Und Brutus freute sich wie ein kleines Mädchen: *Oh, da hat jemand Einstein gelesen*, *Endlich einer der Violinsonaten mag*.
Für Freunde der klassischen Musik.
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Jacqueline du Pré
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*Ich bin Beethoven, der Großmogul, und werde jetzt das konventionelle Menuett aufsprengen, daß niemand mehr weiß, geht es auf zwei oder drei. Mir ist klar, daß das nur Kenner und Kollegen verstehen werden, aber für die habe ich meine Streichquartette ja komponiert, nicht das große Publikum.*
Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.*Ich bin Beethoven, der Großmogul, und zeig' euch jetzt, daß man ein Streichquartett in den äußeren und inneren Dimensionen einer Sinfonie komponieren kann. Anstelle des Scherzos präsentiere ich eine provozierende Frechheit, über die sich bestimmt viele aufregen werden, aber das ist mir wurscht, ich schreibe schließlich nicht für Idioten. Meine Klaviersonaten und Streichquartette wenden sich an Kenner und Kollegen.*
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Mozart war also gar nicht so scharf darauf, Paris kennenzulernen. Nur durch den Zwang seines Vaters nahm er die Reise auf sich.
Meine Eltern haben mich auch zu meinem Glück gezwungen; das lernte ich viel später erst zu schätzen.
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Wir sind bei KV 294: Mitte März 1778 musste sich Wolfgang von seiner Geliebten unter Tränen und voller Schwermut verabschieden, da der Alte nicht locker ließ. Nächste Station - also nach Mannheim - war dann Paris, wo Mozart seine 31. Sinfonie vertonte. In dem Zusammenhang äußerte er die Ansicht, dass es nur wenige gescheite Franzosen gibt:
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Das ist eine SINFONIE!!!!!!!!
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Meine Eltern haben mich auch zu meinem Glück gezwungen; das lernte ich viel später erst zu schätzen.
Ohne seinen Vater würde heute niemand von Wolfgang Amadeus als dem Genie sprechen, und als sich der Sohn vom Vater abwandte, war er bald darauf verloren.
Das war aber nicht der Punkt, den ich markieren wollte. Offenbar war Mozart gar kein so großer Freund der Franzosen, wie man meint, die meisten hielt er für sogar für blöd. Das wollte ich kenntlich machen.
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Mir ist Mozart zu "lieblich" und verspielt,berührt mich selten..
Ich mag Mozarts musikalische Feinheit durchaus, dennoch halte ich den Kult um seine Person für übertrieben. Es gab zu seiner Zeit sehr viele Komponisten, die ähnlich gute Musik vertonten, aber von denen heute überhaupt niemand mehr spricht, weil sich um Mozart so ein Personenkult gebildet hat. Das haben wir u. a. Typen wie Alfred Einstein zu verdanken.
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*Ich bin Beethoven, der Großmogul, und werde jetzt das konventionelle Menuett aufsprengen, daß niemand mehr weiß, geht es auf zwei oder drei. Mir ist klar, daß das nur Kenner und Kollegen verstehen werden, aber für die habe ich meine Streichquartette ja komponiert, nicht das große Publikum.*
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Genau betrachtet hat die Sinfonik von der Kammermusik ebenso profitiert wie umgekehrt. Einmal mehr lautet das Zauberwort: Ergänzung! Ich verweise auf KV 201, die 29. Sinfonie von Mozart:
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*Ich bin Beethoven, der Großmogul, und werde jetzt das konventionelle Menuett aufsprengen, daß niemand mehr weiß, geht es auf zwei oder drei. Mir ist klar, daß das nur Kenner und Kollegen verstehen werden, aber für die habe ich meine Streichquartette ja komponiert, nicht das große Publikum.*
Das wurde zu keiner Zeit beanstandet, aber wenn einer sagt, bei der Kammermusik *haben die Komponisten oft erst gezeigt, was wirklich in ihnen steckt*, ist das eine ulkige Bemerkung, die ich nicht ernst nehmen kann. Wer A sagt, muss auch B sagen, und wenn die Komponisten bei der Kammermusik erst oder nur ihr volles Potenzial abriefen, bedeutet das doch wohl, dass sie es bei anderen Gattungen nicht getan haben. Und das ist absoluter Nonsense.
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Dann zu urteilen, die Violinsonate sei eine der *interessantesten* Gattungen überhaupt: Wie will man das messen? Das ist doch nichts weiter als eine subjektive Feststellung, die mit einer gehörigen Portion Eigengeschmack einhergeht. Ich persönlich finde das Cello vom Klang her wesentlich interessanter und vor allem angenehmer als die Violine. Aber deswegen kann ich mir doch nicht anmaßen, zu behaupten, dass die Cellosonate deswegen interessanter oder spannender ist als andere Gattungen:
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Aber das ist es eben: Obwohl ihn niemand versteht, weiß Brutus immer genau, was das Beste, Interessanteste, Wichtigste, Schönste, Dümmste oder Klügste ist, und er weiß es für alle anderen Menschen gleich mit. Wer sich seiner Meinung nicht anschließt, ist zu blöd, hat keine Ahnung usw.
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Und was soll sich hinter diesem ganzen Theater verbergen außer grenzenlose Selbstverliebtheit?
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Wer sich seiner Meinung nicht anschließt, ist zu blöd, hat keine Ahnung usw.
Wer sich allzu weit aus dem Fenster lehnt, und offenen Widerspruch wagt, hat sich in seinen Augen sogleich als Systemstricher oder Auftragsschreiber demaskiert. Etwas anderes kommt nicht in Frage.
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Obwohl es mich fürchtet, wäre ich froh, wenn mir mal wieder jemand den Spiegel vorhalten würde, da ich davon überzeugt bin, dass es mich als Mensch weiter bringen würde. Macht bloß keiner.
Spiegelduett:
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Sehr trauriger Hintergrund bei Beethovens berühmter *Kreutzer-Sonate* (für Pianoforte und Violine): Die war ursprünglich dem Geiger George Bridgetower gewidmet, und mit ihm brachte Beethoven das Werk auch zur Uraufführung. Da Bridgetower jedoch einen Menschen übel beleidigte, auf den Beethoven große Stücke hielt, kam es zum Bruch, und Beethoven widmete die Sonate dann dem Franzosen Rodolphe Kreutzer. Ironie der Geschichte: Kreutzer hat die Sonate nie gespielt, weil er zu blöd dafür war.
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César Franck! Schwach, dass Brutus diesen "Außenseiter ohne Hang zur Eigenpropagierung" nie auf dem Schirm hatte:
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Bist jetzt aber nicht zurückgekommen, um zu stänkern, oder? Deutschland geht gerade unter.
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Das English Chamber Orchestra
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