Habe mir gerade dieses Buch bestellt: http://www.jaecker.com/hass-ne…-in-den-deutschen-medien/
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Wildwestgebaren, Raubtierkapitalismus, Hollywoodschund – die Klage
über vermeintlich typisch amerikanische Zustände ist in Deutschland
verbreitet. Tobias Jaecker fragt nach den Ursachen, der Funktionsweise
und den Auswirkungen des Antiamerikanismus. Er untersucht dazu mediale
Kontroversen aus Politik, Wirtschaft und Kultur: von 9/11 über Obama bis
zur Finanzkrise. Im Mittelpunkt der Analysen stehen die alltäglichen
stereotypen Bilder, die in Zeitungsartikeln, Filmen und Popsongs, aber
auch auf Zeitschriftencovern und in Karikaturen zum Vorschein kommen.
Das Ergebnis führt eindringlich vor Augen, dass der Antiamerikanismus im
21. Jahrhundert als Welterklärungsmuster dient, um gesellschaftliche
Umbrüche und Missstände scheinbar schlüssig zu deuten. Er kann sich so
zu einer gefährlichen Ideologie verdichten.
Scheint recht interessant zu sein. Dieses Buch beschreibt ein Phänomen, das mir im Netz schon oft aufgefallen ist. Besonders einfach gestrickte Gestalten (z.B. Brutus!) hegen oft antiamerikanische Tendenzen. Man denke nur an Kunstwörter wie USrael. Nicht nur Juden und Moslems sind des deutschen Spießers Angst- und Hassobjekte. Nun kommen sogar sie Amis hinzu.