Aufgrund von der Covid-19-Inszenierung finden kaum oder gar keine Schachturniere aktuell statt. Der Weltmeister Magnus Carlsen hat daraufhin selbst einige Turniere ins Leben gerufen, die über das Internet stattfinden. Es werden Schnellschachpartien gespielt, Blitz- und Bulletpartien.
Hier verliert er gegen einen anderen Weltklassespieler im Halbfinale:
Ich meine, ich weiß, es versteht hier keiner, aber ganz am Schluss spielt Magnus einen sehr unerwarteten Zug, da er quasi seine Dame einstellt. Die dämlichen Kommentatoren kapieren auch nichts, obwohl der Mann dort wohl ein Meister ist, aber außer nerviges Geplapper kommt von denen nichts. Es war sozusagen ein letzter Trick, wo er hoffte, dass sein Gegner das übersieht und er im Anschluss dessen Dame schlagen kann. Das ist natürlich Verzweiflung und ein Meister, ich möchte fast sagen jeder gute Vereinsspieler fällt auf so etwas natürlich nicht herein, es sei denn man wäre in krasser Zeitnot vielleicht. Was nun doch etwas verwunderlich ist, ist, dass sein Gegner "Nepo..." scheinbar einen sog. Premove auf Deutsch Vorabzug gemacht hat. Das heißt, er hatte schon bevor Magnus Carlsen einen Zug gemacht hat seine Dame nach a6 gezogen. Das kann man tun im sog. Online-Schach. Man kann sozusagen schon vorab sagen wie man zieht, bevor der Gegner gezogen hat, der Vorteil ist, dass der Zug dann sofort ausgeführt wird. Und man keine Zeit verliert. Wenn dem tatsächlich so wäre, würde das bedeuten, dass er bereits vorher gewusst hat, dass Carlsen Da6 spielen will, was unmöglich ist. Aber selbst wenn er keinen Vorabzug gemacht hat, ist seine Reaktionszeit auf diesen ungewöhnlichen Versuch von Carlsen etwas dubios. Seine Körperreaktion ist auch merkwürdig. Nicht mal ein Lächeln, dass Carlsen so etwas probiert, was normalerweise nur bei einem Hobbyspieler funktioniert.