Emanzengeheule über Prostitution

  • Na klar, der Mann ist auch dann schuldig, wenn er gar nicht da ist. 00001985


    Und die Frau handelt nicht weil wegen Patriarchat und Bodennebel 00001985

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    Per viam: Nasus Poximus sponsio debitum habet
    Block: Nasenbetrüger

  • Jetzt wird es lächerlich.
    Du stellst eine BEHAUPTUNG nach der anderen auf und fragst mich, woher ich wüsste, dass Zuhälter alleine deshalb ihren Job ausführen, weil sie damit "großes" Geld verdienen, es keine Rolle dabei spielt, ob sie Frauen "hassen" oder nicht?


    Wie kommst du zu deiner Behauptung, dass die Nichtzwangsprostituierten in der BRD/Österreich in der Minderheit wären?
    Die ABSOLUTE Mehrheit der Prostituierten arbeiten freiwllig, weil.....
    Das ist sowas von wirklichkeitsfremd, das es schon weh tut.
    Du kommst zu falschen Schlüssen, weil du von falschen Prämissen ausgehst.


    Sex und Gefühle als auschliesslich eine Einheit zu sehen, das ist in Wahrheit krank.

  • Na klar, der Mann ist auch dann schuldig, wenn er gar nicht da ist.


    Und die Frau handelt nicht weil wegen Patriarchat und Bodennebel


    Bravo, Paule. Du hast in zwei Sätzen herausgearbeitet, weshalb der Feminismus (wie Shoahismus) eine Religion ist.


    Solche Sachen habe ich im Hinterkopf gehabt, als ich heute den "inquisitorischen Dogmatismus" der Femanzen erwähnte.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Im Gegensatz zu Ihnen, liebe Frau Schwarzer, finde ich es großartig, dass auch immer mehr die Medien davon mitbekommen, dass Prostitution nicht gleich Zwang ist. Ich empfinde es als schön und es war auch dringend nötig es in die Öffentlichkeit zu tragen, dass es freiwillige Prostitution (was im übrigen auch die Mehrheit ist) gibt. Das auch haben wir Ihnen zu verdanken! Hätten Sie nicht so einen Wirbel gegen Prostitution ins Leben gerufen, wären wir – die freiwilligen Prostituierten – wohl niemals auf die Barrikaden gegangen! Herzlichen Dank!


    http://www.diegruenenfrauenwie…reiwilligen-prostitution/



    Unterjocht und ausgebeutet?
    Glaubt man zahlreichen Medienberichten, dann geht es den meisten Prostituierten außerordentlich schlecht. Den Darstellungen zufolge sind Sexarbeiterinnen unter massiver Gewalt zur Prostitution gezwungene Frauen, die schon in der Kindheit misshandelt wurden und heute, drogensüchtig, depressiv und von geldgierigen Menschenhändlern abhängig, keine andere Wahl haben, als gegen ihren Willen und ohne nennenswerten Profit ihren Körper zu verkaufen.
    Gegen dieses Bild ihres Berufsstandes wehrt sich Johanna: "Natürlich gibt es Zwangsprostitution – ich verwende lieber den juristischen Begriff ‚Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung’. Das ist ein Straftatbestand. Ich möchte das Leid dieser Frauen gar nicht kleinreden. Aber selbst wenn man annimmt, dass es der Polizei trotz zahlreicher Razzien nicht gelingt, diese Frauen zu finden, und deshalb die Dunkelziffer neunmal höher als die aktenkundigen Fälle ansetzt, kommt man am Ende darauf, dass das nur einen sehr, sehr geringen Teil der Prostituierten in Deutschland ausmacht." Die Mathematik gibt Johanna recht: Rund 650 Fälle von Zwangsprostitution werden in Deutschland jedes Jahr registriert. Ihnen stehen vermutlich rund 200.000 Sexarbeiterinnen gegenüber, manche Schätzungen gehen sogar von 400.000 aus. In den Medien allerdings werde Prostitution häufig vorschnell mit Zwangsprostitution gleichgesetzt, beobachtet Johanna.
    Medienberichte, die Johannas Einschätzung belegen, finden sich regelmäßig. So behaupteten zum Beispiel nach der Vorstellung eines statistischen EU-Berichts über Menschenhandel in Europa im April 2013 die Titelzeilen mehrerer renommierter Zeitschriften und Zeitungen, darunter die Süddeutsche und die WELT, dass Menschenhandel und Prostitution in Europa stark steigen würden – obwohl in dem Bericht überhaupt keine Zahlen zur Prostitution nachzulesen waren.
    http://www.wissen.de/prostitution-eine-welt-voller-mythen


    Soviel zu deiner falschen Behauptung, die Nichtzwangsprostituierten wären völlig in der Minderheit, Swan!
    Das GEGENTEIL ist der Fall.
    Siehe # 43

  • Liebe Swan,


    die "Macht" liegt ganz allein in den Händen der (klugen) Frauen Frau muß das nur erkennen und diese Macht nutzen. Kein Mann kann auf Dauer einer Frau widerstehen, sie muß ihn nur zu lenken wissen. Nur sollte es der Mann nicht merken, er braucht das Gefühl, jederzeit Herr der Lage zu sein.

    Zum Thema "Taktik" hatte ich in dem anderen Strang einiges geschrieben, Du kommst dort rein, kannst es also nachlesen. Ich lehne solche Taktiken ab - die werden heute in jedem PickUp Forum für Frauen angeboten, ich halte das für ein Affentheater. Wenn das Leben von Frauen von schauspielerischen Leistungen abhängt, hörts bei mir auf... Das hatten wir lange genug.

    Mir tut keine Prostituierte leid. Sie hat sich schließlich in den allermeisten Fällen freiwillig dafür entschieden. Und wenn nicht, dann gibt es heute überall Anlaufstellen, die ihr helfen, aus dem Milieu rauszukommen.

    In den allermeisten Fällen macht sie das nicht freiwllig. Es geht nicht nur darum, ob einem die Frauen leid tun oder nicht, sondern um den Verkauf einer Ware, die keine ist, sondern ein Ausverkauf des Selbst, der untersagt gehört.

    Na klar, der Mann ist auch dann schuldig, wenn er gar nicht da ist.


    Und die Frau handelt nicht weil wegen Patriarchat und Bodennebel

    Was soll sie D.E. denn "handeln"? Erzähl mal......Vielleicht Feministin werden?

    Soviel zu deiner falschen Behauptung, die Nichtzwangsprostituierten wären völlig in der Minderheit, Swan!
    Das GEGENTEIL ist der Fall.

    Die registrierten Fälle sind nur die Spitze vom Eisberg - das solltest Du eigentlich wissen
    Wenn alle Verbrechen in dem Bereich "registriert" wären, wäre es ja schön...
    Also laß Dir sagen, daß die Dunkelziffer zu Zwang, Drohung, Vergewaltigung. Psychoterror, bei weitem die "Freiwlligkeit" überschreitet.- brauchst nur einen Staatsanwalt fragen, was allein niedergeschlagen wird in dem Bereich mangels Beweisen usw.usw.


    Faktenresistent.

    Mit der Charakterisierung von Paul Felz kann man einverstanden sein, betrifft aber auch einige andere.


    weshalb der Feminismus (wie Shoahismus) eine Religion ist

    Deine Äpfel und Birnenvergleiche werden durch leierkastenartige Wiederholung nicht wahrer


    als ich heute den "inquisitorischen Dogmatismus" der Femanzen erwähnte.

    Du bist doch hier der Verteidiger der Inquisition
    Es gibt nichts Dogmatischeres und Primitiveres als das "ewige" Patriarchat, das die Erde in eine Hölle verwandelt hat.

  • wo Frauen gar nichts anderes mehr kennen und können als Landesverrat und Kollaboration und ihnen zudem meist auf eine Art und Weise der Wirklichkeitsbezug fehlt wie ansonsten nur PsychiatriepatientInnen.

    Gegen DAS hier ist es nichts! Wenn Du nur einen der Punkte widerlegen kannst, ich bitte drum !


    'Katholizismus ist männliche Gewaltherrschaft.
    Islam ist männliche Gewaltherrschaft.
    Protestantismus ist männliche Gewaltherrschaft.
    Orthodoxie ist männliche Gewaltherrschaft.
    Hinduismus ist männliche Gewaltherrschaft.
    Voodoo, Zauberkulte, auch buddhistisch verbrämte, sind männliche Gewaltherrschaft.
    Jede Konfession, jede religiöse Ausprägung, jede kirchliche oder freikirchliche Richtung, in der Frauen eine den Männern untergeordnete Rolle spielen, ist männliche Gewaltherrschaft.
    Diktatur ist männliche Gewaltherrschaft.
    Schein-Demokratie ist männliche Gewaltherrschaft.
    Soziale Ungerechtigkeit, ein 2-Klassen-Bildungssystem und ein 2-Klassen-Gesundheitssystem sindmännliche Gewaltherrschaft.
    Kapitalismus ist männliche Gewaltherrschaft.
    Kommunismus ist männliche Gewaltherrschaft.
    Entwicklung von "Finanzprodukten" und Spekulation damit sind männliche Gewaltherrschaft.
    Geld dort vorzuenthalten, wo es dringend benötigt wird, und stattdessen wenige Superreiche mit Milliarden von den Völkern vor Verlust zu schützen, ist männliche Gewaltherrschaft.
    Vermehrung von Geld durch Verzinsung ist männliche Gewaltherrschaft.
    Handel mit Drogen, Waffen und Menschen ist männliche Gewaltherrschaft.
    Handel mit billiger Arbeitskraft und Sexualität ist männliche Gewaltherrschaft.
    Verhungern lassen und an verseuchtem Wasser krepieren lassen großer Teile der Weltbevölkerung istmännliche Gewaltherrschaft.
    Vernichtung von Lebensmitteln aus ökonomischen Gründen ist männliche Gewaltherrschaft.
    Brennstoffgewinnung aus Lebensmitteln ("Biosprit") ist männliche Gewaltherrschaft.
    Jede gesellschaftliche Konvention, die Frauen (und Männern) vorschreibt, wie sie sich zu verhalten, zu kleiden, Erwartungen zu entsprechen haben, ist männliche Gewaltherrschaft.
    Jede "Ehre", die Gesundheit oder Leben einer Frau bedroht, oder auf Rache sinnt, ist männliche Gewaltherrschaft.
    Jede "Tradition", die die Unversehrtheit, die Gesundheit und die Selbstbestimmung einer Frau bedroht, istmännliche Gewaltherrschaft.
    Jede mediale Informationsaufbereitung, die an Frauen begangenes Unrecht verschweigt, ist männlicheGewaltherrschaft. Jedes profitorientierte Monopol oder Oligopol beruht auf männlicher Gewaltherrschaft.
    Ein selbstherrlicher Markt (Marktwirtschaft) ist männliche Gewaltherrschaft.
    Der ganze Wahnsinn — Uganda, Afrika, Erdöl, Afghanistan, WTC, Machtpolitik, UNO, EU, ... (siehe Internet) ... ist männliche Gewaltherrschaft.

    Vielleicht geht das ein wenig zu weit, ist aber im Kern richtig. Es gibt verschiedene, jeweils männliche und weibliche Einflußzonen. Die männliche betrifft alles, was sich in der Öffentlichkeit abspielt, Staat, Gesetze, Rechtswesen, Wirtschaft, Finanzen etc. und liegt für alle Welt offen.


    Die weibliche greift im Privaten an, zuhause, in Ehebett und am Eßtisch.

    Zum NS hat der Artikel die üblichen Unklarheiten, ansonsten eine zutreffende Analyse


    https://rspree.wordpress.com/2…erliche-familie-im-19-jh/


    "Aus Frauen und Männern mit einem partnerschaftlichen Verhältnis bei jeweils eigenen, aber gleichwertigen und auch nicht prinzipiell fixierten Aufgabenbereichen im Haushalt wurde ein Unterordnungsverhältnis von biologisch dichotomisierten Wesen, indem angeblich die Natur dem Manne eine grundsätzliche Dominanz der Frau zuwies...


    Die durch Zurücksetzung und Unterordnung unter den Mann charakterisierte rechtlich-gesellschaftliche Stellung der Frau im Deutschland des 19.und frühen 20. Jahrhunderts hatte demnach eine alte Tradition.[7]
    Diese begann sich jedoch unter dem Einfluss der Aufklärungsphilosophie und der Französischen Revolution einerseits, den Auswirkungen des durchzunehmende Marktabhängigkeit, Kapitalisierung und Industrialisierung charakterisierten wirtschaftlichen Strukturwandels andererseits aufzulösen. Besonders die Französische Revolution ist als eminente Herausforderung zu sehen, „indem die Rechtsgleichheit als allgemeines Menschenrecht postuliert wurde.“[8]


    Die ideologische Neubegründung der Unterordnung der Frau unter den Mann,vor allem im Bürgertum, seit dem frühen 19. Jahrhundert kann als Abwehrkampf der Männer gegenüber den die familialen Machtverhältnisse in Frage stellenden Forderungen der Französischen Revolution und der Aufklärung gesehen werden.[11]


    Um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert war besonders der soziale Ort des Bildungsbürgertums,soweit sie nicht Beamte des Staates, der Kommunen oder der Kirchen geworden waren, sehr unsicher und durch vielfältige Abhängigkeiten gekennzeichnet, Abhängigkeitsverhältnisse, in denen nicht zuletzt Frauen eine bedeutsame Rolle spielten. Die Ärzte suchten z. B. ihr Auskommen überwiegend als Hausärzte reicher Bürger oder des Adels,zu denen sie sich in einem Patronage-Verhältnis befanden.[12] Die Krankheiten der Ehefrauen und Töchter und deren Zufriedenheit mit dem Auftreten und dem Rat des Arztes waren oftmals entscheidend für die Frage, wie hoch sein von den Patienten bestimmtes Honorar sein und ob man weiterhin seine Dienste in Anspruch nehmen würde. Der in dieser Hinsicht erfolgreiche Arzt wurde dann häufig der Vertrauteder Ehefrau und regelmäßiger Gast an der Tafel des Hauses.[13]Ähnlich erging es auch vielen „Gelehrten“, die auf eine Anstellung als Beamter hofften, sich zunächst aber lange Zeit als Hauslehrer oder Hofmeister und in ähnlichen abhängigen Positionen unter wachsamer Kontrolle der jeweiligen Hausherrin/ Hausfrau durchschlagen mussten.[14] Aufdie Demütigungen reagierten sie mit der Suche nach ‚wahrer Männlichkeit’, für die das antike Griechenland Vorbilder lieferte. Praktische Bedeutung erlangte diese Suche vor allem „in den neu entstehenden Männerzirkeln und Männerklubs sowie in den Geheimbünden. Hier bildet sich jener ‚Kitt der Brüderlichkeit’(Reinhart Koselleck), der sich dann mit der Konstituierung der bürgerlichen Öffentlichkeit als ‚Männerbund’ voll entfalten wird. Es gibt gegen Ende des 18. Jahrhunderts so etwas wie eine genuine politische ‚Männerbewegung’ mit dem Ziel, den Einfluss der Frauen und Damen auf Staat und Gesellschaft einzudämmen.“[15]


    Diese Bewegung war ziemlich erfolgreich, sowohl durch Einwirkung auf dieFormulierung von Rechtsnormen als auch durch Entwicklung und Verbreitung einer frauenfeindlichen Ideologie. „Ein spezifisch neuer, bürgerlicher Patriarchalismus, der (…) als Reaktion auf die besonderen gesellschaftlichen Verhältnisse entstanden war und mit großem ideologischen Aufwand und mit juristischen Mitteln institutionalisiert wurde, hat die Lage der Frauen entscheidend geprägt. Bürgerliches Recht, vor allem das Familienrecht, und eine pseudowissenschaftliche Ideologie, die sich in allen Disziplinen breitmachte – von der Pädagogik über die Familiensoziologie bis zur Nationalökonomie – haben so einen traditionellen Herrschaftsanspruch des Mannes gestützt, der brüchig geworden und von der gesellschaftlichen und technischen Entwicklung überholt worden war.“[16]

    In diesem Zusammenhang zu sehen sind auch die Versuche bedeutender Philosophen des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, emphatisch die Allgemeingültigkeit von Menschenrechten zu begründen, die dann jedoch später in Männerrechte umgedeutet werden. In ihrer eigenen privaten Praxis wie auch in ihren Schriften zementierten diese„Meisterdenker“ (Ute Frevert) ebenfalls die prinzipielle Ungleichheit der Geschlechter und rechtfertigten faktisch die Minderstellung der Frau im Recht, in der Gesellschaft, in der Politik und in der Wirtschaft.[17]

    JohannGottlieb Fichte z. B. sah in seiner Grundlage des Naturrechts die Chance der Frau, als geschlechtliches Wesen die „Würde der Vernunft“ zu wahren, allein darin, sich im Geschlechtsakt zum Mittel der Befriedigung des Mannes zu machen.

    „Sie behauptet ihre Würde, ohn erachtet sie Mittel wird, dadurch, dass sie sich freiwillig, zufolge eines edlen Naturtriebs, des der Liebe,zum Mittel macht.“[18] Sie unterwirft sich dem Manne und hat keinen anderen Willen als den seinigen.[19] Einmal auf dieser Denkschiene, gibt es für Fichte sozusagen kein Halten mehr.

    Im Abschnitt über das Eherecht versteigt er sich, in der Konsequenz der bisherigen Überlegungen, zu der Aussage, die„unbegrenzte Unterwerfung der Frau unter den Willen des Mannes“sei der Inbegriff der Ehe.
    Aus diesem folge wiederum, dass die staatliche Anerkennung der Ehe den Verzicht des Staates impliziere,„das Weib von nun an als juridische Person zu betrachten. Der Mann tritt ganz an ihre Stelle.“[20]

    Insofern könne es auch gar nicht anders sein, als dass der Mann das Verfügungsrecht über alle Güter der Frau besitze und für diese in der Öffentlichkeit handele. Aufklärung und Berufung auf das Naturrecht begünstigten also keineswegs die Emanzipation der Frau,vielmehr lieferten sie im Denken Fichtes die zwingende philosophische Begründung für die Minderstellung der Frau.

    Man müsste ergänzen:Neben den genannten sozusagen sozial- oder geisteswissenschaftlichen Disziplinen (nach heutigem Verständnis) waren es vor allem und mit viel weitreichenderen Folgen die Medizin und die Biologie, also die in den Augen der Zeitgenossen exakten Naturwissenschaften, die an dem Bemühen mitwirkten, die gesellschaftlich-politische und vor allem auch die rechtliche Ungleichheit der Geschlechter zu legitimieren.[21]
    Ausfluss der seit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert gewachsenen gesellschaftlich-politischen und rechtlichen Diskriminierung der Frau und zugleich deren institutionelle Bedingung war die sogenannte bürgerliche Familienform.[22]
    „Erst mit der Verallgemeinerung der bürgerlichen Familienform zum verbindlichen Familienmodell für die ganze Gesellschaft, ja, mit ihrer Verkehrung zur Naturform von Familie schlechthin, wird die Bindung aller Frauen an Haus und Familie perfekt, gewinnt die Abhängigkeit der Frau ihre historisch neue, bürgerlich-patriarchale Qualität.“[23]
    Die bürgerliche Familie ist in reiner Form selbst im späten 19.Jahrhundert empirisch schwer zu fassen. Um ihre strukturellenMerkmale darzustellen, ist es deshalb ratsam, eher vom bürgerlichen Familienideal zusprechen, also einem normativen Konstrukt, dem im Laufe des 19.Jahrhunderts immer breitere Kreise zunächst des Bildungsbürgertums,etwa ab der Jahrhundertmitte zunehmend auch des Wirtschaftsbürgertums nachstrebten.[24] Grundlage ist die Vorstellung einer Komplementarität polarisierter Geschlechtscharaktere,in denen sich das Auseinandertreten von Berufs- und Erwerbssphäre auf der einen Seite, Haushalts- und Familiensphäre auf der anderen spiegelt.[25]
    Aus dieser Trennung (…) von ‚Öffentlichkeit’ und ‚Privatheit’ergab sich ein familialer Binnenraum, der durch die Intimisierung und Sentimentalisierung der Beziehungen ausgefüllt werden sollte. Das hatte sowohl eine neueDefinition der geschlechtsspezifischen Rollen der Frau und des Mannes als auch eine Pädagogisierung des Umgangs mit den Kindern und damit die Entfaltung eines neuen Typus von bürgerlicher Kindheit zur Folge.“[26]
    In funktionalistischer Sichtweise kann diese Entwicklung auch so gedeutet werden, dass der Haushalt mit der Herauslösung der Erwerbsarbeit seine Produktionsfunktion verlor.Damit wird der Mann, der außerhalb des Hauses das existenzsichernde Einkommen erwirtschaften muss, zum alleinigen Ernährer der Familie,während die Frau, ins Haus verbannt, zunehmend nur noch den Konsum organisiert. Die in dem Zusammenhang geleistete Arbeit wird unsichtbar und abgewertet.[27]
    Mit der Trennung von öffentlicher Erwerbsarbeit und privatem Familienleben vollzog sich eine Intimisierung der auf die Eltern und ihre Kinder beschränkten Kernfamilie, deren Binnenraum emotional aufgeladen wurde. An die Stelle der Produktionsfunktion trat die Erholungs-und Entlastungsfunktion.Die Familie wurde zum Gegenmodell der von wirtschaftlichen Imperativen beherrschten, durch Leistungsprinzip und Konkurrenz geprägten Gesellschaft. Gemäß dem sich unter diesen Bedingungen entwickelnden bürgerlichen Familienideal durfte nur der Mann erwerbstätig sein und musste ein Einkommen erzielen, das die Familie ernährte. Er vertrat die Familie nach außen, nahm alle öffentlichenAufgaben wahr, während er gleichzeitig eine starke Autorität innerhalb der Familie beanspruchte. In diesem Sinne besaß der Mann eine ‚Richtlinienkompetenz’ für die Sozialisation der Kinder und fühlte sich für die Gestaltung ‚besonderer’ Ereignisse (Feiern,Feste) zuständig. Bemerkenswert auch, dass bis ins späte 19.Jahrhundert Sparsamkeit als eine zu verinnerlichende Tugend hoch geschätzt wurde, selbst wenn die äußerlichen Lebensbedingungen sie nicht mehr erforderlich machten und der tatsächliche Lebensstil in den gehobenen Kreisen sich weit davon entfernte.[28]


    Denn mit der Zuschreibung von Zuständigkeiten beider Geschlechter für unterschiedliche gesellschaftliche Sphären aufgrund biologischer Vorgaben wurden zugleich die angeblich nun auch naturgegebenen Geschlechtscharaktere ausformuliert.[44] Demnach waren die Spezifika des männlichen Geschlechtscharakters: Aktionsdrang in der Öffentlichkeit, gekoppelt an die Eigenschaften Energie,Willenskraft, Festigkeit, Kühnheit, Selbständigkeit und Zielstrebigkeit, Rationalität, aufbauend aufVernunft, Denkfähigkeit, Abstraktionsvermögen, Wissen und Urteilsfähigkeit, sowie die Tugend der Würde.
    Dagegen wurden dem weiblichen Geschlechtscharakter zugeschrieben: eine prinzipielle Tendenz zur Passivität,verbunden mit den Eigenschaften körperlicher und seelischer Schwäche, Ergebung, Wankelmut und Bescheidenheit, der Wunsch nach einer abhängigen Existenz,in der die Frau betriebsam, bewahrend und empfangend tätig werden kann, ein Ausgeliefertsein an die Emotionalität,die auf starken Gefühlen und einem empfindsamen Gemüt beruht,Religiosität und das gefühlsmäßige Verstehen betont, schließlich die Tugenden Schamhaftigkeit und Keuschheit, Liebenswürdigkeit, Taktgefühl, Verschönerungsgabe und Anmut bzw. Schönheit.

    und fragst mich

    und Du antwortest nicht auf die Frage: wieso sollte es ein Zuhälter nicht aus Frauenhass oder -abneigung heraus machen?

    Die ABSOLUTE Mehrheit der Prostituierten arbeiten freiwllig, weil.....

    das muß für Dich ziemlich wichtig sein - leider ist es aber nicht so

  • Wenn das Leben von Frauen von schauspielerischen Leistungen abhängt, hörts bei mir auf... Das hatten wir lange genug.

    Die Karriere eines jeden Vertriebsprofis hängt von seiner schauspielerischen Leistung ab.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Die Karriere eines jeden Vertriebsprofis hängt von seiner schauspielerischen Leistung ab.


    Die von Nutten und Politikern in den meisten Fällen auch. Wobei ich da gar keine allzu großen Unterschiede mache. Den Reichstag in Berlin kann man sich durchaus wie einen riesengroßen Puff vorstellen, dessen Stricher und Huren dem Finanzluden dienen. :D

  • und Du antwortest nicht auf die Frage: wieso sollte es ein Zuhälter nicht aus Frauenhass oder -abneigung heraus machen?

    das muß für Dich ziemlich wichtig sein - leider ist es aber nicht so

    a) selbst wenn man eine hohe Dunkelziffer berücksichtigt, so bleibt doch die Tatsache bestehen, dass der weitaus überwiegende Anteil der Prostituierten ihren Job freiwillig machen.
    Klar UND deutlich geht dies aus meinem vorhergen Beitrag hervor.


    Aber selbst wenn man annimmt, dass es der Polizei trotz zahlreicher Razzien nicht gelingt, diese Frauen zu finden, und deshalb die Dunkelziffer neunmal höher als die aktenkundigen Fälle ansetzt,
    kommt man am Ende darauf, dass das nur einen sehr, sehr geringen Teil der Prostituierten in Deutschland ausmacht." Die Mathematik gibt Johanna recht: Rund 650 Fälle von Zwangsprostitution werden in Deutschland jedes Jahr registriert. Ihnen stehen vermutlich rund 200.000 Sexarbeiterinnen gegenüber, manche Schätzungen gehen sogar von 400.000 aus. In den Medien allerdings werde Prostitution häufig vorschnell mit Zwangsprostitution gleichgesetzt, beobachtet Johanna.


    Ja, wenn wer wie du etwas grundsätzlich falsches behauptet, so ist es mir wichtig, diesen Schmarrn zu korrigieren.
    Nicht immer, aber immer öfter.


    b) nochmals, du scheinst mir gedanklich in der Vergangenheit hängengeblieben zu sein.
    In der Gegenwart ist es so, dass keineswegs jede Hure einen Zuhälter hat.
    Somit stellt sich die Frage, ob ein Zuhälter Frauen hasst oder nicht nur bedingt.
    Der Zuhälter ist die Hure der Hure.
    Er verkauft ihr eine ILLUSION, wie die Hure ihrem Freier eine verkauft

  • Moooment mal! Wenn eine Frau sich selbst verkauft, dann ist das ihre eigene Entscheidung, das wollen wir doch mal festhalten. Es gibt immer einen anderen Weg.


    Von "Taktit" kann auch keine Rede sein. Die Überlegenheit der Frau gegenüber dem Mann ist naturgegeben. Gegen echte Weiblichkeit kommt kein Mann an und diese Weiblichkeit ist angeboren, antrainieren kann man sich die nicht.


    Es geht nicht darum, den Mann mit Absicht zu manipulieren. Das scheinst du nicht zu verstehen. Diese Dinge sind viel subtiler, praktisch nicht greifbar.

    Was glauben Sie eigentlich, wen ich hier vor mir habe? (Heinz Erhard)

  • so bleibt doch die Tatsache bestehen, dass der weitaus überwiegende Anteil der Prostituierten ihren Job freiwillig machen.
    Klar UND deutlich geht dies aus meinem vorhergen Beitrag hervor.

    Wo sind die Beweise und Quellen? Es gibt in dem Bereich keine Dokumentationen oder Nachweise, die aussagefähig wären. Sonst liefer sie doch mal.


    Die von Nutten und Politikern in den meisten Fällen auch. Wobei ich da gar keine allzu großen Unterschiede mache. Den Reichstag in Berlin kann man sich durchaus wie einen riesengroßen Puff vorstellen, dessen Stricher und Huren dem Finanzluden dienen.

    Wenn wie Weissglut schreibt "der Zuhälter die Hure der Hure ist" also quasi ihr "Opfer"
    man das also einfach umkehren kann
    dann ist auch das Finanzjudentum das Opfer der Politiker
    daran siehst Du schon wie der Vergleich hinkt
    Und warum hinkt er? Weil Du die Machtverhältnisse außen vor läßt

  • Erzähl das "Wahnsinnige", die glaubt noch an die Rollen

    Ich glaube nicht an Rollen, ich lebe sie und bisher bin ich sehr gut damit gefahren und ich denke, dass sich das auch nicht mehr ändern wird.


    Wo ich wirklich ein Problem mit der Prostitution sehe, ist die Kinderprostitution. Aber die scheint dich nicht zu interessieren. Erwachsene Frauen entscheiden selber, wie sie ihr Geld verdienen wollen, bei Kindern sieht das ganz anders aus. Hier wäre ein wirkliches Problemfeld für dich. Aber da müsste man vermutlich mehr Engagement zeigen, auf Männer schimpfen reicht da nicht.

    Was glauben Sie eigentlich, wen ich hier vor mir habe? (Heinz Erhard)

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