Wäre der 2. Weltkrieg für Deutschland zu gewinnen gewesen?

  • Kurt Meyer hat nachgewiesen, dass der kampf um die Normandie nach 2 Tagen zu Ende sein hätte können, wenn die Engländer und Kanadier eine ähnliche Taktik angewandt hätten, wie es die Deutschen taten. Nur durch das zögerliche Vorgehen der Generäle wurde daraus eine wochenlange Materialschlacht. Man kann also mit Recht behaupten, dass die Deutschen sehr von schwachen Kriegsführung des Gegners profitierten. Im Westen zumindest. Die Russen waren ein anderes Kaliber.


    Ich glaube aber, dass der Krieg dann trotzdem nicht gewonnen worden wäre.
    Die Alliierten standen schon in Italien und die Sowjets vor der Zerschlagung der Heeresgruppe Mitte.


    Panzer Meyer hatte allerdings recht.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Kurt Meyer hat nachgewiesen, dass der kampf um die Normandie nach 2 Tagen zu Ende sein hätte können, wenn die Engländer und Kanadier eine ähnliche Taktik angewandt hätten, wie es die Deutschen taten. Nur durch das zögerliche Vorgehen der Generäle wurde daraus eine wochenlange Materialschlacht. Man kann also mit Recht behaupten, dass die Deutschen sehr von schwachen Kriegsführung des Gegners profitierten. Im Westen zumindest. Die Russen waren ein anderes Kaliber.


    Dem kann ich so nicht zustimmen. Die Sowjets führten einen Materialkrieg ganz im Stile der großen Schlachten des ersten Weltkriegs. Deshalb erlitten sie ja so fürchterliche Verluste, auch wenn sie trotz dieser Verluste relativ weniger geschädigt wurden als die deutsche Wehrmacht. Der Verlust eines Tigers, eines Panthers, einer Focke-Wulf 190 traf die Wehrmacht mehr als der Verlust eines T-34 oder einer IL-2 die Sowjetarmee. Allein schon deswegen ,weil sie aufgrund ihrer technischen Simplizität und Robustheit mit viel weniger Ressourcen produziert werden konnten als die deutschen Pendants.

  • Im Laufe des Krieges wurden die russischen Taktiken immer besser und augefeilter, und was wichtiger war, sie wurden immer schneller, was die Zeit vom Entschluß bis zur Ausführung betraf. Man kann jetzt darüber streiten, ob sie sich alles von den Deutschen abgeschaut haben, oder ihre Taktik rein auf Angriff trainiert war. Denn im Angriff verhielten sie sich weit besser als in der Verteidigung.

    Brutus: Dort hat's garantiert keine Falschen getroffen. Nur viel zu wenige. Es ist höchste Zeit, daß die deutschen Charakternutten, Kollaboratösen und Verräterinnen die Quittung bekommen.


    BK:..... und komme zu dem Ergebnis, dass er vollkommen richtig liegt

  • Im Laufe des Krieges wurden die russischen Taktiken immer besser und augefeilter, und was wichtiger war, sie wurden immer schneller, was die Zeit vom Entschluß bis zur Ausführung betraf. Man kann jetzt darüber streiten, ob sie sich alles von den Deutschen abgeschaut haben, oder ihre Taktik rein auf Angriff trainiert war. Denn im Angriff verhielten sie sich weit besser als in der Verteidigung.


    Sie haben sich das abgeschaut.
    Den T34 haben allerdings wir uns abgeschaut.
    Bei einer Eroberung Englands und bei einem Angriff Anfang Mai 1941 (Barbarossa) wäre die UDSSR noch Ende 1941 vor Einbruch des
    Winters erledigt gewesen, damit hätte sich auch die Versorgung unseres neuen Bündnispartners England erledigt.
    Über Fehler von Barbarossa 1941 können wir natürlich diskutieren.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).


  • O.k. Lastensegler sind keine Mittel für Luftkämpfe. Ich sprach aber von anderen Holzflugzeugen. He-162, Bachem 349, selbst der berühmhte Horten-Nurflügler, alle aus Holz. Gut für einen, zwei Einsätze. Und das wars . Die Me 109, ein guter Kurzsstreckenjäger. Ju 88, Do 17 und He 111, brauchbare Kurz- und Mittelstreckenbomber mit limitierter Bombenlast. Das reicht nicht. Es reichte schon nicht bei reinen Bombeneinsätzen. Wie hätte es reichen sollen bei solcher Invasion? Deine Planungen sind sehr, sehr optimistisch, vernachlässigen die Royal Air-Force, die Royal Navy. Was hätte Deutschland der Royal Navy entgegensetzen können? Auch, welche Transportkapazität hätte Deutschland gehabt? Selbst die paar Divisionen für Norwegen überstiegen schon die Kräfte der Handelsmarine. Für Großbritannen hätte es etliche Divisionen gebraucht. Und die hätten wo angelandet werden sollen? Deutschland hatte keine amphibischen Kräfte. Dein Wunschdenken über den "britischen Widerstand", der praktisch nicht existent war, allenfalls von irischen Sympathisanten profitierte, ist mir allzu optimistisch.

  • Im Laufe des Krieges wurden die russischen Taktiken immer besser und augefeilter, und was wichtiger war, sie wurden immer schneller, was die Zeit vom Entschluß bis zur Ausführung betraf. Man kann jetzt darüber streiten, ob sie sich alles von den Deutschen abgeschaut haben, oder ihre Taktik rein auf Angriff trainiert war. Denn im Angriff verhielten sie sich weit besser als in der Verteidigung.


    Ich würde darüber nicht streiten. Sobald Stalin sich aus der Armeeführung heraushielt und die Armeeführung gelernten Militärs wie Marschall Schukow überließ, wurde die rote Armee besser und mit zunehmendem hereinpfuschen Hitlers in die Führung der Wehrmacht deren Führung schlechter.

  • Sie haben sich das abgeschaut.
    Den T34 haben allerdings wir uns abgeschaut.
    Bei einer Eroberung Englands und bei einem Angriff Anfang Mai 1941 (Barbarossa) wäre die UDSSR noch Ende 1941 vor Einbruch des
    Winters erledigt gewesen, damit hätte sich auch die Versorgung unseres neuen Bündnispartners England erledigt.
    Über Fehler von Barbarossa 1941 können wir natürlich diskutieren.


    Nein, der T-34 war ein rein russischer Entwurf. Das war schon an seiner konstruktiven Einfachheit zu sehen. Deutschland hatte bis zum Aufkommen des Panthers keinen vergleichbaren mittleren Panzer.


  • Nein, der T-34 war ein rein russischer Entwurf. Das war schon an seiner konstruktiven Einfachheit zu sehen. Deutschland hatte bis zum Aufkommen des Panthers keinen vergleichbaren mittleren Panzer.


    Hab ich nicht das Gleiche geschrieben?



    O.k. Lastensegler sind keine Mittel für Luftkämpfe. Ich sprach aber von anderen Holzflugzeugen. He-162, Bachem 349, selbst der berühmhte Horten-Nurflügler, alle aus Holz. Gut für einen, zwei Einsätze. Und das wars .


    Die letzgenannten kamen erst 44/45. Der Nurflügler war die Vorlage für die F117 nighthawk, ist aber unerheblich, hier gehts um 1940.


    Zitat

    Die Me 109, ein guter Kurzsstreckenjäger. Ju 88, Do 17 und He 111, brauchbare Kurz- und Mittelstreckenbomber mit limitierter Bombenlast. Das reicht nicht. Es reichte schon nicht bei reinen Bombeneinsätzen. Wie hätte es reichen sollen bei solcher Invasion?


    Ganz einfach, weil die Einsatzentfernung sehr gering war und 40% der RAF schon bei der nächtlichen Besetzung der wichtigsten RAF Flugplätze erledigt worden wäre.


    Zitat

    Deine Planungen sind sehr, sehr optimistisch, vernachlässigen die Royal Air-Force, die Royal Navy. Was hätte Deutschland der Royal Navy entgegensetzen können?


    RAF: 40% von vorn herein weg. Rest Me109 und FLAK.
    Navy: Wie hätte denn die Royal Navy angreifen sollen?
    Bei Tage? Ein Fall für die Stukas.
    Bei Nacht? Ein Fall für S- und U-Boote und die Nacht dauert nur ca. 8 Stunden.
    Wollen wir noch aufdröseln welche Einheiten GB überhaupt hätte einsetzen können?


    Zitat

    Auch, welche Transportkapazität hätte Deutschland gehabt? Selbst die paar Divisionen für Norwegen überstiegen schon die Kräfte der Handelsmarine.


    Kannst Du nicht vergleichen, viel kürzerer Anmarschweg, es wären viel weniger Schiffe nötig gewesen, da rollender Einsatz.


    Zitat

    Für Großbritannen hätte es etliche Divisionen gebraucht.


    Nein nicht sehr viele, dass BEF wäre ja zerniert gewesen und die home guard war nicht besser als der Volkssturm 45.


    Zitat

    Und die hätten wo angelandet werden sollen?


    Ich hätte Bournemouth oder Poole favorisiert und durch Fallschirmjäger im Handstreich erobert.
    Ob Dover gegangen wäre, bin ich nicht so sicher, lieber später von Land erobern.


    Zitat

    Deutschland hatte keine amphibischen Kräfte.


    Hätte es auch nicht gebraucht. Wir hatten Luftlandetruppen.


    Zitat

    Dein Wunschdenken über den "britischen Widerstand", der praktisch nicht existent war, allenfalls von irischen Sympathisanten profitierte, ist mir allzu optimistisch.


    Wer wäre denn noch da gewesen. Wieviel Mann hätte Churchill noch zusammenkratzen können?

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).


  • Hab ich nicht das Gleiche geschrieben?


    Zollagent: Nein, du schriebst, der sei bei Deutschland abgeschaut gewesen.



    O.k. Lastensegler sind keine Mittel für Luftkämpfe. Ich sprach aber von anderen Holzflugzeugen. He-162, Bachem 349, selbst der berühmhte Horten-Nurflügler, alle aus Holz. Gut für einen, zwei Einsätze. Und das wars .


    Die letzgenannten kamen erst 44/45. Der Nurflügler war die Vorlage für die F117 nighthawk, ist aber unerheblich, hier gehts um 1940.


    Zollagent: O.K. 1940 aber war die Royal Air-Force aber auch da. Und, bitte nicht vergessen, die fügte Görings "unbesiegbarer Luftmacht" gerade im Jahr 940 die erste Niederlage zu.


    Zitat

    Die Me 109, ein guter Kurzsstreckenjäger. Ju 88, Do 17 und He 111, brauchbare Kurz- und Mittelstreckenbomber mit limitierter Bombenlast. Das reicht nicht. Es reichte schon nicht bei reinen Bombeneinsätzen. Wie hätte es reichen sollen bei solcher Invasion?


    Ganz einfach, weil die Einsatzentfernung sehr gering war und 40% der RAF schon bei der nächtlichen Besetzung der wichtigsten RAF Flugplätze erledigt worden wäre.


    Zollagent: Wunschdenken. Bei der Luftschlacht um England hat man anfangs genau diese Ausschaltung versucht. Und ist dabei gescheitert. Du weißt übrigens, daß die Me 109 über Südengland gerade mal 10 Minuten verbleiben konnten?


    Zitat

    Deine Planungen sind sehr, sehr optimistisch, vernachlässigen die Royal Air-Force, die Royal Navy. Was hätte Deutschland der Royal Navy entgegensetzen können?


    RAF: 40% von vorn herein weg. Rest Me109 und FLAK.


    Zollagent: Wieder Wunschdenken, das grandios gescheitert ist.


    Navy: Wie hätte denn die Royal Navy angreifen sollen?
    Bei Tage? Ein Fall für die Stukas.


    Zollagent: Vor Kreta hat sie's getan, völlig ohne Luftunterstützung. Und die Evakuierung des britischen Expeditionskorps gesichert. Vor den britischen Inseln mit Luftunterstützung hätte sie die Invasionsflotte, so überhaupt vorhanden, von der Meeresoberfläche gefegt. Bitte dabei nicht vergessen, daß die britischen Heimatgeschwader um ein Vielfaches stärker waren als die Mittelmeerflotte. Übrigens, wie viele Erfolge hatten denn die Stukas vor Dünkirchen? Fast nichts haben sie erwischt. 9 Zerstörer, und ca. 200 Zivilfahrzeuge von der Yacht bis zum Dampfer. Verbände mit Schlachtschiffen und Kreuzern, die noch dazu auf eigene Luftunterstützung zählen können, sind härtere Nüsse.


    Bei Nacht? Ein Fall für S- und U-Boote und die Nacht dauert nur ca. 8 Stunden.


    Zollagent: U-Boote können mit Kriegsschiffen weder mithalten noch sich ihnen im Kampf stellen. Dazu sind sie zu verwundbar. Außerdem, wie viele hätten denn eingesetzt werden können? Damals nach der Frontstärke der U-Boot-Waffe allenfalls zwei Dutzend. Schnellboote waren auch im Mittelmeer im Einsatz. Und welche Kriegsschiffe haben sie erwischt? Über den gesamten Kriegsverlauf ein paar Zerstörer. Außerdem war auch hier die Zahl viel zu gering. Sowohl U-Boote als auch Schnellboote waren übrigens nachts blind, während bei den Briten die größeren Schiffe ab Kreuzergröße allesamt Radar fuhren. Das wäre genau so in die Hose gegangen.



    Wollen wir noch aufdröseln welche Einheiten GB überhaupt hätte einsetzen können?


    Zollagent: 1940 waren in den britischen Heimatgewässern etwa 6 Schlachtschiffe/Schlachtkreuzer, ebensoviele Schwere Kreuzer, 14-20 Leichte Kreuzer und etwa 50 Zerstörer verfügbar gewesen. Oder glaubst du im Ernst, die Briten hätten ihre Flotte zerstreut, wenn eine ernsthafte Invasionsgefahr bestanden hätte? Übrigens, nicht nur die Deutschen hatten U-Boote, aber die Briten waren die mit den zahlreichreich U-Boot-Jägern.


    Zitat

    Auch, welche Transportkapazität hätte Deutschland gehabt? Selbst die paar Divisionen für Norwegen überstiegen schon die Kräfte der Handelsmarine.


    Kannst Du nicht vergleichen, viel kürzerer Anmarschweg, es wären viel weniger Schiffe nötig gewesen, da rollender Einsatz.


    Zollagent: Im Gegenteil, es wären viel mehr Schiffe nötig gewesen, da einfach mehr Truppen hätten transportiert werden müssen. Und nach den Verlusten im Norwegenfeldzug, wo hätten die herkommen sollen?



    Zitat

    Für Großbritannen hätte es etliche Divisionen gebraucht.


    Nein nicht sehr viele, dass BEF wäre ja zerniert gewesen und die home guard war nicht besser als der Volkssturm 45.


    Zollagent: Auch hier Gesundbeterei. Du solltest hier nicht die Soldaten von Navy und Luftwaffe vergessen. Jede Armee hat nicht nur die aktiven Kampftruppen. Und es waren bei weitem nicht alle Heereskräfte in Frankreich. ebensowenig die Fähigkeit der Briten, aus dem Kolonialreich Truppen nachzuholen. Wie hätten diese abgefangen werden sollen, wenn alle Kräfte inkl. U-Boote die Invasion unterstützen sollten? Du gehst hier von einer Vorteilslage aus, die so kaum hätte eintreten können.


    Zitat

    Und die hätten wo angelandet werden sollen?


    [quote='Alfred','http://deutschlandforum.cc/index.php/Thread/56-Wäre-der-2-Weltkrieg-für-Deutschland-zu-gewinnen-gewesen/?postID=2804#post2804'Ich hätte Bournemouth oder Poole favorisiert und durch Fallschirmjäger im Handstreich erobert.
    Ob Dover gegangen wäre, bin ich nicht so sicher, lieber später von Land erobern.[/quote]


    Zollagent: Du machst dir hier gar keine Vorstellung über den logistischen Kraftakt, den man neben den sicher nicht untätig bleibenden Briten hätte stemmen müssen. Dazu hätte Deutschland keine Transportkapazitäten gehabt. Nicht umsonst wurden ja für das Unternehmen Seelöwe, das geplant war, erst mal große Transportkapazitäten geschaffen. Es reicht ja nicht, die Truppen anzulanden. Sie müssen dauernd versorgt werden.


    Zitat

    Deutschland hatte keine amphibischen Kräfte.


    [quote='Alfred','http://deutschlandforum.cc/index.php/Thread/56-Wäre-der-2-Weltkrieg-für-Deutschland-zu-gewinnen-gewesen/?postID=2804#post2804'Hätte es auch nicht gebraucht. Wir hatten Luftlandetruppen.[/quote]


    Zollagent: Von der Zahl her für die vielen Aufgaben in keinster Weise ausreichend. Du kannst sie halt nur mit einer Aufgabe betrauen.


    [quote]Dein Wunschdenken über den "britischen Widerstand", der praktisch nicht existent war, allenfalls von irischen Sympathisanten profitierte, ist mir allzu optimistisch.[/quote]
    [quote='Alfred','http://deutschlandforum.cc/index.php/Thread/56-Wäre-der-2-Weltkrieg-für-Deutschland-zu-gewinnen-gewesen/?postID=2804#post2804'Wer wäre denn noch da gewesen. Wieviel Mann hätte Churchill noch zusammenkratzen können?[/quote]


    Zollagent: Eine halbe Million Mann für den "Volkssturm" und etwa 25 Divisionen regulärer Soldaten, wenn auch unvollständig ausgerüstet. Dafür hätte es schon einiger deutscher Divisionen bedurft, auch wenn diese besser ausgerüstet waren.


    Das Deutsche Heer wäre für diese Aufgabe nicht geeignet, weil falsch ausgerüstet, gewesen. Ich stehe den deutschen Waffensystemen, heißen sie Me 109, U-Boot Typ VII, Zerstörer 1936, Bismarck, Admiral Hipper, Do 17, Panzer II, Panzer III, Karabiner 98K, um nur ein paar zu nennen, sehr kritisch gegenüber. Prien hatte mit seiner Kritik "Wir werden mit einem Holzgewehr in den Krieg geschickt" mehr oder weniger unbeabsichtigt recht, auch wenn er das im Zusammenhang mit der Torpedokrise sagte.


  • Zollagent: Wunschdenken. Bei der Luftschlacht um England hat man anfangs genau diese Ausschaltung versucht. Und ist dabei gescheitert.


    Nein, ist man nicht. Die Engländer standen mit dem Rücken an der Wand.


    Nur dummerweise hat man auf deutscher Seite die Strategie geändert anstatt konsequent fortzuführen. Zwei Wochen länger und die Sache wäre entschieden gewesen.


    "Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. (Letzter Wehrmachtbericht, 9. Mai 1945 um 20:03)"


  • Zollagent: Nein, du schriebst, der sei bei Deutschland abgeschaut gewesen.


    Nein, ich habe klar geschrieben das wir ihn kopiert haben, schau noch mal genau nach.


    Zitat

    Zollagent: O.K. 1940 aber war die Royal Air-Force aber auch da. Und, bitte nicht vergessen, die fügte Görings "unbesiegbarer Luftmacht" gerade im Jahr 940 die erste Niederlage zu.


    Du vergisst meine Voraussetzung, ich ging von der Eoberung von 4 bis 6 Jägerflugplätzen aus, die sich am nächsten am Kanal befanden.


    Zitat

    Zollagent: Wunschdenken. Bei der Luftschlacht um England hat man anfangs genau diese Ausschaltung versucht. Und ist dabei gescheitert. Du weißt übrigens, daß die Me 109 über Südengland gerade mal 10 Minuten verbleiben konnten?


    Ja weil sie von französischen Flugplätzen starten musste. Bei mir wäre sie von englischen Flugplätzen gestartet, die die Luftlandetruppen erobert hätten



    Zitat

    Zollagent: Vor Kreta hat sie's getan, völlig ohne Luftunterstützung. Und die Evakuierung des britischen Expeditionskorps gesichert. Vor den britischen Inseln mit Luftunterstützung hätte sie die Invasionsflotte, so überhaupt vorhanden, von der Meeresoberfläche gefegt. Bitte dabei nicht vergessen, daß die britischen Heimatgeschwader um ein Vielfaches stärker waren als die Mittelmeerflotte. Übrigens, wie viele Erfolge hatten denn die Stukas vor Dünkirchen? Fast nichts haben sie erwischt. 9 Zerstörer, und ca. 200 Zivilfahrzeuge von der Yacht bis zum Dampfer. Verbände mit Schlachtschiffen und Kreuzern, die noch dazu auf eigene Luftunterstützung zählen können, sind härtere Nüsse.


    Kreta war eines der größten Disaster der Mittelmeerflotte und das obwohl längst nicht soviele Flugzeuge zur Verfügung standen.
    Das die Evakuierung gelang war nur der Opferung der Kreuzer und Zerstörer der MF zuzuschreiben.
    Ach ja, die Warspite wurde von einer Me109 (Jabo mit 250 KG Bombe) angegriffen und hat sie für Monate außer Gefecht gesetzt, ein einziger Jabo!


    Zitat

    Zollagent: U-Boote können mit Kriegsschiffen weder mithalten noch sich ihnen im Kampf stellen. Dazu sind sie zu verwundbar. Außerdem, wie viele hätten denn eingesetzt werden können? Damals nach der Frontstärke der U-Boot-Waffe allenfalls zwei Dutzend. Schnellboote waren auch im Mittelmeer im Einsatz. Und welche Kriegsschiffe haben sie erwischt? Über den gesamten Kriegsverlauf ein paar Zerstörer. Außerdem war auch hier die Zahl viel zu gering. Sowohl U-Boote als auch Schnellboote waren übrigens nachts blind, während bei den Briten die größeren Schiffe ab Kreuzergröße allesamt Radar fuhren. Das wäre genau so in die Hose gegangen.


    Du kannst doch die Situation im Mittelmeer nicht mit der Küstennahen Situation im Kanal vergleichen!
    Bei Nacht: Die U-Boote hätten schon ein paar Pötte beim Anmarsch versenkt, die S-Boote im rollenden Einsatz im Kanal und nach 8 Stunden wurde es hell:
    Bei Tag: Rollende Angriffe durch Stukas (Ju87, 88) und Jabos (Me109). Die Flak Muni der Pötte wäre schon früher aufgebraucht als vor Kreta.
    Die RAF Reste hätten das nicht verhindern können.



    Zitat

    Zollagent: 1940 waren in den britischen Heimatgewässern etwa 6 Schlachtschiffe/Schlachtkreuzer, ebensoviele Schwere Kreuzer, 14-20 Leichte Kreuzer und etwa 50 Zerstörer verfügbar gewesen. Oder glaubst du im Ernst, die Briten hätten ihre Flotte zerstreut, wenn eine ernsthafte Invasionsgefahr bestanden hätte? Übrigens, nicht nur die Deutschen hatten U-Boote, aber die Briten waren die mit den zahlreichreich U-Boot-Jägern.


    Die hätten aber erstmal andampfen müssen und die Geschichte hat gelehrt, dass Überwasserstreitkräfte keine Chance gegen Luftwaffe hatten.
    Die hätten die Invasion vielleicht für 2 bis 3 Tage aufhalten können, dann wäre die Muni eh aufgebraucht und nicht zuletzt hätten wir gegen diesen
    angeschlagenen Gegner auch noch unsere Überwasserstreitkräfte einsetzen können, die dann keine dicken Pötte mehr fürchten musste, weil die alle
    durch Stukas ausgeschaltet wurden.


    Zitat

    Zollagent: Im Gegenteil, es wären viel mehr Schiffe nötig gewesen, da einfach mehr Truppen hätten transportiert werden müssen. Und nach den Verlusten im Norwegenfeldzug, wo hätten die herkommen sollen?


    Um etwa 10 Infanterie - und 3 Pz. Divisionen an einem eroberten Hafen anzulanden, hätte es ausgereicht.



    Zitat

    Zollagent: Auch hier Gesundbeterei. Du solltest hier nicht die Soldaten von Navy und Luftwaffe vergessen. Jede Armee hat nicht nur die aktiven Kampftruppen. Und es waren bei weitem nicht alle Heereskräfte in Frankreich. ebensowenig die Fähigkeit der Briten, aus dem Kolonialreich Truppen nachzuholen. Wie hätten diese abgefangen werden sollen, wenn alle Kräfte inkl. U-Boote die Invasion unterstützen sollten? Du gehst hier von einer Vorteilslage aus, die so kaum hätte eintreten können.


    Wann wären denn die Buschneger aus Südafrika eingetroffen?
    Das hätten die Briten nie und nimmer rechtzeitig hingekriegt und welche Truppen standen denn noch bereit, ich meine ausgebildete Truppen?
    Die besten, die Elite (das BEF) waren im Gefangenenlager.



    Zitat

    Zollagent: Du machst dir hier gar keine Vorstellung über den logistischen Kraftakt, den man neben den sicher nicht untätig bleibenden Briten hätte stemmen müssen. Dazu hätte Deutschland keine Transportkapazitäten gehabt. Nicht umsonst wurden ja für das Unternehmen Seelöwe, das geplant war, erst mal große Transportkapazitäten geschaffen. Es reicht ja nicht, die Truppen anzulanden. Sie müssen dauernd versorgt werden.


    Seelöwe kannst Du nicht vergleichen.
    Das BEF stand bereit, die Jägerplätze waren einsatzbereit, die Briten hatten alle Häfen.
    Ein Luftlandeeinsatz wurde nicht diskutiert, weil das BEF die Fallschirmjäger aufgerieben hätte.
    Seelöwe ist nun wirklich kein Beispiel für ein fiktives Szenario.



    Zitat

    Zollagent: Eine halbe Million Mann für den "Volkssturm" und etwa 25 Divisionen regulärer Soldaten, wenn auch unvollständig ausgerüstet. Dafür hätte es schon einiger deutscher Divisionen bedurft, auch wenn diese besser ausgerüstet waren.


    Die Homeguard kannst Du vergessen und Du rechnest die bei Dünkirchen vernichteten Truppen hinzu. Die musst Du nabziehen


    Zitat

    Das Deutsche Heer wäre für diese Aufgabe nicht geeignet, weil falsch ausgerüstet, gewesen. Ich stehe den deutschen Waffensystemen, heißen sie Me 109, U-Boot Typ VII, Zerstörer 1936, Bismarck, Admiral Hipper, Do 17, Panzer II, Panzer III, Karabiner 98K, um nur ein paar zu nennen, sehr kritisch gegenüber. Prien hatte mit seiner Kritik "Wir werden mit einem Holzgewehr in den Krieg geschickt" mehr oder weniger unbeabsichtigt recht, auch wenn er das im Zusammenhang mit der Torpedokrise sagte.


    Die Bismarck Klasse war 1940 noch nicht einsatzbereit.
    Die Me109 war der Spitfire 1940 überlegen, da die Spitfire keine Motoren mit Trockensumpfschmierung hatte, die konnten nicht extrem
    wegdrücken wie die Me, die auch noch besser bewaffnet war. Die Hurricane war nicht gleichwertig.
    Das IIVC U-Boot war das fortschrittlichste seiner Zeit, die Zerstörer waren nicht schlechter als die britischen.
    Die Do17 wurde nach und nach durch die Ju88 ersetzt und der PIII (Standardpanzer) war unter dem Strich allen britischen Kampfwagen überlegen,
    Der 98k Karabiner war immerhin noch besser als das britische Enfield.
    Die Torpedo Krise war im Herbst 1940 bereits beendet, sie trat nur bis zum Norwegen Unternehmen zu Tage.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).


  • Nein, ist man nicht. Die Engländer standen mit dem Rücken an der Wand.


    Nur dummerweise hat man auf deutscher Seite die Strategie geändert anstatt konsequent fortzuführen. Zwei Wochen länger und die Sache wäre entschieden gewesen.


    Wunschdenken ersetzt keine Fakten. Und Fakt ist, daß die Briten die Luftoffensive der Deutschen abgewehrt haben.


  • Zollagent: Vorausgesetzt, sie haben keine Luftunterstützung. Die aber war gegeben. Und "andampfen"? Die lagen zu dieser Zeit nicht wie im ersten Weltkrieg in Scapa Flow, sondern waren über die britische Ostküste verteilt. So weit wäre der Anmarsch nicht gewesen.


  • Zollagent: Schon
    mal genau nachgeschaut? Parallel dazu lief der Norwegenfeldzug. Welche
    dicken Pötte hätten das sein können? Gneisenau war durch Torpedotreffer
    einsatzunfähig. Lützow hatte durch Torpedotreffer keine Schrauben mehr.
    Scheer lag mit Maschinenstörungen in der Werft. Blücher war gesunken,
    Allenfalls Scharnhorst und Hipper wären einsatzklar gewesen. Und daß die
    britischen dicken Pötte ausgeschaltet gewesen wären, hätte erst mal
    passieren müssen.


    Zitat

    Zollagent: Im Gegenteil, es
    wären viel mehr Schiffe nötig gewesen, da einfach mehr Truppen hätten
    transportiert werden müssen. Und nach den Verlusten im Norwegenfeldzug,
    wo hätten die herkommen sollen?


    Um etwa 10 Infanterie - und 3 Pz. Divisionen an einem eroberten Hafen anzulanden, hätte es ausgereicht.


    Zollagent: Hätte
    es nicht. Es hätte schnelle Motorschiffe mit eigenen
    Verladeeinrichtungen gebraucht. Die waren aber - wie schon gesagt -
    mehrheitlich im parallel laufenden Norwegenfeldzug gebunden. Du redest
    dir was schön. Weißt du, wie lange Dietls Truppen in Narvik, ohne
    feindlichen Widerstand und ohne mechanisierte Ausrüstung zur
    Ausschiffung brauchten? Zwei Tage. Und das waren nur 2000 Mann Aber das
    ist ja noch nicht alles. Weißt du, wie viel täglichen Nachschub
    motorisierte Kräfte brauchen? Wie viele Schiffe da hätten täglich
    unterwegs sein müssen? Transporter sind nicht so schnell wie
    Kriegsschiffe. Und es gab zahlreiche britische U-Boote. Der Versuch wäre
    in einem Disaster geendet.



    Wann wären denn die Buschneger aus Südafrika eingetroffen?
    Das
    hätten die Briten nie und nimmer rechtzeitig hingekriegt und welche
    Truppen standen denn noch bereit, ich meine ausgebildete Truppen?
    Die besten, die Elite (das BEF) waren im Gefangenenlager.


    Zollagent: Hätten
    sein sollen, wenn es nach deiner Planung gegangen wäre. Aber die geht
    davon aus, daß der Gegner nicht reagiert. Wie realistisch kann das sein?
    Welche britischen Truppen noch auf der Insel standen, habe ich dir
    bereits verlinkt. Alfred, du träumst.



    Seelöwe kannst Du nicht vergleichen.
    Das BEF stand bereit, die Jägerplätze waren einsatzbereit, die Briten hatten alle Häfen.
    Ein Luftlandeeinsatz wurde nicht diskutiert, weil das BEF die Fallschirmjäger aufgerieben hätte.
    Seelöwe ist nun wirklich kein Beispiel für ein fiktives Szenario.


    Zollagent: Doch,
    eben das ist der Vergleich. Es gab an der kanalküste zu diesem
    Zeitpunkt keine Transportkapazitäten. Und die paar Boote und Schiffe,
    die hätten requiriert werden können, hatten a. nicht die erforderlichen
    Kapazitäten und b. keine Überlebenschance gegenüber britischen
    Gegenangriffen. Weißt du, Schnellboote und U-Boote können
    Schlachtschiffen und Kreuzern keine Skagerrak-Schlacht liefern. Sie
    hätten sicher den einen oder anderen Erfolg erzielt, aber durchgesetzt
    hätten sie sich nicht. Und die britische Luftwaffe war nicht vernichtet.
    Sie war im Gegenteil höchst aktiv, hatte noch keinen Frankreichfeldzug
    hinter sich mit entsprechender Abnutzung. Ein deutscher Angriff hätte
    sich selbst bei erfolgreicher Anlandung totgelaufen, weil die Versorgung
    nicht hätte sichergestellt werden können.


    Zitat

    Zollagent: Eine halbe Million Mann für den "Volkssturm" und etwa 25 Divisionen regulärer Soldaten,
    wenn auch unvollständig ausgerüstet. Dafür hätte es schon einiger
    deutscher Divisionen bedurft, auch wenn diese besser ausgerüstet waren.


    Die Homeguard kannst Du vergessen und Du rechnest die bei Dünkirchen vernichteten Truppen hinzu. Die musst Du nabziehen


    Zollagent: Nen,
    die habe ich gar nicht berücksichtigt. Nur die in England verbliebenen
    Divisionen. Und "Homeguard vergessen"? Selbst der Volkssturm hat die
    vielfach überlegenen Russen gebremst, wenn auch nicht aufgehalten.
    Glaubst du, daß die Briten so viel schlechter gewesen wären?




    So
    überlegen war die Me 109 nicht. Weißt du, was das Jägerass Galland
    Göring sagte, als der ihn nach seinem Wunsch anläßlich der Verleihung
    des Eichenlaubs zum Ritterkreuz fragt? "Geben Sie mir eine Staffel
    Spitfires!" Meinst du, so ein Mann sagt das umsonst? Es gab wenige, die
    die Spitfire so gut kannten wie er.


    Die U-Boote waren durch die
    Bank zu langsam, zu träge, zu schwach bewaffnet, ohne lange
    Tauchkapazität, auch der Typ VII C. Der übrigens erst später kam. 1940
    wars noch VII A und B. Die später gebauten Typen XXI und XXIII waren ja
    keine technische Innovation, grundsätzlich nur die vorhandenen
    U-Bootkomponenten anders gruppiert und verteilt. Stromlinienform,
    stärkere Batteriesätze, Torpedoschnelladevorrichtungen. In diese U-Boote
    war nichts eingebaut, was 1940 nicht schon bekannt gewesen wäre.


    Die
    Zersörer waren nur auf dem Papier beeindruckend. Sie waren schlechte
    Seeschiffe, ausgestattet mit sehr störungsanfälligen
    Hochdruckheißdampfturbinen (vgl. Kampf eines dt. Zerstörers des
    Trondheimverbandes gegen die britische Glowworm, ein Schiff, auf dem
    Papier weit unterlegen, aber es bedurfte des Eingreifens der Admiral
    Hipper, um den Zerstörer zu versenken, dem es auch noch gelang, die
    Hipper zu beschädigen), instabile Artillerieplattformen, eigentlich nur
    Schönwetterzerstörer. Die Reichweite von knapp unter 2000 sm bei
    normaler Marschgeschwindigkeit tat ihr Übriges. Bei einer den britischen
    Zerstörern vergleichbaren Reichweite hätten die Zerstörer des Kommodore
    Bonte nicht verlorengehen müssen.


    Zur Hipper-Klasse, zur Bismark-Klasse wäre auch so einiges zu sagen, aber das würde den Beitrag sprengen.


    Die
    Ju 88, eine eierlegende Wollmilchsau, die von allem etwas, aber nichts
    wirklich gut konnte. Vor allem der Mythos, Bomber müßten allesamt
    sturzkampffähig sein, hat das Flugzeug im Sinne des Wortes versaut. Und
    was die Handfeuerwaffen angeht, da hat die rote Armee es vorgemacht.
    Automatikwaffen und Schnellfeuergewehre für alle Soldaten. Das wäre
    zeitgerecht gewesen. Und damit wäre die Infanterie schlagkräftiger
    gewesen. Und bei den Panzern, ein echtes Abkupfern des T-34 wäre ein
    Highlight gewesen. Ebenso bei den Flugzeugen, eine Kopie der IL-2 hätte
    der deutschen Luftwaffe im Osten mehr genutzt als die großmäuligen Stukas.


  • Zollagent: Selbst das stimmt nicht. Deutsche Entwürfe jeder Art waren kompliziert. Die geniale Einfachheit des T-34 wäre deutschen Ingenieuren niemals in den Sinn gekommen. Man vergleiche hier nur die Fahrwerke des P IV oder des Panther mit dem des T-34. Oder auch die Motorenausstattung.


    Tiger und Panther: Schachtellaufwerk - Benzinmotoren - 5 Mann inkl. Funker - 7,5 bzw. 8,8 KwK Hochrasanz
    T34: Christie - Dieselmotoren - 4 Mann kein Funker - 7,6 bzw. 8,5 KwK
    Die deutschen Panzer hatten im Kampf Panzer gegen Panzer klare Vorteile, die Russenpanzer hatten lediglich eine größere Reichweite.



    Zitat

    Zollagent: Selbst dann nicht. Ungestörter Flugbetrieb wäre nicht gewährleistet gewesen, da diese Flugplätze, sofern sie überhaupt hätten eingenommen werden können, immer Angriffen ausgesetzt wären. Außerdem lagen keine englischen Jägerflugpätze direkt an der Küste, sondern immer etliche Kilometer landeinwärts. Man hätte Reparaturutensilien, Treibstoff, Ersatzteile hinschaffen müssen. Eine Me 109 reparierst du nicht wie ich damals meinen Hundeknochen-Escort mit einem 19er, einem 17er, einem 13er Schlüssel, einem Hammer und einem Schraubendreher. Diese Versorgung hätte stetig sein müssen. Man hätte also auch einen Korridor zu einer Anlandestelle freikämpfen und sichern müssen. Du machst es dir sehr einfach. Das hätte so niemals geklappt.


    Das ist nicht korrekt:
    Warmwell, Portsmouth, Tangmere, Westhampnett, Lympne, Hawkinge, Rochfort, Martlesham, Eastchurch, und Manston lagen fast direkt am Meer.
    Verblieben für die Tommys wären:
    Filton, Middle Wallop, 4xLondon, Detling, N.Weald, Hornchurch, Colchester, Debden, Duxford.
    Weit ab vom Schuss noch:
    Kirton, Digby, Wittering und Coltishall.


    Meine eroberten Plätze wären fürs erste Manston, Hawkinge, Lympne, Eastchurch gewesen.
    Die lagen dicht gegenüber Frankreich.
    Der Nachschub und Truppen wären sehr einfach und zeitunaufwendig durch Ju52 in rollendem Einsatz möglich
    gewesen.


    Zitat

    Zollagent: Ohne die entsprechende Logistik, die Luftlandetruppen gar nicht mitführen können, landen die einmal, vielleicht zweimal. Womit hättest du sie betanken wollen?


    Sprit wäre durch den Nachschub über die Luft gekommen.


    Zitat

    Zollagent: Drei Kreuzer und 6 Zerstörer gingen verloren. Der Rest der Mittelmeerflotte behauptete sogar die Seeherrschaft gegen die vielfach überlegenen Italiener. Die Beschädigung der Warspite war ein Bombentreffer in die Backbordkasemetten, die ausfielen. Sie verblieb im Kampfgebiet. Nicht mal ihre Geschwindigkeit war eingeschränkt. Du redest dir hier wieder was schön.


    Für mich ist der Verlust von 3 Kreuzern, 6 Zerstörern, die Beschädigung von 3 Schlachtschiffen, 1 Träger, 6 Kreuzern und 4 Zerstörern ein Debakel sondersgleichen.
    Im Kanal hätte es die Vernichtung der gesamten home fleet bedeutet, denn die Luftwaffe war zahlenmäßig noch vie viel stärker vertreten als im Mittelmeer.




    Zitat

    Zollagent: Die U-Boote hätten erst mal an schnell laufende Kriegsschiffsgeschwader rankommen müssen. Und die S-Boote hätten an den zahlreichen britischen Zerstörern vorbeikommen müssen. Es gab mehr davon als überhaupt S-Boote. Und bei denen war es ähnlich wie bei der Me 109. Ihre Reichweite war für das, was du hier andenkst, völlig ungenügend. Und ohne Logistik wäre es genau ein Einsatz gewesen. Die "Reste" der RAF haben Görings Luftwaffe 1940 übrigens geschlagen. Und die britischen Küstengeleite liefen auch während dieser Zeit. Um wie viel mehr die Schlachtschiff- und Kreuzergeschwader mit Zerstörereskorte?


    Die U-Boote hätten mindestens 3 dicke Pötte rausgeschossen. Ein S-Boot Angriff bei Nacht ist kaum abzuwehren. Die Gefechte hätten direkt vor der Haustüre der Stukas statt gefunden, die Engländer
    hätten sogar längere Anflugwege gehabt. Es wäre fast alle größeren Einheiten versenkt worden, deshalb glaube ich nicht das England die Flotte eingesetzt hätte, sie hätten die Schiffe nach Halifax gebracht.


    Zitat

    Zollagent: Vorausgesetzt, sie haben keine Luftunterstützung. Die aber war gegeben. Und "andampfen"? Die lagen zu dieser Zeit nicht wie im ersten Weltkrieg in Scapa Flow, sondern waren über die britische Ostküste verteilt. So weit wäre der Anmarsch nicht gewesen.


    Luftunterstützung wäre durch die Me109 in Luftkämpfe verwickelt worden und zur Invasion hätten die Briten mindestens 2 Monate gebraucht um Verstärkung aus
    Kanada oder Afrika als Entsatz anzulanden.
    Bis dahin hätte schon die Hakenkreuzfahne über dem Buckingham Palast geweht.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).


  • Gerade aber gegen Englands Flotte war die Ju88 hervorragend geeignet.
    Gegen Schiffe einfach überragend.
    Das mussten insbesondere PQ17 und PQ18 erfahren.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Die später gebauten Typen XXI und XXIII waren ja keine technische Innovation, grundsätzlich nur die vorhandenen U-Bootkomponenten anders gruppiert und verteilt.


    Mit Verlaub, das ist Unsinn.


    Typ XXI war eine Revolution im Ubootbau und war das Muster für alle Uboote die danach kamen.


    Ich werde jetzt hier keine technischen Details reinsetzen, darüber kann man sich leicht kundig machen wenn man möchte.


    "Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. (Letzter Wehrmachtbericht, 9. Mai 1945 um 20:03)"

  • Wurden nur noch durch die Walther Typen übertroffen und auch das waren Deutsche Konstruktionen.
    Im U-Bootbau hat uns noch niemand was vorgemacht.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).


  • Tiger und Panther: Schachtellaufwerk - Benzinmotoren - 5 Mann inkl. Funker - 7,5 bzw. 8,8 KwK Hochrasanz
    T34: Christie - Dieselmotoren - 4 Mann kein Funker - 7,6 bzw. 8,5 KwK
    Die
    deutschen Panzer hatten im Kampf Panzer gegen Panzer klare Vorteile,
    die Russenpanzer hatten lediglich eine größere Reichweite.


    Zollagent: Der
    Vorteil der Russischen Panzer liegt auch nicht im Gefecht, sondern in
    der Produktion, die war wesentlich unaufwändiger, und in der Wartung.
    Auch da hatte Deutschland einen erheblich höheren Aufwand zu treiben.
    Die Russenmodelle waren zudem bei weitem robuster. Man konnte es auch an
    den Produktionszahlen sehen. Die deutsche Industrie kam im Laufe des
    Krieges nicht mal annähernd an die russischen Produktionzahlen ran. Und
    in Stalingrad sind die T-34 mit ein paar Litern Sprit im Tank und einem
    Dutzend Granaten von der Fabrikhalle direkt in die Schlacht gefahren.
    Probier das mal mit einem deutschen Modell. Da gehst du baden. Und es
    spielt schon eine Rolle, ob ich 6 "Qualitätspanzer" baue oder 10
    08/15-Panzer. Denn so ganz ohne waren die T-34 ja auch nicht.




    Zollagaent: Dann
    schau mal, wo die liegen. Wo die Nachschubkanäle hätten laufen müssen.
    Wobei nicht mal sicher ist, daß die Luftlandetruppen erfolgreich gewesen
    wären.


    Meine eroberten Plätze wären fürs erste Manston, Hawkinge, Lympne, Eastchurch gewesen.
    Die lagen dicht gegenüber Frankreich.
    Der Nachschub und Truppen wären sehr einfach und zeitunaufwendig durch Ju52 in rollendem Einsatz möglich
    gewesen.


    Zollagent: Ziemlich
    romantische Vorstellungen, die Erfahrungen auf Kreta zeugten von
    Verlusten, die nicht tragbar gewesen wären. Galt auch für
    Transportflugzeuge.


    Zitat

    Zollagent: Ohne die
    entsprechende Logistik, die Luftlandetruppen gar nicht mitführen können,
    landen die einmal, vielleicht zweimal. Womit hättest du sie betanken
    wollen?


    Sprit wäre durch den Nachschub über die Luft gekommen.


    Zollagent: So
    wie in Stalingrad? Es geht nicht nur um Sprit. Weißt du denn, was alles
    gebraucht wird, um so ne Me 109 kampffähig zu halten? Das waren keine
    Trabbis.


    Zitat

    Zollagent: Drei Kreuzer und 6 Zerstörer
    gingen verloren. Der Rest der Mittelmeerflotte behauptete sogar die
    Seeherrschaft gegen die vielfach überlegenen Italiener. Die Beschädigung
    der Warspite war ein Bombentreffer in die Backbordkasemetten, die
    ausfielen. Sie verblieb im Kampfgebiet. Nicht mal ihre Geschwindigkeit
    war eingeschränkt. Du redest dir hier wieder was schön.



    Zollagent: Die
    Royal Navy hat das Feld behauptet. Die Italiener sind gelaufen und
    haben dabei noch 3 große Schiffe "vergessen". Das zählt. Übrigens, im
    Mittelmeer war es Kesselrings 2. Luftflotte. Die war's auch, die die
    Niederlage in der Schlacht um England kassiert hat.




    Zollagent: Die
    U-Boote hätten erst mal zum schuß kommen müssen. Und S-Boote sind nicht
    die Mittel, eine große Flotte zu bekämpfen. Nicht zu vergessen, die
    immer noch vorhandene Royal Air Force. Die hätte auch noch mitgespielt.
    Du malst dir hier ein völlig unrealistisches Bild. Die Stukas brachten
    es zu keinem Zeitpunkt fertig, auch nur die britischen Küstengeleite zu
    unterbrechen. Die wären gegen die gesamte Royal Navy nicht angekommen.
    Die Briten hätten alles in die Schlacht geworfen, was sie hatten. Und
    für die Deutschen hätte es keine ausreichende Transportkapazität
    gegeben. Nochmal, das wäre im Debakel geendet.


    Zitat

    Zollagent: Vorausgesetzt,
    sie haben keine Luftunterstützung. Die aber war gegeben. Und
    "andampfen"? Die lagen zu dieser Zeit nicht wie im ersten Weltkrieg in
    Scapa Flow, sondern waren über die britische Ostküste verteilt. So weit
    wäre der Anmarsch nicht gewesen.


    Luftunterstützung
    wäre durch die Me109 in Luftkämpfe verwickelt worden und zur Invasion
    hätten die Briten mindestens 2 Monate gebraucht um Verstärkung aus
    Kanada oder Afrika als Entsatz anzulanden.
    Bis dahin hätte schon die Hakenkreuzfahne über dem Buckingham Palast geweht.


    Du solltest nicht vergessen, daß da bereits Einheiten für Afrika bereitstanden. Von wegen 2 Monate. Eine Woche.

  • Mit Verlaub, das ist Unsinn.


    Typ XXI war eine Revolution im Ubootbau und war das Muster für alle Uboote die danach kamen.


    Ich werde jetzt hier keine technischen Details reinsetzen, darüber kann man sich leicht kundig machen wenn man möchte.


    Und was für eine "Revolution" soll das gewesen sein? Es wurde nur das Design geändert, das Schwergewicht vom Überwassertorpedoboot mit Tauchfähigkeit auf ein wirkliches Unterseeboot gelegt. Welche neuen Techniken wurden dann darin eingebaut?

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