Seit dem Fall Franco A. gibt es wieder einmal eine große Debatte um das Thema Rechtsextremismus in der Bundeswehr. RechtsEXTREMISMUS in der Truppe ist natürlich nicht zu dulden, aber es sollte schon jedem klar sein, dass gerade nach Abschaffung der Wehrpflicht der Anteil an konservativ und national gesinnten Soldaten überdurchschnittlich hoch ist. Links-grün-alternative junge Männer haben sich schon zu Zeiten der Wehrpflicht verweigert. Freiwillig dient von denen keiner.
Aber ich halte ja diese ganze Debatte ohnehin nur für eine große PR- Aktion, um von dem ganzen Dilemma beim BAMF abzulenken. Wie unfähig muss eigentlich ein System sein, das einen Deutschen, der zwar fließend Französisch aber fast kein Wort Arabisch spricht, ungeprüft als syrischen Flüchtling anerkennt und alimentiert? Ob Oberleutnant Franco A. nun rechtsextrem ist oder nicht - eines hat er jedenfalls geschafft: Mit seiner Vorgehensweise hat er gnadenlos aufgezeigt, wie überfordert Politik und Behörden bei der Bewältigung der Massenzuwanderung waren und wahrscheinlich immer noch sind. Wir werden sicher nie erfahren, wieviel Tausende unberechtigt Leistungen erhalten haben und immer noch erhalten.