazu aufgerufen, die Invasoren AUSZUROTTEN! Ihr glaubt das nicht? Schaut bitte in's Textbuch. Nicht von PEGIDA sondern Maestro Verdi.


    Giuseppe Verdis ägyptischer Reichsparteitag, festa fascista, doppelbödig wie immer bei großer Kunst.


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    Der Aufruf, die Invasoren auszurotten, kommt nicht in dem Video vor, sondern ersten Bild von Aida, *sterminio all' invasor*.


    Wir wissen nicht, woher Verdi, Céline, Bardèche und Jean Raspail ihre Inspiration und hellseherische Intuition für das Kommende beziehen, können es nur bewundernd und dankbar zur Kenntnis nehmen, noch dazu, wo alles in völliger Klarheit, ohne alles Nebulöse vor uns steht.


    Mehr als hinzuhören, hinzuschauen, zu lesen und das Ganze unvoreingenommen auf sich wirken zu lassen, wird nicht verlangt.


    Selbst damit sind die Deutschen überfordert.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

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  • Zitat

    In Dresden wird dazu aufgerufen, die Invasoren AUSZUROTTEN! Ihr glaubt das nicht? Schaut bitte in's Textbuch. Nicht von PEGIDA sondern Maestro Verdi.


    Angenommen, PEGIDA würde vor der Semperoper aus Verdis Aida zitieren, *Sterminio all' invasor* (Rottet die Invasoren aus) müßten sie froh sein, nicht von den BRD-Staatshuren zusammengeschlagen, vergast oder abgeknallt zu werden.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Finde ich, gerade, weil es aus Dresden kommt, dem ehemaligen Elbflorenz und Zentrum der PEGIDA-Demos, nicht nur passend, sondern bewegend:


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    Die Celli- und Bratschenmelodie der Ouvertüre kommt in der Oper wieder, aber nur einmal, ziemlich genau in der Mitte, als emotionaler Höhepunkt, wenn Violetta, die ihren Lebensentwurf in Scherben gehen sieht, Alfred anfleht, *amami, Alfredo, amami quant' io t'amo*


    Wer keine Geduld hat, bitte ab 3:00 reingehen, zuerst kommen quasi leitmotivisch die Triller als Erinnerung an das Pariser Kurtisanenleben, danach, 3:20, Violettas Panikattacke:


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    Das wollte ich hervorheben, um darzustellen, daß Genies wie Verdi nicht einfach nur drauflloskomponieren und ihre Inspiration laufen lassen, sondern zugleich planen und organisieren wie ein Architekt.

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  • Vielleicht kann ich ja doch bei dem einen oder anderen Interesse wecken, der Oper bislang links liegen gelassen hat?


    Schon Mozart und Beethoven beschäftigte das Problem, wie man vom Ende der Ouvertüre aus nahtlos und ohne in ein Klangloch zu fallen, den ersten Akt beginnen lassen kann.


    In Don Giovanni werden wie später bei Wagners Meistersinger Ouvertüren-Schluß und Opernanfang übergangslos miteinander verzahnt.


    Beethoven schrieb für seinen Fidelio insgesamt vier Ouvertüren, bei denen, die wir heute als Leonoren-Ouvertüren 1-3 kennen, scheint er das Gefühl gehabt zu haben, von deren Kraft und Wucht wird der erste Akt erdrückt.


    Bei Webers Freischütz könnte man einen ähnlichen Eindruck haben.


    Verdis Lösung in der Traviata ist sehr originell, obwohl sie sich im Rahmen des Konventionellen bewegt. Zunächst die Ouvertüre, die leise und verklingend endet.


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    Danach geht der Vorhang auf, und das Orchester legt mit einer derart brillianten Verve los, daß das Stück sofort auf einer neuen und intensiveren Phase der Spannung angekommen ist. Die Anfangstakte geben dem ersten Bild einen Impuls mit auf die Reise, der das Geschehen trägt, vorantreibt und bis zum Ende anhält.


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    Mit dem musikalischen Gedanken des Anfangs wird das erste Bild abgeschlossen, das Ende des rauschenden Festes im Pariser Palais. Damit erhält die Szene eine große Geschlossenheit, was aber nur dann wirkt, wenn dem Komponisten eine zündende Idee kommt, die es erlaubt, als steigernder Abschluß wiederholt zu werden. Andernfalls wäre das Ergebnis Überdruß und Langeweile


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    In Otello und Falstaff hat Verdi auf Ouvertüren völlig verzichtet und beginnt sofort mit der Handlung, wie später auch Richard Strauss mit Salome und Elektra.


    Zum Preludio reiche ich nach, daß wir auch den Anfangstakten wiederbegegnen, dem akkordischen, von Geigen bestimmten Abschnitt bis 2:27, der im letzten Akt noch einmal auftaucht, als Schilderung des Sterbezimmers (Paris, 7 Uhr morgens, Februar, Karneval) der infolge einer Lungentuberkulose todkranken Hauptfigur.

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  • Auf das Ouvertürenproblem hat Verdi in Rigoletto eine sehr individuelle Antwort gegeben. Er weigert sich, es anzunehmen, aber nicht, indem er das Preludio einfach wegläßt, sondern etwas völlig Neutrales, man könnte auch sagen Nichtssagendes schreibt, das dem Publikum zu verstehen geben soll: *Ruhe jetzt, gleich geht's los!*


    Sinn dieses ungewöhnlichen Vorgehens ist natürlich, nach den vergleichsweise ideenlosen, blechbläserdominierten Klängen ab 2:27 die erste Szene regelrecht explodieren zu lassen.


    Aus der PEGIDA-Hauptstadt Dresden:


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  • So geht Multi Kulti und so wird es auch zu Bereicherung, Maurice Ravel schreibt ein Stück mit dem Titel *Tzigane* (Die Zigeunerin), das zwischendurch sogar jiddelt und dennoch durch und durch französisch ist.

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