Für Freunde der klassischen Musik.

Aus der Sizlianischen Vesper das berühmte *O tu Palermo*, wo zwei Stauferkaiser, Friedrich II. und Heinrich VI. begraben sind. Die Arie beginnt mit *O patria, o cara patria...*, was gerade einem Deutschen etwas sagen sollte.

Der ehemalige Radrennfahrer Ezio Pinza, als Don Giovanni in Bruno Walters Aufführung legendär geworden.

Eine hervorragende Aufführung von Tschaikowskys 6., weitab von salonhafter Opulenz und Glätte im Stil Karajans.

Wenn ich mich nicht täusche, war Tschaikowsky der erste, einen langsamen Satz an's Ende einer Sinfonie zu setzen, was später von Mahler aufgegriffen wurde, in seiner 3. und 6.

Er war der Größte:

.... und hier ist er:

Man kommt nach einem stressigen Tag heim, entzündet den Kamin, macht eine
gut gelagerte Flasche Châteauneuf du Pape auf, lässt die Olle nicht rein und legt das auf.
Entspannung pur.

Furtwänglers unvergleichliche Fähigkeit, ein Stück quasi von selbst entstehen zu lassen.

Wie wär's mit einem kleinen Abstecher in's 20. Jahrhundert, zu Maurice Ravel und seinem Grabmal für Couperin?

Ein schönes Beispiel für den sehr starken französischen Vergangenheitsbezug, Ravels Menuett aus Le Tombeau de Couperin.

Daß dieses letzlich reaktionäre Vorgehen nicht zu versteinertem Stumpfsinn führt, sondern sehr interessante, raffinierte und erlesen ästhetische Dinge hervorbringt, macht die französische Kultur so interessant.

In seinem Tombeau de Couperin komponiert Ravel, wenn man so will, alte Musik, die durch moderne Elemente neu beleuchtet wird.

Der Strangtitel wird normalerweise so verstanden, daß Musik aus vergangenen Jahrhunderten eingestelt wird. Man könnte ihn aber auch so interpretieren, indem man Kompositionen meint, die bewußt in einem zur Entstehungszeit überholten Stil geschrieben wurden oder ihn wenigstens augfreifen, etwa Prokoffiews Sinfonie Classique, Strawinskys Pulcinella, Ravels Tombeau de Couperin, teilweise auch seine an klassischen Vorbildern orientierten Klavierkonzerte.

Richard Strauss' Vier letzte Lieder gehören in die gleiche Kategorie, die 1948 entstanden sind und dennoch ganz im Rahmen des spätromantischen Stils bleiben. Sie wirken wie eine Erinnerung und Beschwörung dessen, was im alliierten Bombenhagel unwiederbringlich zerstört wurde und sind auf individueller Ebene der gelassene Abschied vom Leben.

4. Im Abendrot (Joseph von Eichendorff)

Wir sind durch Not und Freude
gegangen Hand in Hand;
vom Wandern ruhen wir
nun überm stillen Land.

Rings sich die Täler neigen,
es dunkelt schon die Luft.
Zwei Lerchen nur noch steigen
nachträumend in den Duft.

Tritt her und laß sie schwirren,
bald ist es Schlafenszeit.
Daß wir uns nicht verirren
in dieser Einsamkeit.

O weiter, stiller Friede!
So tief im Abendrot.
Wie sind wir wandermüde –
Ist dies etwa der Tod?

Pavane für eine verstorbene Prinzessin. Sie hätte Europa heißen können.

In Memoriam Edith Frolla, die Ouvertüre zu Rossinis Barbier von Sevilla.

Weil Alain Soral ein Mann von echt europäischem Geist ist, ließ er sein Video über Arschf..., Schwanzlutscher und Fistfucker des Berliner Holocmahnmals von Johann, vielleicht Josef Strauss unterlegen, was kein gehirngewaschener und usraelisch verseuchter Teutscher je tun würde.

Ich freu' mich jedesmal wie ein Schneekönig, daß wenigstens die Franzosen kapiert haben, die ollen Kamellen sind kosmisch besser als der ganze tagesaktuelle Müll und revolutionär obendrein.

Als Gruß nach Paris und an Soral: Johann Strauss, Frühlingsstimmen.

Denkt bitte dran, es waren Italiener, die der Bestie einen Florettstich in's Herz verpaßt haben, tödlicher vielleicht noch als Dieudos Shoahnanas.

Wer gläubig ist, darf beten, daß die USrael-Bestie bald und unwiderruflich zur Hölle fährt, dorthin, wo sie hergekommen ist.

Die gestrige Nachricht von Hannibals fast unverdeckter Holocaust-Leugung in der Zeitschrift Rivarol gibt mir ein wenig Hoffnung, daß die Verhältnisse vielleicht doch noch zum Tanzen kommen.

Hier ein Rigaudon aus der Provence. Louis-Ferdinand Célines letzter Roman seiner deutschen Trilogie heißt genauso.

Passacaille aus Persée (Lully) in einer Choreographie von 1704.

Ein (fast) unbekannter Stern am Trompeten-Himmel:

Gabor Boldoczki

Wie das Menuett von Ravel ist auch das hier bewußt in einem historisierenden Stil komponiert, der mich ein wenig an Jean-Philippe Rameau erinnert.

Wir bleiben in Wien. Das Alban-Berg-Quartett mit einem von Beethovens herrlichen und wegen ihrer Spontaneität, auch Aggressivität ziemlich unklassischen Streichquartetten: op. 18 No. 4, c-moll.

Wenn ich daran denke, wie das verbrunzte und vermöste Demokratengschmeiß jedesmal hysterisch wird, wenn sich einmal nicht Juden, Zionisten oder Systembonzen auf eine Art und Weise äußern, die von den Wachhunden als Haßrede etikettiert werden könnte.

Sie machen damit nicht nur ihre kastrierte Geistesverfassung offenkundig, sondern zugleich ihre viehische Unbildung.

Wer weiß, wie viel Aggression man bei Beethoven, wie viel flammenden Haß, sogar Ausrottungshaß man bei Verdi finden kann (Aida, 1. Szene, *Rottet die Negerinvasoren aus*), der kann gar nicht auf so einen seelisch-verklemmten demokratischen Mist verfallen. Der ist dagegen immun!

Die nächste Beethoven'sche Herrlichkeit, op 18. No. 2, G-Dur, völlig anders als das c-moll-Quartett der gleichen Serie, eher an den Tonfall der beiden Violinromanzen erinnernd, vor allem im langsamen Satz.

Macht man sich klar, wie ungeheuer ausgedehnt, alle Extreme einschließend der Ausdrucksradius bei nur zwei Streichquartetten der gleichen Serie ist, wird einem die demokratische Praxis, einen von allen Seiten her seelisch einzuschnüren und mit Verboten zu umzingeln, völlig unerträglich.

Jedenfalls ist das bei mir so. Drum lasse ich mich auch nicht von meiner Ansicht abbringen, daß die Beschäftigung mit Europas Geschichte und Kultur etwas Befreiendes hat; ganz sicher auf individueller Ebene, irgendwann vielleicht auch kollektiv.

Opus 18, No 6, B-Dur, La Malinconia, Abschluß und Krönung von Beethovens erster Streichquartett-Serie. Da durch den Bombenkrieg so furchtbar viel zerstört wurde, haben wir Deutsche doppelt und dreifach Grund, uns mit Beethoven zu beschäftigen.

Italien und Frankreich sind mit Baukunstwerken wie Venedig, Florenz, Paris, Chambord und Chenonceau gesegnet, wovon bei uns dank unserer Befreier nicht mehr allzu viel übrig ist.

Wären die Sch...demokraten konsequent, müßten sie Verdis Aida verbieten!

Die Situation ist folgende: Ägypten wird von einer äthiopischen Invasion bedroht und veranstaltet eine Art Reichsparteitag, um sich auf die Abwehr der Negerhorden einzustimmen. Und das mit Ausdrücken, die heutzutage garantiert vor Gericht, wenn nicht gleich in's Gefängnis führen.

*Krieg und Tod den Fremden* (guerra e morte allo stranier), 0:16

*Rottet die Invasoren aus* (sterminio all' invasor), 2:10

Alison Alstom: ein "must" unter den Trompetern: