Stadtbibliotheken

  • Nutzt jemand so etwas noch?
    Ich habe zu Hause hunderte Bücher, die ich alle gelesen habe oder es mir definitiv noch vornehme, aber langsam platz meine wohnung aus allen Nähten.


    Daher bin ich auf die Idee gekommen, mich bei der hiesigen Stadtbücherei zu registrieren. Wird das noch von vielen Leuten genutzt? Wie siehts da bei euch aus?


    Eigentlich ja eine ganz praktische Sache, auch um sein eigenes Konsumverhalten zurückzuschrauben

  • Die Stadtbüchereien verlangen Geld und ich musste sogar mal ein Buch bezahlen, nur weil ich im Mathebuch Anmerkungen mit Bleistift hingeschrieben habe, durch die das Buch für einen Leser überhaupt erst verständlich wurde.


    Man kann sich eklektronisch Bücher besorgen. Das ist dann doch sehr platzsparend. Ich habe auch noch ein paar hundert elektronischer Bücher, die ich lesen kann, aber die in der Regel alle mehr oder weniger eine Zeitverschwendung darstellen. Aber gut, es ist eine minimale Verbesserung dessen, was man weiß. Eventuell. Naturwissenschaftliche Literatur oder praktische Literatur ist natürlich auch wichtiger Bestandteil.


    Die beste Form jemanden etwas beizubringen ist die mündliche Unterrichtung und praktische Übung. Die Hellenen wissen das. Sie wissen, dass Bücher nicht optimal sind. Und sie formulieren diese absichtlich möglichst unverständlich und oberflächlich. Oder sie geben sogar Unwahrheiten und Lügen als Naturgesetze an. Sie haben auch eine mündliche Unterrichtsform entwickelt - für die Sklaven - die möglichst dazu führen soll, dass die Zuhörer einschlafen sollen.


    In Wirklichkeit kann man den Inhalt der meisten Sachbücher mit hunderten von Seiten auf einer halben Seite zusammenfassen. Der Lerneffekt für den Leser wäre derselbe. Deswegen, das sagte ich ja bereits, kann kein Mensch über das Eigenstudium in irgendwas spitze werden.


    Mich hat auch Anatoly Karpow bestätigt. Das war ein Schachweltmeister. Der sagte, er hätte nie ein Schachbuch gelesen, obwohl man ihm unterstellt, dass sein erstes Schachbuch von Capablanca gewesen wäre (einem anderen Schachweltmeister), das seinen Schachstil geprägt hätte. Karpow bestätigte das auch in seinem Buch, das er geschrieben hat, allerdings hatte er dieses Buch gekauft, als er bereits ein Meisterspieler gewesen ist.

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