Seit 2011 werden Tausende Unternehmen von einem Teil der Netzentgelte für Strom befreit - und sparen immer mehr. Im kommenden Jahr steigt die Subvention auf mehr als eine Milliarde Euro. Zahlen müssen die Verbraucher.
Alles für die Konzerne, Doofmichel zahlt:
"Seit 2012 haben diese Subventionen die Verbraucher damit rund 4,5 Milliarden Euro gekostet. Die Grünen fordern den Wegfall der Milliardenhilfe.
Hintergrund ist die seit Jahren umstrittene Umlage, mit der die Kosten durch die Befreiung stromintensiver Unternehmen ausgeglichen werden. Darunter fallen große Stromabnehmer aus der Stahl- oder Aluminiumindustrie - aber auch Schlachthöfe, Discounter, Fast-Food Filialen, Rechenzentren, Banken, Versicherungen, Krankenhäuser, Großbäckereien, Kühlhäuser oder die Deutsche Börse. Die entgangenen Erlöse werden als Aufschlag auf die Netzentgelte umgelegt.
2017 steigt diese Umlage von 0,378 auf 0,388 Cent pro Kilowattstunde."