Der letzte deutsche Reichskanzler erklärt die Demokratie, und was sie bedeutet:
"Nun ist es aber interessant einmal das Leben dieser Reichen zu betrachten. In dieser englisch-französischen Welt, da existiert die sogenannte Demokratie. Sie wissen ja. Diese Demokratie zeichnet sich nun durch Folgendes aus: Es heißt, dass das die Herrschaft des Volkes sei. Nun muss das Volk ja doch irgendeine Möglichkeit besitzen, seinen Gedanken oder seinen Wünschen Ausdruck zu geben. Wenn man sich nun näher dieses Problem ansieht, dann kann man feststellen, dass das Volk an sich primär überhaupt gar keine Überzeugungen hat, sondern die Überzeugung selbstverständlich – wie übrigens überall – vorgesetzt erhält.
Und das Entscheidende ist nun: Wer setzt diese Überzeugung eines Volkes fest? Wer klärt ein Volk auf? Wer bildet ein Volk?
In diesen Ländern regiert tatsächlich das Kapital. Das heißt, es ist eine Schar von einigen hundert Menschen letzten Endes, die im Besitz unermesslicher Vermögen sind, und die in Folge der eigenartigen Konstruktion des Staatslebens dort mehr oder weniger gänzlich unabhängig und frei sind. Denn es heißt, wir haben hier Freiheit, und sie meinen damit vor allem freie Wirtschaft. Und unter freier Wirtschaft wiederum verstehen sie die Freiheit, nicht nur zu erwerben, sondern vor allem Kapital auch frei wieder zu verwenden. Frei zu sein, in der Erwerbung des Kapitals, und jeder staatlichen, das heißt volklichen Aufsicht, aber auch in der Verwendung des Kapitals frei zu sein in jeder staatlichen und volklichen Aufsicht. Das ist in Wirklichkeit der Begriff ihrer Freiheit.
Und dieses Kapital nun, es schafft sich zuletzt eine Presse. Sie reden von der Freiheit der Presse. In Wirklichkeit hat jede dieser Zeitungen einen Herrn. Und dieser Herr ist in jedem Fall der Geldgeber, der Besitzer also. Und dieser Herr dirigiert nun das innere Bild der Zeitung, nicht der Redakteur. Wenn der heute etwas anderes schreiben will, als dem Herrn passt, dann fliegt er am nächsten Tag hinaus.
Diese Presse nun, die die absolute unterwürfige charakterlose Kanaille ihrer Besitzer ist, diese Presse moduliert nun die öffentliche Meinung. Und die von dieser Presse modulierte öffentliche Meinung, wird wieder eingeteilt in Parteien. Diese Parteien unterscheiden sich so wenig voneinander, wie sie sich früher bei uns voneinander unterschieden haben. Sie kennen sie ja, die alten Parteien. Das war immer eines und dasselbe. Meistens ist es sogar in diesen Ländern so, dass die Familien aufgeteilt sind. Einer ist konservativ, und der andere ist liberal. Und ein Dritter, der ist in England bei der Arbeiterpartei...
In dieser Welt der kapitalistischen Demokratien, da lautet der wichtigste Wirtschaftsgrundsatz: Das Volk ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Kapital da. Und wir haben nun diesen Grundsatz umgedreht, nämlich: Das Kapital ist für die Wirtschaft da, und die Wirtschaft ist für das Volk da. Das heißt in anderen Worten: Das Primäre ist das Volk! Alles andere ist nur ein Mittel zum Zweck. Das ist der Zweck.
Wenn eine Wirtschaft es nicht fertig bringt, ein Volk zu ernähren, zu bekleiden usw., dann ist sie schlecht. Ganz gleichgültig ob mir ein paar hundert Leute sagen: „Ja, aber für mich ist sie gut.“
Mich interessieren gar nicht die Dividenden, ich bezweifle gar nicht, dass das in unserem Staat nicht möglich ist, ja es darf nicht einmal sein. Wir haben hier Grenzen gezogen! Man sagt sofort: „Ja sehen sie, das ist es eben, Sie terrorisieren die Freiheit.“ Jawohl, die terrorisieren wir, wenn die Freiheit auf die Kosten der Gemeinschaft geht. Dann beseitigen wir sie!" - Adolf Hitler