Wäre der 2. Weltkrieg für Deutschland zu gewinnen gewesen?

  • Das wurde schon mal ausführlich erörtert, hier = >
    War Hitler ein Agent der Ostküste, der City of London oder sonstwem ?

    Alliierte Propaganda, hatte ich Dir schon mal geschrieben.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Auch einige militärische Entscheidungen Hitlers, die man heute kaum verstehen kann, sieht man hier in einem anderen Licht und mit anderen Informationen.



    Von Hermann Giesler


    „Ich habe umdenken müssen, es entsprach nicht meiner Wesensart, auf den zu treten, der am Boden liegt.
    Ich habe mich geirrt, Großmut wird nicht anerkannt. Sie vergelten meine Schonung damals in Dünkirchen mit Bomben und Phosphor auf die Frauen und Kinder, deren Männer und Väter für Europa kämpfen“ (Giesler 2005, S. 415).


    Hier wird behauptet, es habe Luftangriffe gegeben...


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    Die Sache mit dem Schlamm hat GUDERIAN bestätigt. Vermutlich kam einiges zusammen aber daß Hitler großmütig war und Frieden wollte, wird man wohl zuallerletzt gelten lassen...

  • Alliierte Propaganda, hatte ich Dir schon mal geschrieben.

    https://deutscher-freiheitskam…-dunkirchen-entschleiert/

    Quelle: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 4(2) (2000), S. 226f.


    Wieso ist das "Allierte Propaganda"?


    Bei 4:30 (Video) spricht Hitler selbst über die Gründe, das ist wohl kaum alliierte Propaganda,
    er sagt dasselbe wie von mir zitiert bzw. wie oben von mir veröffentlicht
    War Hitler ein Agent der Ostküste, der City of London oder sonstwem ?)


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  • Daß das britische Expeditionskorps während seiner Flucht von der deutschen Luftwaffe angegriffen wurde, wird auch nicht nur in Spielfilmen, sondern auch in Dokumentarfilmen behauptet.
    Goebbels hatte das ja auch vorgeschlagen.


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  • Natürlich hat die Luftwaffe die Evakuierungseinheiten bombardiert aber wenig wirkungsvoll.
    Die kleinen Schiffe konnten immer wieder durch scharfe schnelle Kursänderungen den Stuka Bomben entgehen.


    Den Kessel von Dünkirchen nicht zu zu machen, war die zunächst größte Fehlentscheidung des Westfeldzuges.
    Der nächste Fehler war dann die nicht durchgeführte Landung in England.
    Wäre allerdings auch nur problemlos möglich gewesen, wenn man das BEF in Dünkirchen kassiert hätte.


    Luftlandeoperationen gegen die sechs küstenächsten Flugplätze.
    Danach Ausbau eines Brückenkopfes mit Hilfe von Transportflugzeugen.
    Danach Landung von regulären Truppen beim ersten eroberten Hafen (z.B. Bournemouth, Poole, evtl. sogar Dover).
    Einkesselung von London.
    Auf die Verhaftung von Churchill durch englische Putschisten warten.
    Die britische Flotte hätte nur begrenzt (und nur nachts) eingreifen können, denn U- und S-Boote hätten Schiffe versenken gespielt
    und am Tage gehörte der Himmel den JU87, JU88 und DO17.


    Ohne die britische Insel hätte es keine Bomberplattform für den geplanten Holocaust an der Deutschen Bevölkerung gegeben und ohne
    die Insel hätten auch die VSA keine Chance auf einen Brückenkopf für einen Landkrieg gegen Deutschland gehabt.
    England, Vichy Frankreich und Spanien wären der Achse beigetreten.
    Der 2. Weltkrieg wäre dann für Deutschland entschieden gewesen.
    Ein Feldzug gegen Stalin wäre nicht vor Moskau stecken geblieben.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Und all das mit einer Armee die eine sehr schlechte Ausrüstung hatte, weil gar keine Kriege geplant waren?


    Ohne die britische Insel hätte es keine Bomberplattform für den geplanten Holocaust an der Deutschen Bevölkerung gegeben und ohne
    die Insel hätten auch die VSA keine Chance auf einen Brückenkopf für einen Landkrieg gegen Deutschland gehabt.

    Oder die USA hätten dann sofort den Krieg erklärt und auch Stalin hätte sich einsatzbereit gemacht.


    Hitler wollte Frieden und die Welt besser machen, nicht schlechter mit einem Eroberungswahn
    den man ihm heute fälschlich ja dennoch unterstellt.


    Er hat den Feind sicher nicht unbedingt unterschätzt, aber ich denke, er konnte es mit den Voraussetzungen der damaligen Zeit nicht besser machen. Es war eh so eine Sache, diese Herausforderung überhaupt anzunehmen.


    Wer sonst hat das getan (seit dem Ende der Inquisition)? Wer tut es heute? Niemand!
    Sogar die Rechten jubeln den Marionetten zu.


    Wie sagt Miguel Serrano:


    FÜR DEN KRIEGER DES ORDENS VOM WANDERER DES MORGENSTERNES, VOM WÄCHTER DER MORGENRÖTE
    IST EINE SCHLACHT MIT SCHLECHTEM AUSGANG EIN GEISTIGES ABENTEUER, DAS ERFOLGREICH WAR.
    Gesang der Wanderer in der Morgenröte
    Rudolf Heß gewidmet


    Der Moment in dem morgens die Sonne aufgeht, ist ein ganz besonderer in der Natur.

  • Und all das mit einer Armee die eine sehr schlechte Ausrüstung hatte, weil gar keine Kriege geplant waren?

    Die Ausrüstung war immer noch besser als die der Alliierten.
    Z.B. Panzer, zwar wenig kampfstark aber schnell und vor allem mit Funk ausgestattet.
    Das MG34 und die MP40. Hervorragende Artillerie. Die bis dahin modernste Luftwaffe und
    besonders ausschlaggebend: Eine Truppe die sieggewohnt und hochmotiviert war.

    Oder die USA hätten dann sofort den Krieg erklärt und auch Stalin hätte sich einsatzbereit gemacht.

    Die VSA hätten doch gar nicht in den Krieg eingreifen können, die waren genau so wenig kriegsbereit wie Russland
    und selbst wenn, wie hätten sie Europa erreichen sollen.
    Die U-Boote kontrollierten den Atlantik und es gab keinen europäischen Verbündeten mehr.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Zum damaligen Zeitpunkt war es durchaus begründbar, er wusste ja noch nicht, dass in Griechenland geputscht werden wird und sich der Russlandfeldzug dadurch um zwei Monate verzögern wird.
    Es war halt eine Strategie die sich hinterher als falsch erwiesen hat.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Das größte Problem war grundsätzlich Hitlers Fehleinschätzung ggü England. Hier trat einfach sein extremer Rassegedanke vor rationalen Denkweisen hervor.
    Man hätte problemlos Aufstände in den Kolonien unterstützen können, Hitler hat das aber stets zurückgewiesen, weil er das als einen angriff auf die Weltherrschaft der weißen Rasse sah.
    Er grübelte noch Ende 1942 darüber, dass man ja paradoxerweise zusammen mit den Japanern jetzt die Herrschaft der weißen Rasse in Ostasien bekämpfe.
    In England hatte man zu keinem Zeitpunkt ein Interesse daran, Frieden zu schließen. Doch Hitler träumte immernoch von einer Deutsch-Britischen Armee im Osten.
    Völliger Wahnwitz und auch damals von seiner Umgebung so eingeschätzt aber keiner traute sich etwas zu sagen.
    (alles nachzulesen in: "Verlorene Siege" von Manstein und "Hitlers Tischgespräche")


    England war der Hauptfeuind und man hätte von Sommer 1940 bis Herbst 1941 alles gegen England setzen sollen.
    Klar kann man jetzt im Nachhinein sagen: hätte, hätte, hätte.
    Es ist jedoch so, dass Hitler selbst den Zweifrontenkrieg von 1914/18 als größte Dummheit bezeichnet hat, die er selbst nie begehen würde. Nur um es dann selber zu tun.



    Man stellt sich einmal die Kräfteverhältnise im Sommer 1941 vor: 3,2mio Deutsche Soldaten an der Ostfront.
    Wäre der Feldzug auf '42 verschoben worden, so hätte man von dieser Mannstärke im Sommer '41:

    • 1,7mio Mann als Schutz an der Ostgrenze stehen lassen können
    • 300.000 Mann zusätzlich nach Afrika schicken
    • 300.000 Mann am Kanal als Abschreckung ggü England
    • 50.000 Mann für Unternehmungen im Mittelmeer (Gibraltar und Malta)
    • 850.000 Mann in Landwirtschaft, Forschung und Kriegsproduktion abkommandiert


    Ein Wahnsinnspotential.


    Die Rote Armee wäre vor '43 nicht zu einem eigenständigen Schlag ggü der Wehrmacht fähig gewesen.

  • Das größte Problem war grundsätzlich Hitlers Fehleinschätzung ggü England. Hier trat einfach sein extremer Rassegedanke vor rationalen Denkweisen hervor.

    Der größte Fehler Hitlers war ein Fehler in der Freund-Feind-Wahrnehmung. Er wußte nicht oder wollte nicht wahrhaben, daß Deutschlands wahre Todfeinde, die nichts weniger beabsichtigten als das Reich zu zerstören und die Deutschen auszurotten, im Westen gewesen sind, London, New York und Washington.


    Die meisten Kartoffeln sind heute noch so bescheuert wie Adolf und meinen, sie hätten es mit Freunden und Verbündeten zu tun, wenn die Rede auf GB und die USA kommt.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • es entsprach nicht meiner Wesensart, auf den zu treten, der am Boden liegt.

    ...das halte ich nach wie vor für richtig, jedenfalls wenn man davon ausgeht, daß (damals) die meisten Engländer keine
    Mitglieder der Agenda waren

    Hier trat einfach sein extremer Rassegedanke vor rationalen Denkweisen hervor.

    was absolut richtig ist, denn die Engländer waren und sind - genau wie die USA - rassisch besetzt in wichtigen Positionen
    welch riesiges Ausmaß und Bedeutung das damals schon hatte, konnte ja gar keiner genau wissen!

    Man hätte problemlos Aufstände in den Kolonien unterstützen können, Hitler hat das aber stets zurückgewiesen, weil er das als einen angriff auf die Weltherrschaft der weißen Rasse sah.

    Solche Machenschaften sich von "Jenen" abzuschauen wird langfristig nicht zu einem Erfolg führen und wenn, dann
    ist es ein Pyrrhus-Sieg

    In England hatte man zu keinem Zeitpunkt ein Interesse daran, Frieden zu schließen. Doch Hitler träumte immernoch von einer Deutsch-Britischen Armee im Osten.

    Was aus englischer Sicht langfristig völlig unvernünftig war und deshalb eben auch damals nicht vermutet wurde

    Man stellt sich einmal die Kräfteverhältnise im Sommer 1941 vor: 3,2mio Deutsche Soldaten an der Ostfront.
    Wäre der Feldzug auf '42 verschoben worden

    Wieso verschoben? Es war kein Angriffskrieg, die Russen hätten ihren Angriff sicher nicht verschoben

    1,7mio Mann als Schutz an der Ostgrenze stehen lassen können

    Weshalb sollte das gereicht haben um die Russen aufzuhalten?

    Er wußte nicht oder wollte nicht wahrhaben, daß Deutschlands wahre Todfeinde, die nichts weniger beabsichtigten als das Reich zu zerstören und die Deutschen auszurotten, im Westen gewesen sind, London, New York und Washington.

    In New York, London und Washington saßen zu dem Zeitpunkt im wesentlichen aus Rußland eingewanderte Kräfte oder korrupte und konvertierte "Amerikaner" und "Engländer" an der Macht.
    Der Fehler war und ist es bis heute, daß sich der Westen dagegen nicht entsprechend gewehrt hat, was er bei den Tricks
    und Machenschaften, mit denen schon seit der Inquisition vorgegangen wurde, kaum konnte. Die Ursache liegt darin, daß
    der Westen einfach moralisch unbedarfter ist und diesen Rassen nicht gewachsen, weshalb die unbedingt draußen hätten bleiben müssen.

    Die meisten Kartoffeln sind heute noch so bescheuert wie Adolf und meinen, sie hätten es mit Freunden und Verbündeten zu tun, wenn die Rede auf GB und die USA kommt.

    Die meisten im Westen sind auch heute noch unbedarft wohlmeinend und gutgläubig - das zeichnet den Westen rassisch aus.

  • Swan die Russen haben ein Jahr vorher nichtmal gegen Finnland gewonnen. Sie hatten 90% ihrer Offiziere selbst erledigt und die ersten Offensiverfolge gegen die Wehrmacht traten im November '42 ein.


    Du zitierst ja gerne dieses Hitlergespräch mit Mannerheim.
    Wenn ich mich recht entsinne, sagt er dort an einer Stelle: "wenn ich gewusst hätte, dass die Russen 30.000 Tanks haben, dann hätte ich nicht angegriffen"


    Wie passt das denn mit dem Präventivkrieg zusammen?
    Denn wenn man einen russischen Angriff erwartete, dann ist es doch völlig egal, wieviele Panzer der Gegner hat, man muss trotzdem zuschglagen.
    Er behauptzet aber, dass er bei dem Wissensstand nicht angegriffen hätte.
    Erklär mitr das doch mal bitte.


    P.S. kann auch sein, dass das in "Hitlers Tischgespräche" steht, ich weis es nicht mehr genau.


    Deutschland hat übrigens den Deutsch-Soewjetischen Handelsvertrag von Sept '39 - Juni '41 nur zu ca. 55% erfüllt, Russland zu 100%.

  • Du zitierst ja gerne dieses Hitlergespräch mit Mannerheim.


    Wenn ich mich recht entsinne, sagt er dort an einer Stelle: "wenn ich gewusst hätte, dass die Russen 30.000 Tanks haben, dann hätte ich nicht angegriffen"


    Wie passt das denn mit dem Präventivkrieg zusammen?
    Denn wenn man einen russischen Angriff erwartete, dann ist es doch völlig egal, wieviele Panzer der Gegner hat, man muss trotzdem zuschglagen.

    2:40 = > Video

    "Ich habe das vorher nicht geahnt, aber hätte ich es geahnt, wäre mir noch schwerer zu Herz gewesen, aber den Entschluß hätte ich dann erst recht gefaßt, denn es blieb ja gar keine andere Möglichkeit...."

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  • In England hatte man zu keinem Zeitpunkt ein Interesse daran, Frieden zu schließen. Doch Hitler träumte immernoch von einer Deutsch-Britischen Armee im Osten.
    Völliger Wahnwitz und auch damals von seiner Umgebung so eingeschätzt aber keiner traute sich etwas zu sagen.
    (alles nachzulesen in: "Verlorene Siege" von Manstein und "Hitlers Tischgespräche")

    Ersetze England durch Churchill und seine jüdischen Strippenzieher.
    Hätte das englische Volk entscheiden können wäre ein Zusammengehen mit Deutschland durchaus möglich gewesen.
    Hitler hat jedoch den jüdischen Einfluss in England unter- bzw. die englische Elite überschätzt.
    Das kann man gut am Heß Flug erkennen.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • @Swan
    klar, bin mir auch sicher, dass es in seinen Tischgesprächen war. Im Gespräch mit dem finnischen Staatsoberhaupt wäre es auch dumm gewesen, das zuzugeben.


    Wenn du dich wirklich für militär-startegische Fragen interessierst, kann ich dir wirklich nur das Buch von Manstein ans Herz legen. Es gibt kein Werk, wo aus solcher Nähe detailliert über die militärischen Operationen, Hitlers Denkweise, Hitlers Entscheidungen im kleinen Kreis etc... referiert wird. Dabei wird Hitler garkeinesfalls durchweg negativ beschrieben. Aber es zeigt klar auf, wo Hitlers Schwächen lagen und weshalb man in welcher Situation nur verlieren konnte. Was auch dem ganzen Generalstab klar war, aber keiner traute sich den Schritt zu wagen.


    Das Zweite Buch "Hitlers Tischgespräche" ist ebenfalls sehr interessant. Sehr viele Gedankengänge Hitlers - nicht nur politische - auch naturwissenschaftliche, religiöse, oder auch private sind hier schön dargelegt. Auch hierbei kann man klar seine in manchen Dingen überragenden, manchmal aber eben auch seine dillertantischen Denkweisen schön nachvollziehen.



    Zum Angriff auf die SU nochmal:
    Selbst wenn ein Angruff der SU irgendwann erfolgen sollte und man diesen durch einen Präventivkrieg abwehren musste, so blieben zwei Dinge völlig fehlerhaft:

    • Das Ziel der Operation: Keiner glaubte ernsthaft, dass die SU wie Russland 1917 zusammenbrechen würde. Ergo hätte selbst die Einnahme Moskaus den Krieg nicht beendet, da 90% der Rüstungsindustrie und auch andere überlebenswichtige Wirtschaftsbetriebe schon hinter dem Ural standen. Ein klar vorgegebenes militärisches Ziel war also nicht gegeben (die Linie Archangelsk-Astrachan ist dabei willkürlich und nicht im operativen zusammenhang zu sehen). Wenn kein militärisches Ziel gegeben ist, welche den Feldzug erfolgreich beenden kann, dann ist der ganze Feldzug absurd. Soetwas hat Alexander der Große 323 v.u.Z. in Indien und Hannibal 216 v.u.Z. in Italien ebenfalls erlebt. Ohne klares Ziel, kein erfolgreicher Krieg.
    • Die Behandlung der "befreiten Völker": Ukrainer, Balten, Tataren und andere kaukasische Völker waren wild darauf, mit den Deutschen gegen die Bolschewiken zu kämpfen. Warum hat man diese Situation nicht erkannt. Warum hat man diese Menschen auch noch gegen sich aufgebracht? Manstein ist das auch schleierhaft, er beschreibt schön, wie einzelne Gruppen anfangs auf sEiten der Deutschen waren, Hitler jedoch in seiner Überheblichkeit jedwede Hilfe abgelehnt hat.
  • Ersetze England durch Churchill und seine jüdischen Strippenzieher.Hätte das englische Volk entscheiden können wäre ein Zusammengehen mit England durchaus möglich gewesen.
    Hitler hat jedoch den jüdischen Einfluss in England unter- bzw. die englische Elite überschätzt.
    Das kann man gut am Heß Flug erkennen.

    Klar kann man sich im Gegenüber täuschen. Die Alliierten behaupten ja das gleiche von Hitler.
    Den Fehler kann er vll im September '39 machen aber 2 Jahre später sollte er daraus gelernt haben. Er hat selbst Anfang '43 noch davon geredet, dass die Engländer irgendwann zur Vernunft kommen würden.
    Das ist aus meiner Sicht kindisches Festhalten an Wunschdenken und keine rationale Analyse der Gegebenheiten.

  • Im Gespräch mit dem finnischen Staatsoberhaupt wäre es auch dumm gewesen, das zuzugeben.

    Also ich glaube kaum, daß er Probleme gehabt hätte, etwas "zuzugeben" - schließlich ist ihm der Rußlandfeldzug
    ausgiebig vorgeworfen worden.


    Die Tischgespräche sind ja tw. umstritten ob ihrer Echtheit, vielleicht kannst Du nochmal genau die Stelle nennen
    wo er gesagt haben soll, er hätte nicht angegriffen, wenn er die Zahl der Panzer gekannt hätte ....


    Danke, werde das erste Buch von Manstein mal lesen


    1959 sah man Manstein noch sehr kritisch, die Zeiten und Auslegungen ändern sich


    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42624307.html


    Die Behandlung der "befreiten Völker": Ukrainer, Balten, Tataren und andere kaukasische Völker waren wild darauf, mit den Deutschen gegen die Bolschewiken zu kämpfen. Warum hat man diese Situation nicht erkannt. Warum hat man diese Menschen auch noch gegen sich aufgebracht? Manstein ist das auch schleierhaft, er beschreibt schön, wie einzelne Gruppen anfangs auf sEiten der Deutschen waren, Hitler jedoch in seiner Überheblichkeit jedwede Hilfe abgelehnt hat.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_von_Manstein


    Ja zuerst hatte die russische Bevölkerung sich darauf gefreut, von den Deutschen vom Kommunismus befreit zu werden
    aber bald blühte der Partisanenkampf und dann war Schluß mit lustig, das ist kaum den Deutschen anzulasten,
    vielmehr ging es nicht anders, und "überheblich" war Hitler nun auf gar keinen Fall.
    Schließlich kämpften ja viele unter deutscher Flagge, ein Risiko blieb es immer.

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