ZitatEin Teleskop am Südpol
hat jene Verzerrungen der Raumzeit gemessen, die Albert Einstein einst
vorhersagte. Sie stammen vom Urknall und den Sekundenbruchteil danach. Die Daten
spiegeln einen Kosmos, wie er vor 13,8 Milliarden Jahren war.
http://www.faz.net/aktuell/wis…es-urknalls-12850948.html
ZitatAlles anzeigenDas Nachglühen des heißen Universums
Die Signale sind mit dem 10-Meter-Teleskop Bicep2 (Background Imaging of
Cosmic Extragalactic Polarization) registriert worden. Das Instrument, das sich
am Ort der amerikanischen Amundsen-Scott-Station am Südpol befindet, vermisst
seit 2005 den Himmel im Mikrowellenbereich – also in einem Frequenzbereich, in
dem auch die kosmische Hintergrundstrahlung flackert. Diese auch als Nachglühen
des Urknalls benannte Strahlung stammt aus einer Zeit, als das Universum gerade
mal 380 000 Jahre alt war und aus seiner finstersten Epoche erwachte. Davor war
der Kosmos noch eine undurchdringliche heiße, aus Protonen, Elektronen und
Photonen bestehende Ursuppe, die sich rasch aufblähte. Erst als sich die ersten
Wasserstoffatome bildeten und das Universum auf etwa 3000 Grad abkühlte, begann
sich der Kosmos allmählich zu lichten, wurde durchsichtig und kühlte weiter ab.
Die Photonen, die mit den entstehenden Atomen weniger stark wechselwirkten als
mit den Elektronen und sich fortan ausbreiten konnten, sind noch heute als
Hintergrundstrahlung im Mikrowellenbereich zu beobachten.
Da wird Stephen Hawking wieder umdenken müssen, er rückte zuletzt von der Theorie des Urknalls ab.
Spannend das Ganze.